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Rezensionen zu
Fleckenverlauf

Terézia Mora

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Ungefähr fünfeinhalb Jahre hält die gelernte Drehbuchautorin Terézia Mora ihr Leben in mal mehr mal weniger langen Beiträgen fest. Es handelt sich dabei zum Einen um Gedanken und Eindrücke ihres Lebens über sich und die Welt, die sie umgibt. Doch auch Notizen oder Ideen zu späteren Projekten sind hier zu finden. Ich muss gestehen, dass ich bisher kein Werk, der mit dem u.a. Deutschen Buchpreis ausgezeichneten, Autorin gelesen hatte. Doch durch die auf dem Klappentext versprochenen persönlichen Notizen wurde ich neugierig. Der Stil des Tages-und Arbeitsbuch lässt den Leser näher an den Menschen Terésa Mora heran "rücken", man lernt sie etwas besser kennen und entwickelt ein Gespühr für ihre Geschichten. Selbst durch Stellen, die mich inhaltlich nicht so interessiert hatten, konnte mich ihr flüssiger Schreibstil darüber hinweg "tragen". Vor allen in Momenten, in denen sie zweifelt oder befürchtet nicht mehr an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen zu können, fühlte ich mich ihr sehr verbunden. Fazit: Wer mehr Hintergrundinformationen zu den erschienen Werken vor Terésa Mora haben möchte oder mehr über den Menschen hinter den Büchern erfahren möchte, liegt mit ihrem Tage- und Arbeitsbuch genau richtig.,Ungefähr fünfeinhalb Jahre hält die gelernte Drehbuchautorin Terézia Mora ihr Leben in mal mehr mal weniger langen Beiträgen fest. Es handelt sich dabei zum Einen um Gedanken und Eindrücke ihres Lebens über sich und die Welt, die sie umgibt. Doch auch Notizen oder Ideen zu späteren Projekten sind hier zu finden. Ich muss gestehen, dass ich bisher kein Werk, der mit dem u.a. Deutschen Buchpreis ausgezeichneten, Autorin gelesen hatte. Doch durch die auf dem Klappentext versprochenen persönlichen Notizen wurde ich neugierig. Der Stil des Tages-und Arbeitsbuch lässt den Leser näher an den Menschen Terésa Mora heran "rücken", man lernt sie etwas besser kennen und entwickelt ein Gespühr für ihre Geschichten. Selbst durch Stellen, die mich inhaltlich nicht so interessiert hatten, konnte mich ihr flüssiger Schreibstil darüber hinweg "tragen". Vor allen in Momenten, in denen sie zweifelt oder befürchtet nicht mehr an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen zu können, fühlte ich mich ihr sehr verbunden. Fazit: Wer mehr Hintergrundinformationen zu den erschienen Werken vor Terésa Mora haben möchte oder mehr über den Menschen hinter den Büchern erfahren möchte, liegt mit ihrem Tage- und Arbeitsbuch genau richtig.

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Terézia Moras „Das Ungeheuer“ gehört zu den ganz, ganz wenigen Büchern, die ich zwei Mal gelesen habe – zuerst für sich stehend, kurz nachdem sie dafür den Deutschen Buchpreis erhalten hat, und einige Jahre später dann nochmal, zusammen mit den anderen beiden Teilen der großartigen Kopp-Trilogie. Das spricht vielleicht schon für sich. „Fleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch“ ist 2021 deshalb eines der Bücher gewesen, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Sieben Jahre lang hat Mora ihre Gedanken und Beobachtungen, aber auch Gefühle in einem (nicht öffentlich einsehbaren) Blog veröffentlicht – von ihrem 43. bis zu ihrem 50. Geburtstag. Ein Teil davon wurde nun in „Fleckenverlauf“ veröffentlicht. Ideen und Notizen für spätere Werke spielen eine große Rolle in diesen Aufzeichnungen – somit war die Lektüre auch eine Reise zurück zu den Büchern, die ich von Mora bereits gelesen habe (und große Lust bekommen habe sie noch ein zweites bzw. drittes Mal zu lesen). So tiefe und interessante Einblicke in die Arbeit einer Autorin und Übersetzerin habe ich zudem bisher nicht erhalten. Mora erzählt in „Fleckenverlauf“ – zum ersten Mal – aber auch sehr persönlich von sich: von ihren Sorgen (v.a. gesundheitlichen), von ihrem Alltag, ihrer eigenen Lektüre und von den Glücksmomenten, die sie bewusst sucht und notiert. Und obwohl man gut mitfühlen kann, warum sie die sieben Jahre als „die härteste Zwischenzeit“ bezeichnet, hat „Fleckenverlauf“ eine ganz eigene, stille, zarte Freude, eine Art melancholisches Glücksgefühl in mir ausgelöst, das lange angehalten hat – wie auch schon bei ihren anderen Büchern. Terézia Mora zu lesen (und auch sprechen zu hören – ihre Lesungen sind für mich die allerbesten) fühlt sich ein bisschen an wie nach Hause kommen.

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