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Rezensionen zu
Sternflüstern

Paula Carlin

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Verwunschen

Von: Pitty:318 aus Lahn-Dill

22.12.2021

Das Buch hat ein wunderschönes Cover und mich damit eingeladen, es zu lesen. Die Sprache ist angenehm, etwas poetisch und mit vielen Metaphern, auch etwas mystisch und verwunschen. Es ist dIe Geschichte von Irith, die um einen Menschen trauert, der für sie sehr inspirierend für das eigene Leben war. Sie schätzt außerdem den Wert alter Gegenstände und durch deren Verwendung in Mosaiken entdeckt sie ihre künstlerische und kreative Seite in sich. Ich habe mich schwer getan, an einigen Stellen das Buch weiter lesen zu wollen. Der Roman plätscherte so voran und ich folgte einfach den Worten, ohne, dass ich wusste, wohin es führen wird. Das ist mir irgendwie schwer gefallen, da ich nicht wusste, was diese Begegnung mit dem Künstler bedeutete. Aber genau so muss sich auch Irith nach seinem Tod gefühlt haben, sie ist einfach weitergegangen Stück für Stück und hat ihn überall gesucht. So ist sie in den verwunschenen Garten von ihm gerufen worden und entdeckt damit auch ihre intuitive Seite. Zwei weitere Frauen, die in einer besonderen Weise mit ihr verbunden sind, lernt sie im Verlauf der Geschichte kennen Das Buch zeigt, wie aus einem zerbrochen geglaubten Leben (Seele) nach dem Tod eines wichtigen, geliebten Menschen und der Anwesenheit anderer Menschen das eigene Leben wieder zusammengesetzt werden kann, wenn man sich dem Fluss des Lebens wieder anvertrauen kann. Der Inhalt des Buches hat mich sehr nachdenklich gestimmt und ruft bei mir immer noch eine Suche nach Worten hervor, wie es mir gefallen hat. Der Schreibstil ist zart und gut lesbar. Manchmal wirkte die Handlung etwas konstruiert, aber dann doch auch sehr gut vorstellbar oder das Ende sogar wünschenswert. Ich glaube, dass es ein sehr schönes Geschenk für Menschen ist, die trauern und in der Trauer keinen Weg finden, dem eigenen Leben wieder Bedeutung zu geben.

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Zauberhaftes Buch über das Leben

Von: Nina K.

23.09.2021

Das Buch wird aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt. Irith befindet sich in der zweiten Hälfte ihres Lebens. Nach dem Tod ihres Freundes Lunis beginnt sie, über ihr Leben nachzudenken. Was hat dieser Mann nur Tolles in ihr ausgelöst. Kennengelernt haben sich die beiden auf einem Flohmarkt, als sie an seinem Stand auf seine Glasarbeiten aufmerksam wird. Sie kauft eines der Stücke, dann leben beide ihr Leben weiter. Doch diese kurze Begegnung bedeutet beiden so viel, da sie beide eine Leidenschaft für die kleinen, schönen und besonderen Dinge des Lebens haben. Es entsteht eine Verbindung, die über eine bloße Freundschaft hinausgeht. Lunis sorgt mit wenigen Worten und Taten dafür, dass Irith sich glücklich, entspannt und lebendig fühlt. Nach seinem Tod ist sie niedergeschlagen. Ihre Kunst – das Arbeiten mit Glas und weiteren Gegenständen, die sich zu schönen Mosaiken zusammenfinden – hilft ihr dabei, das Leben wieder leichter zu nehmen und dankbar für das Erlebte zu sein. Dabei begegnet sie zwei weiteren Frauen, die ebenfalls einen neuen Lebensabschnitt beginnen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Einst Fremde werden zu Freunden, die ihre Erfahrungen und Ängste teilen. Dank Lunis und der Macht der Glaskunst. Die Geschichte würde ich weniger als spannend bezeichnen. Es ist eher eine Neugierde, die es in einem auslöst. Gleich zu Beginn spielt ein fremdes Haus eine Rolle. Man ahnt, dass dieses eine Rolle im Buch einnehmen wird. Auch die Begegnung mit den beiden Frauen kommt nicht von ungefähr… Leichte und bezaubernde Kost, die den Leser entspannt und daran erinnert, wie einfach einen kleine Dinge glücklich machen können. Ein Buch über die Bedeutung von Kleinigkeiten und dem wunderbaren Gefühl, dass diese in uns auslösen können – das Sternenflüstern. Es ist zwar angenehm zu lesen, mir fehlte zwischendurch aber die Motivation, weiter zu lesen. Das erste Drittel zieht sich noch relativ stark, bis die erste der beiden Frauen in Irith Leben tritt. Daraufhin wird man neugieriger und rätselt etwas mit, was noch passieren könnte. Die letzten Kapitel sind dann wieder etwas ruhiger und arbeiten auf das Happy End hin. Insgesamt für mich ein Durchschnittsbuch.

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Paula Carlin hat mit "Sternflüstern" eine Geschichte auf ihre ganz eigene Art geschrieben. Irith ist Mitte 50 und arbeitet in einem Hotel. Doch mehr denn je ist sie auch Künstlerin. Aus Scherben bildet sie wunderschöne Mosaike. Nach dem Tod ihres Mannes vor knapp zwanzig Jahren hatte sie nunmehr auch mit dem Verlust ihres guten Freundes Lunis zu kämpfen. So plötzlich kam sein Tod. Sie konnte sich nicht einmal von ihm verabschieden. Dann war da noch dieses mysteriöse Päckchen, wo Lunis sie drum bat, es einer Alix Ryborn auszuhändigen. Die Geschichte ist auf eine gewisse Art fantasievoll, poetisch erzählt, spiegelt das reale Leben. Lunis und Irith verband so viel, nicht nur ihre Leidenschaft und Liebe der jeweiligen ausgeübten Kunst, sondern auch zur Natur. Nun war ihr Ruhepool, ihr Gegenpart nicht mehr da. Dann taucht da auf einmal im Hotel die junge Frau Sophie auf. Sie ist ebenfalls Künstlerin. Und irgendetwas unausgesprochenes verbindet die beiden Frauen. So war es nur klar, dass Sophie mit an dem neu zu gestaltenen Wandbild im Hotel mitarbeiten sollte. Auch Alix wird gefunden. Und genau ab diesem Punkt bricht die Geschichte komplett ein. Der bis dahin so poetisch als auch bildgewaltige Schreibstil endet. Was die Darstellung der Charaktere betrifft, konnte ich mich auf keine einlassen. Ich habe versucht mir sie anhand der Handlung bildlich vorzustellen, was mir nur schemenhaft gelungen ist. Vielleicht lag es an der Geschichte, die bis zu dem einen Punkt wirklich gut geschrieben ist. Verwundert bin und war ich über die Charaktere Lunis. Es gibt sie ja diese andere, eigene Art von Künstlern. Aber mal ganz ehrlich, was sollte dieser "Heiligenschein" der ihn die ganze Zeit begleitet hat? Positiv hervorheben muss ich die Covergestaltung. Nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern wenn du mit den Fingern über das Cover streichst, spürst du die einzelnen Pigmente. Toll! "Sternflüstern - Die Geschichte eines Neuanfangs", so steht es auf dem Cover. Es geht im Prinzip darum, mit der Vergangenheit abzuschließen. Auch zu vergeben und sich auf das Leben immer wieder neu einzulassen. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Preis. Okay, es ist eine gebundene Ausgabe, die kostet halt. 18 Euro für 288 Seiten! Wow!

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Ein sehr spezielles, poetisch geschriebenes Buch

Von: Gedankentanken

19.09.2021

Die Geschichte umfasst drei einzelne Geschichten rund um Trauer und einen Neuanfang dreier Frauen in unterschiedlichen Altersstufen. Das gesamte Buch ist sehr poetisch und detailliert geschrieben und hat es für mich durch die sehr blumigen, langen Beschreibungen sehr anstrengend zu lesen gemacht. Zu Beginn des Buches taucht man über Rückblicke in das Leben von Lunis und Irith ein, dass sie vor Lunis‘ Tod geführt haben. Man lernt beide Charaktere kennen und entwickelt ein Bild von ihrem Zusammenleben. Im Laufe der Geschichte kommen noch zwei weitere Frauen hinzu, deren Vergangenheiten alle drei Frauen zusammenbringt. Sie beginnen miteinander zu arbeiten, Freundschaften zu schließen und einen Neuanfang zu starten. Der Gedanke hinter dem Buch ist ein sehr schöner, alle lernen aus eigener Kraft mit der Trauer umzugehen und aus seinem Tod das Beste zu machen. Mir fehlt in dem Buch leider fast komplett der Neuanfang, auf den letzten zwei Seiten erkennt man die Idee, die wahrscheinlich folgen wird und wie sie ihre Leben gestalten werden. Das hätte man gern ein wenig ausführen können und nicht nur den Fokus auf die Art der Trauerbewältigung legen können. Besonders der erste Teil ist für mich zu unstrukturiert geschrieben, die häufigen Wechsel von der Vergangenheit in die Gegenwart und zurück waren für mich eher ermüdend und auch nicht übersichtlich getrennt. Die Covergestaltung des Buches ist hingegen super, sie gibt ein prima Einblick in die Kunst, die ein wichtiges Element durch das ganze Buch hindurch ist. Fazit: Wenn jemand gern poetisch geschriebene Geschichten und detailreiche Beschreibungen liest, dann bekommt er in dem Buch viel hiervon geliefert. Für mich war es leider nicht so geschrieben, dass es mich abholen konnte. Die Idee dahinter ist aber eine nette.

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In "Sternflüstern" entführt Paula Carlin ihre Leser*innen in die Gedankenwelt von Irith, die um ihren Lebensgefährten Lunis trauert. Im Laufe der 286 Seiten lernt sie erst Sophie, später Alix kennen, die sie auf ihrem Weg begleiten, während sie selbst mit eigenen Schwierigkeiten kämpfen. Die Geschichte verwebt Kunst und Künstlerleben, Kreativität, Mosaik, zwischenmenschliche Beziehungen und Lebensgeschichten mit recht guten spirituell angehauchten Ideen/Ansätzen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, ebenso das wunderschöne Buchcover. Leider hat mich das Buch trotzdem nicht gefesselt, sondern eher angestrengt. Die Erzählweise ist sehr poetisch und blumig, ausschweifend an Stellen, an denen die Handlung ins fließen kommen sollte und dadurch eher stockt. Ich konnte nicht in die Personen und die Geschichte abtauchen. Die Erzählung wird aus Iriths Perspektive geschildert, gespickt mit Interpretationen und Bewertungen der Gefühlswelt der anderen Protagonisten (wie kann sie das wissen oder behaupten?), nicht zuletzt von Lunis, der trotz seiner distanzierten und abweisenden Art bis zum Ende glorifiziert wird. Daher bin ich mit Irith nicht richtig warm geworden. Der spezielle, z.T. kitschige Verlauf der Geschichte und das zuckersüße Ende konnte mich leider nicht erreichen. Ein Umbruch im Leben gibt selten Antworten auf alle Fragen, dieses Buch liefert sie seinen Leser*innen - insofern mag die Geschichte für den/die eine/n oder anderen hilfreich sein.

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Verzaubernd

Von: naribia

07.09.2021

Paula Carlin entwirft die Geschichte dreier Frauen, die zunächst auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind. Protagonistin Irith trauert um ihren verstorbenen Freund Lunis und erinnert sich, dass sie damals durch ihn ihre Leidenschaft entwickelte, Mosaike zu gestalten. In ihr Leben treten Sophie und Alix. Zunächst ist nicht klar, in welchem Verhältnis die anderen beiden Frauen zu Lunis standen. Aus vielen Mosaiksteinchen setzt Paula Carlin die Geschichte der drei Frauen zu einem runden Bild zusammen. Nachdem ich mich an die zum Teil ungewöhnlichen Namen gewöhnt hatte, ließ sich das Buch in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist ideal für alle, die eine Vorliebe für verzaubert-verträumte und phantastische Bilder haben und die an das Positive im Leben glauben.

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