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Rezensionen zu
Böses Blut

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (5)

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1200 Seiten, meines Erachtens könnte man den Krimi kürzen, sehr viele Details, die es zwischendurch langweilig machen. Hatte mir Spannung durch und durch gewünscht und bin ein bisschen enttäuscht, trotzdem bleibt man neugierig bis zur letzten Seite. Deshalb nur einen Stern Abzug.

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Achtung Spoiler: Die Privatdetektei von Strike und Ellacott hat einige Mitarbeiter hinzubekommen, so dass man mit einer Vielzahl von Fällen, die gerade "in Arbeit" sind, konfrontiert wird. Den roten Faden liefert ein über 40 Jahre alter Vermisstenfall: Anna, die Tochter der 1974 spurlos verschwunden Ärztin Margot Bamborough bittet Strike darum, sich den Fall noch einmal anzusehen, denn die Polizei hatte den Verbleib ihrer Mutter nie aufklären können bzw.  vermutete,  dass sie ein weiteres Opfer des zur damaligen Zeit sein Unwesen treibenden Serienmörder Dennis Creed sei, doch der hatte den Mord nie gestanden.... Umfangreiche Recherchen und das Sichten der alten Polizei-Akten beherrschen den Alltag der Detektive, die sich dabei u.a. mit Tarotkarten und Sternzeichendeutungen beschäftigen müssen, wo bei sie dann in den Dunstkreis "des Bösen" geraten, das im Verborgenen immer noch seine Strippen zieht...... Eingewoben in die Gesamthandlung sind auch Einblicke ins Privatleben von Robin und Strike, zwischen denen es immer noch "knistert"... Spoiler Ende Ich habe die Lesung von Dietmar Wunder genossen. Durch seine Stimmenvielfalt gelingt es ihm, dass man als Zuhörer die vielen  Mitwirkenden richtig einzuordnen kann, die hier bei den oftmals parallel ablaufenden Ermittlungen der Detektei zu Wort kommen. Dann und wann hatte ich eine Idee, was mit der verschwundenen Ärztin passiert sein könnte, doch am Ende gab es dann eine Auflösung, die nicht vorhersehbar war. Toll! Nur eins hat mich bei diesem bis zum Schluss unterhaltsamen und spannend erzählten Buch etwas gestört, dass waren die „astrologischen Einordnungen“, die mich eher verwirrt haben und die Spannung für mich darunter etwas litt, weswegen ich hier einen Punkt abziehe.

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Und wieder ein großartiger Krimi aus der Cormoran-Strike-Reihe, der bis zum Schluss nicht ahnen lässt, wie das große Rätsel gelöst werden kann. Ich bin sehr sehr begeistert und gerade wieder nach fünf Tagen aus Robert Galbraith‘ London zurück…

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Nie vergessen

Von: wal.li

03.01.2021

Viel zu selten besucht Cormoran Strike seine Familie in Cornwall, doch nun hat er es wieder einmal geschafft. Hier spricht ihn eine Frau an, deren Mutter seit ungefähr vierzig Jahren verschwunden ist. Die Ärztin hatte die Gemeinschaftspraxis damals als Letze verlassen und nicht bei einem Treffen mit einer Freundin angekommen. Für Strike und seine Geschäftspartnerin Robin Ellacot bildet dieser Fall eine ganz besondere Herausforderung. Noch nie haben sie sich mit einem Cold Case befasst. Kann es nach so langer Zeit überhaupt noch eine Lösung geben? Ihre Auftraggeberin gibt den Privatdetektiven ein Jahr Zeit. Inzwischen sind Cormoran Strike und Robin Ellacot bei ihrem fünften Fall angelangt. Und dieser scheint wirklich unlösbar. Natürlich sind zwölf Monate ein langer Zeitraum, aber wenn Zeugen nicht mehr aufzufinden oder inzwischen verstorben sind oder auch einfach nicht mit den Detektiven reden wollen, dann kann ein Jahr recht schnell vergehen. Zumal Robin mit ihrer Scheidung Probleme hat, weil ihr Ex noch das Meiste aus der Vereinbarung herausschlagen will, und auch Strike muss im Privatleben mit Begebenheiten klar kommen, die nicht leicht zu nehmen sind. Und dieser Fall ist nicht die einzige Untersuchung der nunmehr auf etliche Mitarbeiter angewachsenen Kanzlei, wobei einer der Freien beginnt, Robin schöne Augen zu machen. Ein Cold Case ist erstmal ein interessanter Ansatz, man ist neugierig, ob ein frischer Blick auf einen alten Sachverhalt tatsächlich noch etwas Neues hervorbringen kann. Die akribischen Ermittlungen und der Alltag in der Detektei sind detailliert geschildert, was bei einem Buch von knapp 1.200 Seiten mal etwas ausufern kann. Man bleibt aber immer neugierig, auch weil die Autorin lange offen lässt, ob es den Ermittlern gelingt etwas zu entdecken. Und natürlich fiebert man mit, wie sich die zur Zeit nur geschäftliche Partnerschaft zwischen Strike und Ellacot entwickelt. Wie einige der Bekannten der beiden Detektive wünscht man sich, dass sich da etwas entwickelt und man kann sich herrlich daran aufreiben, wenn es nicht so läuft. Dieser Fall von Robin Ellacot und Cormoran Strke ist sehr gelungen und lässt genug offen, um sich auf das nächste Rätsel zu freuen.

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Cormoran Strike macht endlich eine Auszeit. Leider ist ihm nur eine kurze vergönnt. Tod, Scheidung und Vermisste Während Robin mit ihrer Scheidung kämpft, liegt Cormorans Vater im Sterben. Seine Auszeit von der Arbeit währt nur kurz, denn währenddessen kontaktiert ihn jemand und bringt ihn dazu einen lang zurück liegenden Vermisstenfall aufzurollen. Das Duo spürt Abgründe auf. Das Buch ist ein "Schinken" mit gut 900 Seiten. Nach kurzem Geplänkel taucht man direkt in den Vermisstenfall ein und steckt mit der Nase tief im Thriller. Da zwischen dem Verschwinden von Annas Mutter fast vierzig Jahre vergangen sind, erschwert dieser Umstand die Ermittlungen. Gleichzeitig bemerken Strike und Robin viele Ungereimtheiten. Geschickte gesetzte Wendungen bieten etliche falsche Fährten und Überraschendes. On top kommt die Beziehung zwischen den Ermittlern, die zum Lachen einladen und ein wenig Entspannung bieten. Nicht zu detailliert werden die einzelnen Szenen beschrieben und doch so, dass man sich wirklich alles enorm gut vorstellen kann. Ich versank förmlich im Krimi, der eine solide Spannung die ganze Zeit über hält plus Hochspannungsbögen geschickt einsetzt. Chapeau! Schmöker!

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Entwickelt sich langsam - aber stetig

Von: Karin66

03.01.2021

Leider bin ich erst über die Feiertage dazu gekommen, mit dem Buch anzufangen. Und da ich zuvor noch keins der Bücher von Robert Galbraith mit dem Privatdetektiv Cormoran Strike gelesen habe, war natürlich neugierig. Der Einstieg fiel mir zugegebenermaßen angesichts der komplizierten Familiengeschichte von Strike etwas schwer, denn es sind hier viele neue Personen - Verwandte und Freunde - kennenzulernen. Die muss man sich erst einmal sortieren und merken. Allerdings finde ich die schicksalhafte Geschichte von Strike schon recht interessant - ein Detektiv mit Ecken und Kanten, wie man sie sich wünscht. Somit bin ich nun auch "erst" bei Kapitel 7 angekommen, wo der Fall nach der Suche von Margot Bamborough erst so langsam an Fahrt aufnimmt. Er lernt also während seines Familienbesuchs bei der Tante, die ihn großgezogen hat, die Tochter Anna und ihre Frau Kim kennen. Nach der Schilderung des Sachverhalts bei einem ersten Besuch bei den beiden Damen ist seine Neugier und sein "innerer Spürhund" geweckt - obwohl er sich und seinen angehenden Klientinnen angesichts des Falls bereits aus den 70er-Jahren nicht viel Hoffnung auf eine tatsächliche Lösung des Falles machen kann. Hat wirklich der damals umtriebige Serienmörder auch hier zugeschlagen oder hängt der Fall doch ganz anders zusammen? Dies gilt es für Strike und seine Geschäftspartnerin herauszufinden und ich bin selbst schon gespannt, wie es weitergeht! Die Schilderungen der Menschen und Orte im Roman gefallen mir sehr, die Autorin Joanne Rowling, die hier unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith schreibt, lässt sich und den Lesern Zeit, diese nach und nach in Ruhe kennenzulernen und in einen Kontext einzuordnen. Die gute deutsche Übersetzung der gleich drei Autoren tut hier ihr Übriges, sie ist sehr gelungen und lässt das Buch nach den ersten Kapiteln dann doch zu einem "Pageturner" werden - man kann sich richtig gut in die Handlung und auch die Protagonisten hineinversetzen. Selbst wenn man zuvor eben noch keinen der anderen Fälle mit Cormoran Strike gelesen hat. Bisher für mich eine klare Empfehlung: ein Buch, das lange angesichts des Umfangs von knapp 1300 Seiten Spaß machen wird!

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Band 5 der Reihe um Cormoran Strike & Robin Ellacott Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand. Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen – und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike… Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind. Und sie merken, dass sich selbst Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können... (Quelle: Klappentext – blanvalet-Verlag) Ich bin inzwischen begeisterte Leserin der Romane um Privatdetektiv Cormoran Strike und seiner Kollegin Robin Ellacott. „Böses Blut“ ist der 5. Band der Krimi-Reihe und zugleich auch der umfangreichste mit stolzen 1.200 Seiten. Meiner Meinung nach ein fast schon epischer Roman, der mich mit seinen unzähligen Fäden, den unterschiedlichen Schauplätzen und den vielen Nebencharakteren sehr beeindruckt hat. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hauptcharaktere Cormoran Strike und Robin Ellacott, die inzwischen Strikes Geschäftspartnerin in der Detektei geworden ist. Beide Charaktere sind unheimlich gut ausgearbeitet und mit ihren Ecken und Kanten sehr interessante und völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Auch wenn man die Vorgänger noch nicht gelesen hat, kann man auch mit dem 5. Band gut einsteigen, denn hier wird zwischendurch auch sehr viel aus der Vergangenheit der beiden wiederholt. Ihr neuer Fall stellt sie vor eine ganz neue Herausforderung: Sie bekommen den Auftrag, nach der Ärztin Margot Bamborough zu suchen, die 1974 auf dem Weg von ihrer Praxis zu einem Pub spurlos verschwand. Strike und Robin machen sich an die schwierige Aufgabe, diejenigen ausfindig zu machen, die die Frau kannten und damals mit ihr zu tun hatten – nach gut vierzig Jahren (der Roman spielt im Jahr 2014) keine leichte Aufgabe… Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf ein okkultes Notizbuch, rätselhafte Beobachtungen und undurchsichtige Zeugen. Zudem besteht auch immer noch die Vermutung, dass sie Opfer eines Serienkillers wurde, der damals in der Gegend schreckliche Taten verübt hat – doch auch hier ist einiges unklar… „Sobald der Name Creed gefallen war, blickten die drei Frauen auf dem Sofa bedrück zu Boden. Allein durch den Namen schien sich im Zimmer ein schwarzes Loch aufzutun, in dem Frauen verschwanden, von denen man nie wieder hörte; eine Manifestation von etwas fast übernatürlich Bösem.“ – Seite 444, eBook Diese Geschichte hat unzählige Fäden und gleicht einem riesigen Labyrinth - gleichzeitig ist sie unheimlich gut geschrieben. Die beiden Ermittler befragen viele Personen von damals in oftmals langen Gesprächen – einiges führt in eine Sackgasse, manches ist hilfreich für ihre weiteren Ermittlungen. Somit werden die einzelnen Fäden nach und nach entwirrt und eine Geschichte aufgedeckt, wie sie unglaublicher nicht sein kann… Sehr gut gelungen ist, dass man selbst miträtseln kann, was mit Margot Bamborough geschah - es bleibt völlig unvorhersehbar. Zudem bekommen wir auch einen Einblick in die anderen Fälle, die die Detektei aktuell bearbeitet. „Vielleicht war die Idee nur das Produkt seines überlasteten Verstands, der falsche Verbindungen zwischen banalen Zufällen herstellte. Er drehte den Gedanken hin und her, begutachtete sie aus verschiedenen Blickwinkeln.“ – Seite 673, eBook Das Besondere an dieser Reihe ist auch, dass neben dem aktuellen Fall auch das Privatleben der beiden Hauptfiguren eine zentrale Rolle spielt und fast genau so viel Raum in diesem Buch einnimmt, wie das Berufliche. Sowohl in Strikes als auch in Robins Privatleben ist einiges los – auch die gemeinsamen Momente werden beschrieben. Die große Frage ist natürlich auch hier: Kommen sie sich auch privat näher? Auf den 1.200 Seiten hat J.K. Rowling, die, wie bekannt ist, hinter dem Pseudonym Robert Galbraith steckt, ein besonderes Werk geschaffen: Unglaublich detailreich beschreibt sie selbst kleinste und eher nebensächliche Situationen - viele Details bekommen hier große Aufmerksamkeit. Abwechselnd aus Strikes und Robins Sicht geschrieben, bekommt man einen guten Einblick in ihre Leben, ihre Gefühlswelt und ihr Denken und Handeln. „Strike las sich alle vier Nachrichten nochmal durch. Dann schloss er die Augen und fragte sich wie Millionen seiner Mitmenschen, warum Probleme nicht schön der Reihe nach, sondern immer wie eine Lawine über einen hereinbrachen, sodass man keine Zeit hatte, sich von einem Schlag zu erholen, bevor einen auch schon der nächste traf.“ – Seite 522, eBook Wer einen rasanten Krimi erwartet, der ist hier vielleicht falsch – es wird sehr ausschweifend und man benötigt etwas Geduld. Mir persönlich hat dieser umfangreiche Roman sehr gefallen und fand ihn an keiner Stelle langatmig – im Gegenteil: Ich bin sehr beeindruckt von diesem erstaunlichen Werk mit seinen sehr gut ausgearbeiteten Figuren – auch werden alle Geheimnisse gelüftet. Mein Fazit: Auch der 5. Band um Cormoran Strike & Robin Ellacott ist sehr gelungen. Mit stolzen 1.200 Seiten ein wirklich epischer Roman, der mich mit seinen sehr gut ausgearbeiteten Figuren, unzähligen Fäden und den vielen Schauplätzen sehr beeindruckt hat. Galbraith/Rowling ist hier ein besonderer Krimi gelungen – ziemlich detailreich und auf besondere Weise auch sehr fesselnd mit einigen Überraschungen, besonders zum Ende hin. Für mich ein Lesehighlight und ich kann jedem, der besondere und detailreiche Krimis mag, dieses Buch nur empfehlen!

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Brilliant

Von: claudia_liest

02.01.2021

Inhalt: Während eines Familienbesuchs in Cornwall wird Cormoran Strike eines Abends von einer Frau angesprochen, die ihn um Hilfe bittet. Vor fast 40 Jahren ist ihre Mutter spurlos verschwunden und in ihren Augen ist Cormoran die letzte Chance diesen Fall aufzuklären. Cormoran nimmt den Fall an und schon bald wird klar, dass die Chancen diesen zu lösen quasi gegen null laufen. Mein Fazit: Ich habe die 1189 Seiten innerhalb von 9 Tagen weggesuchtet. Dieser Fall ist verworren, nebulös, verwirrend und voller Rätsel. Die Spannung reißt zu keinem Zeitpunkt ab. Das Universum rund um den Detektiv Cormoran Strike und seiner Partnerin Robin ist einfach nur genial, spannend und ein wahrer Lesegenuss. J.K. Rowling beweist mit dieser Reihe, einmal mehr, dass sie zurecht eine der talentiertesten Autorinnen unserer Zeit ist und nicht nur in einem Genre brilliert. Auch der fünfte Band konnte mich restlos begeistert und bekommt von mir daher 5 von 5 🌟.

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