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Rezensionen zu
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Aeneas Rooch

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich dieses Buch entdeckt habe, wusste ich zunächst nicht so recht, was mich erwartet. Mathematik hat mich zwar immer schon fasziniert und in Schule und Studium lange erfolgreich begleitet. Gleichzeitig war es zumeist ein Blick auf einzelne Anwendungsbereiche, Formeln oder Mathematiker. Den Blick zu weiten und ein ganzes Jahrhundert von mathematischen Quantensprüngen zu beleuchten, war für mich eine neue Herangehensweise. Der Blick auf geniale Wissenschaftler wie Cohen, Russell und Cantor war ein spannender Perspektivwechsel und hat mir viele neue Einsichten in dieses naturwissenschaftliche Gebiet gebracht. Und um Fontane zu zitieren: Auch die Mathematik stellt sich dar als ein weites Feld... Klare Lese-Empfehlung für alle, die sich gerne von den Naturwissenschaften verführen lassen.

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Nur für wirklich Interessierte

Von: JL

17.06.2022

Das Buch ist für alle etwas, die logischerweise Interesse an Mathematik und Zahlen haben! Das Buch vermittelt geschichtliche Hintergründe gekoppelt mit der Mathematik und der Erforschung der Unendlichkeit. Es ist spannend, vielseitig geschrieben und flüssig lesbar. Es vermittelt Grundlagen, geht aber auch tiefer. die enthaltenen Bilder/Schaubilder lockern den Kontext auf. Da mich die Mathematik schon immer beiderseits fasziniert und dennoch auch manchmal verzweifeln lies, ist auch dieses Buch ein wahrer Genuss, um wieder festzustellen wie rational und logisch und zugleich unfassbar die Mathematik doch ist.

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Enthusiasmus für Mathematik …

Von: Sonja Haanraads

17.06.2022

… war es, was mich zum Lesen der „Entdeckung der Unendlichkeit“ drängte – und was den Autor Aeneas Rooch spürbar zum Schreiben des Buches trieb. So hat mich das Jahrhundert von 1870 bis 1970, in dem sich die Mathematik neu erfand, einige Abende als Gute-Nacht-Lektüre anstelle der sonst obligatorischen Romane begleitet und mich dabei keinesfalls langweilend in den Schlaf geschaukelt, selbst wenn ich mir den Verzicht auf manche Wiederholung gewünscht hätte. Obschon mich das Thema bereits vorab interessiert hat, hat mich Aeneas Roochs begeisterte Darstellung zum einen „mitgenommen“, zum anderen auch so manches Mal zum Schmunzeln gebracht, so zum Beispiel „Dieses Kapitel ist das krasseste im ganzen Buch“ und ähnliche Formulierungen. Rooch hat die Entdeckung und Erforschung der Unendlichkeit von Cantor ab bis hin zu Gödel und Cohen stets anschaulich an mathematischen wie manchmal auch sprachlichen Beispielen erläutert und mit der (Wissenschafts-)Geschichte ebenso wie den Biographien der Mathematiker verknüpft. Viele, teils rhetorische Fragen regen zum Mitdenken an. Zu Beginn des Buches hat mich noch der letzte Teil jedes einzelnen Kapitels unter dem Titel „Achtung, Sie betreten die Nerd-Zone“ irritiert, fühle ich mich doch so gar nicht als Nerd im mathematischen Bereich . Dennoch habe ich gegen Ende des Lesens an diese gewöhnt, gab sie mir doch bei den bewusst einfacher gehaltenen Erläuterungen im ersten Teil die Gelegenheit, mein eigenes mathematisches Denken zu üben und bestimmte Sachverhalte erst weiterzudenken, bevor gleich eine Antwort oder komplexere Erklärung „serviert“ wird. Gut gefallen haben mir die mathematischen Beweisführungen und Erläuterungen, die zunächst stets schlicht und übersichtlich gehalten wurden, um dann eben in jener „Nerd-Zone“ weiter ausgebreitet zu werden. So ließen sich die Forschungsergebnisse gut nachvollziehen, ohne Nicht-Mathematiker zu überfordern. Auch die fesselnd erzählten Biographien waren ein großes Plus dieser Darstellung; ich hatte Freude daran, diese Ausnahmemathematiker auf ihrem Weg zu begleiten. Nach jedem größeren neuen Abschnitt wiederholt Rooch die bereits erfolgten Entdeckungen – eine Art des Schreibens, die sicher all jenen zugutekommt, die beim Lesen eines Sachbuches größere Pausen einlegen, mir aber an mancher Stelle doch zu viel wurde, da mir durch das lebendige Erzählen die Einzelheiten noch sehr präsent waren. Dies führt für mich auch zum Abzug eines Bewertungssterns – muss aber an sich nicht unbedingt einen “Negativpunkt“ darstellen, wird das Buch nicht in einem Zuge gelesen. Wem ich dieses Buch also empfehle? Allen, die Interesse an Mathematik wie an der Unendlichkeit haben, obschon sie nicht selbst Mathematik studieren. Allen, die die Verknüpfung mathematischer Entdeckungen mit Zeitgeschichte und vor allem Einzelbiographien interessiert. Allen, die gerne in lockerer Sprache über diese Themen mehr erfahren. Allen, die mathematische Behauptungen auch gern belegt wissen. – Dies bleibt auch ein wichtiger Punkt für mich: Nach dem Lesen sprach ich mit meinen Kindern über dieses Buch – noch sind wir nicht fertig, den gerade diskutieren wir noch sehr lebhaft Cantors Entdeckung, dass Unendlichkeit nicht gleich Unendlichkeit ist …

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Vielversprechend

Von: mostlyharmless

13.06.2022

Leider komme ich derzeit umzugsbedingt nicht dazu, das Buch in Ruhe weiter zu lesen. Jedoch kann ich schon einmal sagen, dass der Anfang vielversprechend ist. Ist es ein Sachbuch? Ist es ein Roman? Schwer zu sagen, auf jeden Fall ist es keineswegs ein dröger Stoff sondern packend geschrieben. Ich freue mich darauf, mich nach dem Umzug entspannt darin einsinken zu lassen.

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Wie groß ist die Unendlichkeit? Gibt es verschiedene Arten von Unendlichkeiten? Aeneas Rooch nimmt uns mit auf eine historische Reise in die hundert Jahre zwischen 1870 und 1970, zeigt die Entwicklung der verschiedenen mathematischen Probleme auf und präsentiert uns die Mathematiker Persönlichkeiten dieser Era. Die Mathematiker und Logiker Cantor, Hilbert und Gödel werden vorgestellt. Dazu wird in den Nerd-Zonen Bereichen des Buches tiefe mathematische Beweise und Rechnungen nachgerechnet. Das Lesen hat Spaß gemacht, ich habe vieles gelernt und erfahren, was mir über diese mathematische Era nicht bekannt war. Teilweise wird einiges wiederholt. Beim Lesen ergab sich für mich der Anschein, dass jedes Kapitel einzeln geschrieben und veröffentlich worden ist, bevor es als Buch zusammen gestellt wurde. Ich kann dieses Buch allen Menschen ans Herz legen, die sich für Mathematik, Logik und Denken interessieren. Für Menschen, die noch dazu ein Interesse an Biografien und Geschichte haben, ist ein Muss.

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