Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Unzertrennlich

Irvin D. Yalom, Marilyn Yalom

(27)
(7)
(0)
(0)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Wie ist es dem Tod im Alter gegenüberzustehen? Wie kann man ohne einen geliebten Menschen weitermachen? Marilyn und Irvin kennen und lieben sich seit ihrer frühen Jugend. Sie haben alles zusammen erlebt: Das Ende der Schulzeit, die Jahre an der Universität, ihr Zusammenzug, das Gründen einer Familie und das gemeinsame alt werden. Also bei Marilyn dann jedoch eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, wird ihnen bewusst, dass sie nicht mehr so viel Zeit gemeinsam haben. In den letzten Monaten von Marilyns schweren Kampf gegen die Krankheit, beginnen Irvin und Marilyn ihr erstes - und letztes - gemeinsames Buch zu schreiben. Ich bin 23 Jahre alt und damit hoffentlich noch einige Jahrzehnte davon entfernt, um mir Gedanken um meinen eigenen Tod zu machen. Dennoch hatte mich die Geschichte des Paares so angesprochen, dass ich nicht anders konnte, als die letzten Aufnahmen ihres gemeinsamen Lebens zu lesen. Auf den ersten Seiten des Buches wurde mir dann allmählich klar, dass ich vielleicht doch nicht so weit entfernt bin, von Gedanken, Ängsten und Hoffnungen, die in Verbindung mit dem Thema und Leben und Tod einhergehen. Eher wirken die Gedanken im Gegensatz zu meinen nicht fremd, wenn auch logischerweise ausgereifter und versuchten mich gleichzeitig auf eine ganz neue Art und Weise herauszufordern. Bereits im Klappentext wird klar, dass dieses Buch die wahrscheinlich letzten Worte an uns als Leserschaft enthalten. Marilyn verstirbt 2019 und lässt Irvin mit dem Rest des Buches und seiner Trauerbewältigung zurück. Als Psychiater ist er mit dem Thema Tod besonders gut vertraut. Und genau dieser Aspekt scheint Irvin besonders zu verfolgen. In unglaublich ehrlicher und offener Art erzählt er vom Leben ohne Marilyn. Keine Träne blieb auf den Seiten ungeweint. Dieses Buch ist wirklich ein Meisterwerk voller Ehrlichkeit und absoluter Wahrheit. Dieses Autor*innen-Ehepaar hat mich absolut überzeugt, weshalb ich in den kommenden Wochen ein weiteres Buch, dieses Mal von Marilyn Yalom allein, vorstellen werde. Doch bevor ich mich nun ihrem letzten Buch zuwende (Die Unschuld der Opfer) möchte ich jeder Person dieses Buch ans Herz legen. Ehrlichkeit, philosophische Gedanken und die Auseinandersetzung mit dem Tod - das ist es, was dieses Buch besonders macht. Jahreshighlight ✨

Lesen Sie weiter

Erst im Dezember las ich „Wie man wird, was man ist“ von Irvin D. Yalom, was mir diesen von mir geschätzten Autor nochmal ein Stück näher gebracht hat. Schon in dieser Autobiografie war mir aufgefallen, mit wie viel Wärme und Bewunderung er über seine Frau Marilyn, Kulturwissenschaftlerin und selbst Autorin, schreibt, so dass sich ganz automatisch meine Sympathie auch auf sie erstreckte. Umso mehr war ich betroffen, als ich nun erfuhr, dass Marilyn im letzten Herbst starb. Als fest stand, dass ihre Krankheit zum Tode führen würde, begannen beide ein Buch zu schreiben – das am Ende Irvin D. Yalom alleine fertigstellen musste. „Unzertrennlich“ lautet der Titel des Buches der durch 65 Ehejahre verbundenden Eheleute, in dem Irv im April 2019 beginnt, abwechselnd mit Marilyn über die Gefühle und Gedanken bis zu ihrem Tod schreibt und schließlich 125 Tage danach mit einem Brief an sie schließt. „Ich kann noch schreiben, und dieses gemeinsame Projekt mit Marilyn ist ein Lebenselexier, nicht nur für sie, sondern auch für mich.“ (S. 83 – Irv im August) Tiefe Ehrlichkeit und stete Reflektion sind sicherlich die treibenden Kräfte, die ihn und Marilyn auszeichnen – und die auch das vorliegende Buch so unvergleichlich und wertvoll machen. Hier wird nichts schöngeredet, es wird um jede Nuance gekämpft, um das zu erreichen, was man Authentizität nennt. Das allmähliche Sterben bis hin zum begleiteten Suizid von Marilyn ist gesäumt von Irv’s Schmerz über den bevorstehenden Verlust und durchsetzt von Gedanken bezüglich seiner eigenen Sterblichkeit. Denn Irv wird im Juni 2021 neunzig Jahre alt und ist immer davon ausgegangen, dass Marilyn ihn überleben würde. Doch nun bereitet Marilyn ihren Abschied vor und sehnt sich aufgrund des größer werdenden Leidendrucks immer mehr den Tod herbei. Beide schildern ihre ganz persönlichen Gedanken und Gefühle, legen ihre Schmerzen und Schwächen offen. Beim Lesen fühlt man mit ihnen und nimmt an ihrer Geschichte Anteil. Als schließlich für Irv die Zeit des Lebens nach dem Tod von Marilyn beginnt, durchlebt man mit ihm die Verzweiflung und schließlich seine Versuche, sich als Therapeut an das zu erinnern, was er Patientinnen und Patienten in seiner Situation geraten oder in seinen Büchern geschrieben hatte. Auch muss er sich neu organisieren und Entscheidungen darüber treffen, welche Dinge von ihr bleiben sollen und was weg darf. Keine einfache Thematik und doch ist „Unzertrennlich“ für mich ein wunderbares Erinnerungsbuch an Marilyn Yalom mit vielen privaten Familienbildern, abgedruckten Trauerreden und liebevollen Gedanken von Irv. Gleichzeitig ist es ein Buch über das Älterwerden und allmähliche Abschiednehmen vom Leben. „[…] so glaube ich tatsächlich, dass Menschen, die im Sterben liegen – wenn sie zum Nachdenken Zeit haben -, dazu neigen, das Leben, das sie gelebt haben, zu bewerten. Gewiss ist das bei mir der Fall. Und ohne selbstzufrieden im falschen Sinne sein zu wollen, habe ich den Eindruck, dass ich keinen Schaden angerichtet habe und mich dem Ende ohne viel Bedauern und wenig Schuld nähern kann.“ (S. 172 – Marilyn im November)

Lesen Sie weiter

Nachdem ich „Die Unschuld der Opfer“ von Marilyn Yalom erst kürzlich gelesen und sehr gemocht habe, habe ich mich auch sehr auf ihr letztes Buch gefreut - „Unzertrennlich. Über den Tod und das Leben“, geschrieben zusammen mit ihrem Mann Irvin. Als Marilyn die Diagnose für eine Krankheit die zum Tode führen wird bekommt, beschließen sie und Irv noch ein Buch über ihre Beziehung und ihr Leben zu schreiben. Nach 65-jähriger Ehe stirbt Marilyn im Alter von 87 Jahren noch vor Beendigung des Buches, sodass Irv es alleine zu Ende schreibt. Beide führten eine sehr harmonische und intellektuelle Beziehung. Irv ist ein angesehener Psychotherapeut, emeritierter Professor für Psychiatrie an der Universität Stanford und hat etliche Sachbücher und Romane veröffentlicht. Auch Marilyn hat eine akademische Karriere eingeschlagen. Sie war eine renommierte Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, sowie Feministin und Autorin. Das Paar war schon seit Teenagerjahren liiert. In diesem Buch berichten die beiden nun abwechselnd, von ihrer letzten gemeinsamen Zeit nach der Diagnose. Sie erhalten viel Unterstützung von ihren Kindern und Enkelkindern und reden viel über den Tod. Marilyn denkt über aktive Sterbehilfe nach, da dies in Kalifornien erlaubt ist. Für Irv ist dieser Gedanke unvorstellbar, er erwähnt oft wie gerne er Marylin ihre Leiden abnehmen würde, wenn er könnte. Als Therapeut hat er oft Gespräche über (die Angst vor dem) Tod und Trauer geführt und vielen Menschen so geholfen. Als er nun aber selbst mit einer solchen Situation konfrontiert wird, weiß er anfangs trotzdem nicht wie er mit der Trauer und dieser Lebensveränderung umgehen soll. Dieses Buch ist sehr ehrlich, reflektiert und emotional (Taschentücher griffbereit halten!). Mir gefiel die Erzählart sehr gut, daher gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein abschließendes Zitat aus dem Buch: „Es ist sehr ermutigend, wenn man weiß, dass selbst, wenn man etwas falsch macht (das heißt menschlich ist), es möglich ist, dies durch Authentizität und Freundlichkeit wieder zurechtzurücken“ (S. 68)

Lesen Sie weiter

Liebe bis ans Ende des Lebens. Geliebt werden, selber lieben und zwar bis zum letzten Atemzug. Danach suchen viele und haben auch schon immer danach gesucht. Aber was ist eigentlich, wenn man mal weiter denkt. Selten sterben Partner gemeinsam. Ein Teil des Ganzen bleibt überig, steht in der Welt und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Irvin D. Yalom steht alleine in der Welt. Allerdings kann er sich zusammen mit seiner Frau darauf vorbereiten und man kann auch nicht wirklich sagen, dass er alleine ist. Trotzdem sind Freunde und Kinder kein Ersatz für die Ehefrau, das war ihm schon klar. Wie schmerzhaft sein Verlust ist, darüber schreibt er in seinem neuen Buch. Noch ein paar Worte zum Hintergrund, Irvin und Marilyn waren ein sehr bekanntes Ehepaar. Irvin ist einer der berühmtesten Psychologen und er hat mit seinen Werken viel verändert. Marilyn konnte nicht ganz so gut in den Blick der Öffentlichkeit gelangen, sie war als Kulturwissenschaftlerin und begabte Autorin nur für einen Fachkreis bekannt. Aber das wichtigste ist, die beiden waren 65 Jahre verheiratet. Sie haben sich kennen gelernt, als sie Teenager waren und seitdem nicht ohne einander gelebt. Sie waren nicht immer auch räumlich verbunden, aber trotzdem ständig in Kontakt. Und dann plötzlich, gibt es nur noch Irvin Yalom. Als klar wird, dass Marilyns Krankheit zum Tod führen wird, möchte sie ein letztes Buch schreiben. Sie möchte ein Buch über ihren Alltag als Paar schreiben, über ihr Leben und vor allem über ihr Sterben. Irvin ist wenig begeistert, trotzdem macht er mit. So können wir die beiden begleiten, in den guten Tagen und in den schlechten, genauso wie in den sehr schlechten. Und schon nach viel zu wenig Kapiteln stirbt Marilyn. Ich habe mit Irvin und seiner Familie gehofft, dass doch noch das Wunder kommt, obwohl ich ja schon wusste, dass es nicht kommen wird. Irvin bricht zusammen. Man kann nicht sagen, dass er vom ersten Tag an für ein neues Leben gekämpft hat, aber er hat weiter gemacht. Plötzlich erscheint sein Vernunftsglaube, dass nach dem Tod gar nichts kommt, so abwegig wie noch nie. Sie müssen sich doch wiedersehen. So geht es doch nicht. Oder vielleicht doch? Die Texte in dem Buch sind sehr persönlich, man ist überall fast live dabei. Die Arztgespräche, die Spaziergänge, immer steht man als Leser daneben. Ob das Schreiben wirklich hilfreich war, oder manchmal auch nur extrem schmerzhaft, darüber kann ich nicht urteilen. Fest steht, dass Irvin und Marilyn Yalom es gewagt haben, die großen Liebesromane zu durchbrechen und weiter zu schreiben. Weiter bis zum Tod und darüber hinaus. Es ist das erste Buch dieser Art, das ich lese und ich bin auch jetzt noch sehr beeindruckt, gerührt und trauere nicht unbedingt um diese Frau, aber vor allem um die Liebe der beiden. Weil man eben doch nicht unzertrennlich ist.

Lesen Sie weiter

"Trauern ist der Preis, den wir zahlen, wenn wir den Mut haben, andere zu lieben." Wie würdest du dich fühlen, wenn die Person die du liebst unheilbar krank ist und der einzige Ausweg es ist, zu sterben? Nachdem feststand, dass die Krankheit von Marilyn zum Tod führen wird, haben Sie sich dazu entschlossen gemeinsam ein Buch über ihre Lebensgeschichte zu schreiben. Irv ist einer der angesehensten Psychotherapeuten Amerikas und Marilyn ist eine renommierte Kulturwissenschaftlerin und Autorin. Durch die gemeinsame Liebe zu Büchern haben Sie sich kennen und lieben gelernt. Marilyn und Irvin sind seit 65 Jahren verheiratet und gehen zusammen durch dick und dünn, selbst in schweren Zeiten, wie der Krankheit von Marilyn, sind sie für einander da und geben sich gegenseitig halt. Leider konnte Marilyn nicht geheilt werden und der einzige ausweg war es zu sterben. Nach all dem Schmerz und Kummer war es das Buch welches Irv praktisch am Leben gehalten hat. Als hätte Marilyn gewusst wie schwer es Irv fallen würde Sie gehen zu lassen.. Das Buch hat mich auf eine Abendteuerreise der Gefühle mitgenommen. Ich konnte sehr gut nachempfinden wie Irvin und Marilyn sich fühlen. Leider kannte ich bisher noch kein Buch der beiden, trotzdem habe ich das Gefühl als würde ich die beiden persönlich kennen und wäre ein Teil von ihrem schweren Weg gewesen. Was mich am meisten beeidruckt hat, ist der zusammenhalt der beiden die nach 65 gemeinsamen Jahren noch immer wie ein eingespieltes Team agieren und sich so unwiederruflich lieben. Ich danke Irv, dass er nach dem Tod seiner geliebten Frau weiter geschrieben hat und anderen Menschen dadurch Kraft schenkt, indem er weiter macht auch wenn es schwer ist. Unzertrennlich wie der Buchtitel schon sagt passt perfekt auf Irvin und Marilyn. Eine liebe die unendlich ist.

Lesen Sie weiter

Über das Leben, den Tod, wahre Liebe und Trauer

Von: _meetmybooks_

27.05.2021

In diesem Buch habe ich 2 neue Menschen kennengelernt, die nach außen, wie ganz berühmte Autoren wirken, aber nein: In diesem Buch schütten sie ihre Seele zwischen den Zeilen aus. Sie erzählen über ihr Leben. Sie scheuen sich nicht davor intime Dinge zu erzählen. Und durch diese Ehrlichkeit und durch das Vertrauen, welches sie ihren Lesern damit vermitteln, haben Irv und Marylin, mich ihnen nahe fühlen lassen. Ihr Schmerz wurde mein Schmerz. Ihre Trauer wurde zu meinen Tränen. Und ihre Liebe wurde zu der meinen. Ich bin ganz ehrlich. Ich möchte solch eine wahre Liebe, wie die von Irv und Marylin finden. Ich möchte geschätzt und geliebt werden, bis zu meinem letzten Atemzug. Ich bewundere die beiden. Ich bewundere ihre Arbeit, ihren Erfolg, ihr soziales Umfeld und vor allem ihre Beziehung. Mich hat es sehr geschmerzt, von der anfangs so optimistischen Marylin Yalom Abschied nehmen zu müssen. Das Buch hat mich fühlen lassen, dass ich sie schon ewig kenne. Umso mehr hat mich ihr Tod niedergeschlagen. Und umso mehr hat mich auch Irvs Leben danach berührt. Zu wissen, dass er bald 90 wird und immer noch mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu kämpfen hat, tut mir weh. Seine Trauer ist auch meine Trauer. Diese Liebe war echt. Und letztendlich hatten sie all das, was ich mir auch wünsche. Ich habe auch Angst vor dem Tod und vor dem, was dieser mit meinen Angehörigen anstellt. Dennoch setze ich mich jetzt schon damit auseinander, um besser darauf vorbereitet zu sein. Irv und Marylin sind herzensgute, aufrichtige, inspirierende Menschen. Ich bin ihnen dankbar für ihre Weisheiten. Und vor allem bin ich dankbar für dieses bedeutungsvolle Buch. Ich werde es für immer lieben und schätzen.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch zu lesen war nicht nur sehr bewegend sondern auch zum Nachdenken anregend. Irvin & Marilyn haben die Kapitel abwechselnd aus ihrer Sicht geschrieben. Beide haben so einen sehr intimen und intensiven Einblick in ihre Gefühls- & Gedankenwelt gegeben. Er hat über seine Sorgen, das Älterwerden, das Loslassen, die Ängste um Marilyn und das alleinige Zurückbleiben sowie seinen schrittweisenden Rückzug seiner Arbeit als Psychotherapeut geschrieben. Marilyn hat über den Verlauf ihrer Erkrankung, die Wirkung und den daraus resultierenden Folgen der Behandlungsmaßnahmen geschrieben. Ebenso über den Wunsch, sich ein selbstbestimmtes Ende zu setzen. Weitere Einblicke sind u.a.: - die Gestaltung des Zusammenlebens in den letzten gemeinsamen Monaten - die Anteilnahme durch Angehörige und zahlreichen Freunden - Rückblicke ihrer Beziehungsgeschichte - die Beschreibung und Reflexion des Alltagslebens von Irvin in den ersten Monaten als Witwer Zwischen all diesen Einblicken spürt man regelrecht die Liebe, Achtung und den gegenseitigen Respekt zueinander. Fazit: Die Geschichte einer großen Liebe die über den Tod hinausgeht. Berührend, bewegend und zum Nachdenken anregend. Eine absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Unzertrennlich

Von: Sina L.

20.05.2021

Dieses Buch ist eins der besten, die ich jemals gelesen habe und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights. Es geht hier um den Psychotherapeut Irvin und seine wundervolle Frau Marilyn, die Beiden sind seit Ihrem 15 Lebensjahr ein Paar, heute sind sie 88 und 87 und immer noch sehr glücklich miteinander. Allerdings wissen sie, dass ihr Leben sich langsam aber sicher dem Ende zuneigt. Sie beschäftigen sich sehr ausführlich mit dem Tod und erinnern sich gerne an Ihre vergangene Zeit zurück, da sie ein sehr glückliches Leben führten, sie haben vier Kinder und acht Enkelkinder, tolle Karrieren und einen wundervollen Freundeskreis. Spoiler Warnung: Da Marilyn an einem unheilbarem Krebs erkrankt und starke Schmerzen hat, denkt sie oft über Sterbehilfe nach und was danach mit Ihrem geliebten Ehemann passiert. Der Schreibstil dieses Buches ist unglaublich gut, es ist so emotional und echt geschrieben. Es wird über Themen debattiert, die sonst eher vermieden werden und man merkt das Leiden von Marilyn und später von Irvin. Es ist ein so tolles Buch was ich immer wieder gerne zur Hand nehmen werde. Vorallem die psychologischen und poetischen Einflüsse machen es zu etwas ganz besonderem. Eine ganz große Leseemphelung meinerseits.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.