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Rezensionen zu
FROST

Ragnar Jónasson

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Handlung: Eine unabhängige Fortsetzung der Hulda Trilogie - als zentraler Ermittler: Helgi. Wegen dem Hulda ihren Schreibtisch räumen musste. Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel. Einer der größten Cold Cases der isländischen Kriminalgeschichte. Im alten Tuberkulose - Sanatorium sind vor gut 30 Jahren 1983 zwei Menschen zu Tode gekommen. Eine Krankenschwester und der Chefarzt. Doch was ist damals wirklich passiert? Stimmen die Ergebnisse der abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungen? Helgi forscht zu Beginn noch an dem Fall als Student für seine Abschlussarbeit in der es um die kriminologische Sicht des Falles geht. Doch er hat das Gefühl, etwas wurde übersehen. Schafft er es, das Rätsel zu lösen? Meine Meinung: Ich war von der Hulda Trilogie total begeistert und habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Anfangs war ich Helgi gegenüber eher skeptisch aufgrund seiner etwas negativeren Darstellung in "Dunkel", dem ersten Band der Hulda Trilogie. Doch ich wurde schon zu Beginn vom Gegenteil überzeugt. Was ich total toll fand war - Achtung Spoiler! - das ein gesellschaftliches Tabuthema anhand von Helgi angesprochen wurde. Dies waren zum einen Beziehungsprobleme aufgrund einer schlimmen Kindheit und Alkoholproblemen des Partners aber auch, dass Frauen in einer Beziehung gewalttätig sein können. Solch eine äußerst schwierige Beziehung durchlebt Helgi. Er ist im Grunde das Opfer in der Beziehung mit seiner Freundin. - Spoiler Ende! - Insgesamt war der Thriller eher etwas leichter, hatte aber dennoch spannende Szenen. Ich bin gut durchgekommen, auch aufgrund des sehr leichten und angenehmen Schreibstil des Autors. Mit den Wendungen des Falls hatte ich manchmal ein wenig gerechnet, was mir aber keineswegs den Spaß am Lesen genommen hat! Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Hulda Trilogie! Ich freue mich schon auf viele weitere Werke des Autors! "Frost" bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

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Feiner Krimigenuss aus Island

Von: lesemaus2704

13.02.2022

Die Hulda Trilogie wurde ja quasi mit dem „Ende“ gestartet und ging mit jedem Teil weiter in die Vergangenheit. Bei Frost geht es nun ausschließlich um Helgi und seinen Start bei der Polizei. Für seine Abschlussarbeit hat er sich einen Fall ausgesucht, der eigentlich abgeschlossen ist. Ein Mord und ein Selbstmord in einem Sanatorium vor vielen Jahren rollt er nochmals auf, aber unter den heutigen Aspekten einer Ermittlung. Im Laufe der Geschichte spricht er mit einigen Menschen die in diesem Sanatorium gearbeitet haben. War es wirklich Mord mit anschließendem Selbstmord des Mörders? Im Nebenstrang wird die Beziehung von Helgi zu seiner Freundin behandelt, diese fand ich etwas zu problematisch. Hulda kommt am Rande vor, jedoch über die Geschichte hinweg erfährt man warum sie so ist wie sie ist. Auch sie hatte damals in dem Fall ermittelt, wurde jedoch von ihrem damaligen Vorgesetzten kurzgehalten, wusste sie damals schon mehr? Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Die Schreibweise ist flüssig und spannend geschrieben. Es gibt am Ende noch einen schönen Cliffhanger. Ich bin gespannt wann wir Neues aus Reykjavik lesen dürfen. Wer Hulda mag, der mag vermutlich auch Helgi.

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Wenn man auf der Suche nach Autoren aus nördlicheren Gebieten Europas ist, stehen die Chancen hoch, dass man bei einem Nordic Noir, einem spannenden Krimi mit düsterer Grundstimmung landet. In diese Kategorie fällt definitiv „Frost“ von Ragnar Jónasson, dem, wie ich inzwischen weiß, bekanntesten Autoren Islands. Der deutsche Titel des Romans ist wohl der Tatsache geschuldet, dass es im Norden Europas kalt ist und dass interessierte Krimifans den Roman dadurch mühelos als Vertreter seines Genres erkennen können, ansonsten kann ich keinen Bezug zum Plot finden. Ist jetzt aber auch nicht verkehrt. Letztendlich habe ich genau wegen des Titels zu dem Buch gegriffen und natürlich auch, weil ich auf meiner literarischen Weltreise einen Autor aus Island lesen wollte. Well done, kann ich da zu mir nur sagen. Die Mordfälle in einem Tuberkolose-Sanatorium im Norden Islands 1983, die vom jungen Kommissar Helgi Reykdal einer wissenschaftlichen Arbeit 2012 wieder ins Visier genommen werden, haben mir einen spannenden Leseabend beschert. Schnell wird klar, dass die Polizei 1983 bei der Ermittlung um den grausamen Mord an einer Krankenschwester und den mysteriösen Todesfall des Chefarzts die Lösung vielleicht etwas zu schnell gefunden wurde. Während Kommissar Reykdal auf immer mehr Ungereimtheiten stößt, denen er auf den Grund gehen möchte, hat er selbst mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Ich bin war kein eingefleischter Fan von skandinavischen Krimis, aber dieser hat mich sehr gefesselt. Und ein Krimi mit dieser ‚Hulda‘, die im Roman mehrmals Erwähnung findet und wohl Protagonistin einer früheren Trilogie des Autors ist, steht jetzt ganz oben auf meiner Leseliste.

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Frost – Ragnar Jonasson Hulda & Helgi Reihe Verlag: btb Taschenbuch: 16,00 € eBook: 12,99 € ISBN: 9783442759316 Erscheinungsdatum: 9. November 2021 Genre: Thriller Seiten: 304 Inhalt: Ein altes Sanatorium. Ein entschlossener Ermittler. Ein ungelöstes Rätsel: Die Fortsetzung der großen HULDA-Trilogie von Ragnar Jónasson, in der der junge Kommissar Helgi Reykdal in den Fokus rückt - jener junge Mann, für den Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in »DUNKEL« ihren Schreibtisch räumen musste. Helgi untersucht eines der größten Rätsel der isländischen Kriminalgeschichte, einen Cold Case: die Todesfälle im Tuberkulose-Sanatorium. 1983 waren dort, im eisigen Norden Islands, eine Krankenschwester und der Chefarzt umgekommen. Was ist 1983 wirklich geschehen? Und wurde die damalige Ermittlerin Hulda zum Schweigen gebracht? Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover passt wunderbar zu den Vorgängerbänden. Es ist der gleiche Stil, diesmal sehen wir ein abgelegenes Haus. Gehalten ist es in schwarz/weiß. Zum Buch: Die Geschichte beginnt gleich mit einem Mord und geht somit schon spannend los. Ein altes Tuberkulosesanatorium, klingt ja schon ein wenig schaurig. Ein junger Student, der bald zur Polizei geht und natürlich Hulda. Der Schreibstil ist wieder einmal sehr schön, man ist gleich mitten in der Geschichte, hier springt man in den Zeiten hin und her, damit man von allem einen Einblick bekommt, das gefiel mir sehr gut. Hulda ist uns ja schon bekannt., leider spielt sie hier nur eine Nebenrolle und Helgi ist der aufgehende Stern, allerdings brauch ich bestimmt noch ein Buch, um mit ihm warm zu werden. Er hat seine eigene Art mit Dingen umzugehen und die liegt mir persönlich noch nicht ganz so. Ein Fall der nie richtig abgeschlossen wurde, klingt erstmal spannend und so ist es hier auch, im Gegensatz zu vielen Meinung, fand ich das Buch richtig gut, deshalb sollte man sich immer selbst eine Meinung bilden. Helgi versucht es bei all jenen die damals dabei waren und stößt damit nicht nur auf Wohlwollen, doch er gibt nicht auf, kann der Fall am Ende nach so vielen Jahren noch gelöst werden? Das müsst ihr selbst herausfinden! Die bildliche Darstellung empfand ich auch als sehr gelungen, einzelne Szenen sind stark beschrieben und man fühlt sich, als wäre man direkt dabei. Manche berühren einen auf ganz andere Art und Weise und manchmal denkt man sich, das hätte jetzt nicht sein müssen, doch genauso gehören sie in diese Geschichte. Das Ende lässt auf ein weiteres Buch vermuten, was mich ja freut, denn ich muss mit Helgi ja noch warm werden. Man muss die Vorgänger meines Erachtens hier aber nicht gelesen haben, aber schöner ist es trotzdem. Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und empfehle das Buch bzw. auch seine Vorgänger gerne weiter.

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Frost

Von: Manuela Hahn

09.02.2022

Helgi Rykdal möchte für seine Abschlussarbeit in Kriminologie Zeitzeugen des Mordes an einer Krankenschwester und den Selbstmord eines Chefarztes, interviewen. Für die Zeit nach seinem Studium wurde ihm schon die Stelle eines Mordermittlers angeboten, doch Helgi ist sich nicht ganz sicher , wo er seine Zukunft sieht, sein schwieriges Privatleben macht ihm die Entscheidung nicht einfacher. Als allerdings eine ehemalige Krankenschwester des Sanatoriums ermordet wird, setzt Helgi alles daran, den Mord aufzuklären. Ich war etwas erstaunt, dass die Ermittlerin Hulda im vorliegenden Buch so gut wie gar nicht vorkommt, dem Klappentext nach hatte ich erwartet, dass sie eine tragende Rolle spielen würde. Während des Lesens erwartete ich immer, dass sie präsenter wird. Doch im Nachhinein muss ich sagen, das ich auf komplett auf Hulda als aktive Protagonistin hätte verzichten können. Die Rolle, die sie als Ermittlerin im Jahr 1983 gespielt hat, wurde gut erzählt und das hätte mir gereicht, vor allem da ich die Hulda Reihe des Autors nicht kenne. Normalerweise mag ich Krimis und überhaupt Bücher deren Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen spielen sehr, hier kam der Wechsel allerdings immer etwas abrupt, kaum hatte ich mich eingelesen wechselt der Autor wieder zurück. Alles in allem war der Krimi recht unterhaltsam, nicht das ganz große Kino, aber gut für zwischendurch.

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Jonasson schafft es wieder. Ich lese ja nur sehr selten Krimis. Aber wenn ich dann ein Buch aus seiner Hand in die Finger bekomme, muss ich es einfach verschlingen 😅 👌🏽 Die Geschichte ist ein sehr angenehmer Mix aus sehr gelungenen und tiefgründigen Charakteren, einer düsteren, aber doch irgendwo humorvollen Stimmung und einer sich langsam aufbauenden Aufklärung. Diese ruhige Weise sorgt bei mir für deutlich mehr Entspannung, auch wenn der Sachverhalt (immerhin 2 Morde und ein psychisches Dilemma beim Protagonisten) einen doch aufwühlen. ❗️Gerne mehr davon! Absolut empfehlenswert❗️

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Spannend

Von: Gerda Riedmann aus Bozen

03.02.2022

Ein leicht zu lesender, spannender Krimi. Das Buch ist schnell ausgelesen, weil man gerne dranbleibt.

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Ein gruseliges Sanatorium und zwei ungeklärte Todesfälle...

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen

01.02.2022

Zum Buch: In einem alten Sanatorium sind vor 30 Jahren zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Fall wurde nie ganz aufgeklärt. Der junge Student und angehende Kommissar Helgi Reykdal schreibt seine Abschlussarbeit über diesen Fall und sucht daher die noch lebenden Mitarbeiter auf, um sie zu befragen. Dabei stellt er fest, dass sie bei den Erzählungen nicht so ganz mit der Sprache heraus wollen… Was verschweigen sie alle? Lebt der Mörder vielleicht noch? Meine Meinung: Nachdem mir die Hulda-Trilogie des Autors so toll gefallen hat, war klar, dass ich auch diesen Teil lesen muss! Mir war von Anfang an bewusst, dass ich als Hulda-Fan nicht so ganz auf meine Kosten komme, da hier der junge Helgi die Hauptrolle spielt. Aber das hat mir gar nicht so viel ausgemacht, denn so konnte man den jungen Kommissar eindeutig besser kennenlernen. Hat mir sein Charakter in den Vorgängern eher nicht so gut gefallen, muss ich ihn hier eindeutig als sympathischen Protagonisten erwähnen! Wenn man seinen Hintergrund kennt, versteht man wohl auch so einiges… Die Story ist spannend, obwohl der Schreibstil des Autors ja eher nüchtern ist. Aber dass er das gerade mit diesem Stil immer wieder erreicht, finde ich großartig! Der Leser kann hier schön miträtseln, was in dem wirklich unheimlich anmutenden Sanatorium, in dem noch vor dem eigentlichen Beginn der Geschichte Tuberkulose-Patienten behandelt wurden, vor 30 Jahren geschehen ist. Ein Mord und ein Selbstmord? Oder war es doch ganz anders? Man lernt die ehemaligen Mitarbeiter kennen und jeder scheint nicht die ganze Wahrheit zu sagen. Mit dieser Auflösung, die mich dann am Ende erwartet hat, habe ich jedenfalls nicht gerechnet! Mein Fazit: Auch mit diesem Teil, der ja eigentlich der vierte Band mit Hulda ist, konnte mich der Autor wieder restlos überzeugen! Ich mag einfach diese unaufgeregte Art zu erzählen und den Blick auf die Menschen in Island! Wer nicht zu enttäuscht sein wird, Hulda hier nur als Randfigur zu erleben, dem empfehle ich dieses Buch auf alle Fälle!

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