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Rezensionen zu
Der Astronaut

Andy Weir

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Wie schon in "Der Marsianer" überzeugt Andy Weir mit seinem absolut fantastischen Sinn für Humor und etwas abgespaceten Themen. Es war ein wenig außerhalb meiner Komfortzone und das Ende war nicht, was ich mir vorgestellt hatte, aber dennoch sehr unterhaltsam und durch die gut erklärten wissenschaftlichen Begriffe auhc einfach zu verstehen. In meine Augen ist "Der Astronaut" perfekt für jemand, der "Der Schwarm" von Frank Schätzung und "Der Marsianer" mochte. Eine volle Rezension ist auf meinem Blog hinterlegt.

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Ryland Grace befindet sich auf einer Selbstmordmission, um den Kollaps der Sonne und die Erde zu retten, aber was er finden wird, übersteigt alles, was er erwartet hat. Andy Weir hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich mit seinem spritzigen Humor in seinen Bann ziehen konnte. Ich hatte das Gefühl als ob mir Grace gegenüber sitzt mit einem Kaffee in der Hand und munter über seine Erlebnisse plaudert und sogar den einen oder anderen ironischen/sarkastischen Witz reißt. Die Geschichte ist interessant, sehr naturwissenschaftlich geprägt. Ich bin ehrlich, ich habe wahrscheinlich nur einen Bruchteil verstanden, aber es war genug, um folgen zu können. Aber obwohl sie die meiste Zeit ruhig ist, wir Grace begleiten wie er ohne Gedächtnis aufwacht, sich zurechtfinden muss, seine Flashbacks mit ihm betrachten, ist es dennoch nicht langweilig. Ganz besonders die Message der Geschichte, ohne Feindschaften oder Schlachten, ist so wichtig. Sie ist geprägt von Toleranz, Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit und Offenheit. Ich habe mich unglaublich wohl gefühlt und die Mischung aus Gegenwart und Flashbacks waren sehr gut durchdacht. Die Seiten sind wie nichts verflogen. Neben Grace habe ich auch Rocky in mein Herz geschlossen. Wer das ist, lest selbst. Ich würde sonst spoilern. Neben der gelungenen, interessanten und ruhigen Geschichte, hat mir auch das Ende sehr gut gefallen. Es rundet den ganzen Plot wunderbar ab und endet wie er angefangen hat in einem Klassenzimmer. An manchen Stellen war es mir vllt. ein bisschen zu ruhig, obwohl mein Puls am Ende nochmal richtig hochgegangen ist, aufgrunddessen vergebe ich 4/5 Sterne und eine Empfehlung an alle, die auch Infinitum von Christopher Paolini gerne mochten.

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Schon der Einstieg in das Buch wirft durch die Amnesie des Protagonisten dutzende Fragen auf, die zum weiterlesen animieren und für ordentlich Spannung sorgen. Mit zwei Zeitsträngen – die Gegenwart auf dem Raumschiff und Flashbacks von der Erde – gelingt es dem Autor, nach und nach diese Wissenslücken zu füllen, ohne die Aufregung zu mindern, und das mit einem Schreibstil, der auf mich überraschend ruhig und ausgeglichen gewirkt hat, für einen pre-apokalyptischen Roman. Aufgelockert wird dieser durch den ausgezeichneten Humor des Autors, der mich sehr oft schmunzeln oder sogar laut loslachen ließ. Da 99 Prozent der Charaktere Wissenschaftler sind, beinhaltete das Buch natürlich sehr viele wissenschaftliche Fakten und Berechnungen, die teilweise ziemlich kompliziert sind, aber deren Verständnis nicht unbedingt nötig ist, um das Buch im Allgemeinen zu verstehen. Also keine Sorge, auch die weniger gut bestückten Leuchten können dieses Buch genießen! (Ich bin der Beweis dafür😉) "Der Astronaut" hat meine Erwartungen ohne Zweifel übertroffen! Die wissenschaftlichen Entdeckungen und Theorien waren unheimlich faszinierend und auch ausreichend verständlich beschrieben, sodass man immer relativ gut darüber informiert war, was gerade passierte. Bei der Übersetzung haben sich leider einige Schreibfehler eingeschlichen – nicht so viele, dass es gestört hätte, aber eben doch so viele, dass es aufgefallen ist – doch das ändert nichts an der Qualität der Geschichte, die wirklich großartig war. Das Finale hat sich leider etwas gezogen, da hätte ich mir deutlich mehr Nervenkitzel gewünscht, doch die der überraschende Plot Twist hat nochmal für ein ergreifendes und (annähernd) unerwartetes Ende gesorgt, das mir gut gefallen hat. 4.5 Sterne!

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Fesselnd!

Von: JK

20.05.2021

"Was ist 2+2?" mit dieser Frage weckt die Computerstimme den Mann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Augen zu öffnen und seinen Mund zum Sprechen zu bewegen, kann er die Frage leicht beantworten. An viele Schläuche angeschlossen liegt er allein in einem Bett in einem runden Zimmer. "Wie heißt du?" fragt die Computerstimme als nächstes. Doch diesmal fällt dem Mann keine Antwort ein. So langsam kommt er immer mehr zu sich und erforscht seine Umgebung. Neben seinem Bett findet er noch zwei weitere im Raum. In diesen liegen ein toter Mann und eine tote Frau. Bis dahin glaubte der Mann, er sei in einer Quarantänestation aufgewacht, doch dort würde man Leichen irgendwann entfernen und nicht wie diese stark eingefallenen Körper lange Zeit liegen lassen. Wahrscheinlich haben sie sich alle drei in ein künstliches Koma begeben und nur er hat überlebt, auch wenn sein Gedächtnis darunter gelitten hat. An der Decke des Raums entdeckt er eine Luke, die ihn in ein gut ausgestattetes Labor führt, in dem er alle Instrumente benennen kann. Auch hier sind keine anderen, lebenden Menschen. Jedoch kommen langsam ein paar Erinnerungen zurück. Ein im Infrarotbereich leuchtende Linie zwischen Sonne und Venus wurde entdeckt und kurz darauf stellte man fest, dass die Leuchtkraft der Sonne abnahm. Bei der sich exponentiell steigenden Abnehmrate droht der Erde in wenigen Jahren eine verheerende Eiszeit. Er hat an der Erforschung des Problems mitgearbeitet und jetzt ist er unterwegs in einer Rakete, um die Erde zu retten, doch er kann sich nicht daran erinnern, was genau er dazu tun sollte. Wie schon bei Der Marsianer dreht es sich bei Der Astronaut viel um wissenschaftliche Themen und das Lösen von lebensbedrohlichen Problemen durch die Anwendung wissenschaftlicher Prinzipien. Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt und nach jedem Weglegen so lange weiter beschäftigt wie Der Astronaut. Andy Weir nutzt hier eine bewährte Formel: Wie bei einer Achterbahnfahrt, bei der es auf und ab geht, folgen im Buch Erfolge und neue Katastrophen immer wieder schnell aufeinander. Die Probleme und neuen Möglichkeiten, mit denen die Hauptfigur konfrontiert wird, laden zum Mitgrübeln und Spekulieren ein.

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Mir hat Weirs früheres Werk „Der Marsianer“ damals schon sehr gut gefallen und deshalb war ich sehr gespannt auf „Der Astronaut“. Mich haben die Atmosphäre und das Setting stark an „Der Marsianer“ erinnert und Weir hat es wieder einmal geschafft ein originelles, spannendes, kreatives und mit wissenschaftlichen Fakten gespicktes Buch zu schreiben. Man erlebt im ganzen Buch durchweg einzelne Rückblicke und der Protagonist ist einfach nur sympathisch. Auch der Nebencharakter ist echt einzigartig und ich will an dieser Stelle auch gar nicht zu viel verraten, aber es war das erste Mal, dass ich bei einem Sci-Fi Roman eine Träne verdrückt habe. Insgesamt ist „Der Astronaut“ ein echt gelungenes und intelligentes Werk, das selbst nicht hartgesottene Sci-Fi Fans begeistern kann. Die Filmrechte sind anscheinend auch schon nach Hollywood verkauft und somit bleibt es auf jeden Fall spannend, ob die Geschichte dann auch wirklich so gut umgesetzt werden kann.

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