Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nachttod

Johanna Mo

Die Hanna Duncker-Serie (1)

(42)
(22)
(3)
(0)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist. Von Stockholm zurück in die Heimat nach Öland, kein leichter Schritt für Hanna. Vor sechzehn Jahren ist sie einfach verschwunden, hat sich nicht mal von ihrer besten Freundin verabschiedet. Dabei war Rebecka damals nahezu die Einzige, die noch zur ihr gehalten hat. Und nun muss Hanna Rebecka gleich an ihrem ersten Tag bei der Polizei von Öland die Nachricht überbringen, dass ihr fünfzehnjähriger Sohn Joel tot aufgefunden wurde. Anscheinend wurde er erstochen und an einem beliebten Rastplatz abgelegt. Keine leichte Aufgabe, denn das Wiedersehen mit der früheren Freundin konfrontiert Hanna auch mit ihrer eigenen Vergangenheit. Gut, dass auf dem Cover nicht "Thriller" steht, denn das würde falsche Erwartungen wecken. "Kriminalroman" trifft es schon besser, vielleicht aber noch eher "Psychologischer Spannungsroman". Wobei für mich die Spannung in weiten Teilen auf der Strecke bleibt und alles oft ein wenig zäh ist. Ich muss sagen, mit Hanna wurde ich nicht warm. Sicher ist es hart, wenn der eigene Vater als Mörder verurteilt wird, aber wenn ich dann dorthin zurückkehre, wo alles passiert ist, muss ich doch damit rechnen, dass die Leute mich nicht alle mit offenen Armen empfangen. Natürlich hat Hanna selbst mit dem Mord nichts zu tun, aber als gute Polizistin, als die sie ja dargestellt wird, sollte sie mehr Menschenkenntnis haben und im neuen Job anders auftreten, mit mehr Selbstbewusstsein. Das ist mir besonders im Verhalten gegenüber Erik aufgefallen. Wieso sagt sie ihm nicht direkt am Anfang klar ihre Meinung? Auch Rebecka war mir nicht wirklich sympathisch. Natürlich tat sie mir leid, weil sie ihren Sohn verloren hat. Aber ihr Verhalten gegenüber Petri, der sich ja wirklich bemüht und ein guter Ehemann zu sein scheint, konnte ich nicht nachvollziehen. Am besten gefallen haben mir Erik und Joel. Und Hannas Nachbarin Ingrid. Insgesamt vergebe ich drei von fünf Rosen. Zeitweise zieht sich die Handlung doch in die Länge und viele Grübeleien von Hanna oder Rebecka wiederholen sich. Gefallen hat mir dagegen die Rückblende aus Sicht von Joel, wo dann nach und nach herauskommt, was an seinem letzten Tag passiert ist. Der Schreibstil an sich ist auch angenehm zu lesen, die Kapitel sind nicht zu lang. "Nachttod" ist der erste Teil der Krimireihe und ich finde, es ist noch viel Luft nach oben. Mal sehen, ob ich weiterlese. Interessieren würde mich auf jeden Fall, ob Hanna bei ihren Nachforschungen im Fall ihres Vaters eine neue Spur findet.

Lesen Sie weiter

Spannende Story, zu viel Hauptfigur

Von: Rebecca Dreves

13.07.2021

Ein getöteter jugendlicher wird an einem schwedischen Aussichtspunkt gefunden. Viele Spuren führen in den Familien und Freundeskreis des Jungen. Eine sehr spannende und zum Teil auch belastende Story, gerade wegen des Alters des ermordeten. Ein sehr mitreißender Schreibstil mit Cliffhanger an jedem Kapitel. Allerdings gefällt mir persönlich die Hauptfigur Hanna (Ermittlern) nicht so gut. Sie und ihr Leben sind so präsent das es störend für die Story ist. Zudem wirkt sie wie ein bockiges Kind und ich muss sagen, dass sie mich im laufe der Geschichte genervt hat. Wer eine gute Story mit einer sehr präsenten Hauptfigur mag, der ist hier genau richtig, sonst lieber zu anderen guten Ermittler*innen umzwitschen.

Lesen Sie weiter

Nachttod ist der erste Band der Auftaktreihe mit Kommissarin Hanna Duncker . Der Kriminalroman führt den Leser auf die Insel Öland in Schweden. Hanna Duncker kehrt nach 16 Jahren in ihre Heimat zurück. Ihr Vater, wurde wegen Mordes verurteilt, daß hat sie dazu bewogen Polzistin zu werden. Nun muss sie sich beweisen und die Vergangenheit lastet schwer auf ihr. Ihr Dienst bei der Polizei beginnt für sie gleich mit einem Mord an einem 15jährigen Jungen, der auch noch der Sohn ihrer damals besten Freundin war. Mit ihrem neuen Partner Erik Lindgrin taucht sie in die Ermittlungsarbeiten ein. Ein sehr schön gestaltetes Cover, bei dem die Lanschaft Schwedens zur Geltung kommt. Die Protagonisten sind glaubhaft und sympathisch dargestellt. Die Autorin kommt gleich zur Sache und baut einen leichten Spannungsbogen auf. Allerdings plätschert die Storie dann so langsam vor sich hin und es passierte nicht viel. Es wurde sehr viel über die Ermittlungsarbeiten geschrieben, die lange nichts Neues ergeben. Auch die eingebauten Hintergründe von Hanna Duncker bringen keine Spannung und das Familienleben von Erik hätte ich nicht gebraucht. Allerdings hat mir sehr gut gefallen das aus der Sicht des Ermordeten Joel die letzten Tage beschrieben wurden. Jedoch ist da auch nicht viel passiert. Erst zum Schluss hat sich das Blatt gewendet und ich habe wieder mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil war leicht leserlich, aber zu ausschweifend sodass mir manchmal die Lust am weiterlesen gefehlt hat. Die ganze Geschichte hätte keine 491 Seiten gebraucht, wäre auch mit sehr viel weniger ausgekommen. Leider kann ich nur 3 Sterne vergeben und hoffe das die nächsten beiden Bände spannender werden. Wer einen leichten Kriminalroman lesen möchte ist mit Nachttod gut bedient.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.