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Rezensionen zu
Was im Verborgenen ruht

Elizabeth George

Ein Inspector-Lynley-Roman (21)

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Was im Verborgenen ruht

Von: Helga Zeidler aus Nordhorn

27.10.2023

Stammt diese Folge wirklich von E. G. ❓. Die Charaktere haben sich völlig verändert und die Polzei/Kripo hat verdammt viele Fehler gemacht. Ansonsten 👌. Mfg

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Ich bin absoluter Lynley und Havers Fan und verfolge die Reihe schon seit Jahren. Daher habe ich mich auch auf das neue Buch der Autorin sehr gefreut. Tatsächlich ist mir dieser 21. Band allerdings etwas schwer gefallen. Es geht um die Polizistin Teo Bontempi, die nach einer schweren Verletzung nicht mehr aus dem Koma erwacht. Alles weist auf einen Mordanschlag hin. Detective Superintendent Thomas Lynley ermittelt in der nigeranischen Gemeinde und taucht mit DS Barbara Havers in eine Welt ein, die nichts mit dem privilegierten britisch-bürgerlichen Leben, wie es Lynley bisher kannte, gemein zu haben scheint. Eine Welt, in der Schweigen und Unverständnis mehr als sonst ihre Arbeit behindern. Zumal auch Teo selbst nicht nur ein Geheimnis zu verbergen hatte ... Zunächst muss ich darauf hinweisen, dass die Hauptthematik des Buches die Beschneidung von Frauen und Mädchen in afrikanischen Kulturen ist. Für mich völlig unverständlich wird diese grauenhafte Verstümmelung nach wie vor vorgenommen, ohne Sinn, Zweck und Verstand. Eine wirklich wichtige Thematik, die zurecht behandelt wird. Brutal beschreibt Elisabeth George wie auch heute noch Frauen ihr Leben lang leiden müssen ohne Empfindungen, ohne Lust, nur um besser an den "Mann" gebracht zu werden. Im Buch allerdings verliert sich die Autorin meines Erachtens nach etwas aufgrund der detaillierten Erzählungen. In Teilen waren mir die Dialoge und Beschreibungen einfach zu langatmig. Zwar beginnt das Buch spannend und die Spannung setzt sich auch in dem kniffeligen Fall fort, aber trotzdem hätte das Buch vielleicht ein paar Seiten weniger gebraucht. Ich habe auch tatsächlich die bekannten Ermittlungen von Havers und Lynley vermisst, die in diesem Buch eher eine untergeordnete Rolle spielen. Die anderen Charaktere nehmen derart viel Raum ein, dass Havers und Lynley eigentlich nur "mitspielen" dürfen. Für mich war es zwar von der Thematik und dem grandiosen Schreibstil ein interessantes Buch, aber sicherlich nicht mein liebster Teil der Reihe. Ich liebe einfach Lynley und Havers und freue mich wenn die beiden eine zentralere Rolle spielen und wir wieder mehr über deren Privatleben erfahren. Insgesamt daher von mir 3,75/5⭐️.

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Rezension kann Spoiler enthalten! Lange habe ich darauf gewartet. Endlich ermitteln Lynley und Havers wieder. Zusammen mit Winston Nkata, der in den Ermittlungen eine große Rolle spielt. Ermittelt wird im Londoner Norden in der nigerianischen Community. Der Anfang war für mich etwas verwirrend. Ich habe mich gefragt, ob das wirklich ein Lynley Krimi ist, aber sehr schnell fügen sich die Fäden zusammen und es wird immer spannender, so dass man eigentlich schon 3 Seiten mit dem Lesen weiter sein möchte als man ist. Eine farbige Polizistin wird schwer verletzt aufgefunden und verstirbt an den Folgen des Schlages auf ihren Kopf. Wer ist für ihren Tod verantwortlich. Ist es jemand aus ihrem privaten Umfeld, hat es etwas mit ihren Ermittlungen zu tun? Ermittlungen um das Thema FGM (Genitalbeschneidung von Mädchen). Man sollte es nicht glauben, aber Tradition, Kultur und Ritual sind heute noch Vorwand für diese brutale Verstümmelung von Frauen, die auch in Europa stattfindet, im Verborgenen. Ein weiteres Thema im Buch ist Rassismus, nicht nur einseitig, denn beide Seiten, die Farbigen und die Weißen sind misstrauisch, was die Ermittlungen für Lynley und Havers nicht leicht machen Am Ende gibt es dann eine wirklich überraschende Auflösung des Falls, überraschend, weil man sich ja während des Lesens so seine Gedanken macht über den*die Täter*in und darauf bin ich nicht gekommen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich heute schon auf den nächsten Fall.

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„Was im Verborgenen ruht“, Band 21 der Inspector Lynley-Reihe, beginnt ganz Elizabeth George like: die ersten 150 Seiten hatte ich überhaupt keine Ahnung, was gerade passiert. Die Autorin wartet mit einer Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf, die in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen: eine nigerianische Familie, ein Polizist, der seine Frau betrügt, die sich um ihre behinderte Tochter kümmert und und und. Nur von einem fehlt jede Spur: Inspector Lynley. Nach und nach beginnt Elizabeth George die Fäden zu entwirren, einzelne Verbindungen aufzuzeigen, wobei ein immer weitreichenderes Netz aus Zusammenhängen deutlich wird. Die Ermittlungen nehmen an Fahrt auf und es kristallisiert sich heraus, in welche Richtung die Geschichte gehen wird und welchen Themen sich die Autorin angenommen hat. Mit diesem Themen ist es Elizabeth George gelungen mich direkt anzusprechen: Rassismus, Wut, Privilegien von Weißen, Genitalverstümmelung und der Einfluss von Politik und Presse auf Polizeiarbeit lässt sie geschickt in die Ermittlungsarbeiten von Inspector Lynley und Sergeant Barbara Havers einfließen. Es folgen Wendungen und Erkenntnisse, die ich niemals vorhergesehen hätte und die Komplexität der Geschichte war für mich ein Highlight meiner Lektüre. Der Schreibstil ist sehr ausführlich beschreibend und macht jeden Charakter, auch belanglose Nebencharaktere, in zahlreichen Facetten greifbar. Während es Lesens wird sehr schnell deutlich, dass Elizabeth Georg viel Recherche in ihre Themen gesteckt hat, vorallem wenn es um die Darstellung der nigerianischen Familie, für dies es anscheinend auch ein Sensitivity reading gab, und weibliche Genitalverstümmelung (FGM) geht. Der erste Band der Reihe erschien bereits 1988 und bei diesem Buch habe ich erstmals so richtig realisiert, welche Entwicklung die Autorin bezüglich Diversität gemacht hat. Jedoch wird trotz der Recherche eine eurozentrische Sichtweise in dem Buch deutlich, wenn zb. verallgemeinert von einem „afrikanischen Akzent“ gesprochen wird, wobei ich jedoch nicht weiß, ob die Autorin diese Worte beabsichtigt einem Charakter zugeschrieben hat, um dessen Sichtweise darzustellen, oder ob es ihre eigene eurozentrische Perspektive ist, die sich dort wiederspiegelt. Da jedoch Rassismus grundsätzlich in dem Buch reflektiert wird und weiße Privilegien den Charakteren auch gespiegelt werden, hoffe ich auf ersteres. Leider fallen auch immer wieder ableistische Begrifflichkeiten. Dennoch: i appreciate the effort :D Auch der neuste Band der „Inspector Lynley“ Reihe überzeugt, auch wenn gerade zu Beginn ein langer Atem gefordert ist, mit Komplexität, Spannung, interessanten Charakterentwicklungen und Vermittlung von Wissen über FGM, ohne zu pauschalisieren.

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Die Polizistin Teo Bontempi, bei der Spezialeinheit der Londoner Polizei, ermittelt in Nord-London in der nigerianischen Gemeinde. Eines Nachts wird sie schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert, sie wacht nicht mehr auf. Detective Thomas Lynley und Barbara Havers ermitteln in einem ihnen völlig unbekannten Umfeld. Es geht um die grausamen Genital-Verstümmelungen an jungen Mädchen, die immer noch, auch in England, angewendet werden. Schweigen und Unverständnis herrscht hier, dass diese "rituellen" Vorgänge verboten sind. Gelingt es, wenigstens teilweise dagegen anzukommen?....

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Deborahs Bildband über die Gesichter Londons hat sogar in Ministerialkreisen Beachtung gefunden und so soll sie an einem Projekt mitarbeiten, welches sie zu einem Projekt für, dass Mädchen und Frauen vor weiblicher Beschneidung (FGM) schützen soll. Als privilegierte Weiße aus der Oberschicht, stößt sie in dieser Gemeinschaft auf Ablehnung und Misstrauen, doch sie hat das Talent, die betroffenen Mädchen zum Reden zu bringen und ihnen die Scheu vor der Kamera zu nehmen. Inspektor Lynley und DS Havers untersuchen derweil den Mord an einer der Ihren. Teo Bontempi war eine schwarze Polizistin, die bis vor kurzem in einer Sondereinheit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen und FGM ermittelte. Warum sie dieses Herzensprojekt verlassen sollte, wirft bei den Ermittlern Fragen auf. Doch schon sehr bald, haben sie mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist und sie kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen von Teos Leben. Ich kenne die ersten 14 Bände der Reihe, aber der Tod von Lynleys schwangerer Frau Helen war damals nichts für mein hormonschwangeres Gemüt und so habe ich bis zum 21. Fall pausiert. Somit war ich kein Neuling der Reihe, habe aber doch einige Jahre pausiert. Daher war ich anfangs irritiert, dass dieser Fall in einem völlig fremden Umfeld in der nigerianisch/somalischen Comunity in London spielt. Wer diese Menschen sind, um die es dort ging, wunderte mich, denn es gab lange keine Leiche und kein Lynley-Team. Aber nach und nach werden die Fäden miteinander verwoben, die Schicksale rücken dichter zusammen, so dicht, dass man bisweilen fragt, ob das denn Zufall sein kann? Mit FGM wird ein leider allzu oft verschwiegendes Kapitel unfassbaren, weiblichen Leidens, mit seinen Hintergründen und Folgen beleuchtet. Doch es geht auch um Vorbehalte innerhalb der Gesellschaft und Kulturen, die sich gegenseitig abschotten und weit davon entfernt sind, offen, tolerant und durchlässig zu sein. Ein starkes Thema, gut recheriert. Durch die vielen Schicksale in die Deborah St.James bei ihrem Projekt Einblick erhält, kann man sehr gut das Leid und den Irrsinn nachfühlen, den diese Community jungen Mädchen zufügt. Ein Leid, das sie ihr Leben lang nicht loslässt. Es geht um eine Community, die sich über ihre Herkunft definiert und nicht ihre Hautfarbe. Diejenigen, deren Familien schon seit vielen Generationen in England leben, sind aus deren Sicht reine Engländer und haben nichts in ihren Familien zu suchen. Auch für sie, ist deren Leben verschlossen, sie sind zu aufgeklärt. Die Vielzahl an Schicksalen führt zu einer Vielzahl von Motiven, die alle in Betracht gezogen und überprüft werden müssen. Doch die Einheit gibt nicht auf und so wird auch dieses komplexe Verbrechen ebenso schlüssig, wie überraschend aufgeklärt. Dieses Mal wird Lynley nicht von schweren Schicksalsschlägen getroffen und Winston Nkarta gewährt Einblicke in sein multi-kulti-Familienleben. Aber nichts davon erschlägt oder erdrückt die eigentliche Geschichte, es lässt die Ermittler nur einfach persönlicher erscheinen, man fühlt sich ihnen dadurch näher. Wenn Barbara Havers in der Hitze Londons zu zerfließen scheint, stand ich hier in unserer Hitzewelle und habe mit ihr gelitten und auch am Ende mit ihr unfassbar gefreut! Meine Tochter kam während des Hörens in die Küche und meinte: Warum spricht das so ein alter Mann, wenn es um eine Frau geht? Na ja, es geht nicht wirklich um DS Havers, sondern mehr um Inspektor Lynley und der ist alt genug, um ständig eine Lesebrille aufzusetzen. Das sah sie dann ein. Stefan Wilkening klingt ruhig und bedacht, distingiert, eben sehr wie Lynley. Kein heißblütiger Hitzkopf, sondern kultiviert und überlegt, selbst in der unerträglichsten Hitze der Großstadt! Mit über 20 h war dies das längste Hörbuch, das ich je gehört habe und es war immerhin um 3 Stunden gekürzt. Ich habe mich aber keinen Moment gelangweilt, sondern kulitivierte Krimiunterhaltung genossen.

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Teo Bontempi arbeitet undercover in einer Task Force, die sich mit Fällen von weiblicher Genitalverstümmelung befasst. Die in manchen afrikanischen und asiatischen Ländern traditionelle Praktik, die in Großbritannien verboten ist, wird von einigen Immigranten im Verborgenen und meist an sehr jungen Mädchen durchgeführt. Als Teo nach einem Angriff stirbt und ihr Tod untersucht wird, kommt ihre Arbeit ans Licht sowie die Gründe, warum sie sich für diesen Einsatz entschieden hat. Lynley, Barbara Havers und Winston Nkata ermitteln in der nigerianischen Gemeinde und stoßen auf Geheimnisse und Traditionen, die es ihnen schwer machen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. „Was im Verborgenen ruht“ ist der einundzwanzigste Band um Inspektor Lynley und Detective Barbara Havers. Ich mag Lynleys Welt, auch wenn mir die Figur mit ihren Beziehungsproblemen und der Weltsicht oft schwer macht, sie zu verstehen. Barbara Havers ist in diesem Band wieder oben auf und eine absolute Sympathieträgerin mit ihrer Unangepasstheit und Lockerheit. Ergänzt wird das Duo durch Nkata, dessen Migrationshintergrund in diesem Fall von großer Bedeutung ist. Elizabeth George nimmt sich mit dieser Geschichte mehrerer schwieriger sozialer Themen an. Erzählt wird gewohnt flüssig und es macht Spaß den bekannten Charakteren aufs Neue zu begegnen.

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Oh wie schön. Detective Superintendent Thomas Lynley und Detective Sergeant Barbara Havers ermitteln wieder. „Was im Verborgenen ruht“ ist schon der 21. Fall von diesem großartigen Ermittlerpaar, was mich schon ganz ganz viele Jahre begleitet. Dieses Mal ermitteln Lynley und Havers in der nigerianischen Community im Norden Londons. Als die Polizistin Teo Bontempi schwer verletzt, nicht mehr aus dem Koma erwacht, geht die Polizei von einem Mordanschlag aus. Aber wer hat sie umgebracht? Kommt der Täter aus ihrem privaten Umfeld oder hat ihr Tod mit ihren Ermittlungen zu tun? Inspektor Lynley und sein Team werden es herausfinden… Anfangs hatte ich etwas Mühe mich in dieses Buch hineinzulesen. Als dann aber endlich das Ermittlerduo auf der Bildfläche erschien und auch die Fäden langsam zusammen liefen, war ich ganz gefesselt von dieser Geschichte. Elizabeth George hat in diesem Buch das ernste Thema FGM (Genitalbeschneidung von Mädchen) in den Focus gerückt und sehr spannend umgesetzt. Obwohl diese Beschneidungen auch in GB verboten sind, werden noch heute Mädchen brutal verstümmelt. Dieses Thema ist interessant, aber auch erschütternd und brutal. Der Kriminalfall ist spannend und mit vielen Wendungen. Über den Ausgang der Geschichte war ich dann doch sehr überrascht. Natürlich darf bei dieser Buchreihe das Privatleben von Lynley und Havers nicht fehlen. Das kam mir in diesem Buch allerdings etwas zu kurz. Trotzdem ist es wieder ein gelungenes und gut recherchiertes Buch der Inspector Lynley-Reihe, was man auch lesen kann, wenn man die vorangegangenen Bände nicht kennt.

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