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Rezensionen zu
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte

T. J. Klune

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Meine Meinung: Ich wurde am Ende gefragt: Wärst du nicht gerne hier? Und ich habe ja gesagt. Ich war zu Besuch auf einer abgelegenen Insel. Linus Baker ist schuld daran. Der liebenswürdige, schrullige Beamte hat ein Herz aus Gold und weiß es noch nicht mal. Er arbeitet fleißig für ein Jugendamt. Kontrolliert Heime mit magisch begabten Kindern. Angeblich ist das Amt für das Wohlbefinden der besonderen Kinder zuständig. Linus erledigt seine Arbeit äußerst gewissenhaft. Nach der Arbeit igelt er sich in seinem kleinen Häuschen ein und hört Schallplatten. Er hat keine Freunde. Er ist einsam. Das ist okay für ihn. Dann bekommt er einen außergewöhnlichen Auftrag. Er soll dem Heimleiter Parnasuss einen Monat lang auf den Zahn fühlen. Als Linus auf der entlegenen Insel ankommt, ist er sie nicht sicher, ob er es dort 4 Wochen aushält. Die Geschichte ist einfach nur bezaubernd. Die Heimbewohner außergewöhnlich liebenswürdige Charaktere. Die Kinder und Jugendlichen entsprechen nicht der Norm. Das bezieht sich jedoch nur auf Äußerlichkeiten. Nehmen wir einfach mal den kleinen Lucy. Ich fand es total niedlich, wenn er einem den Weltuntergang und vor allem den eigenen Tod vor Augen geführt hat. Zugegeben. Ich war Anfangs genauso schockiert wie Linus. Aber man kommt wirklich an einem bestimmten Punkt, da möchte man diese Drohungen nicht mehr missen. Der eigene Tod ist auf einmal gar nicht mehr so dramatisch. Zumal im Garten schon ein großes Loch gebuddelt ist. Man wartet da schon mit einem Spaten auf einen. Ich habe Tränen gelacht. Das eine oder andere mal ziemlich nahe am Wasser gebaut. Habe die Gemeinschaft auf der Insel sehr genossen. Lucy ist ja nur einer von sechs Heimbewohnern. Mr. Parnasuss noch nicht mitgerechnet. Der Heimleiter weiß wie er mit den besonderen Kindern umgehen muss. Kennt ihre traurige Vergangenheit und ist ihnen mehr Vater als Heimleiter. Besonders gut hat mir die Wandlung von Linus gefallen. Er konnte, genauso wie ich, dem Charme der liebenswürdigen Familie nicht widerstehen. Dennoch war ich mir an einem bestimmten Punkt nicht mehr gänzlich sicher, ob Parnasuss und die einmaligen Kinder, Linus den Stock aus dem Hintern komplett entfernen konnten. Von Linus wöchentlichen Berichten hängt es schließlich ab, ob Parnasuss das Heim weiter betreiben darf. Die Geschichte beinhaltet sehr wichtige Themen. Vor allem die Ausgrenzung von Menschen, die nicht der Norm entsprechen. Der Autor hat diese in eine wunderschöne Fantasiegeschichte verpackt. Ich mochte alle Protagonisten wahnsinnig gerne. Besonders bei den Abenteuerausflügen wäre ich gerne dabei gewesen. Die Marotten von jedem Einzelnen haben mich unheimlich tief berührt. Fazit: Wollt Ihr auch da sein, wo ich war? Wollt Ihr wissen was wahre Freunde und Familie ausmacht? Dann besucht das Heim für magisch Begabte. Ein Hotelpage nimmt euch das Gepäck ab. Eine Gärtnerin steht mit der Schaufel parat und zeigt euch einen magischen Garten, an dem auch eine weitere Bewohnerin mit magisch grünen Daumen beteiligt ist. Ein ganz Drolliger freut sich über Münzen und Knöpfe. Ihr lernt auch einen angehenden Autor kennen. Dürft zu teuflisch guter Musik tanzen. Stets mit einem Zwitschern im Hintergrund. Wie Ihr auf die Insel kommt? Kein Problem! Dafür ist eine resolute magische Lady zuständig. Ich empfehle Euch diese fantastische Reise. Wenn Ihr zurück kommt, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ein ganz großes Dankeschön an Mr. Klune. Ich habe das nächste Abenteuer schon gebucht.

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Ich liebe Bücher, die gewisse Werte vermitteln. Es ist nicht nur ein tolles Fantasy Erlebnis, sondern so viel mehr. In diesem Buch geht es um Kinder, die anders sind. Wobei sie das nicht direkt sind. Sie werden nur als anders angesehen da sie über magische Fähigkeiten verfügen und teilweise anders aussehen. Sie werden mit bösen Blicken beäugt und haben mit gewissen Vorurteilen zu kämpfen. Der Heimleiter Mr. Parnassus hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Kinder zu schützen und tut alles Erdenkliche um sie glücklich zu machen. Und Linus Baker, der Sachbearbeiter, der nicht anders kennt, als sich nach strengen Gesetzen zu verhalten, soll diese Kinder und den Heimleiter ganz genau unter die Lupe nehmen. Dieses Buch ist einfach grandios. Tatsächlich haben mich die Werte die es vermittelt beeindruckt. Eines der Kinder Namens Phee ist mit der Natur verbunden und erzählt Linus etwas über die Zitterpappel. Dass sie sich genetisch alle gleichen und nur von ihrem Wesen her unterschiedlich sind und man einfach genauer hinschauen muss, um genau das zu erkennen. Wie bei uns Menschen oder? Manche sind wie ein offenes Buch und andere, wie ich mag man erst dann, wenn man ganz genau hingeschaut hat. Wie wichtig es doch ist die Menschen nicht oberflächlich zu betrachten. Sondern das man sich Zeit nehmen muss, um ihr inneres kennenzulernen. Eine andere Situation im Buch zeigt, dass Kinder einem gegenüber ohne Vorurteile begegnen. Ihnen ist nur wichtig, dass man nett ist. Ich frage mich tatsächlich warum das so vielen im erwachsenen Sein abhandenkommt und auch warum so viele Erwachsene ihren Kindern diese Sicht zunichtemachen. Ihr merkt schon das mich das Buch auch emotional sehr bewegt hat. Daher könnte ich noch stundenlang so weiter quatschen. Fakt ist, dieses Buch ist mehr als lesenswert und absolut liebenswert. Auch für Menschen die vielleicht nicht so auf Fantasy stehen!

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"Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist ein abgeschlossener Einzelband und stammt aus der Feder von T. J. Klune. Dieses Buch konnte mich auf ganz besondere Weise überraschen. Anhand von Cover und Klappentext hatte ich ein Fantasybuch mit leichter Unterhaltung erwartet. Ein nettes Buch für Zwischendurch. Doch der Klappentext sagt so wenig über dieses großartige Buch. Man darf sich auf ein Werk freuen, das detailliert und liebevoll ausgearbeitet wurde und den Leser auf eine wundervolle emotionale Reise mitnimmt. Für mich ein Highlight und nun eines meiner neuen Lieblingsbücher. Linus Baker ist ein Gewohnheitstier. Gewissenhaft, gradlinig und akkurat. Er hält sich streng an sein Regelbuch. Davon abzuweichen kommt ihm nicht in den Sinn. Eines Tages gerät sein Leben unverhofft aus den Fugen. Er bekommt vom obersten Management die Aufgabe, das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus' zu überprüfen. Dieses liegt natürlich nicht direkt um die Ecke, sondern ausgerechnet auf einer abgelegenen Insel. Die besondere Stärke dieses Werkes liegt in der liebevollen Ausarbeitung aller Charaktere, beginnend bei Linus Baker. Dieser muss zum ersten Mal seit sehr langer Zeit seine sichere Komfortzone verlassen. Doch Linus wollte schon immer mal das Meer sehen. Wie schlimm kann eine kurze Reise auf eine abgelegene Insel dann schon sein? Auf der Insel angekommen, ändert Linus seine Meinung schnell. Die Konfrontation mit den magischen Kindern im Waisenhaus bringt ihn schnell an seine Grenzen. Diese Kinder sind so ganz anders, als alle, die Linus bisher kennengelernt hat. Allen voran Lucy, der Unheil und Tod über die ganze Welt bringen will. Viele der Kinder haben einen starken Charakter. Doch auch die anderen Kinder gehen nicht unter. Ganz im Gegenteil: Sie werden durch ihre Sanftmut oder persönliche Eigenschaften besonders hervorgehoben. Ganz von alleine wachsen einem nach und nach alle Charaktere ans Herz. Mein persönlicher Liebling war Theodore, den nichts auf der Welt glücklicher macht, als Knöpfe. Linus hingegen hat Angst – Angst vor dem Unbekannten, Angst vor der Unberechenbarkeit der magischen Kinder, und Angst, weil seine gewohnte Komfortzone weit weg ist und ihm keine Sicherheit geben kann. T.J. Klune beweist in „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ dass er nicht nur gut unterhalten kann, sondern auch ein Talent für tiefgründige Werke hat. Die Geschichte rund um Linus und die magisch begabten Kinder hat mich völlig in den Bann gezogen. Die Charaktere sind dank ihrer einzigartigen Gestaltung absolut großartig. Genau wie die vielen Botschaften zwischen den Zeilen. Der Leser darf sich auf ein Werk freuen, das wunderschön erzählt wird und viele Emotionen weckt. Es gibt humorvolle Szenen, berührende Momente und Abschnitte, die zum Nachdenken anregen. Mit „Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte“ hat T.J. Klune ein Werk geschaffen, das den Leser mitten ins Herz trifft. Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch 5 Sterne. Lass dich überraschen und komm mit auf eine unvergessliche Reise. Stell dich gemeinsam mit Linus seinen Ängsten und entdecke den unschuldigen Blick von Kinderaugen auf die Welt. Tauche ein in eine Geschichte über den Sinn des Lebens, Angst und Vorurteile, Loyalität, Liebe und Akzeptanz. Entdecke eine berührende Geschichte, die mal traurig stimmt, dir Kraft gibt und dich voller Hoffnung zurücklässt.

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Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten sollte, aber dass ich nach der Lektüre glücklich verheult in einem Haufen tränennasser Taschentücher sitzen würde, sicher nicht. Der leicht adipöse Linus Baker arbeitet als vorbildlicher Beamter in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Das Regelwerk der Behörde ist sein „heiliges Buch“. Aufgrund seiner Gewissenhaftigkeit erhält er einen geheimen Auftrag. Er soll das Waisenhaus eines Mr. Parnassus, auf einer abgelegenen Insel gelegen, überprüfen. Die Schützlinge stellen sich als sehr speziell, aber nicht weniger liebenswert heraus und nach und nach lernt Linus, dass es auf der Welt Heiligeres gibt, als sein Behördenregelwerk. Der Hauptprotagonist Linus Baker hatte mich von der ersten Seite an für sich eingenommen. Der Autor zeichnet mit Humor und Einfühlungsvermögen ein wunderbares Bild von diesem Menschen, der es dem Lesenden unmöglich macht, keine Sympathie zu empfinden. Als jedoch die magischen Kinder ins Spiel kamen, war es vollkommen um mich geschehen. Mit welch Fantasie und Liebe diese Figuren hier erschaffen wurden, hat mich total begeistert. Die Dynamiken zwischen den Protagonisten, die witzigen Unterhaltungen, die Träume der Kinder, die Handlungen: das alles hat in jeder einzelnen Zeile mein Herz erwärmt. Noch dazu kommt, die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Linus und Arthur Parnassus, die sich nach und nach entwickelt und mich total begeisterte. In diese absolut magisch phantastische Geschichte verpackt der Autor grandios ernste reale Themen, wie Ausgrenzung, Hass, Missbrauch und Angst und bleibt doch stets humor- und hoffnungsvoll. Die vielen Tränen, die ich während der Lektüre weinte, entsprangen nicht der Trauer über düstere Geschehnisse in der Geschichte. Sie waren Ausdruck einer puren Glückseligkeit und Freude an so wunderbaren Charakteren und ihrer Beziehungen zueinander. Freude über Kinder, die anders sind und darüber hinaus die reizendsten und höflichsten Geschöpfe, die man sich vorstellen kann. Ein großes Highlight im Bücherschrank mit Potential zum vielfachen Wiederlesen.

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Mein absolutes Herzensbuch

Von: die_lesebiene

25.04.2023

Linus Baker ist vierzig, alleinstehend und arbeitet in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Eines Tages soll er im Auftrag der Behörde das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus inspizieren, das auf einer geheimnisvollen Insel mitten im knallblauen Ozean liegt. Für Linus ist es der Beginn eines magischen Abendteuers, das sein Leben für immer verändern wird. Was für ein liebenswürdiges Buch. Man lernt Linus als immer arbeitenden, vekniffenen Menschen kennen. Als er vom obersten Management des BBMM den Auftrag erhält, für einen Monat im Waisenhaus von Arthur Parnassus unterzukommen & wöchentliche Berichte zu verschicken, merkt man von Kapitel zu Kapitel eine Veränderung des Wesens von Linus. Der Mann, der sonst niemanden um sich hat & niemanden an sich heranlässt, wird von den Kindern auf der Insel auf die Probe gestellt. Und ohne, dass Linus das irgendwie verhindern kann, kitzeln Thalia, Chauncey, Phee, Sal, Theodore & Lucy ein warmmütiges, herzliches Wesen aus Linus heraus. Auch Ms. Chapelwhite & Arthur sind nicht unschuldig daran. Dieses Buch ist eines der schönsten, die ich je gelesen habe. Es hat mich wieder mal zu Tränen gerührt (und solche Bücher gehören bekanntlich zu den besten). Ich wollte zusammen mit den Kindern auf der Insel bleiben & weitere Samstags-Abendteuer miterleben. Die Charaktere sind absolut liebevoll ausgearbeitet & obwohl sie aufgrund ihres Aussehens, ihrer Kräfte oder ihrer Abstammung von anderen Menschen diskriminiert und verachtet, lassen sie sich nicht unterkriegen. Ich könnte noch so viel mehr von diesem Buch schwärmen, aber dafür reicht der Platz nicht. Lest es einfach selbst! Dicke Leseempfehlung! 💛

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Ein wunderschönes Buch

Von: Katerle

10.10.2022

Das Buch wurde zu meinem Lieblingsbuch, das ich ganz sicher mehrfach lesen werde!! Sehr spannend, humorvoll und zwar märchemhaft geschrieben, trotzdem aber auch mit der gegenwärtigen Realität verknüpfbar!! Ein Buch für Jung und Alt, für alle, die Tiere lieben, aber auch Menschen - wie man merkt, könnte ich nur schwärmen!!

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Inhalt: Auf einer kleinen Insel liegt direkt am Meer ein Waisenhaus mit sechs ganz außergewöhnlichen Bewohnern. Da gibt es Thalia, ein kleines Gnom-Mädchen, das ganz besessen von ihrem Garten ist. Dann wohnt dort auch Sal, ein großer, aber doch schüchterner Junge, der Tiere über alles liebt. So auch Theodore, nicht wirklich ein Tier, sondern ein waschechter Mini-Drache. Dann noch Phee, eine Art Wald-Geist mit unglaublichen Kräften. Chauncey ist ein schleimiges Monster, dessen größter Wunsch es ist, ein Hotelpage zu werden. Am unglaublichsten ist aber der 6-jährige Luzifer – genannt Lucy – angeblich Sohn des Teufels. Betreut werden all diese Kinder von einem mysteriösen Mr. Parnassus. Linus Baker ist ganz und gar nicht so außergewöhnlich. Er ist ein vorbildlicher Beamter und arbeitet in einer Behörde für die Betreuung magisch begabter Minderjähriger. Sein Job ist es, die Waisenhäuser zu überprüfen und für Ordnung zu sorgen. Als er eines Tages zum Waisenhaus von Mr. Parnassus geschickt wird, denkt er, dass das ein Job wie jeder andere wird. Niemals hätte er damit gerechnet, dass diese Reise sein Leben für immer verändern wird. Meine Meinung: Die Geschichte klingt ziemlich skurril. Das liegt vor allem an den Figuren, die alle so unterschiedlich sind. Die sechs Kinder sind sehr sonderlich, aber auch absolut liebenswert und man muss sie einfach sofort ins Herz schließen (vor allem Chauncey und Lucy). Auch Mr. Parnassus ist ein außergewöhnlicher Charakter – er vermittelt so viel Ruhe, Stärke und Gefühl. Er ist genau die Art von Vaterfigur, die ich mir in so einem Buch gewünscht habe. Mit Linus als Hauptcharakter geht man auf eine ganz besondere Reise: anfangs erscheint noch alles so trist, eintönig und farblos. Und nach und nach wird alles bunt. Er kommt aus sich heraus, schöpft Hoffnung und zusammen mit ihm lernt man, wieder zu träumen. "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist ein Buch für ALLE: magisch, witzig und voller Gefühl. Gleichzeitig vermittelt hier T.J. Klune einige ganze wichtige Werte: Es ist nicht schlimm, anders zu sein. Du bist mehr als die Summe deine Teile. Verfolge deine Träume und lass dich nicht davon abbringen. Familie hört nicht beim Blut auf. Du bist gut so, wie du bist. Dieses Buch bekommt von mir die allergrößte Leseempfehlung und (natürlich) 5+/5 Sterne. Reist zusammen mit Linus zu dieser Insel am himmelblauen Meer – ihr werdet es nicht bereuen. Und abschließend: Im Laufe der Geschichte denkt Linus immer wieder an eine Postkarte, die er in seinem öden Büro zurückgelassen hat. Auf dieser ist ein Meer abgebildet und es steht folgender Satz drauf: Wärst du nicht gerne dort? Und wenn man dieses Buch beendet hat, wäre man genau DAS gerne. Dort, auf dieser Insel, in diesem Haus … und bei Mr. Parnassus.

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Inhalt: Linus Baker arbeitet als Sachbearbeiter in einer Behörde, die sich um die Betreuung magischer Minderjährige kümmert. In seiner Funktion inspiziert er die Waisenhäuser, in denen diese Kinder leben und schreibt Empfehlungen, die über das weitere Schicksal aller entscheiden. Er gilt als sehr genau und nicht beeinflussbar. Genau wegen diesen Eigenschaften wird er vom Allerhöchsten Management zu einer Insel geschickt, auf der ein gewisser Mr. Parnassus ein Heim für ganz besondere Kinder führt. Einmal angekommen traut er seinen Augen nicht. Was er hier zu sehen bekommt hat er zuvor noch nicht erlebt und wird sein Leben gehörig durcheinander wirbeln...... Leseeindruck: "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist ein Fantasyroman, der noch so viel mehr ist. Es ist eine leise erzählte und doch so lebendige Geschichte. Sie handelt vom Anders sein und wie schnell daraus Vorurteile entstehen. Ein Zitat dazu aus dem Buch: "Sie fürchten das, was sie nicht verstehen. Und aus Furcht wird Hass. Die Gründe dafür begreifen sie vermutlich selbst nicht." Von Anfang an war ich mittendrin in der Geschichte und habe die Bewohner der Insel sofort in mein Herz geschlossen. Sie geben sich raubeinig, aber tief in ihnen steckt ein weicher Kern. Ihre Aussagen haben mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. Linus macht im Laufe der Geschichte eine Wandlung mit. Er lernt - vor allem durch die Kinder und den Umgang mit ihnen - was in ihm steckt. Aber wird er das auch bis zur letzten Konsequenz beherzigen? Das wird nicht verraten. Fazit: "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist anders als das was ich bisher in diesem Genre gelesen habe. Der Roman ist herzerwärmend und hatte für mich einen hohen moralischen Wert. Die angesprochenen Themen sind feinfühlig erzählt. Jede Zeile war es Wert gelesen zu werden. Wer sich auch gerne von diesem Buch überraschen lassen möchte, sollte es unbedingt lesen. Es lohnt sich. Denn du bist, wer du bist. Einmalig.

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