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Rezensionen zu
Das Reich der Asche - Realm Breaker 1

Victoria Aveyard

Realm Breaker-Saga (1)

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Victoria Aveyard ist die Queen des World Buildings!!! Sie schafft es sich Welten auszudenken, an die ich nicht mal im Traum denken würde. Sie entwickelt Königreiche und Landschaften, die einzigartig sind und immer hundertprozentig zur Geschichte passen. Die Charaktere kommen von überall aus dem Königreich und sind so detailliert und einzigartig gestaltet, dass man sie automatisch mit den verschiedenen Lebensweisen in den Königreichen verbindet. Die Welt und die fantastischen Elemente sind auch in der neuen Reihe der Autorin das absolute Highlight und ein großartiges Lesevergnügen für alle Leserinnen und Leser, die High Fantasy und neue Welten lieben. »Vorsicht Spoiler!« In »Das Reich der Asche« begleiten wir Corayne, ein junges Mädchen aus Siscaria, dessen größter Traum es ist mit ihrer Mutter, der gefürchtetsten Kapitänin des Landes, das Meer unsicher zu machen und mit ihr auf Entdeckungstour zu gehen. Obwohl mir die Welt und auch die Charaktere von Anfang an gut gefallen haben, habe ich echt lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Ich habe am Tag nur wenige Seiten geschafft und konnte mir gar nicht so recht erklären wieso. Beim Lesen wird man sofort in die Handlung hineingeworfen und auch die Welt wird nicht wirklich erklärt. Vor allem die Spindel und deren Magie habe ich bis zum Ende noch nicht wirklich durchstiegen und ich bin gespannt, ob in den nächsten Teilen mehr dazu erzählt wird. Ein Grund für meine Schwierigkeiten bei diesem Buch war sicherlich auch die Namen der Figuren und auch der Orte. Es war sehr kompliziert die Zusammenhänge zu verstehen. Häufig habe ich ein paar Seiten gebraucht, um zu verstehen, aus welcher Perspektive nun erzählt wird. Diese Tatsache hat das Lesen etwas erschwert und ich bin mit einigen Figuren nicht so warm geworden. Doch vor allem Corayne, Dom und Sorasa habe ich schnell ins Herz geschlossen. Vor allem die Auftragsmörderin fand ich super spannend und ihre Geschichte wirklich sehr mitreißend. Jede der Figuren hat eine eigene Hintergrundgeschichte, die so detailliert und toll ausgearbeitet ist, dass ich wirklich fasziniert von den Figuren war. Trotzdem sind die Charaktere in manchen Bereichen sehr weit weg von meiner Realität, sodass ich ihre Beweggründe und Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Ich fand die Charaktere zwar spannend, aber wirklich mit ihnen gefühlt habe ich nicht. Das war auch einer meiner größten Schwierigkeiten. Dadurch, dass es so eine neue und ganz andere Welt ist, die in vielen Bereichen auch an das Mittelalter oder andere historische Begebenheiten angelehnt ist, brauchte ich einfach viel Zeit für dieses Buch. Aber das ist auch in Ordnung. Um dieses Buch richtig zu lesen, sollte man sich Zeit nehmen und die Geschichte nach und nach erkunden. Ein großer Pluspunkt für dieses Buch ist auf jeden Fall die Gestaltung. Ich liebe das Cover, ich liebe die Innengestaltungen und vor allem liebe ich die Karte in der Klappe des Buches. Sie ist mit so viel Herzblut und Details gezeichnet, dass ich darin stundenlang versinken könnte. Das Buch ist wirklich ein Hingucker in meinem Regal und ich liebe alles daran. Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass das Buch nichts für Leute ist, die gerne nebenbei lesen oder noch nicht viele Berührungspunkte mit Fantasy hatten. Man muss sich wirklich Zeit nehmen, die Geschichte zu erkunden und mit den Charakteren und deren Lebensumstände warm zu werden. Auch bei mir hat es einige Zeit gedauert und ich habe einige Seiten super verwirrt umgeblättert. Doch am Ende hat es sich gelohnt und ich konnte eine mir völlig neue und unbekannt Welt betreten. Ich bin sehr froh, diese Welt nur auf Papier erlebt zu haben, da sie doch sehr brutal und hart ist, aber ich habe super interessante und sehr gut ausgedachte Charaktere kennen lernen dürfen und ein großes Abenteuer erlebt.

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Inhalt: In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Jedoch verabscheut sie ihre Herkunft, denn ihrem Vater waren seine Heldentaten stets wichtiger als seine Tochter. Nun ist ihr Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren? Meinung: Nach der Farbe des Blutes Reihe hab ich eindeutig mehr gebraucht. Etwas frisches von dieser Autorin, deren Bücher ich sehr schön fand und mich über mehrere Jahre und Leseflauten begleiten haben. Diese neue Reihe ist nicht nur vielversprechend, sondern bietet hier einen tollen Auftakt und Einstieg in die Reihe. Zu Beginn musste ich mich in der Welt einfinden und mich an den Schreibstil gewöhnen. Doch die eher düstere & widerwillig Protagonistin,  die spannende Handlung und diese Welt haben mich überzeugt. Nach und nach habe ich mich in der Welt eingefunden. Es ist spannend was hier alles passiert. Viel Action ist hier jedenfalls mit Sicherheit geboten. Ich bin gespannt wie diese Geschichte weitergeht. 4,5 von 5 Sterne ⭐

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as Reich der ASche hat erst einmal eine verdammt gute Geschichte. Es werden super viele Charaktere eingeführt, die alle wichtig erscheinen. Die Hauptfigur ist Coraynes, die weit weg von ihrem Vater aufgewachsen ist und plötzlich sein Schwert ergreifen muss, nachdem er verstorben ist. Und eigentlich finde ich diese Geschichte sehr spannend rund um sie, aber ich konnte einfach nicht mit der Figur warm werden. Eigentlich ist sie echt cool, weil sie ihr lebenlang versucht hat, sich bei ihrer Mutter zu profilieren, ihre Mutter sie aber absichtlich übersieht. Doch irgendwie konnte der Funke einfach nicht überspringen. Mir fehlte hier super viel Hintergrund und einfach auch noch ein bisschen Inneneinblick in die Figur, um ihre Handlungen nachvollziehen zu können. möchte hier nicht auf alle weiteren Charaktere eingehen, weil die Rezension sonst viel zu lang wird. Neben Coraynes kommen noch 6 weitere Charaktere in dem Buch vor, die für mich erst einmaln ziemlich einzigartig waren. Nach und nach hat sich hier der ein oder andere Stereotyp offenbart, was für mich okay war. Dennoch kam ich mit insgesamt 7 Charakteren sehr schwer klar. Der Einstieg in das Buch war richtig toll und spannend, weil es sich direkt auf den Konflikt fokussiert. Es wird beantwortet was passiert, weshalb und wieso das jetzt nicht so optimal ist. Typisch Fantasybuch war hier auch, dass diese sogenannten Spindeln & Welten erst einmal nicht groß erklärt werden. Ich dachte, das wird im Laufe des Buches erklärt, was irgendwie nicht so wirklich der Fall war. Zusätzlich wurden sehr schnell alle Charaktere eingeführt, was mich wiederum ab einem gewissen Punkt verwirrt hat. Zudem waren für mich auch die Namen alle recht kompliziert, sodass ich mir einfach nicht merken konnte, wer jetzt wer war. Mir hat zusätzlich der Zugang zu allen gefehlt. Ich bekam keine richtige Hintergrundgeschichte, keine richtige Einführung und irgendwie wurde ich als Leser total reingeworfen, was mir aber zu viele Fragezeichen aufgeworfen hat. Dadurch, dass für mich die Charaktere blass geblieben sind und ich auch vieles einfach nicht richtig nachverfolgen konnte, war die Geschichte für mich relativ schnell zu verwirrend und nicht mehr verfolgbar. Ich habe das Buch dann schlussendlich bei ungefähr der Hälfte abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr hinterherkomme. Das fand ich sehr schade, aber für mich weiß ich jetzt, dass “Das Reich der Asche” einfach kein Buch für mich.

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Auftakt

Von: reni

09.10.2021

Der Auftakt zu einer neuen Fantasy-Saga, den man unbedingt gelesen haben muss. Mir hat gleich das Cover gefallen und die kurze Inhaltsangabe machte mich neugierig und bei beiden wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch macht Lust auf die weiteren Teile. Die Geschichte ist episch, großartig, sehr fantasievoll und vielseitig. Der Schreibstil ist toll und die Welt wird detailliert und wunderschön beschrieben. Auch die Figuren sind interessant und wachsen an ihren Aufgaben. Ich freue mich auf weitere Teile und kann diesen hier sehr empfehlen.

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Zu aller erst: In diesem Buch wird das Thema Tod, Kampf und Krieg behandelt. An manchen Stellen werden Szenen auch näher beschrieben. Eine TW gibt es nicht, deshalb wollte ich euch vorwarnen. ❗️Es können eventuell Spoiler genannt werden❗️ Der Prolog wirft einen mitten ins Geschehen ein und ich war echt verwirrt. So vieles ist auf einmal passiert und ich hatte das Gefühl, dass ich etwas verpasse. So kam es also dazu, dass ich den Prolog viermal gelesen habe. Die Kampfszenen werden, meines Erachtens, sehr gut dargestellt. Ich konnte mir echt alles vorstellen. An sich hat die Autorin sehr viel auf detaillierte Beschreibungen gelegt, was mich manchmal echt genervt hat. Es wurden so viele neue Orte so krass detailliert beschrieben, dass ich irgendwann mal die Beschreibungen überflogen habe. Es wurde oft die Sichtweise verändert, was an sich auch cool war, aber für mich auch teilweise den Lesefluss genommen hat. Das Buch hat sich zwischendrin echt gezogen und zum Schluss wurde es ein kleiner Kampf das Buch zu Ende zu lesen. Das Grundkonzept der Geschichte hat mit wahnsinnig gefallen und auch die Charaktere. Ich werde auf jeden Fall den nächsten Band lesen und bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht! - Fazit: 3,5/5 ⭐️ Leider hat sich das Buch so gezogen, dass ich es teilweise echt nicht genießen konnte. Sonst fand ich es echt super und ich bin auch echt gespannt wie es weiter geht.

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„Das Reich der Asche“ von Victoria Aveyard Inhaltsangabe: In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren? Eigene Meinung: Victoria Aveyard´s neuer Highfantasy Roman „Das Reich der Asche“ ist der erste Band der Realm Breaker Saga. Gleich zu aller erst hat mich die Aufmachung dieses Buches begeistern können. Vom wunderschön gestalteten Schutzumschlag, hinter dem sich sogar ein noch schöneres Buchcover versteckt, bis hin zu einer absolut tollen Kartengestaltung der Fantasy-Welt „Allwacht“. Ohne diese Karte, wäre ich allerdings auch beim Lesen ziemlich verzweifelt. Nun zum Inhalt und Apropos verzweifelt. Bis ich endlich so richtig in die Geschichte fand, sind tatsächlich erst einmal mindestens 200 Seiten vergangen. Die Geschichte ist im Groben eigentlich ziemlich einfach erklärt. Es geht mal wieder, wie so oft um die Rettung der Welt vor dem Bösen. Dies ist natürlich einer Auserwählten vorbehalten. Natürlich haben wir das schon in vielen anderen Fantasy und Highfantasy Büchern vorgesetzt bekommen. Bei „Das Reich der Asche“ ist dies selbstredend nicht anders. Allerdings empfand ich diese Geschichte trotzdem spannend und durchaus wieder neu und facettenreich. Victoria Aveyard hat einen sehr ausschweifenden, bildgewaltigen und unverkennbaren Schreibstil, den ich als ausgesprochen angenehm empfand. Allerdings gibt sie auch jeder handelnden Person einen ausführlichen Rahmen. Somit zieht sich die gesamte Geschichte schon ein bisschen in die Länge und man benötigt ein wenig Geduld um mit dem Gesamtkonstrukt warm zu werden und die Zusammenhänge zu verstehen. Zumindest ging es mir dabei so. Und wie schon erwähnt, ohne die Karte fühlte ich mich absolut orientierungslos, denn ich habe parallel zum Buch auch streckenweise auf dem Weg zur Arbeit das Hörbuch gehört und fand mich dabei weniger gut zurecht. Die Hörbuchhörer unter euch sollten sich unter Umständen vorsichtshalber eine Karte dazu im Netz besorgen. Ansonsten kann ich gleichwohl auch das gelungene Audioformat empfehlen. Die Protagonistin „Corayne“ wirkte auf mich authentisch und was für mich am wichtigsten war; sie war nicht nervig und traf keine absurden Entscheidungen. Ihre Gefährten, vom unsterblichen Ältesten, einem herrenlosen Knappen, einer Piratentochter und im Verlaufe der Geschichte noch weiteren hinzukommenden Charakteren, empfand ich als einen schön zusammengewürfelten Haufen, bei dem keine Langeweile aufkam. Die Kapitel sind hiernach den einzelnen Personen zugeordnet und verschaffen dabei einen aufschlussreichen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Auch der Antagonist hatte für mich seinen Reiz und wird nicht als das große Unbekannte dargestellt. Da dies natürlich erst der Auftakt einer ganzen Buchreihe ist, hat die Geschichte noch unglaublich Spielraum nach oben, was für mich das Lesen der weiterführenden Bände spannend macht und ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung freue. Fazit: Gelungener, aber ausbaufähiger Beginn einer neuen Fantasy-Saga.

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Gelungener Auftakt

Von: Clara

02.10.2021

Inhalt: In Allwacht sind die Ältesten nur noch als Legende bekannt, doch sie existieren tatsächlich, die Unsterblichen. Sie stammen aus anderen Welten, sind durch Spindeln gekommen und in Allwacht gefangen. Jedoch werden diese Spindeln von einem Soldaten und einem Priester gesucht und aufgerissen, was eine große Gefahr darstellt, so groß, dass mehrere Älteste gestorben sind. Eine Gruppe bestehend aus sieben verschiedenen Personen, die Gefährten, ist jetzt dazu bestimmt, sich dieser Gefahr entgegenzustellen. Meine Meinung [ohne Spoiler, Zusammenfassung am Ende]: Eine Mischung aus Guardians of the Galaxy und Der Herr der Ringe: So beschreibt Victoria Aveyard ihre neue Reihe. Das hat so eine Vorfreude in mir ausgelöst, denn ich habe schon Victoria Aveyards Reihe "Die Farben des Blutes" geliebt und bin auch ein großer Fan von Guardians of the Galaxy und Der Herr der Ringe. Tatsächlich sollte man auch eine Mischung aus beidem erwarten, denn es ist nicht so komplex und "anstrengend" wie Der Herr der Ringe, aber auch nicht so entspannt und lustig wie Guardians of the Galaxy. Inhaltlich ist es beiden ähnlich. Generell würde ich Das Reich der Asche als perfektes Buch für Fantasy-Einsteiger bezeichnen, wenn diese nicht vor längeren Büchern zurückschrecken. Tatsächlich ist mir die Länge beim Lesen aber nicht so stark aufgefallen wie bei anderen Fantasybüchern, da der Schreibstil sehr angenehm zu lesen ist und auch die Kapitellänge nicht zu Langeweile führt. Das Reich der Asche würde ich als guten Reihenauftakt bezeichnen, mehr aber auch nicht. Es bildet eine gute Basis, führt in die Welt, Allwacht, und die Probleme ein und besitzt auch eine gewisse Spannung. Jedoch ist noch sehr viel Potenzial für viel höhere Spannung und mehr plot twists als es in diesem Buch gibt da, welches hoffentlich in den Folgebänden genutzt wird. In dem Buch verfolgen wir mehrere Protagonist:innen, die jeweils durch eigenen Perspektiven dargestellt sind, da die Geschichte jedoch nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wird, erfährt man auch etwas über die anderen Figuren. Das Buch besitzt schon eine gewisse Spannung, jedoch hat mir da teilweise etwas gefehlt, auch wenn das dann nicht zu Langeweile geführt hat. Zwar gibt es ein paar plot twists, die ich nicht vorhergesehen habe, mir fehlt aber so ein bisschen die extreme Spannung und die Komplexität des Inhalts, die ich bei Fantasy Bücher und besonders bei Fantasy Reihen. Das kann sich aber natürlich über die nächsten Bücher ändern, weswegen ich mich auch sehr auf die nächsten Teile freue. Zusammenfassend kann ich das Buch allen empfehlen, die auch mal Reihen lesen wollen und sich bisher auch noch nicht so an Fantasy rangetraut haben, empfehlen. Wenn ihr "hardcore Fantasyleser:innen" seid, dann könnte euch hier vielleicht etwas fehlen, jedoch habe ich große Hoffnung für die Folgebände.

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>>Zwischen Spindeln & Monstern<< In Allwacht gibt es die Tore in eine andere Welt – doch will man diese auch immer öffnen? Denn vor geraumer Zeit waren genau diese geöffnet und haben neben den Ältesten auch einige dunkle Gefahren nach Allwacht gelassen, wodurch sie wieder geschlossen werden mussten. Und wie die Jahre es so mit sich bringen, bleiben gruselige Geschichten zwar bestehen, doch die Ernsthaftigkeit geht ein wenig verloren und vieles wird auch einfach vergessen. Gleich die erste Szene im Buch hat genau meinen Nerv getroffen – unter anderem an der Seite eines jungen Knappens wird hier ein Kampf ausgefochten, den man so nicht erwartet hat und der dadurch ein bitteres Ende nimmt. Denn die erste Spindel wurde geöffnet und mit die stärksten Krieger des Landes vernichtet. Das erste Setting war genau meins – doch nach dem ersten Ansturm muss natürlich auch erstmal ein genauerer Einblick in die Welt und die Charaktere erfolgen, was für mich ein wenig holprig war. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass es sich hierbei nicht wie bei den vorherigen Büchern der Autorin um Jugend-Fantasy handelt und das Worldbuilding und die Anzahl der Charaktere eher in die typische High Fantasy Richtung gehen. Das kann am Anfang etwas erschlagend wirken, lohnt sich in meinen Augen aber durchzustehen – denn je mehr Details kommen, desto anschaulicher wird die Welt. Lediglich die Sprache hat mich doch ausgebremst, doch auch damit konnte ich mich irgendwann abfinden, denn zur Story passt sie ohne Frage gut, gehört nur weniger zu den Stilen meiner sonstigen Lektüren. >>Tolle Charaktere & ein interessantes Setting<< Was mich aber tatsächlich sehr positiv überrascht hat, sind die Charaktere. Victoria Aveyard hat sich nicht nur einer eher untypischen Gestaltung gewidmet, die hier für frischen Wind sorgt, sondern bringt auch ohne großen Aufhebens viel Diversität mit in ihre Story. Die junge Corayne ist die Tochter einer gefürchteten Piratin, ihr Vater war ihr lange unbekannt, doch der kommt nun natürlich ins Spiel. Denn sie ist die große Nachfahrin, auf die die Welt zählt (dreht nicht gleich mit den Augen, natürlich gibt es hier auch typische Klischees!). An ihrer Seite sammeln sich immer mehr Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und größtenteils auch nicht viel Verbindung zueinander haben – jeder bekommt aber seine Kapitel, wodurch ein tolles Gesamtbild entsteht und der Leserschaft einen besseren Einblick ermöglicht. Neben einem Ältesten/Unsterblichen, der sich so gar nicht in dieser Welt wohlfühlt und unter einer andauernden Reizüberflütung leidet, ein mutiger und herzensguter Knappe (PoC), zwei Kopfgeldjägerinnen, bei denen man ständig zwischen Faszination und Furcht schwankt, ein ausgezeichneter Fälscher (queer) und eine ziemlich schräge Hexe, die alle in den Wahnsinn treibt. Neben der interessanten Crew gibt es auch noch andere Handlungsstränge und Charaktere, die sich ebenso lohnen! Ja, ich kann absolut verstehen, wenn man seine Schwierigkeiten mit der Story hat – ob sie nun abgebrochen wird oder man auch später nicht damit warm wird. Aber ich persönlich fand sie gerade im Nachklang doch ziemlich cool. Sie braucht ein wenig, um sich zu entfalten und das meiste steht uns hier glaube ich auch noch bevor – doch für mich war es durchweg spannend, absolut faszinierend die Entwicklungen und die Unterschiede der Charaktere zu verfolgen und dem Kampf entgegen zu fiebern, der eigentlich nicht gewonnen werden kann. Die Kampfszenen fand ich manchmal ein wenig unübersichtlich, aber das kann auch meiner Ungeduld beim Lesen geschuldet sein, weil ich bei erhöhter Spannung dazu neige, immer schneller und schneller zu lesen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es hier weitergehen wird und bleibe auf jeden Fall an der Reihe dran. FAZIT Auch ich hatte einen etwas holprigen Einstieg in Das Reich der Asche von Victoria Aveyard – dennoch muss ich auch ganz klar sagen, wieviel Potenzial in diesem Buch steckt. Man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei nicht mehr um ein typisches Jugendbuch handelt und so wird natürlich auch die Welt ein wenig größer. Die Autorin hat sich viele typische High Fantasy Elemente geschnappt, nur um sie dann einmal umzudrehen und Diversität mit reinzubringen. Im Gesamtpaket für mich ein wirklich interessanter Auftakt einer Reihe, an der ich auf jeden Fall dranbleiben möchte.

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