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Rezensionen zu
Wiedersehen in der Tuchvilla

Anne Jacobs

Die Tuchvilla-Saga (6)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Augsburg 1939: Für die Familie Melzer stehen schwere Jahre bevor. Während die Tuchfabrik Stoffe für die Wehrmacht produziert, sind Paul und Marie weiter getrennt. Auf Grund der Judenverfolgung hat Marie gegen Pauls Willen zusammen mit ihrem Sohn Leo die Flucht nach New York angetreten. In den folgenden Jahren wird es für die Tuchfabrik immer schwerer. Als die Rüstungsproduktion immer weiter ausgebaut wird, muss auch Paul Teile seiner Hallen bereitstellen, damit in diesen Flugzeugteile für Messerschmidt hergestellt werden können. Dadurch erhöht sich die Gefahr, dass bei Bombenangriffen auch die nahe liegende Tuchvilla getroffen wird. Im mittlerweile sechsten Band erzählt Anne Jacobs die Familiengeschichte nahtlos weiter. Der nahende Krieg weckt bei den Bewohnern der Tuchvilla Erinnerungen an den 1. Weltkrieg. Noch ahnt niemand, dass sich auch diesmal ein Weltkrieg entwickelt. Über die Jahre hinterlässt der Krieg auch bei ihnen seine Spuren. Wie viele deutsche Familien haben auch sie Opfer zu beklagen. Währenddessen befindet sich Marie Melzer in den USA in Sicherheit, doch auch dort nehmen die Anfeindungen gegenüber deutschen Auswanderern zu. Anne Jacobs erzählt die Geschichte in ihrer gewohnten ruhigen Art. Ihr Schreibstil gefällt mir gut. Auf Grund der Kriegsjahre gibt es aber auch dramatische Szenen. So schafft es Dodo zu den Fliegern und gerät dort in brenzlige Situationen. Zwischen Marie und Paul macht sich die lange Zeit der Trennung spürbar bemerkbar. Paul ist weiterhin der Meinung, dass Marie als Frau eines Deutschen im Lande hätte bleiben können. Er nimmt ihr die Flucht übel und erwidert die Gefühle seiner Sekretärin, die ihn anhimmelt. Kann Marie nach dem Ende des Krieges seine Liebe zurückgewinnen? Ist sie in der Tuchvilla überhaupt noch willkommen? Wie der Titel des Buches verrät, gibt es das ersehnte Wiedersehen am Ende des Buches. Wer aber wissen will, ob sich Maries Traum erfüllt, der sollte zum Buch greifen oder wie ich die von Anna Thalbach gelesene Hörbuchfassung wählen. Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Ich vergebe 5 von 5 Sterne und bin sicher, dass dies nicht das Ende der Reihe ist.

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Emotional und fesselnd

Von: Azyria Sun

18.04.2023

Worum geht’s? Augsburg 1939-1945: Der Krieg hat Deutschland fest in der Hand. Die Tuchfabrik kämpft und Paul muss eine schwere Entscheidung treffen während seine Frau Marie in den USA ebenfalls zu kämpfen hat und die Kinder zum Kriegsdienst eingezogen werden. Wird der Krieg ein gutes Ende für die Tuchvilla nehmen? Meine Meinung: „Wiedersehen in der Tuchvilla“ ist bereits der 6. Band der Familiensaga und auch diesmal lässt Anne Jacobs wieder Fakten und Fiktion gekonnt ineinanderfließen. Ihr bildhafter und mitreißender Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und die Szenarien und Charaktere lebendig wirken. Und wir dürfen sie alle wiedersehen. Paul in der Tuchvilla, der durch den Krieg den Kontakt zu Marie verliert. Natürlich Kitty und ihre unvergleichbare sprühende Art. Dann die Kinder – Dodo, Leo, etc. Und natürlich Marie in New York, die dort mit ihrem Atelier des Modes versucht, Fuß zu fassen. Und auf der anderen Seite die Angestellten des Hauses, von der alten Köchin Fanny über Humbert und Auguste bis hin zu Liesl, Hanna und den ganzen Kindern. Es ist immer wieder wie ein Familientreffen, den ganzen liebgewonnenen Charakteren zu begegnen und zu erleben, was sie bislang erreicht haben und wo es sie noch hinführen wird. Die Geschichte selbst spielt in und um den zweiten Weltkrieg. Wir erleben den Kriegsbeginn mit, besonders getroffen hat mich die Schilderung von Sebastian im KZ und die Geschichte der Zwangsarbeiter. Aber auch die Übergriffe des Regimes in Unternehmen. Die Zwangsenteignungen. Und nach dem Krieg die Besatzung durch die US-Armee. Jede Menge geschichtliche Fakten, die sich um die Familie Melzer und ihr Leben gerankt haben. Und das war einfach wieder nur spannend mitzuverfolgen. Wir hatten packende Momente, es war emotional. Vielleicht gerade auch weil mir die ganzen Charaktere inzwischen so am Herzen liegen, empfand ich die Lektüre als noch ergreifender und zu Herzen gehender und wollte einfach immer nur noch mehr wissen, noch mehr lesen und so sind die über 600 Seiten dahingeflogen wie nichts. Eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin gespannt, ob wir einen weiteren Band lesen dürfen! Fazit: Im sechsten Band ihrer Familiensaga gibt es ein „Wiedersehen in der Tuchvilla“ und Anne Jacobs schreibt erneut auf ihre mitreißende und emotionsgeladene Art einen packenden Mix aus historischen Fakten und herzergreifender Fiktion. Es war so schön, all die liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen und ein Stück weit begleiten zu dürfen. Auch wenn die Zeit, die diese durchmachen müssen, wirklich hart ist. Kriegsbeginn, Naziregime, Zwangsarbeit, Enteignungen – und dann der Wiederaufbau. All dies müssen bzw. dürfen wir mit Paul, Marie und Co. miterleben und ich habe auf jeder Seite mit den Lieben mitgefiebert, mitgebangt, mich mitgefreut und mitgeweint. 5 Sterne für dieses mitreißende, spannende und emotionale Wiedersehen in der Tuchvilla

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Handlung Augsburg 1939 Immer deutlicher wird die Realität, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Zweite Weltkrieg ausbricht und alles ändern wird. Auch die Bewohner der Tuchvilla sind sich dessen bewusst und bangen darum, was geschehen wird. Zumal sich abzeichnet, dass die Tuchfabrik von Paul Melzer vor dem Aus steht und er Entscheidungen treffen muss, die ihm äußerst schwer fallen. Und noch immer lebt seine Frau Marie mit dem Sohn in New York, die Zeit der Abwesenheit hat ihre Spuren hinterlassen und aufgrund der politischen Lage rückt ein Wiedersehen in die Ferne. Paul lernte eine andere Frau kennen, als Marie davon hört, ist sie am Boden zerstört. Wird sie es schaffen, die Liebe ihres Mannes zurückzugewinnen? Meinung Alle bisher erschienen Teile der Tuchvilla-Saga habe ich mit viel Interesse gelesen, immer wieder wurde ich überzeugt und ich freue mich sehr, wenn ich die Ankündigung eines neuen Bandes in der Verlagsvorschau entdecke. Genau das war auch bei diesem Roman der Fall, er wanderte schnurstracks auf meine Wunschliste und ich war bereit, ein weiteres Mal in die Welt der Melzers und ihre Tuchvilla einzutauchen. Ein herzliches Dankeschön geht an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar, ich habe mich darüber sehr gefreut! Es gibt eingangs ein Personenverzeichnis, das mir schon ein bisschen auf die Sprünge geholfen hat, einiges ist mir in Erinnerung geblieben, einiges aber auch leider entfallen. Und deswegen waren die ersten Seiten für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, es fiel mir nicht ganz so leicht, die familiären Verbindungen wieder herzustellen und zu schauen, wer mit wem auf welche Weise verbandelt ist. Und da kam mir der Gedanke, dass es doch vielleicht ganz nett wäre, wenn am Anfang des Buches ein Stammbaum abgedruckt werden würde, wo diese Informationen auf einen Blick sichtbar werden würden. Die Sprache führt sehr angenehm durch die Handlung, sie ist flüssig und leicht lesbar, umschreibt die Situationen auf eine ansprechende Weise und befindet sich durchweg auf einem guten Niveau. Anhand von einigen historischen Hintergrundinformationen bekommt die Geschichte ein schönes Gerüst, sie erweist sich durchweg als interessant und es war einfach nur toll, all die Figuren wiederzusehen, die ich schon in den vorhergehenden Bänden liebgewonnen habe! Auch diesmal werden wieder einige Erzählperspektiven genutzt, die insgesamt ein rundes und umfassendes Bild der Situation bieten. Dabei steht die Familie Melzer natürlich wieder ein bisschen mehr im Mittelpunkt, aber auch die Dienstboten erhalten den Raum, um ein bisschen was aus ihrem Leben darzustellen und bieten noch eine weitere Sicht auf ihre Vorgesetzten. Ich mag es sehr, als wie vielfältig sich die Handlung erweist, immer wieder werden neue Impulse geboten, sie ist abwechslungsreich und wird nie langweilig. Ich muss sagen, dass es mir diesmal recht schwer fiel, zu einigen Protagonisten eine Bindung aufzubauen. Die jüngere Generation trat wunderbar lebendig und cool auf, sie sind schön gezeichnet und haben ein einnehmendes Wesen, was ich sehr mochte. Auch die Darstellung der Dienstboten der Tuchvilla ist absolut gelungen, ihre Charaktere wurden auf eine sehr gelungene Weise eingefangen und wiedergegeben. Allerdings habe ich mich vor allem mit Marie, Paul und seinen Schwestern ein bisschen schwer getan, sie sind mir nicht greifbar genug, waren manchmal ein bisschen schwer zu ertragen und hatten einfach etwas steifes an sich. Sie wirkten nicht mehr so überzeugend, was ich echt schade finde... Fazit Ich finde, dass wieder ein echt schöner, abwechslungsreicher und interessanter Roman vorliegt, der mir zu weiten Teilen echt gut gefallen hat. Vor allem die Sprache, die Erzählperspektiven, als auch der historische Hintergrund und die Darstellung einiger Figuren ist echt gelungen und hat mich komplett überzeugt. Ein bisschen schwer fiel mir leider der Einstieg und das Erinnern an die familiären Verhältnisse, die teils doch ein bisschen verworren sind und auch die Zeichnung von Paul und Marie ist nicht ganz so lebendig, wie ich es mir gewünscht hätte. Zusammenfassend betrachtet habe ich den Roman mit einem guten Gefühl beiseite gelegt, ich wurde gut unterhalten und bin echt gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird. Ich würde mich definitiv freuen, ich denke, dass noch viel Potenzial für mindestens einen weiteren Band vorhanden ist!

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Eine gelungene Fortsetzung

Von: home_is.where.the.heart_is

19.02.2023

Das Buchcover reiht sich perfekt in die Buchreihe ein. Auf den ersten Seiten ist eine Übersicht von den „Bewohnern und Freunden der Tuchvilla“ – das fand ich sehr gut, da viele Charaktere im Roman spielen und man somit die Namen und ihr Status nochmals aufgefrischt werden konnte. Somit habe ich mich auch wieder sehr schnell in die Geschichte eingefunden und freute mich endlich wieder gedanklich bei der Familie Melzer zu sein. Trotz der vielen Seiten lässt, sich das Buch gut lesen. Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt, die verschiedene Zeitabschnitte darstellt - fand ich auch sehr gut. Die Haupthandlung spielt im 2. Weltkrieg. Marie und Leo sind immer noch in New York, während Paul und die restliche Familie in Augsburg den Krieg und die Zerstörung hautnah miterleben. Die Kinder sind mittlerweile Erwachsen und haben ihren Kriegsdienst zu leisten. Die Jahre der Trennung geht auch nicht spurlos an Marie und Paul hinüber. Marie wird immerzu von ihrem Förderer in NewYork umworben und Paul öffnet sein Herz für eine andere Frau. Finden die beiden wieder zusammen oder gehört Pauls Herz mittlerweile einer anderen Frau. Natürlich wird dies auf den letzten Seiten gelüftet. Außerdem finde ich das Verhältnis der Bewohner und der Hausangestellten unglaublich toll. Könnte mir gut eine Fortsetzung vorstellen und ich hoffe sehr auf ein baldiges „Wiedersehen in der Tuchvilla“ Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Buchreihe. Für alle die nicht vor dicken Büchern zurückschrecken empfehle ich die Buchreihe dieser tollen Familiensaga.

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Wiedersehen in die Tuchvilla ist der sechste Band der Tuchvilla-Reihe aus der Feder von Anne Jacobs. Dieses Hörbuch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal & Random House Audio Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Sprecherin Auch der sechste Band der Tuchvilla-Reihe wird wieder von der wunderbaren Anna Thalbach gelesen. Und wie ich in den Rezensionen der vorangegangen Bände dieser Reihe bereits mehrfach erwähnt habe, ist sie in meinen Augen die perfekte Sprecherin für diese Reihe. Und das stellt sie auch diesmal wieder eindrucksvoll unter Beweis. Meine Meinung Nachdem ja die Machtübernahme der Nazis im vorherigen Band dafür gesorgt hat, dass Paul & Maries Wege sich getrennt haben, steht der Ausbruch des 2.Weltkrieges unmittelbar bevor. Und wo Marie trotz der weiten Entfernung zu ihrem Mann weiterhin an der Liebe zu ihm festhält, tritt eine neue Frau in Pauls Leben. Der Schreibstil von Anne Jacobs ist gewohnt angenehm und flüssig, und Anna Thalbach haucht jedem einzelnen Charakter mit ihrer unglaublichen Wandelbarkeit Leben ein. Das ist eine perfekte Kombination. Man taucht ein in eine mittlerweile lieb gewonnene Zeit mit wunderbaren Figuren und lässt sich völlig auf die Geschichte ein. Und da vergeht die Zeit wie im Flug. Fazit Anne Jacobs ist einmal mehr gelungenen, ihrer Reihe eine weitere, gelungene Fortsetzung hinzuzufügen und verschafft Lesern und Hörern eine wunderbare Zeit.

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Covertext: Augsburg, 1939: Auf die Familie Melzer und ihre Angestellten warten schwere Zeiten. Der Zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor, und es ist klar, dass sich das Leben aller Bewohner verändern wird. Die Tuchfabrik steht kurz vor dem Aus, und Paul muss ein weiteres Mal unbequeme Entscheidungen treffen und das ohne seine Frau Marie. Denn diese lebt nun bereits seit 1935 mit ihrem Sohn Leo in New York, und die Zeit der Abwesenheit hat ihre Spuren hinterlassen, auch wenn Maries Liebe zu Paul ungebrochen ist. Als sie aber erfährt, dass eine andere Frau in Pauls Leben getreten ist, trifft sie das hart. Wird es Marie gelingen, ihren geliebten Ehemann zurückzugewinnen? „Wiedersehen in der Tuchvilla“ ist nun der 6. Band der Tuchvilla-Saga von Anne Jacobs. Was haben Marie und Paul nicht alles schon für Krisen bewältigt. Immer wieder haben sie zusammengefunden. In diesem 6. Band nun gehen sie getrennte Wege. Wir sind in der Tuchvilla-Saga mittlerweile im Jahr 1939 angekommen und begleiten die Protagonisten währender der gesamten Kriegsjahre. Marie lebt mit Leo in New York um der Judenverfolgung zu entgehen. Mit ihrer Familie in Augsburg steht sie immer in brieflichem Kontakt. So kommt ihr auch zu Ohren, dass es in Pauls Leben eine andere Frau gibt. Um die Tuchfabrik steht es schlecht. Paul muss einige schwerwiegende Entscheidungen treffen und das ganz ohne Marie, die ihm bei Krisen immer zur Seite stand. Auf Familie Melzer und ihre Angestellten im Haus und in der Tuchfabrik kommen schwere Zeiten zu. Die Charaktere sind mir im Laufe der 6 Bände sehr ans Herz gewachsen. Es war einfach nur schön sie ein so großes Stück in ihrem Leben zu begleiten. Die einzelnen Charaktere haben alle eine große Entwicklung durchlebt,. Die Kinder sind erwachsen geworden und gehen zum Teil ihren eigenen Weg. So hat mich die Trennung von Paul und Marie auch getroffen. Ich habe immer wieder gehofft, dass sie wieder zueinander finden. Nach ein paar Seiten war ich wieder so richtig in der Geschichte drin. Anne Jacobs beschreibt diese dunkle Zeit in Deutschland sehr ehrlich. Man spürt wie der Krieg das Leben der Menschen verändert. Man spürt die Angst und Not der Menschen. Der gut verständliche und fesselnde Schreibstil der Autorin ,acht das Lesen zu einer echten Freude. Ich denke dieser 6. Band ist nun das Ende der Tuchvilla Saga. Ich habe die Familie Melzer über die vielen Jahre gerne begleitet.

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