Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nachttod

Johanna Mo

Die Hanna Duncker-Serie (1)

(42)
(22)
(3)
(0)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Spannung pur.

Von: Stupstup

23.08.2021

Spannung pur. Dieses Buch ist sehr schön und verständlich geschrieben. Das pur ist sehr spannend geschrieben und ich habe richtig mit gefühlt muss ich echt sagen. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert. Werde mir auch weitere Bücher von dieser Autorin kaufen weil es sich lohnt.

Lesen Sie weiter

Eine Polizistin auf der Suche nach ihrer Vergangenheit

Von: Pepamo aus Meilen

21.08.2021

Nach vielen Jahren kehrt Hanna in das Dorf ihrer Kindheit zurück. Sie ist auf Öland aufgewachsen und musste miterleben, wie ihr Vater für ein Verbrechen 16 Jahre ins Gefängnis kam und anschliessend gestorben ist. Mit gemischten Gefühlen nimmt Hanna ihre Arbeit als Polizistin auf. Kurz nach ihrer Ankunft wird der 15-jährige Joel Tod aufgefunden. Hanna und ihr Kollege Erik übernehmen den Fall. Dabei wird Hanna mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und trifft ihre ehemalige Freundin Rebekka. Im Laufe der Ermittlungen muss Hanna den Grund für Joels Tod finden und sich ihrer Vergangenheit stellen. Dies reisst alte Wunden auf und Hanna kommt immer mehr zur Überzeugung, dass sie nicht alles über ihre Vergangenheit weiss. Deshalb macht sie es sich zur Aufgabe, alles über damals herauszufinden. Doch ihr Chef Ove und ihr Bruder sind der Ansicht, dass es besser wäre, wenn sie die Vergangenheit ruhen lässt. Ein spannender Krimi mit interessanten Einblicken in das Leben und die Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere. Sämtliche Charaktere sind sehr gut beschrieben und deren Handlungen nachvollziehbar. Interessant sind die kurzen, aus Joels Sicht beschrieben Rückblicke, in welchen der Leser mehr über Joel und seinen letzten Tag erfährt. Insgesamt ein guter Auftakt einer Trilogie, welcher neben einem in sich geschlossen Kriminalfall auch die Geschichte von Hannas erzählt. Was sich damals zugetragen hat, erfährt der Leser jedoch erst in den kommenden Büchern. Insgesamt ein spannendes und empfehlenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

Meinung: Mittlerweile kommen fast alle möglichen Vergangenheiten, die ein Protagonist in einem Buch haben kann, was noch dazu irgendwie spannend und interessant ist, in irgendeinem Roman vor. Der Leser stößt jedoch selten auf eine Ermittlerin, die als Tochter eines Mörder auftritt und somit kann "Nachttod" mit seinem Klappentext schnell auf sich aufmerksam machen und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung und die Geschichte, die die Autorin mit diesem Krimi liefert. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, was am Ende der fast 500 Seiten deutlich wird. Wie schon erwähnt geht es in diesem Buch um Hannah Duncker. Eine Ermittlerin, die als Tochter eines Mörders bekannt ist. Nachdem sie ihre Heimat verlassen hat, kehrt sich nach Jahren wieder zurück, doch so einen Mord vergessen die Mitbewohner nicht so schnell. An ihrem ersten Tag wird sie zu einem beliebten Ausflugziel gerufen, wo ein Teenager Tod aufgefunden wurde und dessen Mutter Hannah aus ihrer Jugend kennt. Der Einstieg in das Buch verläuft ohne große Überraschungen, es wird jedoch gleich deutlich, dass einige Kapitel aus der Sicht des Opfers, nur einen Tag vor dem Tod, erzählt werden. Ansonsten wechselt sich die Perspektive zudem zwischen Hannah, ihrem Kollegen und der Mutter des Opfers. Die Wahl der Perspektive hat mir im großen und ganzen gefallen und passen gut in die Geschichte, jedoch steht Hannah nicht so sehr in dem Vordergrund, wie ich es mir gewünscht hätte und dadurch kommt auch die Geschichte mit ihrem Vater nur schwer in Fahrt. Die Protagonisten haben mir mit ihrem Charakter und dem Verhalten gut gefallen und es wurde nie langweilig mehr von ihnen zu erfahren. Der Schreibstil zeigt keine Besonderheiten auf und ist gut zu lesen. Die Gestaltung ist der Autorin gelungen, jedoch hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht mehr mit den Protagonisten mitfühlen zu können. Klar handelt es sich bei dem Buch nicht um ein Liebesroman mit vielen Gefühlen, jedoch hatte ich beim Lesen trotzdem das Gefühl, dass die Autorin darauf Wert legt und es ist auch deutliches Potenzial da. Ein einfaches Beispiel bieten hier die vielen Kapitel, die aus der Sicht der Mutter des Opfers geschrieben wurden. Mit den Protagonisten, dem Schreibstil und der Gestaltung kann das Buch sehr gut Punkten, auch wenn ich persönlich mit dem ein oder anderen nicht ganz so zufrieden war. Mit der Geschichte um den Tod des Jungen kann die Autorin jedoch umso mehr Punkten. Hier findet man einen typischen Krimiroman, mit den vielen verschieden Spekulationen, bei denen der Leser auf jeder Seite mit rätseln kann und man schnell selbst nicht mehr weiß was man glauben kann und was nicht. Das Ende habe ich an keiner Stelle durchschauen können und wurde erfolgreich überrascht, während die Auflösung an keiner Stelle an den Haaren herbeigezogen wirkt. Während mir die Ermittlungen und das Ende gut gefallen haben, hat mich die Vergangenheit von Hannah im Hinblick auf ihren Vater eher enttäuscht. Zwar schwebt dieser Aspekt wie eine Dunkle Wolke über jede Handlung von ihr, gerade wenn sie auf alte Bekannte trifft, jedoch kam die Geschichte in diese Richtung nicht richtig ins Rollen. Im Klappentext wird zwar über Nachforschungen gesprochen und auch im Klappenbroschur steht "Was, wenn ihr Vater gar nicht derjenige war, für den sie ihn immer hielt?", aber da hätte ich mehr erwartet. Dennoch möchte ich das der Autorin und der Geschichte nicht gänzlich negativ sprechen, denn es muss ja auch noch genügen Stoff für die nächsten beiden Teile bleiben und ich bin aufjedenfall gespannt, was die Autorin sich da noch überlegt hat. Fazit: Mir hat das Buch rundum sehr gut gefallen. Durch die Verschiedenen Sichtweisen gibt es Abwechslung und die Perspektiven sind gut gewählt, jedoch kommt Hannah dadurch etwas zu kurz. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Gestaltung ist durchaus gelungen, aber ich konnte mit den Protagonisten nicht ganz so Mitfühlen, wie es vielleicht im Hinblick auf die jeweiligen Umstände möglich gewesen wäre. Die Auflösung über den Tod des Teenagers ist überraschend und für mich zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, wobei sie auch nicht an den Haaren herbei gezogen wirkt. Ich hätte mir mehr Entwicklung bei Hannah und den Taten ihres Vaters gewünscht, jedoch bin ich sehr gespannt, was sich die Autorin für Band 2 und 3 überlegt hat. Für mich ist "Nachttod" ein toller Krimi mit vielen Fassetten, der sich zu lesen lohnt. Ein paar Kleinigkeiten führen dazu, dass es für mich zwar kein Highlight ist, aber mit 4,5 Sternen aufjedenfall eine klare Leseempfehlung bekommt.

Lesen Sie weiter

Hanna Duncker kehrt nach 16 Jahren zurück in ihre Heimat nach Öland. Sie hofft, dass man nur die Polizistin in ihr sieht und nicht mehr die Tochter eines Mörders. Doch leider erinnern sich noch zu viele Bewohner an sie und ihren Vater. Trotzdem versucht sie, als Polizistin zu überzeugen. Kaum hat sie die neue Stelle angetreten, ist ihr erster Fall ein ermordeter Jugendlicher. Zu allem Übel ist die Mutter des Jungen ihre alte Freundin Rebekka. Mit den neuen Kollegen wird Hanna nicht so richtig warm, dazu braucht es seine Zeit. Erik, ihr Partner, mit dem sie nun zusammenarbeitet, lässt sich aber von ihrer Art nicht abschrecken. Zusammen bilden sie ein recht gutes Team und treiben die Ermittlungen voran. Johanna Mo hat mich mit ihrem Krimi vollkommen überzeugt. Mir gefielen der Schreibstil, sowie auch die Handlung. Durch die schlimmen Erlebnisse in ihrer Jugend ist die Protagonistin in mancher Hinsicht etwas speziell, aber ich mochte sie trotzdem. In mehreren Handlungssträngen lässt die Autorin den ermordeten Jungen selbst zu Wort kommen und die Leser erleben seine letzten Tage mit. Dazu werden uns jede Menge Verdächtige präsentiert, sodass es bis zum Schluss ein Rätsel bleibt, was wirklich geschah. Auch das Ende hatte Hand und Fuß und war schlüssig. Ich freue mich auf weitere Fälle für Hanna und Erik.

Lesen Sie weiter

Kann ich nur empfehlen!

Von: Jana

10.08.2021

Diesen Buch kann ich nur empfehlen! Man fängt an zu lesen und kann einfach nicht damit aufhören. Die kurzen Kapitel ermöglichen auch einen schönen Lesefluss. Das Thema finde ich sehr gut gewählt, es passt zu den heutigen Problemen der Jugendlichen in der Gesellschaft. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile

Lesen Sie weiter

Noch immer sind die skandinavischen Krimis und Thriller fast schon eine Garantie für spannende und unterhaltsame Unterhaltung. Die atmosphärische Intensität in diesen nordischen Titeln ist mörderisch gut. Setting – Ambiente – Figuren – Story – Passen diese einzelnen Elemente und harmonieren miteinander, und ergänzen sich, so hat der Autor alles richtig gemacht. Die schwedische Autorin Johanna Mo hat nun ihr Debütwerk: „Nachttod“ veröffentlicht. Eine Reihe, die aus drei Bänden bestehen soll. Der vorliegende Titel: „Nachttod“ ist der Auftakt um die junge Kriminalbeamtin Hanna Duncker, die auch nach sechzehn Jahren noch immer versucht, warum ihr Vater einen grausamen Mord begangen hat. Hanna Duncker ist weit davon weg traumatisiert zu sein, doch gänzlich ihre Vergangenheit hinter sich lassen, ist für sie unmöglich. Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist. (Verlagsinfo) Sehr interessant ist es, wie die Autorin ihren Roman aufgebaut hat. Gerade der Perspektivwechsel zwischen Hanna Duncker, und die in Rückblicken geschilderten Erlebnisse des toten Teenagers sind außerordentlich spannend und gut in Szene gesetzt. Wobei letztere Perspektive atmosphärisch interpretiert, die stärkere ist. Ebenfalls interessant erzählt ist das nach Hause kommen von Hanna. Interessant in jedem Fall aber zu wenig in die Tiefe gehend. Viel wird nicht erzählt, und außer dass Hanna eine postaggressive Stimmung mit sich trägt, erfährt man immer nur häppchenweise, was vor 16 Jahren vielleicht dramatisches geschehen ist?! Auch der Kreis der involvierten Personen 16 Jahre später – ist reichlich dünn und eingeschränkt. Schade – denn dieser Perspektivwechsel ist zu minimalistisch ausgemalt. Die Hauptstory ist spannend und hier zeigt sich die Autorin auch von einer sehr sensiblen Seite, denn sie beleuchtet die Aktionen und Erfahrungen der verdächtigen Personen sehr gut. Ebenfalls finden die Angehörigen des toten Jungen ihren Platz. Und trotz der soliden Spannung, geht die Autorin mit ihren Figuren arg ins Gericht. Die Frage schon Schuld oder Unschuld lässt sich nicht beantworten. Nachhaltig emotional erzählt Johanna Mo von der Verletzlichkeit der Kinderseelen. Diese Botschaften gehen unter die Haut und animieren zum Nachdenken. Halten wir mal kurz fest! Spannung passt! Atmosphäre passt auch. Kommen wir zu den Figuren. Hier gibt es Abstriche: Hannas Vergangenheit bleibt zwar nicht im Dunkeln, aber verharren in einem unbegehbaren Dickicht. Es wird ja noch zwei weitere Bände geben, die hoffentlich diese dann angestrengter beachten wird. Kommen wir zum Faktor: Authentische Handlung! Der Dramaturgie geschuldet bestimmt hilfreich, dass Hannas Vergangenheit quasi mit Gewalt die Tür zur Gegenwart auftritt, aber nicht realistisch, dass eine Kriminalbeamtin in einem Mordfall ermittelt, in dem sie sehr wohl als befangen gilt. Nichtsdestotrotz ist „Nachttod“ ein sehr spannender und guter Kriminalroman. Der zweite Band sollte allerdings die Figuren stärker hervorheben und auch die Nebengeschichten sind in Menge und Intensität zu wenig eingesetzt. Ich bin aber davon überzeugt, das Band 2 inhaltlich stärker sein wird. Es deutet schon alles darauf hin. Fazit „Nachttod“ geht einen neuen Weg. Spannende psychologische Themen und eine ganze eigene Dramaturgie wirken überzeugend. Eine Autorin mit großem Potenzial. Der Auftakt war großartig – die Reihe könnte brillant werden. Klare Leseempfehlung. Michael Sterzik

Lesen Sie weiter

Der Kriminalroman „Nachttod“ führte mich mal wieder nach Schweden. In diesem Buch muss Hanna Duncker den Tod des Sohnes ihrer ehemals besten Freundin aufklären. Die Umstände, unter denen er ums Leben kam, sind verzwickt. Aber nicht nur die. Auch Hannas Neustart in ihrem Heimatort ist kompliziert - auch nach so vielen Jahren ist und bleibt sie die Tochter eines Mörders und nicht alle begrüßen ihre Rückkehr. Auch mit ihren neuen Kollegen tut sie sich schwer. Aber Hanna trotzt dem Ganzen und schlägt sich gut. Nicht nur als Ermittlerin wurde sie für mich schnell zur Sympathieträgerin. Ich mag sie als Person, da sie mal keine toughe Frau ist, die sich in einer Männerdomaine beweisen muss, sondern sie überzeugt durch Charakterstärke und Schwächen, zu denen sie steht - ohne gleich ein „Wrack“ zu sein. Der Fall rund um Joels Tod ist spannend aufgebaut. Als Leser wird man gut in die Ermittlungen eingebunden, es entwickelt sich eine knifflige Fährtensuche, bei denen Hanna und ihr Kollege Erik tief graben müssen. Es gibt viele potenzielle Verdächtige, aber bis zum Schluss bleiben Motiv und Tathergang unklar. Der Spannungsbogen steigt während der gesamten Lektüre und endet in einer tragischen Auflösung, die mir nicht unbedingt klar war, da die Autorin so viele mögliche Szenarien aufzeigt. Wir tappen gemeinsam mit Hanna und Erik lange im Dunkeln. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte gekonnt aufgebaut, die Protagonisten sind nahbar und nachvollziehbar. Hannas Vergangenheit bringt einen zusätzlich spannenden Handlungsstrang ein, der aber nicht zu viel Raum einnimmt. Zudem bindet die Autorin bei Joel einen Aspekt ein, den ich ganz toll fand und der viel zu wenig im Krimi-/Thriller-Genre thematisiert wird. 🌈 Alles in allem erwartet euch ein spannender, toll geplotteter Krimi - für mich ein sehr gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich schon auf Band 2 und 3!

Lesen Sie weiter

Die Handlung ist in Südschweden, genauer gesagt auf der Insel Öland angesiedelt. Es ist das Krimi-Debüt der Autorin und der erste Einsatz für die Polizistin Hanna Duncker, die sich von Stockholm auf ihre Heimatinsel Öland hat versetzen lassen, wo sie im Revier in Kalmar ihren Dienst beginnt. Ihren dortigen Vorgesetzten kennt sie aus ihrer Jugend, denn Ove Hultmark, war der Ermittler, der ihren Vater vor sechszehn Jahren wegen Mordes hinter Schloss und Riegel gebracht hatte. .. Achtung Spoiler Hanna und ihr neuer Kollege Erik Lindgren werden sofort in den Einsatz geschickt, denn an einem Rastplatz in der Nähe eines Moorsees wurde die Leiche eines Jugendlichen gefunden, die zahlreiche Blessuren aufweist und blutverschmiert ist.. Dies ist der Ausgangspunkt der Ermittlungen, die Hanna dann in ihre Kindheit und Jugend katapultiert, denn die Mutter des toten Jugendlichen, war einst ihre beste Freundin… Spoiler Ende Erst einmal, das Buch liest sich gut, ist flüssig und anschaulich beschrieben, so dass Landschaft und Mitwirkende gut zu erkennen sind. Mit der „Figur“ Hanna hatte ich etwas Schwierigkeiten, denn einerseits will sie unbedingt von Stockholm wieder in ihre alte Heimat, wo man ihre Vergangenheit als Tochter eines Mörders kennt. Andererseits hat sie aber dann vor Ort große Probleme damit sich dieser Tatsache zu stellen, igelt sich ein, und ist wortkarg und eigenbrötlerisch. Dass Hanna viele der in der Handlung vorkommende Mitwirkende von früher gut kennt ist nachvollziehbar, aber dass sie dann diejenigen, die sich verdächtig gemacht haben, auch befragen/verhören darf, fand ich etwas unrealistisch. In der Gesamtschau durchzieht die Frage, wer für den Tod des Jugendlichen verantwortlich ist, wie ein roter Faden das Geschehen. Bis es zu der Auflösung des Rätsels kommt, dauert es etwas und ist handlungsmäßig eher ein Sozialdrama, denn die anfängliche Spannung verliert sich in Ungewissheit, die aber dann bis zum Ende erhalten bleibt. Nichtsdestotrotz würde ich gern die - wie bereits im Klappentext angekündigt - zwei weiteren Bücher um Hanna Duncker lesen und Abwarten, wie/ob die Figur sich weiterentwickelt und welche Kriminalfälle noch gelöst werden müssen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.