Rezensionen zu
Zusammen ist man weniger alt
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Ein ganz tolles Buch über das Zusammenleben von vier Generationen in einem Haus. Die Lebensgeschichten der einzelnen Bewohner und das Geschehen im täglichen Zusammenleben haben mir richtig gut gefallen. Ein Buch das positiv auf diese Form des Zusammenlebens einstimmt.
Ich denke, das Thema Altern beschäftigt uns früher oder später alle. Lorenz Wagner hat meiner Meinung nach eine gute Verbindung zwischen wissenschaftlicher und persönlicher Betrachtung geschaffen, wobei der wissenschaftliche Anteil einen sehr großen Anteil einnimmt. Bei Lebensgeschichten von Wissenschaftlern und Freunden war mir das Buch zum Teil etwas zu ausschweifend, es waren etwas viele Infos auf einmal und in so viele Richtungen, dass es zum Teil etwas schwer war zu folgen. Die wissenschaftliche Aufarbeitung war sehr faszinierend und gut recherchiert. Ich persönlich hätte mir hier aber noch eine weitreichendere ethische Betrachtung gewünscht, nicht nur im Bezug auf den Menschen, sondern auf die gesamte Umwelt. Am besten gefallen hat haben mir die Geschichten über das Viergenerationenhaus, das Zusammenleben, die Probleme und die schönen Seiten und Vorteile. Durch einen unterhaltsamen Schreibstil gibt das Buch interessante Anstöße zum Thema Altern.
Als erstes möchte ich gerne etwas über den Aufbau des Buches sagen. Mir gefällt es sehr gut, das die einzelnen Kapitel nicht so lang sind. Der Inhalt ist besonders interessant, da es um ein absolut aktuelles Thema geht, das Altern. Während des Lesens kann man sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Dieses Buch bringt einen zum Nachdenken undan fängt automatisch an, selber nach dem Thema zu recherchieren. Ein wirklich sehr gelungenen Buch!
Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Roman und Wissenschaft zum Thema *Altern*. Der Autor zieht mit seiner Familie bei den Ur-& Großeltern mütterlicherseits in ein Mehrgenerationenhaus. Was wie eine amüsante Geschichte klingt, aber Konflikte sind vorprogrammiert. Mich interressiert das Thema Mehrgenerationenhaus sehr, da wir heutzutage in so kleinen Familien oder weit weg voneinander wohnen,dass es langfristig gesehen,sicher der richtige Weg ist, für ein glückliches,gesundes Altern. Alle vorkommenden Familienmitglieder spielen eine ganz eigene Rolle und es ist sehr autenthisch geschrieben. Man hat das Gefühl,man sitzt mit im großen Garten an der Tafel und lauscht den Geschichten und Anekdoten der unterschiedlichen Generationen. Der wissenschaftliche Teil ist sehr umfangreich,aber er wurde sehr gut eingearbeitet, so das es auch ein Laie versteht und nicht von den Fakten und Ausführungen überrollt wird, sondern gut dosiert lesen kann. Aufwändig recherchiert, mit neuesten,bahnbrechenden Erkenntnissen aus Medizin, Genetik und Altersforschung ist es unglaublich, was heute schon alles machbar ist. Das Thema ist hier so gut ausgearbeitet,dass es zum nachdenken, recherchieren und selber mal hinterfragen anregt. Ein gelungenes Buch,sehr aktuell und eigentlich für Jeden,der sich mit Familie,Glück,Gesundheit und wie möchte ich altern auseinandersetzt.
Lorenz Wagner beschreibt auf liebevolle Art und Weise das Leben im Mehrgenerationenhaus mit seiner Familie. Dabei wird klar, es ist nicht immer nur alles schön, es gibt auch viele Herausforderungen. Aber es lohnt sich, diese zu meistern. Ob er von den Gesprächen mit Willi berichtet oder wie Helga für alle Kuchen backt… es steckt Leben in der Erzählung und Warmherzigkeit. Zugleich steckt aber auch viel Wissenschaft in diesem Buch, die der Autor so verständlich darstellt, wie es wahrscheinlich geht, wenn man über Genforschung und Moleküle berichtet. Die Einblicke in die Forschung fand ich persönlich ebenfalls sehr spannend. Sie haben mich dazu gebracht, anders über den Prozess des Alterns zu denken. Inhaltlich gefällt mir das Buch wirklich sehr gut, teilweise bin ich nicht so ganz mit dem Schreibstil des Autoren warm geworden, aber das ist ja auch sehr stark Geschmackssache. Daher trotzdem eine Empfehlung an die Leute, die sich für das Altern interessieren und zwar aus zwei Perspektiven - der persönlichen und der wissenschaftlichen.
Herrn Wagner gelingt beim Betrachten des Themas „wie altern wir“ ein gutes Zusammenspiel aus persönlichen Erzählungen und wissenschaftlichen Details. Man fühlt sich beim lesen mit im Mehrgenerationenhaus aufgenommen und kommt auch zu der Frage, ob es auch für einen selbst eine Idee sein könnte. Die wissenschaftlichen Details sind teilweise etwas oberflächlicher, da das Buch sich ja aber an Laien richtet, ist es meiner Meinung nach in der gewählten Form ein guter Aufhänger um sich mit den Thema erstmal allgemeiner zu beschäftigen. Für mich könnte es noch eine abschließende Zusammenfassung geben, wo man sich zu den genannten Medikamenten und Nahrungsmitteln weiter belesen kann. Der Hinweis, dass ärztlicher Rat vor der Einnahme wichtig ist, könnte mehr herausgearbeitet sein. Schlußendlich handelt es sich um ein gut geschriebenes, gut recherchiertes und kurzweiliges und damit schön zu lesenses Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann und werden.
In seinem Buch „Zusammen ist man weniger alt: Ein Mehrgenerationenhaus und die wissenschaftliche Antwort darauf, wie wir gesund und glücklich altern“ vereint Lorenz Wagner spielerisch Biografie und Wissenschaft. Auf der Suche nach der Antwort nach dem Alter nimmt uns Lorenz Wagner mit und stellt uns seine große Familie vor. Alltägliche Erlebnisse und Beobachtung kommen überein mit der wissenschaftlichen Suche nach der Wahrheit rund ums Altern. Handlung und Erzählweise: Das Buch handelt von einer vier Generationen Familie. Eine große Umstellung für alle Beteiligten. Als Leser*in werden wir mitgenommen einer wirklich faszinierenden Familiengeschichte zu folgen. Jede Familie, ihre Zusammensetzung und Art sind einzigartig und gerade das wird hier deutlich. Alle Charaktere von Opa Willi bis zur Tochter Sophia sind liebevoll und ausführlich beschrieben. Wir bekommen von jedem einen Teil ihrer Biographie mit. Als Leser*in teilen wir uns die Perspektive mit Lorenz, welcher sich ausgiebig mit dem Prozess rund ums Alter auseinandersetzt. Dabei beschreibt es alles sehr detailreich und lebhaft. Das gefällt mir gut: Vermutlich bin ich eine der wenigen die sehr großes Interesse an den wissenschaftlichen Aspekten rund ums Altern hat. Mehr Informationen über das Alter und seinen Prozess zu bekommen war die Erwartung, die ich an das Buch hatte. Ich wurde nicht enttäuscht. Durch Wagners Schreibstil waren die Informationen sehr gut aufzunehmen und interessant gestaltet. Das heißt nicht, dass es nicht anstrengend war! Zusätzlich packten mich die Geschichten rund um Willi und seine Vergangenheit. Dieser Mann scheint bisher ein wirklich ereignisreiches Leben geführt zu haben, was auch für den Autoren gilt. Ich fand es wirklich schön so einen Eindruck in eine Familie zu bekommen, den man sonst nur selten sieht. Das gefiel mir weniger: Wie schon zuvor erwähnt, war es zwischenzeitlich sehr anstrengend, dass Buch zu lesen aufgrund seiner Fülle an Informationen und ich habe länger gebraucht es durchzulesen. Oft brauchte ich Denkpausen und legte es auch mal für einige Tage weg. Das ist für mich zwar nicht zwangsläufig negativ, da es einen Denkprozess in mir ausgelöst hat, aber sicherlich störend für andere. Ein Punkt der mich jedoch störte war die extreme Detailliertheit und Informationsdichte an einigen Passagen. Oft übersprang ich einige Beschreibungen, da sie mich nicht interessierten, wie die sehr lange Beschreibung von Helgas Vorratskammer. Buch Cover und generelle Gestaltung: Das Buch Cover ist sehr schön gestaltet und minimalistisch gestaltet. Generell bietet das Buch eine angenehme Schriftgröße und gute Aufteilung, sowie angemessene Kapitellänge. Gesamteindruck und Resümee: Ich war sehr beeindruckt von dem Buch, es hat mir wirklich viele neue Erkenntnisse geliefert und auch mich kurz darüber nachdenken lassen, ob ein Mehrgenerationen Haus was für mich wäre. Im Endeffekt wäre es wie eine große WG. Für mich hat es das Denken rund ums Alter auf jeden Fall verändert und ich denke, ich werde mich noch weiter damit beschäftigen. Wem würde das Buch gefallen: Ich denke, dass Buch würde jedem Gefallen der sich mit dem Altern und Familie beschäftigen möchte. Wenn, kein Interesse an der Thematik besteht könnte es schwerfallen, es durchzulesen. Doch, wer keine Eile hat und sich gerne mit neuen Informationen und Geschichten sollte das Buch auf jeden Fall lesen.
Gekonnte Spagat zwischen eigenen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erläuterungen
Von: Peggy06.06.2021
Lorenz Wagner lebt in einem Mehrgenerationenhaus und in seinem Buch "Zusammen ist man weniger alt" beschreibt er in einem gekonnten Spagat seine Erlebnisse in diesem Haus, mit seiner Familie und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Altern. Er versteht es charmant die Wissenschaft und die Geschichten um die Familie zu verknüpfen und dadurch die Idee eventuell in einem Mehrgenerationenhaus wohnen zu wollen zu stärken. Viele der wissenschaftlichen Ausführungen habe ich leider nicht so richtig verstanden, Naturwissenschaften sind nicht so mein Steckenpferd, aber das die Jungen die Älteren jung halten und die Jungen von den Älteren aufgefangen werden und viel lernen können, das habe ich schon für mich rauslesen können und das nicht nur Medikamente das Non plus Ultra in der Altenforschung sind.
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