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Rezensionen zu
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte

T. J. Klune

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Ich habe ein #Rezensionsexemplar des Hörbuchs von @heyne.verlag bekommen. Dankeschön!🥰 Ich habe das Hörbuch von diesem wundervollen Buch gehört und obwohl ich anfänglich teilweise noch etwas verwirrt war, weil ich noch nicht wirklich wusste wo mich die Story hinführen würde, bin ich doch sehr schnell in die Thematik hineingekommen und habe ich ganz schnell in die Charaktere verliebt. Da ist das Hörbuch zur #Rezension erhalten habe, möchte ich an dieser Stelle einen Kritikpunkt anbringen: Ich Hörbuch wurden keine Kapitel unterteilt. Das hat das hören teilweise leider etwas anstrengend gestaltet, weil es keine gedanklichen Pausen gab und ich nie wirklich wusste wo ich pausieren sollte. Ich musste immer irgendwo mittendrin stoppen und am nächsten Tag etwas zurückspulen um wieder in die Story hineinzukommen. Die Story an sich? Die war perfekt! Ich habe es bereits geschrieben; ich habe mich sehr schnell in die Charaktere verliebt und obwohl am Anfang teilweise etwas befremdlich, haben es besonders die Kinder geschafft mit ein Dauerlächeln ins Gesicht zu zaubern. Egal in welcher Situation, beim hören musste ich immer lächeln, denn sie waren alle so süß und unschuldig und der Humor!!! 😍Ich habe einfach jede Sekunde davon genossen! Es ist eine verschrobene Story, die ganz einzigartig ist und ich möchte eigentlich gar nicht viel darüber verraten. Denn jedes Wort wäre ein Wort zu viel. Die Magie dieser Geschichte entwickelt sich langsam und ohne es zu merken ist man auf einmal ganz gefangen und es gibt auch eine wunderschöne, unschuldige Romanze, die einfach… zart ist. Ein besseres Wort fällt mir dafür nicht ein.🙈 Ich bin sicher ihr habt schon von diesem Buch gehört. Und wenn ihr zögert (so wie ich), dann ist mein Rat: Lasst euch einfach überraschen und euch von @tjklunebooks in eure fantastische Welt entführen.❤️

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Erstmals auf dieses Buch aufmerksam wurde ich in der Story einer zahlreiche Follower aufweisende Instagram-Seite, die eine Wettbewerb zwischen zahlreichen Fantasy-Romanen durchlaufen und ihre AbonnentInnen dazu abstimmen ließ. Auch ich beteiligte mich und konnte es kaum fassen, als dieses mir bis dato unbekannte Buch an meinen absoluten Lieblingen des Genre vorbeizog. Mittlerweile kann ich nachvollziehen, mit welcher Begeisterung und Ausdauer die LeserInnen für diesen Roman abgestimmt haben, denn er hat es allemal verdient. Ich habe dieses Buch wohlbemerkt gelesen, ohne mich über die Kontroverse um den Autor und die Umsetzung realer Begebenheiten in diesem Buch zu erkundigen und möchte diese Geschichte für ihre Außergewöhnlichkeit loben, wenn dieser Hintergrund ihr auch einen Dämpfer verpasst. Bereits auf den ersten Seiten habe ich mich in den Schreibstil (inklusive der Wortwahl) des Autors verliebt und bewundert, wie er mir unseren Protagonisten Linus Baker mittels dieses in so kurzer Zeit unheimlich nahe bringt. Er spiegelt sich einfach wundervoll in den Worten, die wir lesen dürfen wider, obwohl wir die Geschichte durch einen 3.Person-Erzähler erfahren. Dennoch sind wir unserem Hauptcharakter sehr nah und verfolgen und genießen seine Entwicklung dadurch noch intensiver und eher, als er sich dieser selbst bewusst wird. Mit zahlreichen kleinen Details führt uns T.J. Klune vor, wie Linus seine Vorbehalte und vorgefertigten Meinungen unbewusst in Frage stellt und untergräbt. An seiner Seite dürfen wir die Kinder in Mr. Parnassus‘ Heim, sowie den Heimleiter und dessen Helferin selbst mit all ihren Eigenheiten, Besonderheiten und vielen Schichten kennenlernen. Es hat mir unheimliche (Lucy wäre stolz) Freude bereitet, mit ihnen die zugleich fantastischsten und realistischsten Abenteuer und Herausforderungen zu bestehen. Einzig der Ausgang des Buches und die recht milde Lösung einiger Konflikte könnte ich als etwas weniger gelungen anführen, stelle dieses Kriterium jedoch der vermeintlichen Anpassung an eine jüngere Leserschaft hintan. Es war zugegebenermaßen schwer, nur ein einziges Zitat aus diesem Buch hier auszustellen, denn ich habe zahlreiche vermerkt, die einerseits wundervoll in die Geschichte integriert sind und dem Leser doch eine größere, tiefgehendere Bedeutung aufzeigen und mitgeben. Das kann man über so ziemlich alles in diesem Buch sagen, denn es ist eine erstaunlich lebensnahe und zugleich fantastische Parabel für das „Anders“sein und den Stolz auf die eigene Besonderheit, auch wenn diese nicht von jedem und jeder akzeptiert werden wird. Besonders im Pride Month trifft diese Geschichte und ihre tiefgründigen Gedanken mitten ins Herz und bewegt mit besonderen Charakteren, ihren emotionalen Geschichten und deren rührendem Zusammenspiel. Sie erzählt von den kleinsten Mitgliedern unserer diversen und farbenreichen Gesellschaft, deren Taten und Aufwachsen uns doch mit der größten Tragweite bestimmen werden. Fazit: Eine empfehlenswerte und rührende Lektüre in einem jeden Monat und doch besonders passend im Pride Month. Eine vielschichtige, fantasievolle und zugleich realitätsnahe Hymne auf den Stolz auf und den Kampf für die eigene Besonderheit, die mich mit ihren Charakteren und deren Zusammenspiel nicht mit Lächeln aufhören lassen hat.

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Ich habe mich ohne vorgängige Infos oder bestimmte Erwartungen an die Geschichte herangewagt. Schon nach den ersten Kapiteln ist mir Klunes aussergewöhnlich unterhaltsamer und amüsanter Schreibstil positiv aufgefallen, mit dem mich der Autor sofort in den Bann seines Buches ziehen konnte. Durch diesen wundervollen Erzählstil ist es mir sehr leichte gefallen, in die magische Welt rund um den Protagonisten Linus Baker hineinzufinden. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass Klunes fantastischer Erzählstil überhaupt dazu geführt hat, dass mir das Lesen dieses Buches so viel Freude und auch Spass bereitet hat. Die Handlung wird in der offiziellen Inhaltsangabe perfekt zusammengefasst, deshalb spare ich mir an dieser Stelle eine Wiederholung und komme direkt zum nächsten positiven Aspektes des Buches: Die Ausarbeitung der Charaktere. Nicht nur bei Protagonist Linus, sondern auch beim Heimleiter Mr. Parnassus und den magischen Kindern seines Waisenhauses ist es Klune gelungen, ganz aussergewöhnliche, facettenreiche und vielschichtige Charaktere zu kreieren, die man allesamt trotz - oder gerade wegen - ihrer Schwächen schnell ins Herz schliesst. Der Autor nimmt sich wirklich viel Zeit, seinen Charakteren Leben einzuhauchen und schafft es, jede Person so einzigartig zu gestalten, dass keine:r dem:der andere:n ähnelt. Dadurch, dass man die einzelnen Kinder und ihre magischen Begabungen durch die Augen von Linus nach und nach besser kennenlernt, konnte ich 1:1 nachempfinden, wie sich jedes einzelne der Kinder, in Linus' Herz geschlichen hat - denn mir ging es ganz genauso. Müsste ich einen Liebling bestimmen, dann wäre es definitiv der gefürchtete Antichrist Lucy, der mich einfach immer wieder mit seinen frechen, aber witzigen Sprüchen zum Lachen gebracht hat. Was dem Autor auch besonders gut gelungen ist, ist die Ausarbeitung der individuellen Ängste, mit dem jedes der Kinder aufgrund ihrer Herkunft zu kämpfen haben. Er beschreibt die Ängste nicht nur, sondern ermöglicht es, durch verschiedene Szenen hautnah mitzuerleben, wie die Kinder diese Ängste erleben und wie sie damit umgehen. Ein weiterer positiver Punkt war auch die Diversität, die hier im Buch durch die subtile Einflechtung gleich mehrerer gleichgeschlechtlicher Beziehungen ihre Erwähnung findet. Der einzige Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch erwähnen könnte, war der Umstand, dass die Kinder etwas älter und reifer gewirkt haben, als es ihr Alter vermuten lassen würde. Ich war am Ende zum Beispiel sehr überrascht darüber, dass Lucy erst sechs (oder war es acht?) Jahre alt sein soll, weil ich ihn aufgrund seines Verhaltens eher als 11 oder 12 Jahre alt eingeschätzt. Aber das ist wirklich ein Kritikpunkt auf hohem Niveau und tut der Geschichte keinen Abbruch. Es fällt mir schwer, dieses fantastische Buch in Worte zu fassen, aber insgesamt wurde ich nicht nur von Linus Baker, sondern auch all den anderen Charakteren im Buch komplett verzaubert. Was Klune hier geschaffen hat, ist wirklich eine aussergewöhnliche und herzallerliebste Fantasygeschichte über Kinder, die aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten von der Gesellschaft ausgegrenzt werden und durch Mr. Parnassus Heim endlich das Gefühl bekommen, dazuzugehören. Das Buch beschäftigt sich auf vielfältige und liebenswerte Weise mit den Themen Akzeptanz und Toleranz und dass es total okay ist, anders zu sein. Die Geschichte enthält damit viele wichtige, und auch wunderschöne Botschaften, die Mut und Hoffnung vermitteln und mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. Dieses Buch ist einfach durch und durch ein Feel-Good Roman! Fazit: "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" erzählt eine fantastische und liebevolle Geschichte über ein Heim von Kindern mit magischen Fähigkeiten und setzt sich mit den Themen Akzeptanz und Toleranz auseinander. Erzählt wird die Geschichte mit einem sehr amüsanten und unterhaltsamen Erzählstil, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Ich kann das Buch nur allen wärmstens ans Herz legen, die für einen Moment in eine echte Feel-Good Geschichte abtauchen würde. Das Buch erinnert an eine deutlich humorvollere, und wenige düstere Version von "Die Insel der besonderen Kinder". Das Buch ist definitiv eines meiner Jahreshighlights und erhält deshalb fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Story: Linus Baker lebt getreu der Vorgaben und Vorschriften, die seinen Job als Sachbearbeiter definieren, sowohl im Büro, als auch bei Außeneinsätzen, wenn es gilt Waisenhäuser unter die Lupe zu nehmen, in denen magische Kinder leben. Das Wohlergehen dieser Kinder liegt ihm dabei immer am Herzen. Seine akribischen, detaillierten Berichte sind schließlich der Grund, weswegen ihn das höchste Management zu einem Waisenhaus der Geheimhaltungsstufe 4 schickt, geleitet von Arthur Parnassus. Einen ganzen Monat hat Linus Zeit, das Waisenhaus unter die Lupe zu nehmen und die außergewöhnlichen Kinder kennenzulernen. Dabei fällt es ihm zu Beginn schwer, sich an die Anwesenheit eines der letzten Lindwürmer, einer Gnomin mit Bart, einer mächtigen Naturelementar, einem schüchternen Gestaltwandler, eines liebenswerten Wesens mit Tentakeln und dem echten Antichristen zu gewöhnen. Doch mit der Zeit schließt er nicht nur die Kinder ins Herz, sondern auch den Heimleiter Arthus Parnassus … Eigene Meinung: Der Autor TJ Klune ist für seine Romane und die Repräsentation queerer Figuren bekannt und wurde bereits mit dem Lambda Literary Award ausgezeichnet. Er veröffentlichte etliche Bücher und Reihen mit schwulen Helden bei Dreamspinner Press. „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ ist sein erster Roman bei einem amerikanischem Publikumsverlag, ein USA-Today-Bestseller und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Geschichte wird komplett aus Linus Bakers Sicht erzählt und entwickelt sich langsam. Man lernt den Sachbearbeiter und sein tristes, unspektakuläres Leben kennen und reist mit ihm auf die Insel im Meer, wo das Waisenhaus steht, in dem die ungewöhnlichen Kinder leben. Nach und nach taut Linus gegenüber ihnen auf und erfährt dabei, wie farbenfroh und wunderschön das Leben eigentlich sein kann und mit welchen Problemen die Gesellschaft zu kämpfen hat. Auf sehr dezente und angenehm direkte Art spricht der Autor Rassismus, Ausgrenzung und Missbrauch an, ebenso präsentiert er eine Welt, in der es normal ist, magische Wesen auf subtile Art und Weise zu unterdrücken, unter Kontrolle halten zu wollen und zu denunzieren. Insgesamt hätte man gerne mehr über die Welt an sich erfahren, doch TJ Klune legt den Schwerpunkt auf die Kinder und ihr Leben im Waisenhaus. Durch Linus‘ Augen lernt man sie kennen und begreift, dass sie trotz ihrer Herkunft einfach nur Kinder mit Wünschen und Träumen sind. Und gerade diese sorgen dafür, dass das Buch, trotz ernster Grundidee, hoffnungsvoll, und berührend ist. Das sich zwischen Linus Baker und Arthur Parnassus ebenfalls eine zarte Beziehung entwickelt, wird nur am Rande eingewoben und spielt nur am Ende eine tragende Rolle, was sehr gut zur Geschichte und den vielschichtigen Figuren passt. Die Charaktere lernt man sehr gut kennen, sie sind vielschichtig, gut nachvollziehbar und fügen sich hervorragend in die Handlung ein. Linus Baker begleitet man von Anfang an und ist dabei, als er sich Stück und Stück ändert und auf der Insel beginnt, sich zu verändern und zu leben. Er wächst spürbar an den Herausforderungen, die an ihn gestellt werden, findet den Mut, sich für andere einzusetzen und die Vorgaben und Regeln nicht fraglos zu akzeptieren. Der Heimleiter Arthur Parnassus ist ein sehr liebenswerter, ruhiger Mann, der das ein oder andere Geheimnis hütet und selbst eine Menge erlebt hat. Er lebt für die Kinder, was man auf jeder Seite, bei jedem Gespräch, mitbekommt und ist der perfekte Partner für Linus. Die Kinder wachsen einem besonders ans Herz – TJ Klune nimmt sich Zeit, jedem von ihnen eine eigene Persönlichkeit zu geben, die maßgeblich für die Veränderungen von Linus verantwortlich sind. Sie sind sympathisch und chaotisch, mal direkt und ehrlich, mal zurückhaltend und verspielt. Sie machen die Geschichte erst zu dem was sie ist – einzigartig und besodners. Stilistisch legt TJ Klune ein sehr gut geschriebenes, solides Werk vor, das durch tolle Beschreibungen, lebendige Figuren und gute Dialoge besticht. Man taucht schnell in die Welt ein, die ein wenig an Momo erinnert – das graue, triste Arbeiterleben in der Stadt, in der die Menschen stumpfsinnig und ohne Motivation ihrem Alltag nachgehen und das bunte, chaotische Leben auf der Insel. Passend dazu regnet es fast immer in der Stadt, während auf der Insel die Sonne scheint. Das sind fast zu starke Bilder, die die Unterschiede zwischen Stadt und Insel unterstreichen, doch sie passen zu dem, was Linus Baker und sein Leben ausmacht. TJ Klune hat ein Händchen für sympathische Figuren, die einem ans Herzwachsen und emotionalen, greifbaren Geschichten – es bleibt zu hoffen, dass „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ irgendwann fortgeführt wird, denn Potenzial für weitere Abenteuer auf der Insel ist vorhanden. Fazit: „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ ist ein wundervolles Buch über Zusammenhalt, Respekt, Freundschaft und den Sinn des Lebens. Es besticht durch liebenswerte, gut nachvollziehbare Figuren, eine emotionale, tiefgründige Geschichte, einen angenehmen Schreibstil und eine angenehm subtile, sehr zurückhaltende queere Liebesgeschichte, die der eigentlichen Handlung nicht den Rang abläuft. TJ Klune legt ein herzerwärmendes Wohlfühlbuch vor, das trotz allem nicht an leiser Kritik spart und zum Nachdenken anregt. Es weckt den Wunsch nach weiteren Abenteuern auf der Insel, daher bleibt zu hoffen, dass der Autor irgendwann zu der geheimnisvollen Insel und den Kindern zurückkehrt. „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte“ ist eine absolute Empfehlung und ein Muss für jeden der queere Fantasy, schillernde Figuren und die Werke von TJ Klune mag.

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Darum geht's: Linus Baker arbeitet bereits seit 17 Jahren für die BBMM (Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger). Wahrscheinlich gibt es keinen gewissenhafteren Sachbearbeiter als Linus. Das Regelwerk der Behörde „Vorgaben und Verordnungen“ ist seine Bibel, hinter der er alles stellt. Er wohnt allein mit seiner garstigen Katze Calliope in einem kleinen Häuschen. Das Wetter ist ständig mies und er fühlt nur ein klein wenig Glück, wenn er am Freitagabend seine Schallplatten hören kann. Ein Geheimauftrag führt ihn auf die abgelegene Insel von Marsyas, auf der er das Waisenhaus des Mr. Parnassus überprüfen soll. Einen ganzen Monat soll er dort verbringen – für ihn eigentlich unvorstellbar. Als ergebener Mitarbeiter beugt er sich aber seinem Schicksal und macht sich auf den Weg zu Mr. Parnassus und seiner magischen Waisen, von denen einer sogar der Sohn des Teufels sein soll. Sein Aufenthalt auf der Insel verläuft jedoch so ganz anders, als er es sich vorgestellt hat und stellt sein Leben komplett auf den Kopf. So fand ich's: Ich bin überzeugt, dass es die Liebe auf den ersten Blick auch bei Büchern gibt. So erging es mir jedenfalls mit dem zauberhaften Cover zu „Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte“. Die Kurzbeschreibung hat mich dann vollends überzeugt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Umso erstaunlicher, da ich im Grunde keine typische Fantasy-Leserin bin. Aber irgendetwas hat mich magisch angezogen. Zu Beginn war mir auch nicht sofort klar, wohin meine (Lese-)Reise zusammen mit Linus uns führen würde. Es tat mir vor allem ein bisschen leid, dass es in seinem Leben so keine bunten Farben gab. Selbst seine Katze war ablehnend und fies. Und doch spürte man als Leser, dass Linus das Herz am rechten Fleck hat. Er war nur einfach viel zu unsicher und versteckte sich selbst hinter Regeln und Vorschriften. T.J. Klunes unkomplizierter und oftmals verspielter Erzählstil sowie seine bunte und fröhliche Fantasie haben mich schon nach den ersten Seiten vollends gefangen genommen. Ich war schon genau wie Linus darauf gespannt, was uns auf der Insel erwarten würde. Und je mehr sich der Zug der Küste von Marsyas näherte, umso mehr veränderte sich die Szenerie. Ich muss gerade höllisch aufpassen (diese Formulierung würde Lucy sicher besonders gut gefallen 😉), dass ich nicht zu viel verrate. Aber sobald ich von diesem Buch erzähle, gerate ich ins Schwärmen. Dem Autor ist es so gut gelungen, mich als Leser alles mit den Augen von Linus sehen zu lassen und zusammen mit ihm Mr. Parnassus und Co. kennen zu lernen. Zu Beginn war alles fremd und manchmal surreal bis Linus feststellte, dass Regeln und Vorschriften nicht immer hilfreich sind. Als ich die Insel von Marsyas endgültig wieder verlassen musste, wurde ich tatsächlich etwas wehmütig. So einige Figuren waren mir beim Lesen immer mehr ans Herz gewachsen und wie gerne wäre ich mal bei einem Samstag-Abenteuer dabei. Ihr wisst nicht was das ist? Dann müsst ihr unbedingt dieses Buch lesen und es herausfinden. Es enthält zudem eine genauso klare wie wunderbare Botschaft und es stecken viele kleine Weisheiten zwischen den Zeilen. Es ist nichts Neues dabei – aber Dinge, die man im Alltag viel zu oft vergisst. Ich bin sehr froh, dass das Buch mich magisch angezogen hat. Es hat sein Versprechen auch gehalten und mir wunderbare Lesestunden zusammen mit absolut liebenswerten Figuren geschenkt. Die Geschichte mag zu gewissen Teilen vorhersehbar sein. Aber das spielt hier im Grunde überhaupt keine Rolle. Dafür ist die Geschichte viel zu zauberhaft und herzerwärmend. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Für mich ein absolutes Lesehighlight und ein Buch, das mit viel Schwung auf der Liste meiner Lieblingsbücher gelandet ist.

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Früher habe ich auch hin und wieder mal Fantasy gelesen. Doch irgendwann war die Luft raus und ich hab mich nur noch für andere Genres interessiert. Bis heute, da habe ich mal meine Komfortzone verlassen. Mr. Parnassus hat mich irgendwie gereizt und gedanklich nicht mehr losgelassen, sodass ich ihn mir letztendlich doch gekauft habe. Vorab schon mal, das war eine gute Idee! ⁣ ⁣ Zum Inhalt: ⁣ ⁣ Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus' eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus', das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus' Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens ... ⁣ ⁣ Eigene Meinung: ⁣ ⁣ Ich bin so froh, meine Komfortzone mal verlassen zu haben, denn die Geschichte war nicht nur gut; nein, sie gehört ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern. Sie hat mich beim Lesen richtig glücklich gemacht, weil sie Positivität enthält und so liebevolle Charaktere beschreibt. Sie handelt vom klassischen Schubladendenken und vom Umdenken, macht somit Hoffnung. Zum Schluss sind dann auch ein paar Tränchen gekullert. Linus, Arthur und den Rest jetzt gehen zu lassen, fällt mir wirklich schwer, auch wegen der Weisheit und der Liebe die alle versprüht haben. Allein schon dieses Zitat von Talia (eins der Kinder) zeigt, wie toll und klug dieses Buch ist. ⁣ ⁣ "Für die Dinge, die wir gerne tun, sollte ⁣ man sich Zeit nehmen, sonst vergessen wir vielleicht, wie man glücklich ist." ⁣ ⁣ Fazit: ⁣ ⁣ Bitte lest alle dieses Buch!!!! ⁣ ⁣ #lieblingsbuch #jahreshighlight

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"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" war für mich auch wieder ein absolutes Highlight. Ich hatte mir die Geschichte zu Beginn vollkommen anders vorgestellt und wurde entsprechend absolut positiv überrascht und das Buch hat mein Erwartungen mehr als übertroffen. Zu Beginn muss ich gleich anmerken, dass dieses Buch das Erste war, in dem LGBTQI+ ein Thema war und die Hauptprotagonisten nicht "typisch" heterosexuell waren. Umso besser hat mir die Geschichte auch gefallen und es wird definitiv nicht das letzte Buch in dieser Art für mich bleiben! Ich mochte den Schreibstil von T. J. Klune sehr gerne. Das Buch war super flüssig zu lesen. Die Geschichte ist aus der Erzähler Perspektive mit Blick auf Linus geschrieben. Eine Art von Sichtweise, welche mich tatsächlich nicht immer begeistern kann, da ich mich dann oft nicht ganz so tief in die Geschichte einfühlen kann, wie bei der Ich-Perspektive. T. J. Klune hat dies aber so wunderbar umgesetzt, dass es mir kaum aufgefallen ist und ich war definitiv zu jeder Zeit mittendrin in der Geschichte. Linus der Hauptcharakter ist zu Beginn ein starker Eigenbrötler, welcher voll und ganz in seinem Alltag gefangen ist. Er ist korrekt und absolut genau, im Positiven, wie auch im Negativen Sinne. Recht schnell im Verlauf der Geschichte ändert er sich und seine Sichtweisen jedoch und macht bis zum Ende des Fantasyromans eine große charakterliche Entwicklung durch. Ich mochte Linus schon am Anfang gerne und dies hat sich im Laufe des Geschehens noch weiter verstärkt. Er ist absolut kollegial und mutig und springt für diejenigen, die im wichtig sind, mehr als einmal absolut in die Bresche. Allgemein hat dieser Roman so viele tolle und unterschiedliche Charaktere zu bieten, die mich regelmäßig zum schmunzeln, träumen oder auch zweifeln gebracht haben. Ob es nun Lucy war, den man mit "harte Schale, weicher Kern" treffend beschreiben kann oder Chauncey der so gutmütig und liebenswürdig wie kaum ein anderes Wesen auf der Welt ist. Alle sind mir ans Herz gewachsen und ich kann Linus absolut verstehen, dass er den Kindern absolut verfällt. Arthur hingegen war für mich ein bisschen ein schwieriger Charakter, den ich gerne ab und an mal durchgeschüttelt hätte, damit er mehr Pfeffer zeigt. Gegen Ende macht jedoch auch er eine unvorhergesehen Entwicklung durch, die ihn dann doch wieder etwas nahbarer für mich gemacht hat. Am meisten begeistert hat mich an dem Buch aber, die wichtige Botschaft, die dadurch übermittelt wird. Nämlich, dass alle Personen/Wesen gleich viel Wert sind egal welcher Art, Herkunft, Farbe, familiären Hintergrund, etc. Diese Botschaft, finde ich, kann man so gut auf unsere Gesellschaft übertragen und ist aktueller denn je. Dieser Botschaft entsprechend waren so viele wichtige Worte, Zitate und Vorgänge in dem Roman verankert, die ich so fantastisch finde, dass ich das Buch wirklich jedem gerne ans Herz legen würde! Fazit: Eine spannende, romantische und fantasievolle Geschichte, die eine wichtige Botschaft zu vermitteln hat. Ich bin absolut verliebt in diesen Roman!

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„Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte“ ist das erste Buch, das ich von T.J. Klune gelesen habe, aber definitiv nicht das letzte! Ich war von der Story, den Charakteren und der Atmosphäre des Buches einfach nur begeistert und werde mir in Zukunft noch andere Werke des Autors anschauen. Um aber von vorne anzufangen: Das Buch dreht sich um Linus Baker, einen Beamten, der Waisenhäuser dahingehend bewertet, ob die Umgebung für die magiebegabten Kinder und Jugendliche dort angemessen ist. Dabei erledigt er seine Arbeit stets tadellos und zuverlässig und fällt so auch seinen Vorgesetzten auf. Deswegen wird er eines Tages auf einen besonderen Auftrag geschickt, der der höchsten Geheimhaltungsstufe zugeordnet ist. Er wird auf eine Insel geschickt, wo er das Waisenhaus eines Mr. Parnassus begutachten soll. Dessen Schützlinge sind etwas ganz Besonderes und werden Linus auf seiner Reise noch einige Male überraschen. Die ersten Kapitel im Buch sind sehr trostlos und grau gehalten. Und genau das passt auch zu Linus‘ Geschichte, die anfangs wirklich etwas unspektakulär ist. Aber nachdem ich mich durch die ersten paar Seiten gekämpft und mich auch an den Schreibstil gewöhnt hatte (Linus hat es anfangs zur Angewohnheit, sein Beamtendeutsch auch in seinen Gedanken auszuleben), wurde die Geschichte immer bunter und lockerer. Der Humor in der Geschichte hat mich vollkommen unvorbereitet getroffen. Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass die Geschichte so witzig und zugleich so gefühlvoll sein würde. Aber genau das macht für mich auch den Charme des Ganzen aus. Nachdem Linus auf der Insel angekommen ist, muss er sich erstmal orientieren und wird von den Kindern in die ein oder andere unangenehme Situation gebracht. Generell tritt er den magisch Begabten mit sehr viel Respekt entgegen, da er sie nicht einschätzen kann. Aber je weiter die Geschichte voranschreitet, desto liebevoller wird die Bindung zwischen ihm und den Kindern, bis er so etwas wie eine Vaterfigur für die Kleinen wird. Und spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem die Kinder ihre wahren Persönlichkeiten und Talente gezeigt haben und sich wohl in Linus‘ Gegenwart gefühlt haben, war ich vollkommen in der Geschichte versunken. Dann konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe so einiges an Schlaf verpasst, weil ich die Geschichte einfach fertig lesen musste. Der Schreibstil ist fesselnd, der Humor zum Brüllen komisch und die Charaktere so liebevoll ausgestaltet, dass man gar nicht anders kann, als sich in sie zu verlieben. Außerdem fand ich es sehr schön, wie der Autor mit verschiedenen Sexualitäten umgeht und die romantische Liebe nicht in den Vordergrund der Geschichte stellt. Es handelt sich hier einfach um eine wirklich schöne Familiengeschichte, in der jeder seinen Platz im Leben findet. Dieses Buch war so viel mehr, als ich erwartet hätte. Und ich bin mir sicher, dass ich es nicht zum letzten Mal gelesen habe, denn es findet ganz sicher einen Platz unter meinen Jahresfavoriten. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen und in die wunderbare Welt abzutauchen, die T.J. Klune hier erschaffen hat.

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