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Rezensionen zu
Wütend

Britta Teckentrup

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Kinderbücher über Wut können einen wirklich wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Kinder besser mit Gefühlen umgehen können. Bücher wie dieses oder "Der Tag, an dem Titus und die Wut Freunde wurden" dürfen in keiner Familien-Büchersammlung fehlen

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Als Psychologin kann ich gar nicht oft genug erwähnen, dass es keine „negativen Gefühle“ gibt! Alle Emotionen sind gleich viel wert! Daher stosst es mir immer wieder übel auf, wenn ich in Büchern lese, wie man am besten die Wut so schnell wie möglich los wird. Wut ist gut und macht schafft Kraft, etwas zu veröndern! Das sollte jedem Kind und jeder*m Erwachsenen klar sein! Inhalt des Buches: Ein Mädchen sieht Rot vor Wut. Sie wütet, braust, wirbelt, heult und rast. Sie faucht wie ein Drache, fegt über die Erde, reitet auf Wellen und bäumt sich wir ein Seeungeheuer auf. Die Wut macht sie stark, gibt ihr Mut, treibt sie an und zeigt ihr das, was sie vorher nicht sah. „Nichts soll so bleiben, wie es mal war!“ Gedanken zum Buch: Wut wird hier nicht als negative Emotion, die es so schnell wie möglich loszuwerden gilt, sondern als eine Kraft, die Mut macht, antreibt und Energie gibt, dargestellt! Genau so soll es sein! Wut muss (auf adäquate,nicht zerstörerische Weise) ausgelebt werden dürfen! Wut ist gut! Wut schafft Energie und treibt uns an, Situationen, die uns sonst lähmen würden, zu verändern. Britta Teckentrupp lässt in diesem Buch ein Mädchen wütend sein. Das ist sehr gut gelungen, sind es vor allem Mädchen, die oft ihre Wut nicht äußern dürfen. Wunderschön und kräftig illustriert in starken und energiegeladenen Rottönen und in stimmigen Reimen dürfen wir das Mädchen auf ihrer Reise begleiten. Ich empfehle dieses beeindruckende Buch ab Kindergartenalter, aber auch meine Babylöwin schaut schon begeistert mit, wenn ich das Buch vorlese. Fazit: Wut tut gut und schafft Energie und Kraft, etwas zu verändern! Dies wird in diesem Buch sehr gut zur Geltung gebracht! Herzlichen Dank an das @bloggerportal und @presteljunior für dieses energiegeladene Rezensionsexemplar!

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Emotionen sind bei kleinen Kindern ja so eine absolute Überraschungskiste. Sowohl, was deren explosionsartiges Erscheinen betrifft als auch deren oft wahllose Zuordnung zu Situationen. Ich merke unter anderem, wenn wir ein Buch anschauen, in dem wer vor Freude oder Lachen weint und meine Tochter dann vermutet, dass der "Aua hat". Ist ja auch irgendwie logisch - Tränen sind in erster Linie mit Schmerzen verbunden. Das macht mir aber wiederum bewusst, dass auch das Erkennen von Emotionen erst erlernt werden muss. In unserem Fall starten wir mal mit "Wütend" von Britta Teckentrup (Prestel Verlag). Was Wut ist, dürfte meine sehr impulsive Maus mit ihren 33 Monaten zwar theoretisch schon sehr gut wissen - es zu benennen, funktioniert hingegen noch nicht. Und weil sie eben auch mal ganz schnell auf 180 ist, fand ich das Buch einfach so passend ;)  Im hier vorliegenden Werk wird die Wut als kleines Mädchen personifiziert, das wütet und tobt, braust und faucht. Was es mit einem macht, wenn man von Wut ergriffen ist, wie man im wahrsten Sinne rot sieht, aufbraust, stürmt und peitscht, wie ein Drache, ein Wirbelsturm, das wilde Meer - das wird hier bildgewaltig dargestellt. Wunderschöne Zeichnungen, die genau das rüberbringen, was Wut ausmacht. Starke Farben, viel rot, schwarz, wild Pinselstriche und viel Bewegung - unheimlich toll umgesetzt. Die Texte lesen sich klanggewaltig und lassen sich perfekt vorlesen, wobei auch hier die Worte einfach so stimmig gewählt sind, dass es beim Vorlesen brodelt und schäumt, grollt und lärmt. Mir macht das richtig viel Spaß, weil man sich da stimmlich so schön ausleben kann.  Obwohl ich dachte, dass es meine Tochter vielleicht nicht so anspricht, weil es etwas zu erwachsen oder künstlerisch sein könnte, trifft dies nicht zu. Sie betrachtet die Bilder mit Interesse und hört begeistert zu. Ob das mit der Wut schon so ankommt, das weiß ich nicht, aber was mir sehr gefällt ist auch die abschließende Botschaft, die nämlich lautet, dass das Ausleben der Wut neue Wege bereiten kann.  Statt alles in sich reinzufressen, wird hier dafür plädiert, seine Emotionen auszuleben und sich zu reinigen, also genau das, was in der Antike als Katharsis bezeichnet wurde. Wer sich mit seiner Wut auseinandersetzte, ihr Raum gibt und sie sich zu Nutze macht, dem verleiht sie Mut und Stärke. Und das ist doch mal eine schöne Erkenntnis, dass Wut auch ihre positiven Seiten hat, oder?

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Wut ist wichtig und gut!

Von: Buchlesekind

27.10.2021

Das Buch besteht aus absolut stimmigen Reimen und wunderbar wilden Illustrationen. Wir begleiten ein Mädchen durch die Wut, die ist wie ein Sturm und sprüht wie Gischt. Das Mädchen reitet auf der Wut. Bis dahin, wo der Sturm vorbei ist und die Sonne wieder raus kommt. Und die Wut hat sich in Klarheit und Kraft verwandelt. „Nichts soll bleiben, wie es mal war.“ . Klischeefrei Check: Weiblich gelesene Menschen und Wut: Das darf nach unteren Geschlechter-Stereotypen nicht sein. Mädchen sollen brav, hübsch und lieb sein. Daher lernen sie schon früh, ihre Wut in Traurigkeit umzuwandeln. Denn Mädchen ist es erlaubt zu weinen. Wütende Frauen werden dagegen als Zicke abgeurteilt, während Jungs ausgiebig wütend sein dürfen. (Genauso wichtig ist es natürlich, das Jungs traurig sein dürfen.) (Quelle: Mädchen, Junge, Kind @familiarfaces.de) . Wir müssen unseren Mädchen Wut erlauben und sie das Gefühl erleben lassen. Sie für Wut nicht aburteilen oder lächerlich machen. Denn Wut ist wichtig! Wut hilft bei Abgrenzung zu Dingen, die man nicht mag. Und Wut die nicht sein darf, kehrt sich nach innen und wird zu Depression. Im Buch ist diese reinigende Kraft der Wut super dargestellt. . Ich habe bei meiner Tochter schon erlebt, dass sie im Wutanfall sagte: „Ich bin traurig." Und es war ziemlich eindeutig Wut. Ich weiß nicht woher das kommt. Aber solche Geschlechter-Stereotypen sind so wirkmächtig, und stecken in allen von uns. Da muss man ganz bewußt gegensteuern. . Ab 4 Jahren empfohlen. Und große Empfehlung auch von mir für dieses ganz besondere Buch! Auch für Erwachsene ein Anstoß zum Nachdenken.

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„𝘞𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘡𝘰𝘳𝘯 𝘳𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩𝘭𝘶𝘤𝘬𝘵, 𝘩𝘢𝘵 𝘪𝘩𝘯 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘥𝘢𝘶𝘵“ ( 𝘚𝘦𝘣𝘢𝘴𝘵𝘪𝘢𝘯 𝘒𝘯𝘦𝘪𝘱𝘱 ). Titel: Wütend Von: @britta_teckentrup Verlag: @presteljunior Seitenanzahl: 48 Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahre Preis: 18€ ISBN: 978-3791374932 Inhalt: Ein Mädchen sieht rot. Rot vor Wut, und lässt sie aus. Es schreit, donnert, blitzt, heult. Wohin wird ihre Reise führen? Meine Meinung: Ein außergewöhnliches Bilderbuch. Wut wird hier nicht als etwas Negatives dargestelllt, sondern als befreiende Kraft. Sie wird gesehen, ausgelebt und genutzt, um sich wieder auf Etwas Neues einzulassen. Die Bilder von Britta Teckentrup sind ausdrucksstark und regen sogar an, selbst kreativ zu werden. Fazit: Eine beeindruckende Reise in die Wut, und darüberhinaus.

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