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Rezensionen zu
Als die Welt stehen blieb

Maja Lunde

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Gnadenlos ehrlich!

Von: V. Simon

08.11.2020

"Als die Welt stehen blieb" ist brandaktuell und eins der ehrlichsten Bücher, die ich jemals lesen durfte. Ein erfrischender Einblick in den neuen Alltag einer Familie, aber auch in das Leben einer Autorin. Maja Lunde teilt hier wirklich alles mit ihren Lesern und ich für meinen Teil fühle mich erschreckend verstanden in dieser schweren Zeit. Trotz seiner Kürze ist dieses Buch absolut empfehlenswert!

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Der erste Lockdown

Von: Mareike Honkomp

08.11.2020

Maja Lunde hat hier eine Art Corona-Tagebuch geschrieben. Knapp 3 Wochen begleiten wir sie und ihre Familie durch den ersten Lockdown im März 2020. Meine Meinung: Das Buch ist recht kurz, ich hab es in wenigen Stunden durchgehabt. Der Schreibstil war wirklich sehr gut. Ich bin einfach mal eben schnell durch die Coronakrise durchgeflogen. Meine Stimmung beim Lesen war eher düster, muss ich sagen. Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll. Es hat sich ein wenig so angefühlt wie die Stimmung bei dem Film “28 days later”, wo jemand im Krankenhaus aufwacht, alles still und verlassen ist. Die Menschen sich in Zombies verwandelt haben und er gar nichts davon mitbekommen hat. Oder wie die Gefühle, die ich hatte, als ich “Die Wand” geschaut habe, eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Marlen Haushofer. Aber auch sie ist alleine und ist von einer unsichtbaren Wand umgeben, muss von nun an auf Gesellschaft verzichten und sich irgendwie selbst versorgen. Es ist nicht mit dieser Coronazeit vergleichbar. Aber meine Gefühle schon. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich das ganze Drama nicht. Also doch, Corona ist eine schwere Krankheit gegen die wir noch nicht gewappnet sind und das müssen wir einfach ernst nehmen. Bei der spanischen Grippe sind zwischen 50 und 100 Millionen Menschen gestorben. Im direkten Vergleich: Im 1. Weltkrieg waren es 18 Millionen. Und trotzdem wird immer alles klein geredet. Es ist nur eine Krankheit, wie die Grippe. Nein, verdammt, es ist nicht einfach nur eine Krankheit. Aber ja, es ist wie die Grippe. Nicht von den Symptomen her aber vom Ursprung oder eben wie alles angefangen hat. Die Grippe flog einfach mal eben schnell über die Welt und hat viele Menschen umgebracht weil es eine unerforschte Krankheit war, gegen die es keine Medikamente gab, keinen Impfstoff. Und das gleiche erleben wir jetzt. Aber jetzt mal zu dem, von mir nicht verstandenem, Drama. Warum ist es so ein Problem Zuhause zu sein? Warum ist es so ein Problem mal alleine zu sein? Ich verstehen natürlich alle Probleme die damit einhergehen: Arbeitslosigkeit, Depressionen, mehr häusliche Gewalt usw usf…. Das ist mir alles bewusst aber all diejenigen, die das Glück haben, von all diesen negativen Dingen ausgeschlossen zu sein, sind doch meistens die, die am Lautesten schreien. Und sie tarnen es als Verteidgung für all die Menschen die zur Zeit kein Geld verdienen. Was ist denn aber mit all den Menschen die sterben können, die schon gestorben sind? Wollen wir wirklich Menschenleben aufs Spiel setzen um unsere Bequemlichkeiten, unseren Luxus nicht zu opfern? Genau diese Fragen hat das Buch in mir hervorgerufen. Denn auch Maja Lunde jammert auf hohem Niveau. Ich meine das nicht böse, ich verstehe das. Und sie versteht auch warum das alles gemacht werden muss. Aber mir ist eben auch klar geworden, was für Luxusprobleme wir haben. Ich weiß das schon länger, diese Erkenntnis hat mich schon vor längerer Zeit getroffen. Weil auch ich kein normales Leben führen kann. Ich weiß, was Verzicht bedeutet. Mich haben die Veränderungen nicht erschüttert, nicht aus der Bahn geworfen. Aber wird Corona alles ändern? Wenn die Krise überstanden ist, kommen die Menschen dann mal ins Nachdenken und verändern ihr Verhalten, ihren Konsum, legen sie ihre Prioritäten anders? Ich glaube nicht. Der Klimawandel rüttelt nur wenige wach, Corona ebenso. Dabei ist Corona Teil des Klimawandels. Und nur der Anfang vom Ende.

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Im Schatten des Virus

Von: Maddinliest

05.11.2020

Im März diesen Jahres hat sich das Leben fast aller Menschen auf dieser Welt verändert. Die Umwelt hat zu einem großen Schlag ausgeholt und mit dem Covid19-Virus alles andere in den Schatten gestellt. Ein jeder von uns weiß mittlerweile, was es heißt mit diesem Virus zu leben und muss eigene Bedürfnisse und als selbstverständlich geglaubte Rechte in den Hintergrund stellen, um den Virus Einhalt gebieten zu können. Die erfolgreiche norwegische Autorin Maja Lunde hat sich anhand einer Selbstreflektion mit den Auswirkungen auf den Alltag eines jeden auseinandergesetzt. Ich habe bisher noch keines der äußerst erfolgreichen und gelobten Bücher der Autorin gelesen, war aber nun schon sehr gespannt, wie eine Person, die im Rampenlicht steht und sich stets mit der Thematik einer dystopischen Welt auseinandersetzt, die aktuelle Welt wahrgenommen hat. Sie erzählt ihre eigenen Erlebnisse in einem Tagebuchformat, was sich sehr flüssig lesen lässt und das Leben der Autorin gut vor Augen führt. Wie fast nicht anders zu erwarten war, erkenne ich viele Situationen aus meinem eigenen Leben in den Aufzeichnungen Maja Lundes wieder. Beispielsweise die herausfordernde Situation innerhalb der eigenen Familie, die ein dauerhaftes Miteinander in dieser Form einfach nicht gewohnt ist, und es so durchaus zu der einen oder anderen Meinungsverschiedenheiten kommen kann. Auch die bisher gefühlte Freiheit der westlichen Welt, in der man es gewohnt ist sich zu bewegen, rückt durch die Beschränkungen in weite Ferne. Der Verlust erscheint immens und die Wertigkeit einer solchen Freiheit erschließt sich bekanntlicherweise erst dann, wenn man sie nicht mehr hat. Maja Lunde schildert dies auch sehr schön anhand ihrer eigenen Erlebnisse und sorgt damit immer wieder für Wiedererkennungswerte. Insgesamt stellt der kurze Roman "Als die Welt stehen blieb" ein Auszug aus der Realität dar, der sehr authentisch und gefühlvoll vorgetragen wird. Die Faszination macht aus meiner Sicht das gemeinsame Leidensgefühl aus und hilft mit der schwierigen Situation in Einklang zu kommen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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Eine private Maja Lunde

Von: Sindy

05.11.2020

Maja Lunde kenne und liebe ich von ihrem "Klima-Quartett". In "Als die Welt stehen blieb", beschreibt sie die ersten Wochen der Corona-Pandemie aus ihrer Sicht. Hier kann sich jeder reinversetzen, der ebenfalls sich mit Kindern ins Home-Office und für Home-Schooling zurückgezogen hat. Ihre Gefühle und Ängste konnte ich sehr gut nachvollziehen, weil ich ähnlich gefühlt habe (bzw. immer noch fühle). Für sehr viele Menschen (vor allem Mütter) hat sich ihr Alltag um 180 Grad gedreht und Maja Lunde konnte das sehr treffend beschreiben. Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut. Die einzelnen Tage sind dann nochmal in Abschnitte gegliedert. Dies hätte man etwas platzsparender darstellen können, um nicht unnötig viel Papier zu verschwenden. Der Schreibstil ist - wie von Maja Lunde gewohnt - sehr flüssig und kurzweilig. Ich hatte das Buch innerhalb von 2 Tagen durch und konnte dadurch selbst nochmal den Beginn der Pandemie für mich reflektieren.

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Corona Lockdown

Von: hollunde

05.11.2020

Maja Lunde hat ein sehr persönliches Buch ähnlich einem Tagenbuch geschrieben. Sie beschreibt eindringlich die Tage im März, als der erste Lockdown ausgerufen wurde. Der Leser wird sich selbst erinnern, was er damals empfunden hat, und wird feststellen, egal wo man sich in die Privatsphäre zurückziehen musste, die Probleme waren überall ähnlich. Was bleibt ist die Erkenntnis, man muss sich auf die kleinen Dinge im Leben konzentrieren und sich daran erfreuen. Das kann eine Spielstunde mit den Kindern sein oder ein einsamer Spaziergang . Maja Lunde hat Dystopien geschrieben, plötzlich befindet sie sich selbst in einer. Der Buch habe ich an einem Nachmittag ausgelesen, mit vielen Erinnerungen an die eigene Lockdown-Zeit.

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Krise Gefühle Hoffnung

Von: Ute

03.11.2020

Es gibt viele Ereignisse in unserem Leben und alle prägen uns auf unterschiedliche Weise. Die Autorin schreibt, wie in einem Tagebuch sehr eindrucksvoll und authentisch über den Lockdown im März 2020. Der Leser wird dabei zurückgeholt in die erste große Krise der Pandemie. Mit all den Gefühlen und Ängsten tauchen wir in den Alltag der Autorin ein. Für mich ein sehr emotionales Buch, bei dem am Ende viele Fragen bleiben und die wir alle sicher erst später beantworten können. Aber es bleibt die Hoffnung, dass die Welt sich weiter dreht.

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Mal ein anderes Buch von Maja Lunde

Von: Lesemaus

03.11.2020

Die meisten Leser kennen mindestens ein Buch von Maja Lunde. Dieses Buch ist ein anderes. Es ist sehr persönlich. Sie erzählt von all den Problemen, die jeder von uns auch mitbekommen hat. Der Ausnahmezustand Mitte März erzeugt durch Corona. Viele von uns haben mit den gleichen Sorgen und Ängsten zu kämpfen gehabt und nicht gewusst, wie sie das alles schaffen sollen. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und fühlte mich sehr verstanden. Genauso ging es mir auch.

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Pandemie

Von: Beckmann

27.10.2020

Maja Lundes gibt ein sehr persönlichen Einblick in die Zeit während der Pandemie und des Lockdowns in Norwegen. Dort lebt sie mit ihrem Mann und den 3 Söhnen.Sie spricht über ihre Ängste und ihren Kontrollverlust. Es handelt sich bei dem Buch mehr um ein Tagebuch.An manchen Stellen kann man sich selber sehr gut wiederfinden, da die Situation für uns alle neu war bzw.ist und man sich sehr oft an seine Grenzen gestoßen ist.

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