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Rezensionen zu
1984

George Orwell

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1984 von George Orwell

Von: _mylovelybooks

28.12.2022

1984 - Von George Orwell Werbung | Rezensionsexemplar Darum geht es: London, 1984: Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne und geheimnisvolle Julia. Gemeinsam beginnen sie, die totalitäre Welt infrage zu stellen, als Teil derer sie bisher funktioniert haben. Meine Meinung: Mein erstes Buch von George Orwell war Farm der Tiere, von dem ich wirklich total begeistert war, da es sich leicht lesen ließ und einen so wichtigen Hintergrund hat. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass es mir bei 1984 genauso ergehen wird - leider war das aber nicht der Fall. Der wichtige Hintergrund ist zweifelsohne vorhanden, schließlich ist das Buch auch nicht umsonst ein absoluter Klassiker. Aber hier hatte ich zeitweise doch meine Schwierigkeiten im Lesefluss, da es doch um einiges komplizierter geschrieben ist, als ich es erwartet hatte. An manchen Stellen musste ich mich auch echt dazu aufraffen, das Buch nicht beiseite zu legen und die nächsten Seiten weiter zu lesen. Abgesehen davon bin ich aber trotzdem von der Gesamtgeschichte begeistert, gleichzeitig aber auch ein bisschen, ja wie soll man es nennen, eingeschüchtert? Es gibt doch einige Parallelen zur heutigen Zeit, auch wenn diese in dem Buch natürlich auf eine sehr extreme Weise dargestellt werden. Grade dieses Extreme ist es aber, was einen dann trotz des etwas komplizierteren Schreibstils an das Buch fesselt! Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, aufgrund des etwas holprigen Leseflusses gebe ich dem Buch 4 Sterne. Trotz des Abzugs bin ich der Meinung, dass es sich bei 1984 um ein Buch handelt, das jeder einmal gelesen haben sollte.

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1984 war für mich streckenweise wirklich sehr erschreckend und bedrückend zu lesen! Wenn man bedenkt, wie alt diese Geschichte schon ist und doch auch wieder so verdammt aktuell. London 1984 die Partei herrscht über den Superstaat Ozeanien und der Begriff Überwachungsstaat bekommt eine neue Bedeutung! Der Geschichtsfälscher Wilson Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Als er die schöne Julia kennen lernt, beginnt er die Grundsätze der Partie zu hinterfragen und anzuzweifeln, was ein Gedankenverbrechen gleich kommt. Das Buch ist in 3 Teile gesplittet. Im ersten Teil führt uns Orwell in eine neue Welt, der zweite Teil dreht sich um Wilson und Julia und der dritte Teil ist das Highlight!! Mich hat der zweite Teil etwas gelangweilt und hat etwas Durchhaltevermögen verlangt, aber nichts desto trotz ist es ein toller klassischer Roman, den jede Leseratte gelesen haben sollte!! Von mir gibt's also eine Leseempfehlung und 4,5/⭐⭐⭐⭐⭐!!

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Wer gerne liest, sollte zu diesem Buch greifen. Wer nicht gerne liest, sollte sich zumindest "Farm der Tiere" ansehen, das ähnliche Themen adressiert, aber nur etwa halb so dick ist. Nun aber back to 1984: ⁉️Welches Buch hat euch zuletzt richtig gefordert? Eure Hirnzellen angeregt und euch zum intensiven Nachdenken gebracht? Bei mir war das dieser Klassiker, der mich recht verwirrt und sprachlos zurücklässt. Das Bild des totalitären Überwachungsstaates ist gruselig und so so greifbar. Vielleicht ist die Geschichte für uns nur gruselig, weil sich so viel aus Orwells 1948 fertiggestelltem dystopischen Roman bereits bewahrheitet hat. Abgesehen davon fühlt er gesellschaftlichen Strukturen auf den Zahn. Er durchschaut und erklärt Machtverhältnisse und komplexe gesellschaftliche Themen wie Krieg, Politik und Manipulation der Massen wie kein anderer. Besonders angetan haben mir in diesem Buch seine Erläuterungen zu Überwachung, Krieg, Individualität (=Freiheit) vs Gemeinschaft (=Sicherheit) und „Neusprech“, einer Sprache, die aus politischen Gründen künstlich modifiziert wurde. Sie minimiert den Wortschatz, um aufrührerische Gedanken zu verhindern. Denn wenn es keine Worte für Rebellion gibt, können sie auch nicht gedacht werden. Er beweist damit die unschlagbare Kraft von Wörtern. Leider mochte ich den Protagonisten Winston überhaupt nicht. Von Anfang an war mir klar, dass es mit ihm kein besonders gutes Ende nehmen könnte und es war mir egal. Ich sah ihn beim Lesen nur als Tool, das mir die Kernaussagen des Buches näherbringen sollte. Ähnlich verhielt es sich mit seiner Bekannten, Julia. Ich bin mir sicher, dass Orwell genau diesen Eindruck beim Leser erwecken wollte, mir ist nur schleierhaft, weshalb. Vielleicht, um die unausweichbare Situation zu schildern, derer kein Einzelner etwas entgegenzusetzen vermag, egal, wie sehr er rebelliert. Ja, eine gewisse Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung liegt seinen Texten zugrunde, die wegen seines sehr nüchternen Schreibstils aber lange nicht klar zu Geltung kommt. Stellenweise war mir das Buch ein wenig zu langatmig, weshalb ich eher zu seinem zuvor erschienenen „Farm der Tiere“ raten würde, das viele der in „1984“ behandelten Themen bereits aufgriff. Trotzdem wundere ich mich nach wie vor, warum Orwell nicht im deutschen Lehrplan zu finden ist. Seine Werke bieten so viel Raum für Diskussion! 4 Sterne, aber trotzdem eine klare Leseempfehlung!

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Was für ein Buch!! Eine Dystopie, krass, sehr bedrückend, viele Gedanken anstoßend, konsequent, anspruchsvoll. Geschrieben 1949 - unglaublich, wie Orwell bereits damals einige Entwicklungen und entstehende Problematiken voraussah! Zum Glück ist die beschriebene totalitäre Gesellschaftsordnung nicht Realität. Aber da man doch immer wieder Punkte entdeckt, die einen stutzen machen, regt es sehr zum Nachdenken an. Der Protagonist Winston Smith ist Mitglied der äußeren Partei in Ozeanien und arbeitet als Geschichtsfälscher im Ministerium für Wahrheit. Die Partei und ihr Oberhaupt, der große Bruder, kontrollieren das Leben, die Mimik und möglichst die Gedanken Tag und Nacht. Was ich u.a. mitnehme: die große Bedeutung der Sprache (Neusprech, die Sprache Ozeaniens, wird systematisch so weit reduziert, dass viele Gedankengänge gar nicht mehr möglich sind), die Produktvernichtung durch Kriege (Krieg als Mittel, die Produktivität bei gleichbleibender Armut der Bevölkerung zu steigern, das Produzierte vernichtet der Krieg), die Gedanken sind frei (welchen Widerständen zum Trotz sich die Gedanken nicht unterdrücken lassen, auch wenn in der Geschichte...), jedoch auch, wie manipulierbar der Großteil der Menschen doch ist und wie schnell eine Minderheit als fehlgeleitet betrachtet wird. Spannende, gut zu lesende, jedoch sehr bedrückende Lektüre! Sehr empfehlenswerter Klassiker!

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1984 - George Orwell Lange hatte ich dieses Buch schon auf dem Sub. Zwar in einer anderen Ausgabe, aber es war da und lange wollte ich es lesen. Warum auch immer hat es mich dennoch immer etwas abgeschreckt. Ich war bis vor kurzem niemand der gerne Klassiker gelesen hat. Hauptgrund war ehrlicherweise die Sprache. Ich dachte immer es sei zu anstrengend. Zu altbacken. Hatte Angst es womöglich nicht mal wirklich zu verstehen. Warum ich das auch bei 1984 dachte ist mir im Nachhinein schleierhaft, ist es doch erst 1949 geschrieben worden. Jedenfalls möchte ich alle beruhigen. Die Sprache ist absolut eingängig und flüssig zu lesen. Die Neuübersetzung eher modern gehalten ohne meiner Meinung nach dem Original eingebüßt zu haben. Hierfür habe ich lediglich die erste Seite verglichen. Deswegen ist dieser Eindruck natürlich nicht vollständig. Ich persönlich mochte die Geschichte sehr, wenngleich sie doch eine unfassbar beklemmende Atmosphäre schafft, die auch nicht nachlässt. Das muss man mögen. Gerade in der aktuellen Situation. Fröhlichkeit kommt hier bestimmt nicht auf. Schlussendlich habe ich hier bekommen was ich auch erwartet habe. Eine klassische Dystopie die erschreckende Parallelen zur heutigen Zeit aufweist, die nachdenklich macht. Ebenfalls eine unfassbar große Rolle spielt auch die Sprache. Und was für einen Einfluss sie auf die Gesellschaft und ihre Denkweise hat. Das hat mir besonders gefallen. Wer allerdings zart beseitet ist, dem sei gesagt, dass es streckenweise auch sehr grausame Textstellen gibt, wo ich wirklich mehrfach schlucken musste. Ein wichtiges Buch! Und eine grandiose Umsetzung durch Herrn Orwell, der leider kurz nach der Veröffentlichung 1950 verstarb.

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London, 1984: Die Partei herrscht über den Superstaat Ozeanien. Ihre Grundsätze lauten: Krieg ist Frieden Freiheit ist Sklaverei Unkenntnis ist Stärke Winston Smith, der als Geschichtsfälscher im Ministerium für Wahrheit arbeitet, erscheinen die Grundsätze der Partei widersprüchlich, doch sie nur anzuzweifeln wäre schon ein Gedankenverbrechen. Dennoch will er nach Antworten suchen und sich dem Widerstand anschließen - ein gefährliches Unterfangen. Der Roman ist in drei Teile untergliedert: In Teil 1 wird dem/der LeserIn Orwells erschaffene Welt vorgestellt - die Organisation des Staates wird dabei sehr ausführlich beschrieben. Teil 2 widmet sich hauptsächlich einer Liebesbeziehung, während Teil 3 den Höhepunkt der Geschichte darstellt und die Macht des Staates unterstreicht. Die ausführlichen Beschreibungen ermöglichen einerseits eine genaue Vorstellung der dystopischen Welt - dieses Bild ist sehr erschreckend, beängstigend und (auch heute noch) erstaunlich aktuell. Andererseits sind die detaillierten Schilderungen teils mühselig zu lesen, weil sie äußerst langwierig sind. Die eingebaute Liebesgeschichte sorgt für etwas mehr Spannung, welche sonst nicht stark ausgeprägt ist. Während die Handlung in Teil 1 nur schleppend vorangeht, passiert in Teil 2 und 3 deutlich mehr. Aber in diesem Buch sind die Geschehnisse selbst gar nicht so zentral - es geht in erster Linie um den totalitären Staat und dessen Macht. Winston ist als Protagonist gut gewählt und vor allem nahbar. Durch seine Gedanken und Erfahrungen wird den LeserInnen eine sehr wichtige Perspektive eröffnet. Insgesamt handelt es sich bei diesem Roman um ein beeindruckendes und erschütterndes Werk, welches nicht an Aktualität verliert - jedoch sollte man sich viel Zeit dafür nehmen, da es keine einfache Lektüre ist.

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1984 ist schockierend, angsteinflößend, gleichzeitig ist es aber auch spannend und regt zum Denken an. George Orwell kreiert einen totalitären Staat, in dem man niemanden trauen kann. Nichts ist wie es scheint. 1984 stand schon länger auf meiner Leseliste, da es, wie ich finde, zu den Klassikern gehört, die man einfach gelesen haben muss. Denn die Thematik des Buches ist aktueller denn je: Was ist Vergangenheit? Wie war die Vergangenheit? Und was ist wirklich passiert? In einer Welt in der Digitalisierung schneller denn je voranschreitet, in der Fake News von diversen Präsidenten als Wahrheit deklariert werden und in der Diktatoren leben und ihre Macht ausüben, ohne Angst, dass sie gestürzt werden können. So ist die heutige Welt – und leider teilweise vergleichbar mit 1984.Orwell schrieb 1984 bereits im Jahr 1949. In seinem Buch beschreibt er, wie er sich die Welt im Jahr 1984 vorstellt. Und tatsächlich gibt es leider einige Parallelen zu heute. Erschreckend, angsteinflößend und doch ein wahres Meisterwerk! Trotz einiger Längen eine absolute Leseempfehlung von mir!

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"1984" ist fraglos ein Klassiker den man gelesen haben muss. Als eine der ersten Dystopien, hat dieses Buch für viele folgenden den Ton angegeben und sogar in unseren Alltag sind viele Begriffe daraus eingeflossen. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass der Anaconda Verlag nun eine so passend gestaltete Neuauflage herausgegeben hat. Zu der Geschichte muss ich denke ich nicht viel sagen, die kennt sicher jeder, mehr oder weniger. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, den will ich hier gleich vorwarnen: es ist auf jeden Fall keine angenehme oder spannende Lektüre. Was man hier vor allem findet sind tiefgründige politische Betrachtungen. Dafür sind diese umso lehrreicher und ich denke man kann vieles daraus als Warnung und Lehren für moderne politische Entwicklungen mitnehmen. Genau aus diesem Grund wird "1984" meiner Meinung nach auch nie an Aktualität verlieren. Leider hat diese Anaconda Klassiker Ausgabe keine Anmerkungen oder Erläuterungen des Übersetzers, obwohl dies meiner Meinung nach gerade hier angebracht gewesen wäre, da wie schon erwähnt so viele Begriffe daraus in den modernen Wortschatz übernommen wurden und besonders für die politischen Ausführungen Querverweise hilfreich gewesen wären.

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