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Rezensionen zu
Als die Welt stehen blieb

Maja Lunde

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Hochaktuell

Von: Ursula

09.11.2020

Da die Corona-Neuinfektionszahlen vor allem in Europa und auch hier in Deutschland derzeit wieder massiv ansteigen, ist dieser Roman aktueller denn je. In diesem Buch muss eine ganz normale Durchschnittsfamilie von jetzt auf gleich mit einem beruflichen und schulischen Hausarrest klarkommen. Wie meistert diese 5köpfige Familie den Lockdown ? Analog einem Tagebuch schildert die Autorin sehr gefühlsbetont und lebensnah ihre Alltagserfahrungen und Sorgen im Frühjahr 2020. Erfreulich ist trotz der beklemmenden Grundstimmung die kompakte Seitenzahl – die 224 schnörkellos geschriebenen Seiten lassen sich leicht lesen.

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Der Inhalt dieses Buches hat mich richtig neugierig auf den Inhalt gemacht und ich habe schon einiges darüber gehört. Der Schreibstil von Lunde ist sehr locker zu lesen und es beinhaltet wie ein Tagebuch wirklich einiges an Emotionen und Gefühlen die sie toll niedergeschrieben hat. Es ist echt zu lesen wie wenn man mal eben ein Tagebuch geschrieben hätte und alle seine Gedanken eben festhält. Ich fand es echt interessant geschrieben und zu lesen war es auch wirklich interessant, ich denke das sich einige Leser daraus etwas persönliches mitnehmen oder selbst noch ihre Gedankengänge durchgehen werden. Fand es echt toll zu lesen vor allem weil uns das Thema wirklich alle betrifft und man sich selbst auch in einige Gedanken und auch Emotionen aus dem Buch wieder erkennt. Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch über ein hochaktuelles Thema das jeden betrifft. Vergebe 4/5 Sterne.

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Maja Lunde - Als die Welt stehen blieb

Von: MICHELE

08.11.2020

Maja Lunde erzählt in Form von Tagebucheinträgen wie sie und ihre Familie die Coronazeit durchleben. Trotz der teils sehr persönlichen Einblicke, fand ich das Buch jedoch nicht sehr spannend. Es gab vereinzelt Stellen, da wollte man weiterlesen und hat sich selbst auch wieder gesehen aber dann kamen auch wieder Einträge, wo mir einfach die Spannung gefehlt hat.

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Ein sensibler Tatsachenbericht

Von: Pusteblume

08.11.2020

Maja Lunde beschreibt in diesem sehr persönlichen Buch die ersten 18 Tage des Lockdowns im März 2020. Als ich dieses Buch zu lesen begann, stand der 2. Lockdown in Österreich kurz bevor. Ich war unschlüssig ob ich das wirklich will. Mich nochmals explizit in die Situation des 1. Lockdowns begeben? Die Neugier hat gesiegt und es war gut so! Einerseits ist das Buch leicht zu lesen, andrerseits erkannte ich meine eigenen Reaktionen, Gefühle in den Zeilen wieder. Ich kann vieles sehr gut nachvollziehen. Nach dem Motto »Wir sitzen alle in einem Boot!« fühlt man sich verstanden bzw. kann das Geschriebene gut nachempfinden.

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Gnadenlos ehrlich!

Von: V. Simon

08.11.2020

"Als die Welt stehen blieb" ist brandaktuell und eins der ehrlichsten Bücher, die ich jemals lesen durfte. Ein erfrischender Einblick in den neuen Alltag einer Familie, aber auch in das Leben einer Autorin. Maja Lunde teilt hier wirklich alles mit ihren Lesern und ich für meinen Teil fühle mich erschreckend verstanden in dieser schweren Zeit. Trotz seiner Kürze ist dieses Buch absolut empfehlenswert!

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Der erste Lockdown

Von: Mareike Honkomp

08.11.2020

Maja Lunde hat hier eine Art Corona-Tagebuch geschrieben. Knapp 3 Wochen begleiten wir sie und ihre Familie durch den ersten Lockdown im März 2020. Meine Meinung: Das Buch ist recht kurz, ich hab es in wenigen Stunden durchgehabt. Der Schreibstil war wirklich sehr gut. Ich bin einfach mal eben schnell durch die Coronakrise durchgeflogen. Meine Stimmung beim Lesen war eher düster, muss ich sagen. Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll. Es hat sich ein wenig so angefühlt wie die Stimmung bei dem Film “28 days later”, wo jemand im Krankenhaus aufwacht, alles still und verlassen ist. Die Menschen sich in Zombies verwandelt haben und er gar nichts davon mitbekommen hat. Oder wie die Gefühle, die ich hatte, als ich “Die Wand” geschaut habe, eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Marlen Haushofer. Aber auch sie ist alleine und ist von einer unsichtbaren Wand umgeben, muss von nun an auf Gesellschaft verzichten und sich irgendwie selbst versorgen. Es ist nicht mit dieser Coronazeit vergleichbar. Aber meine Gefühle schon. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich das ganze Drama nicht. Also doch, Corona ist eine schwere Krankheit gegen die wir noch nicht gewappnet sind und das müssen wir einfach ernst nehmen. Bei der spanischen Grippe sind zwischen 50 und 100 Millionen Menschen gestorben. Im direkten Vergleich: Im 1. Weltkrieg waren es 18 Millionen. Und trotzdem wird immer alles klein geredet. Es ist nur eine Krankheit, wie die Grippe. Nein, verdammt, es ist nicht einfach nur eine Krankheit. Aber ja, es ist wie die Grippe. Nicht von den Symptomen her aber vom Ursprung oder eben wie alles angefangen hat. Die Grippe flog einfach mal eben schnell über die Welt und hat viele Menschen umgebracht weil es eine unerforschte Krankheit war, gegen die es keine Medikamente gab, keinen Impfstoff. Und das gleiche erleben wir jetzt. Aber jetzt mal zu dem, von mir nicht verstandenem, Drama. Warum ist es so ein Problem Zuhause zu sein? Warum ist es so ein Problem mal alleine zu sein? Ich verstehen natürlich alle Probleme die damit einhergehen: Arbeitslosigkeit, Depressionen, mehr häusliche Gewalt usw usf…. Das ist mir alles bewusst aber all diejenigen, die das Glück haben, von all diesen negativen Dingen ausgeschlossen zu sein, sind doch meistens die, die am Lautesten schreien. Und sie tarnen es als Verteidgung für all die Menschen die zur Zeit kein Geld verdienen. Was ist denn aber mit all den Menschen die sterben können, die schon gestorben sind? Wollen wir wirklich Menschenleben aufs Spiel setzen um unsere Bequemlichkeiten, unseren Luxus nicht zu opfern? Genau diese Fragen hat das Buch in mir hervorgerufen. Denn auch Maja Lunde jammert auf hohem Niveau. Ich meine das nicht böse, ich verstehe das. Und sie versteht auch warum das alles gemacht werden muss. Aber mir ist eben auch klar geworden, was für Luxusprobleme wir haben. Ich weiß das schon länger, diese Erkenntnis hat mich schon vor längerer Zeit getroffen. Weil auch ich kein normales Leben führen kann. Ich weiß, was Verzicht bedeutet. Mich haben die Veränderungen nicht erschüttert, nicht aus der Bahn geworfen. Aber wird Corona alles ändern? Wenn die Krise überstanden ist, kommen die Menschen dann mal ins Nachdenken und verändern ihr Verhalten, ihren Konsum, legen sie ihre Prioritäten anders? Ich glaube nicht. Der Klimawandel rüttelt nur wenige wach, Corona ebenso. Dabei ist Corona Teil des Klimawandels. Und nur der Anfang vom Ende.

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Ein Corona-Buch. Nie hätte ich gedacht, dass das etwas ist, das mich beruhigen, mir Kraft und Vertrauen schenken kann. Maja Lunde bricht aus ihrem üblichen Schema aus und schreibt von und über sich. Von ihrem März 2020, in dem die Welt sich dramatisch und doch seltsam antiklimaktisch veränderte. Sanft, voller Angst und Unsicherheit lässt sie Zerbrechlichkeit zu und zeigt sich selbst als ein Beispiel dieses kollektiven Erlebens. Sie findet dabei Worte, die tief klingen, die in mir etwas zum Schwingen gebracht haben. Die mich beruhigt und zugehörig haben fühlen lassen. Ganz kurz, ganz sanft, ganz flüchtig und voller seltsamer, gemeinsamer Angst vor der Zukunft ebenso wie vor dem ewig nachfühlbaren Moment dieser Zeit. Dieses Buch ist ein Geschenk, das meinen März erfasst hat und mir insbesondere jetzt, wo eine zweite Welle unser Leben noch mehr (und doch weniger) als zuvor beeinflusst, die Gewissheit gibt, dass ich nicht allein bin. Es hilft. Es spricht aus. Es ist für ein Uns. Und gerade bedeutet es mir eine kleine Welt, nicht nur ich, sondern auch ein Uns zu sein.

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Als die Welt stehen blieb

Von: Leseratte Renate

06.11.2020

Es ist ein Tagebuch von Maja Lunde, über den Lockdown in Norwegen. Leider war es nicht sehr spannend, da jeder es auf der ganzen Welt ähnlich erlebt hat. Es betrifft eine 5 köpfige Familie, die den ganzen Tag zusammen verbringt. Natürlich werden die Zeiten des Zusammen sein erklärt. Das Tagebuch – besser: das Büchlein – hat keinen erkennbaren Zusammenhalt. Andere Personen tauchen nicht wirklich als Personen auf. Sie werden nicht mit Namen genannt, sondern nur in ihrer Funktion für die Autorin (Mein Mann, meine Mutter, meine Lektorin) oder innerhalb der Familie (der Jüngste, der Älteste, der Mittlere). Statt einer künstlerischen Auseinandersetzung erleben wir nur den Film, der vor den Augen der Autorin abläuft. Ich persönlich würde diese Buch nicht kaufen. Wäre schön gewesen, wenn mehr positive Erlebnisse erwähnt worden wären.

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