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Rezensionen zu
Miss Elizas englische Küche

Annabel Abbs

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Wir befinden uns im Jahr 1835. Es ist eine Zeit, wo Frauen sich noch unterzuordnen hatten. Das sieht Eliza allerdings anders. Ihr größter Traum ist es nämlich Gedichte zu verfassen und zu veröffentlichen. Daraus wird aber zunächst nichts. Von der Absage tief enttäuscht überlegt sich die junge Frau einen Ausweg. Schließlich muss sie die Familie mit ernähren, nachdem der Vater hoch verschuldet ins Exil flüchten musste. Schließlich kommt sie auf die Idee Kochbücher zu schreiben. Als reicheres Mädchen hat sie allerdings eine Küche bisher kaum betreten, zumindest nicht zum arbeiten. Hier kommt die zweite Protagonistin ins Spiel. Ann Kirby. Gesellschaftlich gesehen, dass genaue Gegenteil von Eliza, arm mit einem alkoholkranken Vater spiegelt sie die Art von Mensch wieder, die in der Gesellschaft eher geächtet ist. Trotzdem verstehen die beiden Frauen sich gleich prächtig und Ann darf als Küchenmagd anfangen. Zusammen machen sie sich an die Arbeit, probieren & studieren in der Küche herum. Schließlich gelingt es den beiden Frauen auch ein Rezeptbuch zu erstellen, wie wir es heute kennen. Die Zutaten ordentlich gelistet und alles übersichtlich erklärt. Denn diese Geschichte von Annabell Abbs beruht auf wahren Begebenheiten. Eliza hat es tatsächlich gegeben und sie hat auch wirklich die Idee umgesetzt Kochbücher übersichtlicher zu schreiben, was heute noch umgesetzt wird. Das wusste ich vorher nicht und so war es eine interessante Geschichte, bei der ich wieder etwas lernen konnte. Teile der Geschichte sind wohl auch fiktiv. So konnte über Ann nicht allzu viel ans Tageslicht gebracht werden. Mich hat die Geschichte berührt und gut unterhalten, auch wenn ich manchmal einige Logikfehler zu entdecken meinte. Wie kann z. B. jemand auf Anhieb so gut kochen, der vorher eine Küche nie betreten hat? Aber das nur als kleine Anmerkung. Tolle Geschichte, mit viel Warmherzigkeit und einer schönen Freundschaft.

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Ein ansprechendes Cover und ein Klappentext, der mich angesprochen, neugierig und Lust auf mehr gemacht hat. Mit diesem Roman haltet ihr eine wahre Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft in den Händen. Und darum gehts... England, 1835. London wird mit aufregenden neuen Zutaten, seltenen Gewürzen und exotischen Früchten pberflutet. Leider weiß niemand weiß, wie man sie verwenden soll. Eliza wird von ihrem Verleger aufgefordert, ihre Gedichte in der Schublade liegen zu lassen und dafür ein Kochbuch zu schreiben. Darüber ist diese mehr als entsetzt: Ausgerechnet sie, die noch nie einen Fuß in eine Küche gesetzt hat soll hetzt ein Kochbuch schreiben? Als die Schulden ihres Vaters überhand nehmen und er England und seine Familie verlassen muss, bleibt ihr leider keine andere Wahl. Sie nimmt das Angebot an. Eliza beginnt Rezepte zu sammeln und bringt sich selbst das Kochen bei. Sie stellt die junge, mittellose Ann als Hilfe ein. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, die die Grenzen der gesellschaftlichen Klassen überwindet. Das erste moderne Kochbuch entsteht. Gemeinsam verändern die beiden Frauen die Kunst des Kochens für immer. Was für ein Buch? Ich bin immer noch begeistert und kann es nur weiterempfehlen. Ich danke der Autorin für eine besondere Lesezeit. Für dieses Werk vergebe ich, ohne Frage, 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine Leseempfehlung.

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Eliza Acton ist für damalige Zeiten keine gewöhnliche Frau. In ihren frühen Dreißigern lebt sie noch unverheiratet zu Hause und verbringt ihre Tage mit dem Schreiben von Gedichten, die sogar auch schon in einem Buch veröffentlicht wurden. Doch der Geschmack der Zeit scheint sich geändert zu haben und so sind Gedichte wohl passé und Kochbücher der neueste Trend. Sie beugt sich dem Druck und macht sich an die Arbeit, obwohl sie gar nicht kochen kann. Aber frei nach dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht!“ sucht sie sich in dem jungen Mädchen Ann Kirby, deren Familie bettelarm ist, eine helfende Assistentin und schon bald sind die Beiden ein unschlagbares Team … Ich bin mal wieder absolut begeistert von diesem neuesten Buch der Autorin Annabel Abbs, deren großer Fan ich bin. Sie lässt mich teilhaben am Leben im frühen 19. Jahrhundert und lässt mich gedanklich mit Eliza und Ann in der Küche wirbeln, dass es eine wahre Freude ist. Die Beiden haben Mut zum Risiko und keine Zutat, kein Gewürz und keine noch so exotische Kreation scheint vor ihnen sicher. Es duftet, brodelt und zischt und beim Lesen bekam ich solche Lust zu kochen, dass ich mir spontan Besuch zum Essen einlud. Doch man lernt auch die Schattenseiten des damaligen Lebens kennen. Die Armut, der Hunger und Hoffnungslosigkeit, die bei den weniger betuchten Menschen herrschte. Man muss miterleben, wie Anns demente Mutter elendig in einer Anstalt dahinvegetiert und ist dabei, wenn ihr Vater auch noch die letzte Münze in die Wirtschaft trägt. Aber alles in allem habe ich mich bestens unterhalten gefühlt und bin voller Bewunderung für Eliza und Ann, die sich nicht unterkriegen ließen. Von mir gibt es fünf duftende Sterne und eine Leseempfehlung. Sicher eignet sich das Buch auch bestens als Mitbringsel zu einer Dinnerparty. Es verdient in meinen Augen eine weite Verbreitung.

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Bisher kannte ich die Bücher der englischen Autorin Annabel Abbs nicht, aber der Titel „Miss Elizas englische Küche“ hat mich neugierig gemacht, da ich ein Faible für britische Gerichte und alte Kochbücher habe. Im vorliegenden Roman geht es um eine wahre Geschichte der Kochbuchautorin Eliza Acton und ihrer Assistentin Ann Kirby, welche 1835 beginnt. Die Londoner High Society schwärmt für die französische Küche, der Handel mit exotischen Gewürzen boomt und die traditionellen englischen Rezepte geraten mehr und mehr zum Armenessen. Eliza Acton scheitert an ihrem Wunsch, ihren Verleger zur Herausgabe eines Gedichtbands zu überreden. Dieser gibt ihr die Aufgabe, ein Kochbuch zu schreiben... und mit der einfachen Ann Kirby an ihrer Seite wächst in Eliza Acton im Laufe des Schreibens mehr der Wunsch, die Küche zu revolutionieren. Es entsteht ein Kochbuch, welches ein Bestseller und Jahrzehnte eine Pflichtlektüre für Hausfrauen wird (wie übrigens auch ihr darauffolgendes Brotbackbuch). Durch die abwechselnde Sichtweise der beiden jungen Frauen aus verschiedenen sozialen Schichten bekommt der Roman viel Tiefe. Die Autorin greift nicht nur das Thema Kochen auf, sondern auch sozialkritische Bereiche wie der Umgang mit psychisch Kranken, den Stand der Kirche, das Verhältnis von Mann und Frau in der Ehe und den Verlust von Traditionen. Ich fühlte mich durch die anschauliche Sprache (und gelungene Übersetzung) sofort mitgenommen in beide Welten, die im Laufe des Romans gekonnt miteinander verknüpft werden und so beide Protagonistinnen in ihrem Wesen verändert. Kurzweilig und interessant – dazu ein belungenes Buchcover, welches die beiden Gesellschaftsschichten stilistisch wiedergibt – für mich ist dieser Roman eine absolute Überraschung und macht neugierig auf frühere und zukünftige Bücher der Autorin.

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Der größte Teil des Lebens dreht sich um das Zubereiten und Essen von Nahrung. Ohne regelmäßige Nahrung können wir kaum richtig funktionieren und was kann es dann Schöneres geben als ein Roman, der sich mit diesem Thema beschäftigt? „Miss Elizas englische Küche“ erzählt die Geschichte von Eliza Acton(1799 -1859). Einer englischen Köchin aus dem 18./19. Jahrhundert, welche eines der ersten englischen Kochbücher verfasste, welches sich an private Haushalte richtete. Die Autorin Annabel Abbs möchte mit ihrem Roman die private Seite und die Motive der Köchin fiktiv darstellen, um ihr einerseits eine Würdigung in Form eines Romans zu ermöglichen und sich andererseits in einem Gedankenspiel zu überlegen, wie es zu dem Kochbuch kam. Dabei entstand ein Roman mit zahlreichen auf Fakten beruhenden Personen und Situationen, die die Autorin recherchierte, um es möglichst wahrheitsgetreuen und authentisch darstellen zu können und eine Prise Fiktion, um der Handlung spannende Momente zu verleihen. Diese Kombination macht aus dem Roman ein wundervolles Leseerlebnis, welches Freude bringt und in einem Rutsch am liebsten durchgelesen wird. Im Anhang gibt es einige Rezepte und Informationen zur Entstehung des Romans und der Geschichte von Eliza Acton, was über den Roman hinaus super spannend ist! Ich würde meinen, dass das bisher einer meiner Highlights meines Lesejahres 2022 ist, welches ich bedingungslos und mega gerne gelesen habe. Gerne würde ich mehr von der Autorin lesen und bin gespannt, was mich da alles erwartet. Eine sehr große Leseempfehlung meinerseits!!!

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Wusstet ihr, dass das erste richtige Kochbuch, so wie wir es heute kennen, von einer Frau geschrieben wurde? Im 19. Jhr. schrieben Frauen vor allem Romane und Gedichte. Auch Eliza Acton hatte zuerst einen Gedichtband veröffentlicht, bekam aber von ihrem Verleger den Auftrag zu einem Kochbuch. Eliza - eigentlich eine Frau der gehobenen Gesellschaft, stürzte sich in das Abenteuer Küche, begleitet von ihrer Magd Ann. Zusammen schufen sie das erste Kochbuch, bei dem die Zutatenliste vom Rezept getrennt aufgeführt war, was eine bahnbrechende Neuerung darstellte. Das Buch erzählt die wahre Geschichte von Eliza und Ann. Von Eliza wurden sehr viele historisch belegte Daten übernommen, Anns Geschichte und einige andere Gegebenheiten wurden geschickt fiktional eingebunden. Ich habe das Buch sehr gemocht. Der Schreibstil ist flüssig und ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Es ist auch mal was anderes gewesen, eine so zielstrebige und starke Frau bei ihrem Ziel zu begleiten, die überhaupt nicht auf eine starken Mann an ihrer Seite angewiesen ist. Zu wissen, dass es diese Person wirklich gab, macht das Ganze noch viel toller! Beim Lesen habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Die Charaktere wurden so schön beschrieben, mit ihren Ecken und Kanten, angepasst an das damals gültige Bild. Auch die Küche und das Leben im 19. Jhr. sind anschaulich beschrieben. Ich kann das Buch nur empfehlen, auch an jeden, der sonst keine Biografien oder historischen Romane liest. Übrigens: Eliza Actons Gedichte und das Kochbuch sind heute noch erhältlich!

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England, 1835. London wird geradezu überschwemmt mit aufregenden neuen Zutaten, seltenen Gewürzen und exotischen Früchten. Aber niemand weiß, wie man sie verwenden soll. Als Eliza Acton von ihrem Verleger aufgefordert wird, ihre Gedichte in der Schublade liegen zu lassen und dafür lieber ein Kochbuch zu schreiben, ist sie entsetzt: Ausgerechnet sie, die sie noch nie einen Fuß in eine Küche gesetzt hat? Als aber die Schulden ihres Vaters überhand nehmen und er England und seine Familie verlassen muss, bleibt ihr keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen. Eliza beginnt, Rezepte zu sammeln und sich selbst das Kochen beizubringen. Und sie stellt die junge, mittellose Ann Kirby als Hilfe ein. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, die die Grenzen der gesellschaftlichen Klassen überwindet und zum ersten modernen Kochbuch führt. Gemeinsam verändern die beiden Frauen die Kunst des Kochens für immer. Ein wirklich ganz bezauberndes Buch, welches mich von der ersten Seite gefesselt hat. Erzählt wird die Geschichte von Eliza Acton, der Autorin des ersten Moderenen Kochbuchs. Die 32jährige, die in ihrer Zeit, wir schreiben das Jahr 1835, schon als alte Jungfer gilt, ist eine starke und emanzipierte Frau, die bereits ein Gedichtband erfolgreich veröffentlich hat. Obwohl als Dame für ein Leben an der Seite eines reichen Mannes und Mutter vieler Kinder erzogen, träumt sie von einer Karriere als bekannte Autorin, sehr zum Leidwesen ihrer ehrgeizigen Mutter. Als Ihr Vater finanziell am Ende nach Frankreich flüchtet, krempelt Eliza die Ärmel hoch und ernennt die Küche zu ihrem Arbeitsplatz. Zusammen mit der Küchenmagd Ann bringt sie sich das Kochen bei und beide tüfteln an ausgefallenen und raffinierten Gerichten. Trotz ihres Alters- und Klassenunterschied entsteht über die Jahre eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden. Das Buch ist im wahrsten Sinne ein Genuss, denn es macht Lust aufs Kochen, aufs Ausprobieren, und es zeigt, wie wichtig gutes Essen ist. Geschrieben ist es aus der Sicht von Eliza und Ann, wodurch das Leben der beiden doch sehr unterschiedlichen Frauen genau beschrieben wird.

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Ein Genuss

Von: Snep

27.08.2022

Bezaubernd und fesselnd wird hier die Geschichte der Autorin des ersten modernen Kochbuches Eliza Acton erzählt, einer starken und emanzipierten Frau, die aller Regeln zum trotzt sich behaupten möchte. In einer Zeit, in der es unmöglich war, dass unverheiratete Frauen eigenständig handeln konnten. Es ist das Jahr 1835, Eliza Acton eine (für die damalige Zeit, nicht mehr so ganz) junge Frau die von ihren Eltern zu einer Dame erzogen wurde und die sich reich verheiraten und Lady in ihrem eigenen Hauhalt werden soll, will davon nichts wissen, sie träumt von einer Karriere als bekannte Gedicht-Autorin. Leider wird ihr von einem Verleger nahegelegt dass Frauendichtungen nicht erwünscht sind und das sie stattdessen einen Kochbuch schreiben soll. Völlig enttäusch lehnt sie diesen Auftrag zuerst ab, muss jedoch nach dem finanziellen Ruin des Vaters auch etwas zum Familieneinkommen beitragen. Sie entschließt sich, trotzt dass sie bis dahin nie eine Küche betreten geschweige denn je einen Gericht gekocht hat, einen Kochbuch zu schreiben. Sie bringt sich das kochen selbst bei und stellt die mittellose Ann Kirby als Küchenmagd ein. Trotz des Klassen und Altersunterschieds entsteht zwischen den beiden Frauen eine außergewöhnlich schöne Freundschaft. Wir begleiten die Geschichte aus Eliza’s und Ann’s Sicht immer in wechselnden Kapiteln. Detailliert werden hier Küchen, Kochuntensilien, Zutaten, Gewürze und Kräuter beschrieben. Es war einfach im wahrsten Sinne de Wortes ,ein Genuss’ dieses Buch zu lesen. Und es geht hier nicht nur ums kochen, es geht um die Umstände von damals um Familiengeheimnisse, um Familienbeziehungen und um die Entwicklung der Protagonistinnen während ihres gemeinsamen Weges.

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