Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Jeder Mensch

Ferdinand von Schirach

(14)
(8)
(0)
(0)
(0)
€ 5,00 [D] inkl. MwSt. | € 5,20 [A] | CHF 7,90* (* empf. VK-Preis)

"Jeder Mensch" ist mit nur etwa 30 Seiten ein Buch, welches sich wirklich gut mal eben zwischendurch lesen lässt. Noch dazu passt es durch seine Größe perfekt in jede Handtasche, Rucksack, Beutel, vielleicht sogar die Hosentasche oder was auch immer ihr bevorzugt. 😄 Etwa die erste Hälfte des Buches nutzt Schirach, um uns einmal kurz durch die letzten Jahrhunderte und die Entstehung der Menschenrechte und europäischen Grundrechte zu führen. Mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft macht er – klar und auf den Punkt gebracht, wie man es von ihm kennt – deutlich, dass diese Grundrechte im Zeitalter von Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel etc. nun einer Ergänzung bedürfen. Er formuliert also sechs neue Grundrechte, die zwar (noch) utopisch erscheinen, für die sich jedoch, seiner Meinung nach, jeder Mensch einsetzen sollte. Hierzu findet man am Ende des Buches direkt einen QR-Code und einen Link (www.jeder-mensch.eu), um für die neuen Grundrechte abzustimmen. Das Buch ist eher als Appell zu verstehen und führt dem Leser vor Augen, wie bedeutsam die gegenwärtigen Entscheidungen eines jeden Menschen für uns und zukünftige Generationen sein können. Die eigentlichen sechs neuen Grundrechte, um die es Schirach geht, kommen dabei, meiner Meinung nach, etwas kurz und werden nur knapp formuliert, jedoch nicht weiter erklärt. Da er dies aber so offen stehen lässt, können eigene Gedankengänge angeregt werden, sofern man sich darauf einlässt. Fazit: Eine schnelle Lektüre für zwischendurch, die zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Anders als andere Schirachs, entspricht aber doch wieder seinem üblichen klaren, präzisen und schnörkellosen Schreibstil, den ich so sehr mag. Auch wenn ich mir doch noch etwas mehr Details gewünscht hätte, kann ich das schmale Büchlein jedem Menschen empfehlen.

Lesen Sie weiter

Heute ist bei mir „Jeder Mensch“ von Ferdinand von Schirach eingetroffen und zack habe ich es gelesen, also in so zehn Minuten. I read „fast and furious“. Was eventuell auch damit zusammenhängt, dass das Büchlein (?)/ Essay (?)/ Gedankengang (?) (Ich weiß wirklich nicht, als was ich es definieren soll.) aus knapp 30 Seiten besteht. Aber nur weil es kurz ist, ist es nicht weniger aussagekräftig. Es liefert einen Denkanstoß. Es kaut einem nichts vor (wirklich: das ist auf knapp 30 Seiten auch nicht möglich). ° Ferdinand von Schirach nimmt uns auf eine kurze Reise von der Unabhängigkeitserklärung über die Französische Revolution bis zum heutigen Zeitpunkt, selbst die Auswirkungen von der Corona-Pandemie finden Anwendung in dieser Lektüre (?). Es wurde ein kurzer Einblick in die Schaffung der Menschrechte gegeben. Zusätzlich führt von Schirach sechs Punkte an, welche es bei den europäischen Grundrechten zu ergänzen gibt: 1.Umwelt 2.Digitale Selbstbestimmung 3.Künstliche Intelligenz 4.Wahrheit 5.Globalisierung Und 6.Grundrechtsklage ° Das Werk von Ferdinand von Schirach weist definitiv seine Daseinsberechtigung auf. Die Thematik ist sehr wichtig und sollte mehr Gehör erlangen. Es geht schließlich um unsere Rechte. Es regt, wie jedes seiner Werke, welche ich bisher gelesen habe, zum Nachdenken an. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr Tiefe gewünscht.

Lesen Sie weiter

Das war auf jeden Fall eine sehr interessante Lektüre. Von den Gründungsväter der USA zu der Französischen Revolution und der Corona-Pandemie. Innerhalb von ca. 30 Seiten wurde ein genialer Einblick in die Schaffung der Menschenrechte gegeben. Dieses „Buch“ schafft man locker in 10-15 Minuten zu lesen. Leider war es teilweise etwas oberflächlich formuliert. Es hätte gern detaillierte sein können, da das Thema sehr spannend ist. Aber zeigt auf jeden Fall auf den wenigen Seiten viele interessante Aspekte auf. Der Schreibstil war echt toll, man konnte es sehr flüssig lesen. Das ist eine klare Leseempfehlung, da es sehr interessante Punkte einräumt und Verbindungen, über die man vorher vielleicht noch nie nachgedacht hat. Über dieses Thema wäre eine längere detailliertere Ausführung auf jeden Fall auch sehr interessant.

Lesen Sie weiter

Alles wo „Ferdinand von Schirach“ draufsteht ist für mich schon mal per se interessant. Ich verehre diesen Mann und diesen Autor und musste natürlich sofort dieses schmale kleine Büchlein lesen. Tatsächlich ist „Buch“ schon fast zu viel gesagt, Essay trifft es auch nicht ganz, es ist ein formulierter Gedankengang. Kurz, aber deswegen nicht weniger lesenswert. Ein Gedankengang, der sich mit dem Wunsch, oder eigentlich dem Aufruf für eine Überarbeitung der Menschenrechte. Die von Ihm vorgeschlagenen neuen Grundrechte schließen beispielsweise das Recht auf eine gesunde Umwelt, das Recht darauf die Wahrheit von der Regierung zu hören, das Recht auf digitale Selbstbestimmung etc. Teilweise sehr ambitioniert, aber vor dem Hintergrund der heutigen Zeit definitiv Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Das Büchlein ist in einer Viertelstunde durchgelesen, mehr als ein Denkanstoß ist es eigentlich nicht. Im Buch wird auf die Seite für die Petition jener neuen Grundrechte verwiesen, es ist nicht viel mehr als ein Hinweis, ein Impuls. Leider, muss ich sagen, ich hätte mir an vielen Stellen mehr Tiefe, mehr Informationen gewünscht, so blieb es mir ein bisschen zu oberflächlich und zu kurz. Das Thema ist dennoch mehr als einfach nur wichtig, weswegen auch eine kurze und oberflächliche Lektüre, dem Thema zwar nicht gerecht wurde, mir aber trotzdem einen wichtigen Impuls gegeben hat.

Lesen Sie weiter

(Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar) 》Ich habe diesen Entwurf geschrieben, weil die Würde des Menschen unantastbar sein muss Niemand darf zu einem bloßen Objekt gemacht werden.《 ~ S. 29, Jeder Mensch von Ferdinand von Schirach Sobald ein neues Buch von Ferdinand von Schirach erscheint, steht für mich fest: ich muss es lesen! Also konnte ich mir natürlich auch "Jeder Mensch" nicht entgehen lassen. Mit "Jeder Mensch" hat der Autor ein kleines, sehr dünnes Buch mit gerade mal 30 Seiten geschrieben, in dem er 6 mögliche neue Grundrechte vorstellt. Dabei geht es in der ersten Hälfte des Buches um den historischen Kontext der Grundrechte und Menschenrechte. Erst danach stellt der Autor die neuen Grundrechte vor und erklärt seinen Ansatz. Ich fand diesen Ansatz und die 6 vorgestellten Grundrechte sehr gut, hätte mir hier allerdings gewünscht, dass der Autor seine Ideen und Gedanken weiter ausformuliert. Für meinen Geschmack wurde das Thema hier zu kurz abgehandelt. Sehr gefallen hat mir außerdem, dass am Ende des Buches die Webseite (www.jeder-mensch.eu) und ein QR-Code angegeben werden, unter denen man den Appell für die neuen Grundrechte unterzeichnen kann. Insgesamt wieder eine sehr gute Idee des Autors, aber ich hätte mir gewünscht, dass er den Ansatz weiter verfolgt und erklärt. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch meiner Meinung nach gutgetan.

Lesen Sie weiter

Informativ

Von: Buchwoerter

06.05.2021

• JEDER MENSCH • Momentan kommt man an Ferdinand von Schirach gar nicht vorbei: Theater, Filme Bücher. Nun ist sein kleines neues Buch “Jeder Mensch” erschienen. In dem handgroßen, schmalen Büchlein geht es kurzum um die Menschenrechte. Seine Entstehung, Weiterentwicklung und der Anspruch diese zu ergänzen. Wer auf die Beantwortung von Fragen hofft, ist bei “Jeder Mensch” falsch. Stattdessen gibt es einen kurzen Umriss und die für Schirach wichtigen Ergänzungen zu den aktuellen Menschenrechten. Dabei darf man auf sechs weitere Artikel hoffen. Es soll aufrütteln. Es soll einem zeigen, dass man sich einsetzen soll, wie es bereits früher Menschen getan haben. Die Eigeninitiative wird einem leicht gemacht, indem man einfach einem QR Code folgt. 📖 Ein kleines, wichtiges Buch, welches die Menschenrechte in einem kurzen historischen Kontext beleuchtet und einem aufzeigt, dass diese durchaus ergänzt werden könnten, da unsere Welt sich in einem ständigen Wandel befindet.

Lesen Sie weiter

In diesem dünnen Büchlein (32 Seiten) beschreibt von Schirach gewohnt kritisch die Entstehung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der Erklärung der Menschenrechte (1776 und 1789). Wie wir alle wissen, war bei diesen Erklärungen eher der Wunsch Vater der Gedanken. Zu diesen Zeiten war die Welt noch ganz weit entfernt von „...alle Menschen sind gleich...“. So ist es natürlich auch heute noch, nur sind wir diesem Grundsatz, zumindest (oder: leider erst) in unserer westlichen Gesellschaft, ein ganzes Stück näher gekommen. Nun haben sich aber in den letzten Jahrzehnten unsere Lebensumstände geändert. Durch Internet, Globalisierung und Klimawandel sollte unsere „Charta der Grundrechte der Europäischen Union“ laut von Schirach um 6 Artikel ergänzt werden, damit unsere Grundrechte den neuen Herausforderungen unserer Zeit auch gerecht werden. Diese stellt er kurz vor und plädiert dafür, sich Gedanken zu machen, wie wir unsere Gesellschaft gern sehen würden und anschließend für die zusätzlichen Artikel abzustimmen. Natürlich schafft es von Schirach auch diesmal wieder, dass ich nachdenke. Und natürlich werde ich das noch ein ganzes Weilchen machen. Dennoch hätte ich gern etwas mehr zu all dem erfahren. Auf diesen wenigen Seiten kommt mir das Geschriebene eher wie eine (wirklich interessante) Broschüre vor. Es wird kurz und knackig informiert, dann argumentiert und hoffentlich überzeugt. Keine Frage, das Thema ist es wert, dass man sich darüber Gedanken macht und auch darüber spricht. Aber ich fand es ein bisschen kurz... Aber macht euch selbst ein Bild! Lesenswert ist es auf jeden Fall.

Lesen Sie weiter

Huch, schon wieder ein neues Buch von Schirach? Doch bei „Jeder Mensch“ handelt es sich nicht um einen Roman, sondern um neue, europäische Grundrechte. Das Ziel ist es, diese auch in der Realität zu implementieren. Und so ist der Text Teil einer Petition, in deren Kampagne die Verkaufserlöse fließen. Von Schirach betont, dass sämtliche Grundrechte bei ihrem Entwurf letztlich Utopien abgebildet haben: Es geht darin nicht darum, wie eine Gesellschaft ist, sondern wie sie sein sollte. Und unsere Gesellschaft, so Schirach, sollte auf die aktuellen Herausforderungen reagieren, denen wir uns gegenübersehen. Das sind Umwelt(zerstörung), digitale Selbstbestimmung, künstliche Intelligenz und Globalisierung. Zusätzlich besteht die Forderung, dass Grundrechte eingeklagt werden können und Politiker*innen die Wahrheit sagen müssen. Manchmal hätte ich mir eine stärkere Erklärung gewünscht, zum Beispiel wie die Rechte genau umgesetzt werden sollen oder warum sie genau so und nicht anders formuliert sind. Alles in allem aber ein wichtiges Projekt, das Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit liefern kann.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.