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Rezensionen zu
Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2

Victoria Aveyard

Realm Breaker-Saga (2)

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Gelungene Fortsetzung

Von: time.to_read_

12.10.2022

Gestaltung Ich finde das Buch wunderschön gestaltet! Nicht nur das Cover kann voll und ganz überzeugen, sondern auch das Buch unter dem Umschlag und die inneren Buchseiten. Es sieht alles sehr schön, detailreich und ansprechend aus. Schreibstil Der Schreibstil der Autorin ist nicht ganz einfach zu lesen, aber dennoch schafft sie es immer wieder mich zu fesseln. Der Einstieg fiel mir ein bisschen schwieriger, da es schon länger her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, aber als ich drin war, hat es mir super gefallen. Die Autorin schreibt flüssig, sodass ich gut vorangekommen bin. Vor allem die Bildlichkeit der Autorin konnte mich überzeugen. Sie ermöglicht den Lesern komplett in die Geschichte abzutauchen und eine neue Welt zu entdecken. Es ist zwar nicht immer so einfach die zahlreichen unterschiedlichen Perspektiven zu lesen und der Handlung zu folgen, aber sie bieten auf jeden Fall interessante Einblicke auf die Persönlichkeiten der Figuren. Handlung Ich habe ein bisschen gebraucht, um wieder in die Geschichte einsteigen zu können, weswegen ich empfehlen würde Band 1 und 2 relativ zeitnah nacheinander zu lesen. Ich habe mich zwar nach ein paar Kapiteln wieder gut in der Geschichte zurechtgefunden, aber dennoch denke ich, dass einem durch den Abstand ein bisschen der Zusammenhang verloren geht. Die Geschichte schließt direkt an den ersten Band an, was mir sehr gut gefallen hat. Den Anfangsteil der Geschichte und insbesondere das Ende haben mir sehr gut gefallen. Der Mittelteil hat sich leider etwas gezogen, aber dennoch fand ich es spannend zu lesen. Das Ende macht auf jeden Fall Lust den nächsten Band zu lesen! Fazit Gelungene Fortsetzung! Nach dem Ende des ersten Bandes musste ich unbedingt den zweiten Band lesen und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Es geht direkt spannend weiter und endet spannend. Auch wenn mich der Mittelteil der Geschichte nicht ganz überzeugen konnte, freue ich mich sehr auf den dritten Band.

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>>Überraschend guter Wiedereinstieg<< Obwohl mir nicht mehr alle Handlungsstränge so genau im Kopf waren, war eins klar: ich habe den ersten Band so gerne gemacht, dass ich mich unglaublich auf die Fortsetzung gefreut habe. Der Einstieg ist mir dann wesentlich leichter gefallen, als befürchtet, was aber vor allem an den tollen Charakteren lag, die mir bereits im ersten Band schon sehr ans Herz gewachsen sind. Corayne und ihre Gefährt*innen versuchen es weiterhin mit den Spindeln auf sich zu nehmen und neue Verbündete zu finden. Somit läuft die Helden-Quest weiter und auch die große Frage über den Ausgang. Erida befindet sich an der Seite von Tristan – ein faszinierendes und zeitgleich erschreckendes Duo, was aber einiges bereithält. Victoria Aveyard berichtet weiterhin aus den wechselnden Perspektiven der Charaktere und legt dadurch auch weiterhin den Fokus auf genau diese. Der Grundriss der Story ist sicherlich kein neuer, doch auch hier, wie auch bei den Charakteren, beweist die Autorin, dass das Rad nicht neu erfunden werden muss, es muss nur innovativ in Szene gesetzt werden. Und genau das kann sie. Der diverse Cast sorgt bei mir immer noch für eine tolle Erfrischung, bei der ich gerne am Ball bleibe und viel Spaß beim Lesen hatte. Düster, humorvoll und voller Überraschungen! >>Mehr Dynamik als Vorankommen<< Es ist ganz schwierig diesen Band zu beschreiben, denn obwohl einiges passiert, passiert irgendwie doch nicht viel – zumindest was den großen Fortschritt der Story angeht. Die Autorin legt weiterhin viel Wert auf das Zwischenmenschliche und lässt ihren Charakteren immer mehr Tiefe zukommen und belebt die Geschichte mit dem Zusammenspiel genau dieser. Wem bereits der erste Band schon zu viele Längen hatte, dem wird es hier eventuell genauso ergehen – ich persönlich mag die ruhigen Szenen, in denen es dennoch nie langweilig wird, verstehe aber, wenn manche gerne mehr Action hätten. Tatsächlich ist es größtenteils die Dynamik der Mitspieler*innen, wovon die Geschichte profitiert und die diese voranbringt. Der große Showdown lässt natürlich auf sich warten, doch ich bin mir sicher, dass sich das Warten lohnt! Ich liebe die Atmosphäre hier und wer schon die unterschiedlichen Überraschungen von Charakteren und Intrigen aus Die rote Königin mochte, wird hier mit Sicherheit genauso fündig. Alles in allem meiner Meinung nach eine richtig gelungene Mischung. Die verschiedenen Rollen und Wahrnehmungen vervollständigen das Bild und zeigen auch die Kleinigkeiten auf, die eine gute Story ausmacht. Viel mehr kann ich euch aber tatsächlich auch nicht verraten, ohne etwas vorwegzunehmen, doch so viel: wenn ihr auch den ersten Band so mochtet wie ich, wird euch diese Fortsetzung definitiv überzeugen! FAZIT Mit Realm Breaker 2 hat Vicotria Aveyard eine Fortsetzung hingelegt, die vielleicht weniger mit einer großen inhaltlichen Entwicklung der Handlung, dafür aber umso mehr mit ihren Charakteren überzeugt. Ein tolles dynamisches Zusammenspiel, bei dem nie Langeweile aufkommt und der nächste Zug immer eine Überraschung bereithält. Ein typischer Mittelband, der die Story zwar nicht raus reißt, aber die Vorfreude auf das Finale weiter entfacht.

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Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2 von Victoria Aveyard Die Rettung der Wacht geht in die nächste Runde. Die nächste Spindel will geschlossen werden und der Weg dorthin ist mindestens so schwer wie die Aufgabe selbst. Corayne, Sorasa, Dom, Andry, Charlie, Siegel und die seltsame Hexe haben keine Ruhe, nachdem sie einen kleinen Sieg errungen haben. Vor einem Jahr habe ich dem ersten Band mit einer starken 3/5 Sternebewertung zurückgelassen, vor allem darin begründet, dass in dem Auftakt kaum etwas passiert. Bzw. dass erstmal alle Figuren in die richtige Position gerückt werden müssen. Aber das Potenzial für diese Reihe war nicht zu übersehen: Eine riesige Fantasywelt, verschiedene Wesen, ein großes Böses und eine junge Heldin mit einem Chaotenhaufen an Gefährten. Und zumindest einer meiner Wünsche wurde erfüllt: Corayne nimmt sich mehr Aktion. Sie blüht als Protagonistin auf und ist bereit die Bürde zu Schultern. Sie nimmt den Rat ihrer Gefährten an, spricht dagegen oder dafür, sie wird sich ihrer selbst sicherer. Und sie lässt sich nicht mehr von Sorasa und Dom durch den Plot tragen. Andere Perspektiven wurden mir leider nicht vergönnt. Das ein oder andere Kapitel aus der Sicht von Siegel oder Charlie hätte bestimmt Platz gefunden. Dafür hätte ich liebend gerne auf ein paar aus Eridas Sicht eingespart. Ich glaube, entweder mag man die Figur von Erida oder nicht. Sie ist in einer seltsamen Position und ich habe das Gefühl, ich weiß zu viel von ihr, um sie als Teil der Antagonisten wahrzunehmen. Sie ist eher eine dritte Kraft in der Geschichte zwischen Corayne und dem Antagonisten. Meine Rückkehr in die Wacht war damit absolut erfolgreich. Ich hatte zum Glück wenig Probleme wieder in alle Namen und Orte und Gegebenheiten reinzufinden. Wer damit Probleme hat braucht vielleicht ein Recap zu Band 1. Und das kann ich auch nachvollziehen: Diese Bücher sind viel, schwer und voll mit Inhalt. Das merkt man besonders, wenn die Figuren reisen: Jeder von ihnen hat viel zu den einzelnen Gebieten, Ländern, Kulturen und Religionen irgendwas zu sagen. Inhaltlich hat Band 2 mich damit komplett abgeholt und bekommt eine 4/5 Sternebewertung von mir. Ich komme aber nicht ohne ein großes großes ABER für die deutsche Übersetzung aus: Unsere Helden treffen die Figur Isadere. Es wird eindeutig klargestellt, dass Isadere „weder Mann noch Frau“ ist und es sich um eine non-binary Figur handelt. In der englischen Originalausgabe wird Isadere mit dem „the Heir“ adressiert – ebenfalls geschlechtsneutral. In der deutschen Übersetzung wurde das mit „der Erbe“ übersetzt. Nennt mich kleinlich, aber „der Erbe“ ist vielleicht sprachlich korrekt übersetzt, aber inhaltlich einfach falsch. Das ist genauso falsch, als würde man „Princess“ mit Prinz übersetzten und umgekehrt. Ich weiß nicht, ob die Übersetzung hier einfach nicht aufgepasst hat, oder ob sich für das generische Maskulinum entschieden wurde, da man „the Heir“ nicht grade leicht neutral übersetzten kann. Leider waren die Passagen mit Isadere dadurch auch unglaublich schwer zu lesen. Die Pronomen „they/them“ wurden nämlich mit der deutschen Variante „xier“ übersetzt – richtig. Aber Wenn Isadere dann als „Der Erbe“ eingeleitet wird, wird auch oftmals das Pronomen „er“ als „er, der Erbe“ genutzt. Das in einem Gespräch unter fünf Leuten? Absolut schrecklich. Daumen hoch für die Autorin, dass Isadere hier eine non-binary Figur darstellt. Daumen runter für die deutsche Übersetzung, die das Konzept komplett aus dem Fenster wirft. Und vielen Danke ans Bloggerportal für das Rezi-Ex!

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Eine spannende Reise

Von: LizzyCurse

28.09.2022

Ich habe den ersten Band schon sehr geliebt. Abenteuerlich und stark charakterfokusiert war er für mich die glänzende Eintrittskarte nach Allwacht. In dem bunten Reich fand ich gleich Freunde, die auch im zweiten Band wieder an meine Seite traten und mit denen gemeinsam ich Abenteuer bestritt, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Kämpfen wir doch um das Schicksal Allwachts und um die sagenumwobenen Corklingen. Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten Band an. Uns und den Helden wird keine Atempause gewährt, sondern wir werden gleich wieder in den Kampf geworfen. Das letzte Mal, als ich Corayne und ihre Freunde verlassen habe, ist ein bisschen her. Trotzdem habe ich mich gut zurechtgefunden. Man muss sich nicht an alles erinnern. Die neuen Eindrücke sind ebenso spannend wie alten Erinnerungen, die von Victoria vorsichtig wieder wachgekitzelt werden. Ah, wir haben gegen einen Kraken gekämpft. Und auf der anderen Seite der Weltkarte kämpft eine mutige Frau um Verbündete für unseren Krieg. Die Zusammenhänge, die ich vergessen hatte, sickerten allmählich wieder in meinen Verstand. Victoria versuchte nicht, Infos in meinen Kopf herein zu pressen. Musste sie auch nicht. Dafür ging die Reise an neue Orte viel zu faszinierend weiter. Stichwort Reise. Fettet eure Lederstiefel. Wir legen viele Meilen in diesem Buch zurück, durch Wüsten, über Ozeane und durch Gras- und Schneelandschaften, die von der Autorin farbenprächtig, teilweise überbordend beschrieben werden. Achtung Kopfkino! Jedenfalls bei mir lief der mentale Filmprojektor so einige Male auf Hochtouren, obwohl ich auch die Fraktion verstehen kann, denen es ein bisschen zu viel sein kann. Ich hatte auch manchmal das Bedürfnis, durch die Seiten zu hasten, um den Ausgang der Episode zu erleben. Aber in diesem Buch würde ich nicht dazu raten. Es kann sein, dass ihr wichtige Kleinigkeiten verpasst. Setzt euch hin, nehmt euch Zeit und taucht tief in BladeBreaker ein. Die Figuren hatten schon vom ersten Band an einen Stein bei mir im Brett. Andry, der Knappe mit reinen Herzen, die abenteuerhungrige Cora, deren eigene Erlebnisse ganz anders aussahen als sie es sich vorgestellt hatte. Dom, der ein wenig Todessehnsucht verspürt. Ich mochte die Truppe so sehr! Charlie, der Fälscher, hat sich in mein Herz gegaunert und über die alte Vettel, die immer auftaucht und verschwindet, wie es ihr gefällt, musste ich herzlich lachen. Der Ton zwischen der wild zusammengewürfelten Gruppe ist ernster und herzlicher zugleich geworden, was ich sehr genossen habe. Das Buch lebt für mich von den stillen zwischenmenschlichen Momenten. Die Neckereien zwischen Dom und Sora, den Tee, den Andry und Cora teilen und die Gespräche über Mädchendinge, die Cora mit Sora führt. Da zeigt sich erst, wieviel die Figuren, die sich Anfangs fremd waren, mittlerweile übereinander wissen und wie sehr sie doch zusammengewachsen sind. Die Atmosphäre ist düsterer als im ersten Teil, wenngleich ich genauso in das Buch hineingezogen wurde wie vor einem guten Jahr. Mehr Schlachtfelder, mehr Trauer und dunkle Eile. Vielleicht war mir da der ein oder andere Satz zu viel, wenn die Helden flüchten mussten. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, jedenfalls für mich. Über die Karte brauchen wir nicht zu reden. Solche Karten sehen wir sonst allerhöchstens in den großen literarischen Epen unserer Zeit. Ich habe sehr oft innegehalten, zurückgeblättert und den Weg der Freunde verfolgt.

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Cover: Gefällt mir wieder richtig gut. Es ist ein Hingucker und passt perfekt zum Inhalt. 😍 Meinung: Der Einstieg viel mir richtig schwer. Es hat ein Weilchen gedauert, bis meine Erinnerungen angekurbelt wurden und ich wieder voll drin war. Hier wäre ein kurzen "Was bisher geschah" wirklich Gold Wert, generell finde ich, das so etwas zum Standard bei Reihen werden sollte. Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich wirklich toll, denn sie schreibt sehr detailreich, was ich sehr gerne habe, dennoch hatte ich leichte Schwierigkeiten mit diesen, wodurch mein Lesefluss sehr langsam war. Wie auch im ersten Band lesen wir wieder aus 5 Perspektiven, welche kapitelweise wechseln und eben auch benannt sind. Wenn es wie hier gut gemacht ist, lese ich sehr gerne aus mehreren Perspektiven. Durch die Wechsel können wir das geschehen aus unterschiedlichen Sichtweisen war nehmen, was ich klasse fand. Zudem lernen wir so die einzelnen Figuren noch mal etwas besser kennen, wodurch wir deren Handeln besser nachvollziehen können. Eine große Entwicklung der Charaktere ist hier nicht zu Erwarten, dafür wächst jedoch die Verbundenheit einzelner untereinander. Während im ersten Band manche der Figuren noch ein wenig blass rüberkamen, konnten wir diese nun noch besser kennenlernen und die Autorin zeigt, wie viel tiefe die Einzelnen besitzen, was mir gut gefallen hat. Dennoch ist das potenzial Einzelner noch nicht erschöpft und ich bin gespannt, was die Autorin noch aus ihnen machen wird. Die Geschichte konnte mich fesseln und es gab auch immer wieder Spannungsbögen. Allerdings gab es hier stellenweise auch wieder starke längen, wo sich die Geschichte sehr gezogen hat. Die Story ist generell ziemlich komplex und erfordert dementsprechend auch Konzentration beim Lesen. Nach wie vor gibt es keine präsente Liebesgeschichte, nur eben die Andeutung von etwas, was vielleicht noch kommen kann, ohne dabei zu doll in den Vordergrund zu rücken. Dies gefällt mir weiterhin gut. Richtig genial finde ich nach wie vor diese große Welt mit ihren verschiedenen Biotopen und Kulturen in Kombination mit dieser detailreichen Karte. Immer wieder habe ich auf die Karte geschaut und den Weg der Gruppe damit verfolgt, ich mochte das total gern. Fazit: Der Einstieg viel mir wirklich schwer und es hat ne ganze Zeit gedauert, bis ich wieder voll in der Geschichte drin war. Die Story finde ich weiterhin sehr interessant sowie fesselnd. Der zweite Band konnte mich sogar ein wenig mehr begeistern als der erste. Stellenweise gab es leider wieder längen, welche sich sehr gezogen haben. Das Tempo war generell den größten Teil über recht mäßig und wurde zum Ende hin dann zügiger. Wer es gern durchgehen Actionreich und spannungsgeladen mag, wird sich hier vermutlich recht schnell langweilen. An Komplexität und Details mangelt es auf keiner weise, denn die Liebe zum Detail merkt man überall in dem Buch. Die Figuren gefallen mir gut, auch wenn sie keine große Entwicklung machen, lernen wir sie besser kennen und sie gewinnen an tiefe. Eine präsente Liebesgeschichte gibt es hier nicht, nur die Andeutung von etwas, was vielleicht noch werden kann, ohne dabei in den Vordergrund zu rücken. Die Welt mit ihren verschiedenen Biotopen und Kulturen in Kombination mit der detailreichen Karte konnte mich am meisten beeindrucken. Ich fand den zweiten Band dieser Reihe sehr lesenswert und bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht. 💗 Ich danke dem Penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

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Endlich geht es weiter mit Corayne und ihren Freunden. Ich habe den ersten Band allerdings noch einmal schnell vorher gelesen um wieder richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Ob mir das auch gelungen ist, erfahrt ihr hier. Zunächst aber ein kleiner Blick auf das tolle Cover, das mir hier wirklich wieder sehr gut gefällt. Es hat einen leicht silbrigen Schimmer und die Buchstaben des Titels kann man gut mit den Fingern nachfühlen. Auch das Motiv und die Farbgebung haben mir gut gefallen. Nun aber zur Handlung: Für Corayne, Sorasa und ihren Freunden geht die Reise weiter. Sie haben es zwar geschafft eine der Spindeln aufzuspüren und zu verschließen, aber die nächste Gefahr lauert bereits. Dabei handelt sich um jemanden, der noch für viel Unruhe sorgen wird. Ich kann hier ohne zu spoilern nicht viel mehr sagen, nur soviel, der Showdown rückt langsam näher. Und tatsächlich ist das Wort langsam in diesem Band eine Art Beschreibung für das meiste der Handlung. Denn soviel an Spannung gibt es dieses mal nicht. Ich habe ein wenig den Eindruck, das die Autorin den Mittelband noch einmal dazu genutzt hat um uns ihre Welt, die sie auch wirklich klasse erschaffen hat, noch einmal näher zu bringen. So waren teilweise sehr langatmige Stellen im Buch in denen es ausschließlich ums Beschreiben von Orten oder auch Kampfszenen ging. Wirklich viel ist dabei aber nicht wirklich passiert. Dafür durften wir uns noch ein wenig mehr mit unsren bekannten Charakteren anfreunden, die hier noch mal ein wenig mehr Tiefe erhielten. In Band eins war ich schon ein kleiner Fan von Sorasa und jetzt in Band zwei mag sich sie noch ein Stück mehr. Sie ist ein echt toller und interessanter Charakter der die ganze Gruppe ungemein bereichert. Aber auch Corayne selbst mag ich sehr gerne. Sie ist durch die ganzen Vorkommnisse schon um einiges Selbstbewusster geworden. Aber am meisten mag ich das sie weiß was sie will. Der Schreibstil der Autorin ist echt gut, sie kann echt toll mit Wörtern umgehen und lässt in einfachen Sätzen ganze Welten vor dem inneren Auge des Lesers entstehen. Nur hat sie es hier ein wenig übertrieben und meiner Meinung nach ein wenig zu viel Beschrieben und ausgeschmückt, so das die Spannung ab und zu darunter gelitten hat. Bzw. es zu langatmigen Stellen kam. Schade, aber ich glaube das sie dafür im letzten Band noch einmal richtig aus den vollen schöpfen wird. Alles in allem war dieser Band ein wenig sehr langatmig an einigen Stellen. Ich musste mich teilweise echt zwingen weiterzulesen. Erst gegen Ende hin kam dann wieder Spannung auf und ich war froh das ich es bis dahin durchgehalten habe. Ich hatte irgendwie das Gefühl als wen dieser Band eigentlich nur ein ein Filler war der uns die Welt und die Charaktere ein wenig näher bringen sollte. Versteht mich nicht falsch, ich mochte die Geschichte in dem Buch. Aber mittendrin war es schwer dranzubleiben, weil sich alles etwas arg in die Länge gezogen hat. Der Schreibstil und die Charaktere haben mich immerhin ans Buch gefesselt und das Ende hat mich in jeden Fall auf den letzten Band neugierig gemacht. Da wird es sicher noch mal spannend werden.

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Das Reich der Klingen von Victoria Aveyard erschienen bei Penhaligon Zum Inhalt Ein Knappe ohne Herrn, eine verstoßene Assassinin, ein trauernder Unsterblicher sowie eine uralte Magierin – sie alle stehen an der Seite der Frau, die dazu auserkoren wurde, die Welt zu retten. Aber Corayne, die Tochter eines gefallenen Helden, ist weit davon entfernt, ihre Rolle als Retterin zu akzeptieren. Dabei ist es ihre eigene Familie, die das Reich Allwacht zu zerstören droht. Doch was Corayne nicht ahnt: Eine weit tödlichere Macht ist im Begriff, ihre Heimat Allward zu verschlingen und jeden Funken Hoffnung für immer auszulöschen. Und das wird Corayne niemals zulassen ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin! Das Cover dieses Buches ist auch dieses Mal wieder klasse. Es schimmert leicht und ist mit einer tollen, aber nur leichten Haptik versehen. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch ebenfalls wieder eine Wucht. Auch gibt es erneut in den Buchdeckeln eine Karte des Landes Allwacht, in dem die Geschichte spielt. Geschildert wird diese in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven – wie schon im Auftakt. Einen ellenlangen Prolog hat diese Fortsetzung dieses Mal nicht – mein Flehen wurde anscheinend erhört ;) Die Geschichte startet sofort mit dem ersten Kapitel, was mir gut gefiel. Die Figuren sind soweit bekannt und waren mir weiterhin sehr sympathisch. Ich fand immer noch den Mix aus den verschiedensten Charakteren äußerst reizvoll und gut dargestellt. Auf der Schiene der Romantik ist jetzt noch nicht so viel passiert, aber das hatte hier irgendwie auch nicht wirklich Platz. Als Leser ist man viel zu sehr damit beschäftigt, sich durch die Kampfesszenen zu lesen und die kreierte Welt in sich aufzunehmen. Ein komplexes Unternehmen, aber man kommt mit der Zeit immer müheloser mit. Überhaupt fiel mir der Einstieg in die Geschichte nach gut einem Jahr Pause nicht allzu schwer. Victoria Aveyard hat mir zwar mit diesem Mittelband ihrer Trilogie ganz spannende Lesestunden beschert, aber ein wenig mehr Tempo hätte auch nicht geschadet. Insgesamt ist die Story etwas langatmig geraten und das macht auf über 600 Seiten schon einiges aus. Die Charaktere, ihre Interaktionen und das Worldbuilding sind weiterhin klasse, aber einen großen Schritt in der Geschichte sind wir jetzt noch nicht weiter. Hier wären entweder ein höherer Spannungsbogen oder weniger Seiten angebracht gewesen. Ansonsten mag ich den Schreibstil der Autorin unheimlich gerne und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte im Finalband noch entwickeln wird. Da hoffe ich auf etwas Grandioses, versuche aber natürlich, meine Erwartungen ein wenig herunterzuschrauben, um eine Enttäuschung zu vermeiden. Wann Band 3 erscheint, ist mir bislang nicht bekannt. Für Fantasy-Fans ist diese Trilogie mit ihren bisher zwei erschienenen Bänden auf jeden Fall ein kleiner Leckerbissen und daher zu empfehlen. Die Reihe Das Reich der Asche http://claudiasbuecherhoehle.de/?p=1778 Das Reich der Klingen Band 3? Zum Autor Die Schriftstellerin und studierte Drehbuchautorin Victoria Aveyard, geboren in Massachusetts, wuchs mit Der Herr der Ringe, Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter und LOST auf. Ihre erste eigene Fantasywelt schuf Aveyard mit ihrer Romanserie »Die Farben des Blutes«, deren Bände alle auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste standen, in 41 Sprachen übersetzt wurden und auch im deutschsprachigen Raum ein Bestsellerphänomen waren. Aveyards neue High-Fantasy-Saga »Das Reich der Asche« ist düsterer, tiefgründiger und erwachsener. Sie lebt in Los Angeles. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 624 Seiten übersetzt von Michaela Link ISBN 978-3-7645-3274-1 Preis: 20 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Penhaligon/45000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Das-Reich-der-Klingen-Realm-Breaker-2/Victoria-Aveyard/Penhaligon/e588859.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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