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Rezensionen zu
365 Tage mehr

Blanka Lipińska

Laura & Massimo (3)

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„365 Tage mehr“ ist der 3. Teil der 365 Tage-Reihe von Blanka Lipinska aus dem blanvalet-Verlag. 🅄🄼 🅆🄰🅂 🄶🄴🄷🅃 🄴🅂 Auf den Inhalt möchte ich aus Spoilergefahr nicht weiter eingehen. Die Geschichte von Laura und Massimo wird nahtlos zum zweiten Teil weitererzählt. 🄼🄴🄸🄽🄴 🄼🄴🄸🄽🅄🄽🄶 Das Cover passt perfekt zum Buch und zur Reihe. Sie sehen optisch zusammen sehr gut aus. Der Schreibstil war gut und da ich oft auf das Hörbuch ausgewichen bin, kann ich euch sagen, dass die Sprecherin das Buch gut umgesetzt hat. Im dritten Teil hat sich meine Meinung zu den Charakteren noch einmal gewaltig geändert. Ich muss auch leider sagen, dass mir Olga in jeden Teil mehr auf die Nerven ging. Zum Ende war ich wirklich ziemlich genervt, wenn sie in der Geschichte vorkam. Ihr Handeln und ihre Äußerungen waren teilweise sehr unpassend und für mich wäre sie keine beste Freundin. Im Großen und Ganzen muss ich leider sagen, dass mir das Buch zu brutal an einigen Stellen war. Bei Dark Romance bin ich so einiges gewohnt, aber ein paar Szenen sind mir wirklich sehr nah gegangen. Der Plot der kompletten Reihe fand ich gut entwickelt, da er wirklich nicht vorhersehbar ist. Dennoch hat mir die Umsetzung mit jedem Band weniger gefallen. Zwar mochte ich einige Charaktere sehr gerne und habe mit ihnen mitgefiebert. Aber ich bin tatsächlich froh, dass ich die Reihe endlich beendet habe. Die Auflösung am Ende war mit zu schnell abgehandelt und es passte auch nicht zu Massimos Charakter. 🄵🄰🅉🄸🅃 Leider konnte mich auch der dritte Teil der Reihe nicht überzeugen. Das Ende ist zwar unvorhersehbar, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Der letzte Teil war zwischenzeitlich sehr brutal geschrieben und ich bin normalerweise bei Dark Romance nicht empfindlich. Leider kann ich euch den dritten Teil nicht empfehlen.

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Mit der "365 Tage Reihe verbindet mich eine kleine Hassliebe. Nachdem der erste Teil mich trotz einiger grenzwertigen Szenen irgendwie fasziniert hatte, war ich gespannt auf die Fortsetzung, welche mir dann deutlich weniger gefallen hat. Dennoch blieb mein Interesse hoch wie die Reihe enden wird, so dass ich nun auch den dritten Teil gelesen habe. Der finale Band der Trilogie hat mir deutlich besser gefallen als der zweite, auch wenn er für mich nicht an den ersten heran kommt. Dennoch habe ich einiges an dem dritten Teil der Reihe auszusetzen. Die Charaktere finde ich nach wie vor anstrengend und dass alle ständig am Trinken sind, fand ich auf Dauer auch einfach schrecklich. Ebenso ging mir das Hin und Her mit Massimo und Marcelo ziemlich auf die Nerven, und dass sich Laura einfach nicht entscheiden konnte. Einerseits ist es gut, dass die Charaktere nicht ohne Fehler sind, aber hier handelt es sich um Fehler, die in den meisten Fällen nicht verzeihbar sind und die Personen eher unsympathisch macht. Ich konnte mich mit keiner der Konstellationen wirklich anfreunden. Das Mafia-Setting sorgt wieder für viel Spannung, auch wenn hier noch mehr Potenzial da gewesen wäre.

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REZENSION [Werbung ~ Rezensionsexemplar] „365 Tage mehr“ (3 von 5 Bücherwurmherzchen) ☆ Lauras Leben steht Kopf. Von der einen Sekunde auf die andere musste sie auf die schlimmste Art und Weise erfahren, was es bedeutet die Ehefrau von Don Massimo Toricelli zu sein. Doch anstatt sich nun in die tröstenden Arme ihres Mannes werfen zu können, kapselt sich dieser immer mehr von ihr ab und lässt sie mit ihrem Leid alleine. Von ihrer tiefen Trauer geleitet, weiß Laura nicht mehr ob ihre Gefühle für Massimo überhaupt noch echt sind. Aber kommt diese Erkenntnis vielleicht schon zu spät? Und können die beiden ihre Beziehung noch retten oder soll Laura lieber ihrem Herzen folgen? ☆ Ich beginne diese Rezension jetzt schon zum siebten Mal. Und wie schon die sechs Male zuvor, weiß ich auch dieses Mal nicht, wie ich das Buch am besten beschreiben soll. Es war spannend, alkohol- und sexlastig und manchmal auch echt zum Verzweifeln. Nachdem ich nach den ersten paar Kapiteln schon kurz davor war, das Buch im hohen Bogen aus dem Fenster zu werfen (sorry liebe Nachbarn), habe ich mich dann dank des Buddyreads mit Bookcahontas doch dazu durchgerungen es zu Ende zu lesen. Diese Entscheidung bereue ich im Nachhinein nicht. Trotzdem hätte ich es ohne die liebe Katya vermutlich nie bis zur letzten Seite geschafft. „365 Tage mehr“ beginnt genau an der Stelle, an der der zweite Band zu Ende ging und die Leser werden mit einer schönen Portion Nacho wieder in den Bann des hotten Surfers gezogen (ja… ich bin definitiv Team Nacho. Massimo kann mich nach diesem Buch echt mal kreuzweise – und Laura übrigens auch). Obwohl ich mit einem eher sanften Einstieg in den letzten Band der Reihe gerechnet habe, werden wir als Leser direkt in die Geschichte und somit auch in eine ziemlich emotionale Situation geworfen. Bevor man überhaupt versteht, was da eben passiert ist, sitzt man schon mit Taschentüchern da und tupft sich die Tränen aus dem Augenwinkel. Aber keine Sorge, das betrifft nur die unter euch, die nah am Wasser gebaut sind. Denn auch wenn die Situation im Buch echt heftig ist, hat mich der schwache und eher kalte Schreibstil der Autorin davon abgehalten, mich von meinen Emotionen mitreißen zu lassen. Was dem Buch leider auch fehlt ist eine Triggerwarnung. Normalerweise nehme ich das mit den Triggerwarnungen immer nicht so ernst, aber in diesem Fall hätte „365 Tage mehr“ dringend eine nötig gehabt. Denn Laura verharmlost in ihrer Naivität Dinge, die man wirklich ernst nehmen muss. Zwar weißt die Autorin ganz zum Schluss nochmal darauf hin, dass genau diese Aktionen nicht gerade Lauras „Glanzmomente“ waren, aber trotzdem kommt der Hinweis meiner Meinung nach viel zu spät. Laura ist allgemein ein Charakter mit dem ich niemals befreundet sein könnte. Sie ist naiv, selbstsüchtig und käuflich, denn mit mehreren Flaschen Moët und Luxusmarkenprodukten bekommt man sie zu echt allem. Auch Massimo entpuppte sich leider nicht als Lauras bessere Hälfte. Seine schlechten Seiten, die auch schon in den Vorbänden immer wieder kurz aufgetaucht waren, nahmen im letzten Teil ganz neue Ausmaße an. Alles in allem kann man die Beziehung zwischen Massimo und Laura als sehr… widersprüchlich, erdrückend und sexlastig bezeichnen. Der einzige Lichtblick in diesem Band war für mich Nacho. Er hat das Buch und die Geschichte wortwörtlich gerettet. Im Gegensatz zu Massimo und Laura ist er jemand mit Köpfchen und Empathie. Ihn würde ich als Einzigen wirklich gerne im wahren Leben kennenlernen. Ebenso positiv fand ich die vielen unvorhersehbaren und spannenden Wendungen. Man hat als Leser wirklich nicht ahnen können, wie die Reihe endet. Auch wenn ich von Massimo und Laura enttäuscht bin und die Verharmlosungen mancher ernstzunehmenden Themen wirklich schockierend finde, will und kann ich dem Buch nicht nur zwei Sterne geben. Mit Nacho und den Plottwists hat die Autorin bewiesen, dass doch mehr in ihr steckt, als Massimo und Laura den Anschein machen. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich froh darüber bin, dass die Reihe mit diesem Band ihr Ende gefunden hat. ☆ Vielen Dank lieber Blanvalet Verlag und liebes Bloggerportal.

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Eine sehr kontroverse Trilogie geht zu Ende. Wer davon bisher nichts mitbekommen hat oder Teil 1 und 2 nicht kennt, der kann an dieser Stelle aussteigen. Beide Teile sind für das Verständnis der Entwicklung der Protagonisten Voraussetzung. Laura ist nach ihrer Entführung durch die konkurrierende Mafiafamilie Matos wieder zu Hause auf Sizilien. Doch nichts ist, wie es war. Der Traum von einer kleinen Familie mit Massimo im puren Luxus ist im wahrsten Sinne gestorben. Auch Massimo scheint durch die Ereignisse verändert. Oder zeigt er jetzt fast ein Jahr nach ihrer Entführung und Heirat sein wahres Gesicht? In ihrem Leid schweifen Lauras Gedanken zu dem liebevollen Marcelo….wird sie sich vielleicht für einen anderen Mann in ihrem Leben dauerhaft entscheiden? Toxisch, krank, aber faszinierend. Das sind Begriffe, die mir für die Beziehung von Laura und Massimo einfallen. Schließlich basiert ihre Beziehung auf dem Stockholm Syndrom, der Liebe zum Luxus und der Gier nach Leidenschaft und Sex. Genau deswegen ist diese Buchreihe mehr als umstritten. Dennoch, machen wir uns nichts vor…war das Verhalten der Protagonisten in diversen Seifenopern von Denver, Dallas, Reich und Schön, California Clan und wie sie alle heißen gesund? Nein. Haben wir es dennoch geguckt, weil wir wissen wollten, wie es weitergeht? Ja. Laura merkt qualvoll, dass Massimo skrupelloser ist als anfänglich angenommen. Sicherlich kann er liebevoll sein, wenn er will. Er ist jedoch nicht umsonst das Clanoberhaupt der sizilianischen Mafia. Marcelo dagegen ist zwar familiär auch in seinen Mafiaclan eingebunden, hat aber ein anderes Naturell. Diese Art zieht Laura mehr und mehr an. Basierend auf einem weiteren Stockholm Syndrom und der scheinbaren freien Wahl, findet sie seine gefühlvolle Art mit dem Hang zur Freiheitsliebe auf einmal vielversprechender. Sicherlich bietet er auf den spanischen Inseln ihr auch ein schönes Plätzchen an der Sonne und auch sein Bankkonto ist reichlich gefüllt, aber er engt Laura nicht ein. Geld und Luxus spielen in Lauras Leben weiterhin eine große Rolle. Jedes Outfit und Setting werden detailreich beschrieben. Ob mich das gestört hat? Nein, es passte einfach wie die Faust aufs Auge. Und da wären wir beim nächsten Thema. Gewalt gegenüber Frauen. Wer dadurch getriggert wird, sollte hier schleunigst das Buch aus der Hand legen, den es wird für Laura richtig übel. Fällt dieses Buch dennoch unter die Rubrik Liebesroman? Vermutlich eher nicht. Romanticthrill passt hier eher. Denn Laura steht vor dem Problem, dass man einen besitzergreifenden Mafiaboss nicht so einfach loswerden kann, um zur Konkurrenz überzulaufen. Wie es für Laura ausgeht, solltet ihr unbedingt lesen, wenn ihr bis zum zweiten Band gekommen seid. Ich vergebe trotz allem volle Punktzahl und finde das Nachwort als versöhnlichen Abschluss zur gesamten Reihe sehr passend.

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Wer meine Rezensionen zu den ersten beiden Bänden gelesen hat weiß, dass ich immer etwas auszusetzen hatte. Dennoch wollte ich wissen wie es endet. Dieser dritte Teil hat mich dann doch sehr positiv überrascht und mein Herz im Sturm erobert. Der Schreibstil der Autorin hat mir ja von Anfang an gefallen. Nicht nur von der Entwicklung, sondern auch von der Spannung hat mich dieser Teil am meisten mitgerissen. Auch die Charaktere wirkten auf mich viel authentischer als in den Büchern zuvor. Damit meine ich eben auch die Gedanken oder Handlungen von Laura. Daran gibt es von mir in diesem Buch nichts zu beanstanden. Was mir auch sehr gefallen hat war, dass ich die Handlung nicht schon vorausahnen konnte, sondern es auch für mich unvorhersehbare Wendungen gab, was dem ganzen aber noch die hier richtige Würze verliehen hat. Man hat auch eine andere Seite von Massimo kennenlernen dürfen und auch wie Laura damit umgeht. Auch das Ende war einfach ein Träumchen. Wie gesagt, für mich der beste Band und wirklich ein perfekter Abschluss der Reihe.

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„365 Tage mehr“ von Blanka Lipińska ist der finale Band der Reihe. Dieser entpuppte sich vorhersehbarer Weise als nicht-literarisches Meisterwerk, konnte aber im Gegensatz zu Band 2, der 95% aus Se*-Szenen bestand, dennoch mit mehr Story punkten und den Rückstand aufholen. Band 3 ist um Welten krasser und spannender als die Bände zuvor, ABER nichts kann das unsympathischste Duo des Jahrtausends wettmachen. Nacho, der am Ende des ermüdenden 2. Bandes dazu kam, war derjenigen, der diesen Band lesenswert gemacht hat. Er ist ein Mitglied der spanischen Unterwelt und der Held dieser Reihe. Durch seine natürliche, empathische, beherrschte, gerissene, sonnige Art bringt er Leichtigkeit und Ruhe in all die schweren Seiten hinein. ▫️ Nacho und Massimo stehen als zwei Gegensätze vor Laura. Massimo war seit Anbeginn der Antiheld, er mutiert zu einer diabolischeren Version seiner selbst und zieht seinen Charakter in die dunkelsten Abgründe. Wie ein Hurrikane zerstört er schonungslos alles um sich herum, ohne Rücksicht auf Verluste und verliert dabei seinen menschlichen Anblick. Zwar zeichnet er sich durch eine negative Entwicklung aus, aber noch schlimmer ist Laura, die wie eine hirnlose Se*puppe auf der Stelle trampelt. 3. Lange. Bände. Lang. Sie entwickelt sich kein Stück weiter. Mit Alkohol, Markenklamotten und Se*exzessen geht sie Hand in Hand. 3. Lange. Bände. Lang. Sie zeigt kein Funken Reife, Anstand oder Hirn. Ihre Handlungen sind voller Wiedersprüche, Ahnungslosigkeit und Naivität. Sie lässt sich mit Massimo auf ein Hin und Her-Spiel ein, statt sich wie eine erwachsene Frau zu verhalten, die ernst zu nehmen wäre. Was beide Männer an ihr fanden, konnte ich nicht nachvollziehen, denn die Autorin machte sich keine Mühe, Laura als eine liebeswerte Protagonistin darzustellen, seinen Teil dazu trug auch der schwache Schreibstil bei. ▫️ Doch der Band hatte auch etwas Positives vorzuweisen. 1. Nacho und 2. überraschende Plottwists. Wundersamerweise haben mich einige Momente staunen lassen, weil ich es angesichts der Vorgänger, die alles andere als überraschend waren, nicht diesen Mut erwartet habe. Band 3 hat einen ganz anderen Verlauf genommen und ich geriet in Verzückung vor dem Mut der Autorin, aber nicht vor Verharmlosung so vieler Themen. Fazit: Ich bin relativ glücklich über das Ende. Die komplette Reihe hat sich wie eine holprige, wilde Achterbahn angefühlt. Weil Laura. Nichtsdestotrotz hat sie einen runden Abschluss gefunden. Die Reihe insgesamt kann ich dennoch nicht empfehlen.

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Das Leben als Ehefrau eines der mächtigsten Mafiabosse ist schwer genug, was Laura am eigenen Leib erfahren musste. Die Ereignisse haben Laura und Massimo verändert und sie immer weiter voneinander entfern. Können sie zueinander zurückfinden oder haben sie sich längst verloren? Voller Erwartungen und Vorfreude habe ich auf das Finale hingefiebert und konnte es gar nicht mehr erwarten, endlich mit dem Lesen loszulegen. Doch schon das erste Kapitel hat die Vorfreude in eine schreckliche Vorahnung verwandelt und es dem Leser erschwert, dabei zu bleiben. Statt dort anzuknüpfen, wo der Vorgänger endet, hat sich die Autorin dazu entschieden, dem Leser einen Vorgeschmack vom Ende zu geben. Dadurch verpufft ein großer Teil der Spannung und all jene, die ein bestimmtes Ende herbeisehnen, werden schon auf den ersten Seiten enttäuscht. Auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt. Gleichzeitig sorgt das erste Kapitel dafür, das man das Gefühl bekommt, Laura erzähle die Geschichte im Nachhinein als eine Art Erinnerung. Dadurch wirken die Szenen ganz anders, da man, wenn man sich erinnert, die Geschehnisse durch eine andere Perspektive sieht. Oftmals ist man sich nicht sicher, ob Laura das ein oder andere nicht im Nachhinein romantisiert oder anders bewertet. Dadurch wird eine Distanz zur Geschichte und zu Laura erzeugt, die bis zum Ende nicht wirklich überbrückt werden kann. Umso schlimmer ist es dann, das man auch den Bezug zu Laura verliert. Wie auch schon im vorigen Band trifft Laura oftmals Entscheidungen, die für den Leser nicht nachvollziehbar sind und unglaublich naiv wirken. Sie misst Dinge mit zweierlei Maß und bewertet Menschen, wie es ihr gerade passt, um ihre Entscheidungen oder ihr Verhalten vor sich selbst zu rechtfertigen. Sehr schnell ist man davon genervt und da man die ganze Geschichte aus Lauras Sicht erzählt bekommt, fördert das nicht gerade den Lesefluss. Laura macht stellenweise einen ziemlich krassen Wandel durch, der wenig begründet wird und dadurch umso unglaubwürdiger ist. Man versteht die Intention der Autorin dahinter und warum sie diese Seiten von Laura mit verschiedenen Figuren verknüpft, aber es wirkt sehr unrealistisch und stört das Lesevergnügen. Leider machen die folgenden Kapitel den katastrophalen Einstieg nicht wett. Statt sich auf das wirklich interessante und relevante zu konzentrieren, scheint die Autorin für vollendete Tatsachen sorgen und einiges einfach nur hinter sich bringen zu wollen. Man fliegt durch die ersten Wochen und Monate und es scheint, als würde von Moment zu Moment gesprungen werden. Was alles genau nach der Tragödie geschehen ist, wie sich die einzelnen Figuren verhalten oder verändert haben, wird kaum thematisiert und meist eher kurz von Laura als Erzählung angerissen. Im Rückblick wirkt es dadurch umso verfälschter, weil man nicht das Gefühl hat, mit Laura in diesen Momenten gewesen zu sein, sondern sich von ihr alles aus einer späteren Perspektive erzählen zu lassen. Nur ist der Leser noch nicht so weit und versteht gewisse Stimmungsumschwünge nicht. Vielleicht kommt es auch daher, das man lange auf eine Pointe wartet und skeptisch bleibt. Gewisse Dinge werden zu sehr romantisiert, wirken unrealistisch und Laura umso naiver. Vielleicht liegt es, wie eben erwähnt, an den unterschiedlichen Punkten, an denen Laura und der Leser steht. Vielleicht liegt es daran, welche Figuren man ins Herz geschlossen hat, aber es behindert einen beim Lesen. Noch weniger hilfreich ist die kurze Erklärung der Autorin am Ende, die eher für Frust sorgt. Mit Rückblick wird einem umso bewusster, das, fast schon verzweifelt, eine Moral eingebaut werden sollte. Vielleicht wirkt die ganze Geschichte deswegen so abstrakt oder Laura so unrealistisch und naiv. Vielleicht kann man deswegen den ein oder anderen Charakter nicht loslassen, weil dieser sich komplett merkwürdig und eher untypisch verhalten hat. Für die Moral, die sich die Autorin überlegt hat, musste es wohl so sein, aber die Moral sollte zur Geschichte passen und nicht umgekehrt. Man merkt, das alles am Ende auf diese Moral ausgerichtet wurde und es deswegen an Qualität mangelt. Und die Auslegung dieser Moral scheint teilweise ein wenig scheinheilig und zu leichtgläubig gewählt. Denn jede Situation kann man unterschiedlich wahrnehmen und deuten und als Leser fühlt man sich vor den Kopf gestoßen. Schon im zweiten Teil hatte man das Gefühl, das die Reihe ihren Kern und ihre Message verliert und bei diesem Finale scheint es plötzlich eine völlig andere Geschichte mit teils komplett anderen Figuren zu sein. Es ist schade, denn das macht eine sehr gute Reihe unglaubwürdig und kaputt. Was auch daran liegt, das Laura gefühlt ständig dieselben Fehler macht und Gefühle und Beziehung kaum die nötige Zeit oder den Raum bekommen, sich aufzubauen und realistisch zu entwickeln. Viel mehr scheint es, als würde Laura von einer Situation in die nächste stolpern. Der Schreibstil hingegen ist wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Und da man gewisse Hoffnungen und Erwartungen hat, fliegt man nur so durch die Seiten. Auch wenn sich vieles nicht bewahrheitet und man nur allzu oft den Kopf über diese Figuren und die teils übertriebenen Reaktionen und Verhaltensweisen schütteln muss.

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Inhalt: Als Ehefrau von Don Massimo Torricelli, einem der gefährlichsten Mafiabosse Siziliens, ist Lauras Leben alles andere als geruhsam. Denn Massimo hat Feinde, die keine Skrupel kennen. Nach einem Anschlag auf Lauras Leben liegen dunkle Schatten auf ihrer von Leidenschaft geprägten Beziehung. Die große Anziehungskraft, die sie und Massimo füreinander empfinden, gerät in Gefahr, als der attraktive Marcelo Matos, ein Mitglied der spanischen Unterwelt, ihren Weg kreuzt, und Laura muss sich entscheiden: Ist ihre Liebe zu Massimo stark genug, um alle Widrigkeiten zu überwinden? Meinung: Die Reihe habe ich nun beendet und der dritte Band hat mich nochmal richtig überrascht. Der zweite Teil hat mir leider nicht so gut gefallen und zog sich hin, jedoch musste ich jetzt wissen wie Massimos und Lauras Geschichte zu ende geht. Was soll ich sagen, die Story endete anders als erwartet und es gab ein Happy End, auch wenn ich damit nicht gerechnet hab. Schwer nicht zu spoilern 😄 Der dritte Band hat mir wieder gut gefallen, mehr Dramen und Spannung. Das Buch habe ich, wie den ersten Band, verschlungen. Mit dem Schreibstil kam ich wieder gut klar 👍 Im großen und ganzen war die 365 Tage-Reihe ganz ok. Nicht die Beste die ich gelesen habe, jedoch unterhaltsam.

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