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Rezensionen zu
Was im Verborgenen ruht

Elizabeth George

Ein Inspector-Lynley-Roman (21)

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€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension kann Spoiler enthalten! Lange habe ich darauf gewartet. Endlich ermitteln Lynley und Havers wieder. Zusammen mit Winston Nkata, der in den Ermittlungen eine große Rolle spielt. Ermittelt wird im Londoner Norden in der nigerianischen Community. Der Anfang war für mich etwas verwirrend. Ich habe mich gefragt, ob das wirklich ein Lynley Krimi ist, aber sehr schnell fügen sich die Fäden zusammen und es wird immer spannender, so dass man eigentlich schon 3 Seiten mit dem Lesen weiter sein möchte als man ist. Eine farbige Polizistin wird schwer verletzt aufgefunden und verstirbt an den Folgen des Schlages auf ihren Kopf. Wer ist für ihren Tod verantwortlich. Ist es jemand aus ihrem privaten Umfeld, hat es etwas mit ihren Ermittlungen zu tun? Ermittlungen um das Thema FGM (Genitalbeschneidung von Mädchen). Man sollte es nicht glauben, aber Tradition, Kultur und Ritual sind heute noch Vorwand für diese brutale Verstümmelung von Frauen, die auch in Europa stattfindet, im Verborgenen. Ein weiteres Thema im Buch ist Rassismus, nicht nur einseitig, denn beide Seiten, die Farbigen und die Weißen sind misstrauisch, was die Ermittlungen für Lynley und Havers nicht leicht machen Am Ende gibt es dann eine wirklich überraschende Auflösung des Falls, überraschend, weil man sich ja während des Lesens so seine Gedanken macht über den*die Täter*in und darauf bin ich nicht gekommen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich heute schon auf den nächsten Fall.

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Deborahs Bildband über die Gesichter Londons hat sogar in Ministerialkreisen Beachtung gefunden und so soll sie an einem Projekt mitarbeiten, welches sie zu einem Projekt für, dass Mädchen und Frauen vor weiblicher Beschneidung (FGM) schützen soll. Als privilegierte Weiße aus der Oberschicht, stößt sie in dieser Gemeinschaft auf Ablehnung und Misstrauen, doch sie hat das Talent, die betroffenen Mädchen zum Reden zu bringen und ihnen die Scheu vor der Kamera zu nehmen. Inspektor Lynley und DS Havers untersuchen derweil den Mord an einer der Ihren. Teo Bontempi war eine schwarze Polizistin, die bis vor kurzem in einer Sondereinheit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen und FGM ermittelte. Warum sie dieses Herzensprojekt verlassen sollte, wirft bei den Ermittlern Fragen auf. Doch schon sehr bald, haben sie mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist und sie kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen von Teos Leben. Ich kenne die ersten 14 Bände der Reihe, aber der Tod von Lynleys schwangerer Frau Helen war damals nichts für mein hormonschwangeres Gemüt und so habe ich bis zum 21. Fall pausiert. Somit war ich kein Neuling der Reihe, habe aber doch einige Jahre pausiert. Daher war ich anfangs irritiert, dass dieser Fall in einem völlig fremden Umfeld in der nigerianisch/somalischen Comunity in London spielt. Wer diese Menschen sind, um die es dort ging, wunderte mich, denn es gab lange keine Leiche und kein Lynley-Team. Aber nach und nach werden die Fäden miteinander verwoben, die Schicksale rücken dichter zusammen, so dicht, dass man bisweilen fragt, ob das denn Zufall sein kann? Mit FGM wird ein leider allzu oft verschwiegendes Kapitel unfassbaren, weiblichen Leidens, mit seinen Hintergründen und Folgen beleuchtet. Doch es geht auch um Vorbehalte innerhalb der Gesellschaft und Kulturen, die sich gegenseitig abschotten und weit davon entfernt sind, offen, tolerant und durchlässig zu sein. Ein starkes Thema, gut recheriert. Durch die vielen Schicksale in die Deborah St.James bei ihrem Projekt Einblick erhält, kann man sehr gut das Leid und den Irrsinn nachfühlen, den diese Community jungen Mädchen zufügt. Ein Leid, das sie ihr Leben lang nicht loslässt. Es geht um eine Community, die sich über ihre Herkunft definiert und nicht ihre Hautfarbe. Diejenigen, deren Familien schon seit vielen Generationen in England leben, sind aus deren Sicht reine Engländer und haben nichts in ihren Familien zu suchen. Auch für sie, ist deren Leben verschlossen, sie sind zu aufgeklärt. Die Vielzahl an Schicksalen führt zu einer Vielzahl von Motiven, die alle in Betracht gezogen und überprüft werden müssen. Doch die Einheit gibt nicht auf und so wird auch dieses komplexe Verbrechen ebenso schlüssig, wie überraschend aufgeklärt. Dieses Mal wird Lynley nicht von schweren Schicksalsschlägen getroffen und Winston Nkarta gewährt Einblicke in sein multi-kulti-Familienleben. Aber nichts davon erschlägt oder erdrückt die eigentliche Geschichte, es lässt die Ermittler nur einfach persönlicher erscheinen, man fühlt sich ihnen dadurch näher. Wenn Barbara Havers in der Hitze Londons zu zerfließen scheint, stand ich hier in unserer Hitzewelle und habe mit ihr gelitten und auch am Ende mit ihr unfassbar gefreut! Meine Tochter kam während des Hörens in die Küche und meinte: Warum spricht das so ein alter Mann, wenn es um eine Frau geht? Na ja, es geht nicht wirklich um DS Havers, sondern mehr um Inspektor Lynley und der ist alt genug, um ständig eine Lesebrille aufzusetzen. Das sah sie dann ein. Stefan Wilkening klingt ruhig und bedacht, distingiert, eben sehr wie Lynley. Kein heißblütiger Hitzkopf, sondern kultiviert und überlegt, selbst in der unerträglichsten Hitze der Großstadt! Mit über 20 h war dies das längste Hörbuch, das ich je gehört habe und es war immerhin um 3 Stunden gekürzt. Ich habe mich aber keinen Moment gelangweilt, sondern kulitivierte Krimiunterhaltung genossen.

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Teo Bontempi arbeitet undercover in einer Task Force, die sich mit Fällen von weiblicher Genitalverstümmelung befasst. Die in manchen afrikanischen und asiatischen Ländern traditionelle Praktik, die in Großbritannien verboten ist, wird von einigen Immigranten im Verborgenen und meist an sehr jungen Mädchen durchgeführt. Als Teo nach einem Angriff stirbt und ihr Tod untersucht wird, kommt ihre Arbeit ans Licht sowie die Gründe, warum sie sich für diesen Einsatz entschieden hat. Lynley, Barbara Havers und Winston Nkata ermitteln in der nigerianischen Gemeinde und stoßen auf Geheimnisse und Traditionen, die es ihnen schwer machen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. „Was im Verborgenen ruht“ ist der einundzwanzigste Band um Inspektor Lynley und Detective Barbara Havers. Ich mag Lynleys Welt, auch wenn mir die Figur mit ihren Beziehungsproblemen und der Weltsicht oft schwer macht, sie zu verstehen. Barbara Havers ist in diesem Band wieder oben auf und eine absolute Sympathieträgerin mit ihrer Unangepasstheit und Lockerheit. Ergänzt wird das Duo durch Nkata, dessen Migrationshintergrund in diesem Fall von großer Bedeutung ist. Elizabeth George nimmt sich mit dieser Geschichte mehrerer schwieriger sozialer Themen an. Erzählt wird gewohnt flüssig und es macht Spaß den bekannten Charakteren aufs Neue zu begegnen.

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Die Polizistin Teo Bontempi wird bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden, sie wird ins Krankenhaus gebracht wo sie schließlich verstirbt. Alles deutet auf eine Gewalttat hin und somit werden direkt Ermittlungen eingeleitet. DS Thomas Lynley lernt eine Welt kennen mit der er vorher noch nie in Berührung gekommen ist. Doch warum und von wem wurde die junge Frau ermordet? Die Krimis von Frau George sind immer wieder ein Genuss. Sie setzt sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinander und ihre Bücher werden gefühlt immer dicker. Dieser Krimi umfasst rund 800 Seiten, was den Lesegenuss keinesfalls schmälert. Die Spannung ist zum Greifen nah und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Während der Ersten 150 Seiten tauchen die Ermittler noch nicht auf, es werden aber verschiedene Personen vorgestellt, welche auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Nach und nach wird am Ende ersichtlich wie die Schicksale zusammenhängen und die Handlungsstränge fließen ineinander. In diesem Werk geht es um Genitalverstümmelung junger Mädchen und ich wäre gerne vorher gewarnt worden. Frau George hat jedoch das Ernste und viel zu unbekannte Thema gut in den Krimi integriert.

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Mittlerweile sind wir bei Band 21 der Reihe um Inspector Lylnley und Barbara Havers und die Romane haben ihre Spannung nie verloren. Was vielleicht auch daran liegen mag, daß Elizabeth George immer wieder aktuelle und erschreckende Themen verwendet. Im vorliegenden Fall geht es um eine ermordete Polizistin. Dabei geraten Inspector Lynley und sein Team in eine ihnen bisher unbekannte Welt, in der es um ein brisantes Thema geht: die Beschneidung von Frauen. Eine Tat, die in Europa strafbar ist. Dennoch wird sie im Geheimen durchgeführt, zumeist unter katastrophalen Umständen. Die Opfer sterben oder leben danach mit furchtbaren Qualen. Je tiefer man in dieses Thema eintaucht, desto dunkler werden die Fakten. Die ermordetet Polizistin war selbst ein Opfer dieses Rituals und hat ihre Ermittlungen mit allen Mitteln durchgeführt. Wurde ihr das zum Verhängnis? Am Ende gibt es wieder, wie meistens, eine überraschende Aufklärung. Spannend und mitreissend, aber auch erschütternd.

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Die Polizistin Teo Bontempi wird von ihrem Vorgesetzen Detective Chief Superintendent Mark Phinney bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden. Im Krankenhaus erwacht sie nicht mehr aus dem Koma und verstirbt. Bei ihrer Obduktion wird festgestellt, dass die farbige Polizistin erschlagen wurde. Sie arbeitete in der Abteilung, die FGM (Female Genital Mutilation) bekämpft und was keiner weiß, sie wurde als kleines Mädchen beschnitten. Fast 800 Seiten benötigt Elizabeth George für Inspector Lynleys 21. Fall, aber ich möchte keine Seite davon missen. Anfänglich war ich etwas irritiert, viele verschiedene Handlungsstränge und im ersten Teil bis Seite 147 keine Zeile über Lynley und Havers. Frau George hat in diesem Krimi oder sollte man besser Gesellschaftsroman sagen, ein Thema aufgegriffen, dass uns Europäer zu wenig bewusst und präsent ist. Sie macht es sich dabei nicht leicht. Sie beleuchtet das Problem, in Großbritannien ist es eine Straftat, aus verschiedenen Perspektiven. Die Mütter, die selbst beschnitten wurden, die Väter, die Schwiegermütter und Großmütter, die noch in Afrika leben, die Brüder und auch die seit Generationen in London Lebenden, alle haben verschiedene Sichtweisen, aber überwiegend die gleichen Vorstellungen ihrer jahrtausendalten Bräuche. Die Polizei und Justiz kämpfen gegen Windmühlen und nicht wenige Praktizierende verdienen sich eine goldene Nase am Elend der Mädchen. Elizabeth George hat die Problematik detailliert und klar dargestellt. Aber wie Barbara Havers es treffend formuliert „Wieso freu ich mich nicht darüber, wie’s ausgegangen ist?“ Solange selbst die Mütter immer noch von der Notwendigkeit der Beschneidung überzeugt sind, wird es kein Ende geben, für uns Europäerinnen ist das unglaublich und nicht nachzuvollziehen. Es zieht sich auch noch eine weitere Thematik durch diesen Roman. Thomas Lynleys Unfähigkeit eine zu ihm passende Partnerin zu finden. Ihm begegnet das Außergewöhnliche, Geheimnisvolle, Andere. Das zieht ihn an. Wenn sich eine Beziehung entwickelt, versucht er seine neue Partnerin nach seinen Vorstellungen zu formen, natürlich unbewusst. Daidres Verhalten und Trennungsabsichten zwingen ihn jetzt zu der Erkenntnis, dass er ähnlich wie sein Freund Simon St. James dieses Verhalten an den Tag legt. Deborah St. James ist im Gegensatz zu Daidre selbst genug gefestigt und bietet ihrem Mann Paroli. Daidre hingegen versucht die Beziehung zu beenden, weil sie Thomas Lynley nie genug sein kann. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es behandelt sozialkritische Themen, FGM, PoC in einen Kriminalfall verwoben. Es ist ein neuer, guter, aktueller, gesellschaftskritischer, lesenswerter Roman von Elizabeth George und ich freue mich schon auf den 22. Fall.

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schutzlos ausgeliefert

Von: mimitatis_buecherkiste

20.04.2022

Die Polizistin Teodora Bontempi wird bewusstlos in ihrer Wohnung aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht, wo sie erst ins Koma fällt und dann verstirbt. Bei der Autopsie ergibt sich, dass sie einen Schlag auf den Kopf abbekommen hat, der zu einem Schädelbruch geführt hat, sodass es sich um Mord handeln muss. Die Ermittlungen führen DS Thomas Lynley in den Norden Londons, wo Teo in der nigerianischen Gemeinde ermittelt hat. In dem persönlichen Umfeld von Teo scheint fast jeder ein Geheimnis zu haben und auch Teo hatte etwas zu verbergen. Die Aufklärung gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als erstes möchte ich den außergewöhnlichen Aufbau des Buches erwähnen, denn auf den ersten fast hundertfünfzig Seiten werden die Ermittler nicht einmal erwähnt. Erst einmal werden die beteiligten Personen vorgestellt und diverse Handlungsstränge begonnen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Das schürt die Neugier und befeuert meine Phantasie. Als klar wird, dass ein Verbrechen vorliegt, werden zwar einige Fragen beantwortet, dafür aber meine Vermutungen und Verdächtigungen immer wieder in andere Richtungen gesteuert, was ich unglaublich spannend finde. Mein Kopfkino läuft auf Hochtouren und ich bin total begeistert darüber, wie die einzelnen Puzzleteile ineinander greifen und passend zueinander finden. „Das ist entsetzlich, grauenhaft, unmenschlich, entwürdigend, abstoßend, abscheulich, verachtenswert. Aber Sie haben recht, man kann es mit Worten nicht beschreiben, sagte die Ärztin.“ (Seite 207) Womit wir beim Thema des Buches wären, denn auch mir fehlen fast die Worte, um zu beschreiben, was ich beim lesen gefühlt habe und immer noch fühle. Es geht um Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen. Dabei handelt es sich um diverse Formen von operativen Eingriffen mit kulturellem Hintergrund. Bei diesen Eingriffen werden die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane teilweise oder ganz entfernt. Ich wollte hier noch die extremste Variante beschreiben, Infibulation genannt, sehe davon aber ab, weil es so fürchterlich, so barbarisch ist, dass es fast nicht zu glauben ist, dass diese Praktiken auch heute noch gang und gäbe sind. Immer wieder musste ich das Buch zur Seite legen, war entsetzt, erschüttert und mehr als einmal den Tränen nahe. Tatsächlich kam ich hier ganz oft an meine Grenzen und das passiert mir sonst nicht so schnell. „Die Beschneidung ist etwas, worum in den meisten Familien ein Riesengeheimnis gemacht wird. Die Mütter sagen ihren Töchtern nicht die Wahrheit: dass es sich de facto um eine Verstümmelung handelt. Die Mädchen werden eines Teils ihres Körpers und damit ihrer selbst beraubt, weil eine ignorante Tradition bestimmt, dass sie nichts empfinden dürfen. (…) Die Verstümmelung beraubt sie ihrer Identität, sie macht sie zur käuflichen Ware.“ (Seite 500) Vieles habe ich nicht gewusst, von manchen Sachen wünschte ich fast, ich hätte sie nie erfahren. Aber es ist wichtig und unumgänglich, dass noch viel mehr darüber berichtet und aufgeklärt wird. Die Autorin schafft es, dieses Thema mit viel Feingefühl in den Kriminalroman einzubauen und dabei großartige Aufklärungsarbeit zu leisten. Für diesen Mut und das Können ziehe ich ganz tief meinen imaginären Hut. Der Fall selbst war interessant, die Ermittlungsarbeit spannend und authentisch dargestellt, die Auflösung überraschend und schlüssig. Trotz des schwierigen Themas, das aufrüttelt und erschüttert, war das für mich Unterhaltung auf dem höchsten Niveau, einfach meisterlich und verdient die volle Punktzahl.

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21 Inspektor-Lynley-Krimis und alle sind etwas ganz Besonderes: spannend, mitreißend und immer wieder unfassbar gut recherchiert. Vom ersten Krimi ‚Gott schütze dieses Haus‘ bis zum neuesten ‚Was im Verborgenen ruht‘ fand ich alle Krimis toll und bin ein großer Elizabeth-George-Fan der ersten Stunde. Teo Bontempo, eine schwarze Polizistin, die in einer Spezialeinheit der Londoner Polizei ermittelte, liegt im Koma und wird mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und verstirbt. Die Obduktion zeigt, dass sie ermordet worden ist. Barbara Havers, Winston Nkata und Thomas Lynley ermitteln in diesem neuen Fall und geraten sowohl in Teos Privatsphäre als auch in ihrem beruflichen Umfeld auf Hindernisse, die sie kaum überwinden können. Denn Teo hat in verschiedenen Richtungen ermittelt und ist dabei auf Geheimnisse gestoßen, die sie mit ihrem Leben bezahlen musste. Einige wichtige Hinweise liefert auch Deborah, die zufällig als Fotografin in einer Organisation der nigerianischen Gemeinde im Norden Londons, in der Teo sowohl privat als auch beruflich unterwegs war, weiblichen Opfern von Genitalverstümmelungen beiseite steht. In einem zweiten Handlungsstrang lernt der Leser die nigerianisch- stämmige Familie Bankole kennen, in der es drunter und drüber geht. Denn der gestrenge Vater versucht sowohl seinem Sohn Tani als auch seiner achtjährigen Tochter Simi die traditionellen Riten der nigerianischen Tradition nahe zu bringen, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne seine Frau Monifa einzubeziehen. Und wie es Elizabeth George jedes Mal so wunderbar schafft die Handlungsstränge miteinander zu vereinen, werden die verschiedenen Geschichte zu einem einzigen spannenden großen Finale. Ein Krimi mit 794 Seiten und mir war es niemals langweilig! Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Leseexemplar.

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