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Rezensionen zu
Die Diplomatenallee

Annette Wieners

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Interessant

Von: blaze

22.03.2022

Heike, junge Ehefrau und Mutter gerät in den 70er Jahren zwischen die Fronten von Ost und West. Heike hat eine enorme Begabung im Entschlüsseln von Handschriften - der Graphologie und hilft manchmal im Schreibwarengeschäft, dass ursprünglich ihren Eltern gehörte aus.Eines Tages taucht ein Professor aus ihrer Vergangenheit an der Universität auf, der sie durch Erpressung mit ihrer schwierigen Vergangenheit ,dazu bringen will, ihr Wissen zu seinen Zwecken einzusetzen.Heike wird immer mehr in den Strudel zwischen den feindlichen Geheimdiensten von Ost und West hineingezogen, ohne eine Möglichkeit zu sehen, zu entkommen.Das Buch ist wirklich spannend. Man kann sich gut vorstellen, dass Vieles was passiert sehr nah an der Wirklichkeit von damals ist. Ich kannte diesen Teil der Deutschen Geschichte nicht, was das Buch für mich interessant machte. Allerdings viel es mir durch den Schreibstil schwehr das Buch zu lesen. Ich musste mich ziemlich konzentrieren um dabei zu bleiben. Wer sich für Geschichte interessiert und nicht nur zum einschlafen liest ist mit diesem Buch gut aufgehoben

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Spionage im kalten Krieg

Von: Manuela Braun aus Steißlingen

22.03.2022

Die Diplomatenallee in Bonn im Jahr 1974. DDR-Diplomaten lassen sich erstmals in der Bundeshauptstadt nieder. Heike, eine ehemalige Graphologie Studentin, lebt mit ihrem Mann und Kindern still und zurückgezogen in Bonn. Sie besitzen einen geerbten Schreibwarenladen, in dem auch viele Politiker ihre Schreibwaren kaufen. Durch Umstände wird sie zur Spionin....wir tauchen ein in die Zeit des kalten Krieges und lernen einiges über diese Zeit. Für diejenigen, die jünger sind: lesen und verstehen, und für uns, die schon etwas älter sind: vieles wiederholt sich und man erinnert sich auf einmal wieder. Ich persönlich habe mich gut unterhalten gefühlt

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Der Roman Die Diplomatenallee von Annette Wieners spielt im Jahr 1974 in Bonn. Hier leben Heike und ihr Mann Peter mit den zwei Kindern und führen ein Schreibwarengeschäft, in dem auch viele Politiker und Diplomaten einkaufen. Heike gerät in die Fänge der Stasi, als ihr alter Professor Buttermann sie mit einer alten "Geschichte" erpresst und zwingt, graphologische Gutachten von DDR Bürgern anzufertigen. Auch der BND mischt sich ein und das Familienleben der Protagonisten steht auf der Kippe. Die Autorin beschreibt die Handlung durch die Sicht von Heike und Peter, das Buch läßt sich flüssig lesen und der Leser wird in die Welt des kalten Krieges mitgenommen und erfährt sicherlich auch viele Tatsachen, die einem vorher nicht bewußt oder bekannt waren. Es beleuchtet, wie einfach es sein kann, manipuliert zu werden und wie das Leben in den 70ger Jahren ablief. Für meinen Geschmack dauert die Einführung zu lange, viele Vorgänge und Überlegungen wiederholen sich. Obwohl der Roman eine Grundspannung aufrecht erhält, musste ich mich zum Schluss doch durchringen, es ganz durchzulesen. Mein Fazit - gut recherchiert, interessante Darstellungen aus der damaligen Zeit und viele Einblicke in die deutsch- deutsche Geschichte, aber für mich keine eindeutige Leseempfehlung.

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Wem kann man trauen?

Von: crazy girl

21.03.2022

1974. Heike lebt mit ihrem Mann Peter und ihren zwei Kindern in Bonn. Sie betreiben das Schreibwarengeschäft ihrer Eltern in der Diplomatenallee. Politische Prominenz wie Conrad Adenauer oder deren Bedienstete sind Kundschaft in dem Laden. Als eines Tages Heikes ehemaliger Professor und Graphologe Professor Buttermann in ihrem Geschäft auftaucht und sie zu einer Jubiläumsfeier an der Uni einladen will, gerät ihre heile Welt gehörig aus den Fugen. Wem kann sie noch trauen? Das Cover und der Titel passen sehr gut zur Handlung. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Ihre Identität bleibt jedoch lange im dunkeln. Die Damalige Zeit wird sehr gut beschrieben. Die politischen Hintergründe sind sehr gut recherchiert. Das Wissen zur Graphologie ist sehr umfangreich und anschaulich beschrieben. Die Handlung beginnt sehr interessant, wird dann spannend und nimmt immer mehr Wendungen an. Zum Schluss wird es dann richtig spannend und auch etwas unheimlich.

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1974 - Bonn - mitten im Kalten Krieg

Von: Sylvia D.

21.03.2022

Meine Meinung und Fazit: Bonn, jahrzehntelang Bundeshauptstadt. Mittendrin ein Schreibwarenladen, wo Regierende und Sekretärin ein- und ausgehen. Und mittendrin ist Heike Holländer, die nur dienstags arbeitet und sonst für die Familie da ist. Doch eigentlich hatte sie eine Studienkarriere in Graphologie vor sich. Sie war perfekt im Handschriften lesen und konnte jeden analysieren. Doch ihr Mentor hatte nicht nur Gutes im Sinn, er hat sie manipuliert und taucht gerade jetzt wieder auf, wo sie sich die DDR in der Diplomatenallee niederlassen möchte. Heike und ihre Familie befinden sich mitten im Strudel von Stasi und BND wieder umd man weiß nicht, wem man vertrauen kann, nichts scheint mehr so wie früher zu sein. Ein sehr spannendes Buch mit vielen interessanten Einblicken in die Wissenschaft der Handschriften. Ich gebe gern eine Leseempfehlung. Meine Lieblingsstellen Kapitel 10: "Eine Behauptung wird nicht glaubwürdiger oder wahrer, indem man sie hundertmal wiederholt. "Ja. Sie flüsterte jetzt. Vor allem muss ich wissen, ob eine Handschrift jedes Geheimnis verrät." "So ist es. Jedes Geheimnis. Wenn man gelernt hat, die Schrift richtig zu lesen." Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser, den blanvalet Verlag und die Autorin für diese spannende Lektüre.

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Als in der Bonner Diplomatenallee im Jahre 1974 die Ständige Vertretung der DDR eröffnet werden soll und sich die Politiker von BRD und DDR auf diplomatischer Ebene annähern, laufen die Spionageapparate von Bundesnachrichtendienst und Staatssicherheit auf Hochtouren. Von beiden Seiten, also von BND und Stasi, umworben wird Heike Holländer, die als Graphologin die für die Geheimdienste höchst nützliche und begehrte Fähigkeit besitzt, aus der Handschrift einer Person Aussagen über deren Charakterzüge zu ziehen. Heike hatte ihrer Tätigkeit als Graphologin und ihrem ehemaligen Professor und Mentor eigentlich nach schrecklichen Ereignissen in der Vergangenheit für immer abgeschworen und lebt zurückgezogen als Ehefrau, Mutter und gelegentliche Aushilfe im Schreibwarengeschäft der Familie. Mit dem Wissen um die dunklen Seiten aus Heikes Familiengeschichte als Druckmittel holt Professor Buttermann sie nun zurück ans Institut für Graphologie, wo sie immer mehr in die Geheimdienstarbeit verwickelt wird und bald nicht mehr weiß, wer auf welcher Seite steht und wem sie überhaupt noch trauen kann. Zeitgeschichtlich ist der Handlungsrahmen des Romans äußerst spannend, da über diesen bestimmten Aspekt der deutsch-deutschen Geschichte bisher noch nicht viel bekannt ist; hierzu wurde von Autorin Annette Wieners sehr umfassend recherchiert. Leider bin ich mit dem Erzählstil und den Protagonisten selbst nicht so richtig warm geworden. Durch Heikes (inhaltlich durch ihre Position bedingten) begrenzten Überblick des Geschehens sowie ihre (durch ihre Familiengeschichte verständliche) zurückhaltende und misstrauische Art blieb sie selbst als Figur recht distanziert und alle Nebenfiguren eher skizzenhaft, daher fehlte mir der Zugang, mich vollständig in die Geschichte zu vertiefen. Auch Heikes Mann Peter, aus dessen Erzählperspektive man seine Hilflosigkeit und Überforderung mit der Situation gut heraushört, blieb mir dadurch eher fremd, bzw. wirkte zum Teil sogar befremdlich. „Die Diplomatenallee“ hatte vielleicht das Pech, vor mir kurz nach „Die fremde Spionin“ von Titus Müller gelesen zu werden, und in diesem direkten Vergleich (Frau als Spionin zwischen BND und Stasi bzw. KGB) war der Roman leider deutlich weniger eindringlich. Schade, denn der Stoff hatte mich wirklich interessiert!

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Spannende Erzählung

Von: Lisa

19.03.2022

Ich persönlich mag diesen Schreibstil. Es ist einfach interessant sich in das damalige Leben hinein zu versetzen und direkt mit den Hauptfiguren der Erzählung eins zu werden. Es ist sachlich spannend geschrieben. Es wird also nicht langweilig und es ist leichter Spannender Lesestoff. Kann das Buch wirklich empfehlen.

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Eine Zeitreise in die frühen 1970er

Von: Toto2020

19.03.2022

Das Buch "Die Diplomatenallee von Annette Wieners ist in einem angenehmen Erzählstil geschrieben, ruhig, unaufgeregt und schnörkellos. Die Handlung ist in sich schlüssig, wenn für mich - ausgehend von dem Buchtitel - auch anders, als erwartet. Es geht weniger um das Thema Diplomaten und Botschaften in Bonn, als konkret um die zu eröffnende Ständige Vertretung der DDR in der damaligen Bundeshauptstadt. Inwiefern die persönliche Vergangenheit der Protagonistin Heike mehr und mehr in die politischen und geheimdienstlichen verstrickt wird, sie zum Dreh- und Angelpunkt wird, lassen die knapp ersten 100 Seiten nicht wirklich erahnen, auch, wenn die Autorin mit Anspielungen auf Heikes frühere Studienzeit Hinweise einstreut, dass es dort zu einer für Heike mehr als unerfreulichen Situation gekommen sein muss. Für mich ist das Buch lesenswert, behandelt es doch eine Zeit in der Vergangenheit, in der der Kalte Krieg und die Tätigkeiten der Geheimdienste - sofern nützlich für diese - das Leben vermeintlich normaler Bürger von jetzt auf gleich auf den Kopf stellen kann.

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