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Rezensionen zu
Der Boulevard der Träume

Núria Pradas

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Hintergründe zu Disney

Von: Mrs.julias.bookshelves

08.04.2022

'Der Boulevard der Träume' war mein erstes Buch von Núria Pradas. Das Buch war für mich ein absolutes Muss, denn es dreht sich großteils um Disney. Der Schreibstil war fließend und unglaublich detailorientiert. Der Leser begleitet die Protagonistin Sophie Simmons hautnah und das obwohl das Buch aus der Sicht eines Erzählers geschrieben wurde. Sophie Simmons ist ein Charakter den man im Laufe der Zeit einfach gerne in den Arm nehmen möchte, da sie so vieles schlimmes erlebt. Eine wirklich schöne Geschichte rund um Disney, einer jungen und mutigen Frau und dem schillernden Hollywood 😊

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Wir befinden uns im Jahr 1932, als die junge New Yorkerin Sophie Simmons beschließt, ihrem Traum zu folgen. Wir begleiten sie also nach Los Angeles, wo sie erst merkt, dass ihr Traum gar nicht so leicht zu erreichen ist, bis sie jedoch einen Anstellung in einem Filmstudio bekommt, wo sie von Anfang an hin wollte: die Walt Disney Studios. Sophie merkt jedoch schnell, dass nicht alles was glänzt auch Gold ist. Vor allem als Frau hat sie es in der glamourösen Welt der Filmstudios alles andere als einfach und kämpft nur noch verbitterter darum, ihren Traum - Trickfilmzeichnerin zu werden - zu erreichen. Hinzu kommen zwei Männer und eine Auseinandersetzung innerhalb des Filmstudios. Sophie gerät zwischen die Fronten und muss sich entscheiden: ihr Traum oder Gerechtigkeit in der Arbeitswelt. „Der Boulevard der Träume“ konnte mich von Anfang an packen. Das Setting, die Zeit, das Thema. Alles hat einfach gepasst. Sophie ist eine selbstbewusste Protagonistin. Meiner Meinung nach manchmal etwas zu selbstbewusst da sie sich nimmt, was sie will. Dazu gehören auch verheiratete Männer, was ich nicht gutheißen kann. Trotzdem konnte ich mit ihr sympathisieren, weil sie für eins gelebt hat: ihren Traum zu erreichen. Es war super spannend zu lesen, wie sie bei Walt Disney anfing. Überhaupt die Anfänge der Studios mitzuerleben hat mein kleines Disney-Liebendes Herz höher schlagen lassen. Man liest von der Entstehung Schneewittchens, Fantasia, Dumbo und Bambi. Filmklassiker, die sich in die Herzen ganz ganz vieler Menschen geschlichen haben. Doch was dahinter steckt, wissen viele mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Schnell wird klar, dass die damalige Zeit keine schöne Zeit für Frauen in der Arbeitswelt dargestellt hat. In Filmstudios waren Frauen damals auf die Abteilung Tusche und Farbe beschränkt und durften den lieben langen Tag Szenen kolorieren während ausschließlich Männer die Jobs als Storyboard Zeichner oder Trickfilmzeichner bekamen. Frauen wurden schlechter bezahlt und es wurde ihnen auch nicht zugetraut, dass sie das Zeug zur Trickfilmzeichnerin hatten. Dieses Problem wird in dem Buch perfekt dargestellt. Hier ein passendes Beispiel aus dem Buch: »[…] Deshalb müssen wir eigentlich die Gehälter kürzen, die sowieso schon viel zu niedrig sind. Und wer will schon für so einen Hungerlohn schuften?« Mit seiner rauen Stimme durchbrach der Direktor die Stille: »Frauen.« Alles in einem hat mir das Buch aber wahnsinnig gut gefallen. Es beweist nicht nur, dass Frauen damals so wie heute immer noch nicht voll und ganz in der Arbeitswelt akzeptiert werden, sondern hat auch sehr authentisch gezeigt, wie die Menschen damals damit umgegangen sind. Ein Streik im Jahr 1941 hat auch die Schattenseiten Disneys gezeigt und mich etwas betrübt zurückgelassen. Wieso, das solltet ihr selbst herausfinden, wenn ihr das Buch lest. Denn es lohnt sich. „Der Boulevard der Träume“ ist ein wundervolles, ehrliches und teilweise sehr erschreckend authentisches Buch. Die Thematik rund um Disney hat es für mich perfekt gemacht.

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Interessant

Von: diebecca

22.03.2022

​ In dem Buch Der Boulevard der Träume von Nùria Pradas geht es um die selbstbewusste Sophie Simmons, die im Jahr 1932 von einer erfolgreichen Zukunft als Trickfilmzeichnerin träumt. Zunächst scheint es aussichtslos, doch dann findet sie eine Anstellung bei Walt Disney, doch die glamouröse Welt der Filmstudios hat, besonders für die weiblichen Angestellten, ihre Schatten. Sie verliert ihre Hoffnung auf die große Karriere und auf die wahre Liebe nicht. Zwei Männer kämpfen um ihr Herz, und sie gerät im Filmstudio zwischen die Fronten. Sie muss eine Entscheidung treffen, die ihre ganze Welt auf den Kopf stellt. Das Cover hat tolle Farben, der Titel macht neugierig. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Das Buch spielt in den 1930er-Jahren, da waren die Zeiten noch anders als heute. Der Leser lernt die Trickfilmbranche zu dieser Zeit kennen mit ihren Arbeitsbedingungen und der Arbeit, die dort zu verrichten war. Vor allem wird auch auf die Situation der Frauen eingegangenn. Die Familie spielt eine wichtige Rolle. genauso wie die Freundschaft. Auch die Liebe darf nicht fehlen. Gleich zwei Männer interessieren sich für Sophie. Ein emotionales Buch mit einem Thema, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe. Es war interessant zu erfahren, wie es damals war und welche Bedingungen geherrscht haben.

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Schön

Von: Verenas Buchwelt

03.01.2022

Die Geschichte ist wirklich interessant und spannend geschrieben. Im Fokus dabei steht natürlich Sophie`s Traum von ihrer Karriere bei Disney, aber auch ihr Liebesleben spielt natürlich eine Rolle, das ein ganz schönes Auf und Ab ist. Begleitet wird Sophie nicht nur über einige Monate hinweg, sondern der Leser verbringt viele Jahre mit ihr und ihrem Leben.Hauptort des Geschehens sind die Disney Studios und die Gründung einer Gewerkschaft sowie ein Streik für bessere Arbeitsbedingungen nimmt hier einen großen Platz ein. Insbesondere dieser Streik, seine Dauer und der Umgang damit durch Walt Disney selbst, sind sehr interessant zu lesen.Was mich noch sehr interessiert, und was leider weder im Vor- noch im Nachwort aufgelöst wird, ist, ob diese Dinge tatsächlich so geschehen sind. Eine kurze Google-Recherche hat bei Wikipedia ergeben, dass die Firma im Jahr 1941 tatsächlich wochenlang bestreikt wurde. Wenn sich ein Buch aber schon so umfassend mit einem so bekannten „Schauplatz“ wie den Disney Studios beschäftigt und es so viel um die Arbeitsbedingungen dort geht, hätte ich mir hier noch ein paar Worte der Autorin dazu gewünscht.Insgesamt ist es aber ein wirklich interessantes Buch, das einen Einblick in das damalige Arbeitsleben gibt.

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Ich habe schon einmal ein Buch von Núria Pradas gelesen, dass mich leider nicht ganz so vom Hocker gehauen hat. Umso gespannter war ich auf „Der Boulevard der Träume“. Die Geschichte ist wirklich interessant und spannend geschrieben. Im Fokus dabei steht natürlich Sophie`s Traum von ihrer Karriere bei Disney, aber auch ihr Liebesleben spielt natürlich eine Rolle, das ein ganz schönes Auf und Ab ist. Begleitet wird Sophie nicht nur über einige Monate hinweg, sondern der Leser verbringt viele Jahre mit ihr und ihrem Leben. Hauptort des Geschehens sind die Disney Studios und die Gründung einer Gewerkschaft sowie ein Streik für bessere Arbeitsbedingungen nimmt hier einen großen Platz ein. Insbesondere dieser Streik, seine Dauer und der Umgang damit durch Walt Disney selbst, sind sehr interessant zu lesen. Was mich noch sehr interessiert, und was leider weder im Vor- noch im Nachwort aufgelöst wird, ist, ob diese Dinge tatsächlich so geschehen sind. Eine kurze Google-Recherche hat bei Wikipedia ergeben, dass die Firma im Jahr 1941 tatsächlich wochenlang bestreikt wurde. Wenn sich ein Buch aber schon so umfassend mit einem so bekannten „Schauplatz“ wie den Disney Studios beschäftigt und es so viel um die Arbeitsbedingungen dort geht, hätte ich mir hier noch ein paar Worte der Autorin dazu gewünscht. Insgesamt ist es aber ein wirklich interessantes Buch, das einen Einblick in das damalige Arbeitsleben gibt.

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Die Trickfilmstudio-Welt im Los Angeles in den 1930-er Jahren. Die begabte Zeichnerin Sophie Simmons bekommt zu ihrer großen Freude eine Stelle bei Walt Disney: Kurzweilig & interessant Die Welt des Zeichentricks fand ich schon immer total interessant. Die ersten Filme, die ich als Kind im Kino sah, waren „Bambi“ und „Cap & Capper“ 🙂 Später fand ich die Welt hinter den Kulissen spannend. Genau darum dreht sich dieser Roman. Aber natürlich auch um die Schwierigkeiten, mit denen sich begabte Frauen in der Filmwelt damals herumschlagen mussten. Sophie wird als lebenslustig und arbeitswütig beschrieben, sie will sich beweisen und sich nicht hochschlafen sondern mit guter Arbeit überzeugen. Das ist gar nicht so einfach. Zum Einen ist Hollywood bei weitem nicht so schillernd, wie sie dachte, dafür deutlich teurer. So arbeitet sie neben ihrem Studium noch für eine weitere Produktionsfirma und finden allmählich Freunde, einen Lebensgefährten. Aber wirtschaftliche Umbrüche stellen Vieles in Frage. Zugleich wird gut erzählt, wie die Produktionsfirmen früher arbeiteten, wie Filme entstanden und welche Fäden bei der Wahl der Mitarbeitenden wie und warum gezogen wurden. Sophie behauptet sich, indem sie unentbehrlich wird. Aber ihr Arbeitgeber fordert viel und so bleibt das Privatleben auf der Strecke. Es dreht sich sowohl um das Leben von Sophie samt dem obigen Spagat als auch um die Entwicklung und Produktion von Zeichentrickfilmen. Sehr kurzweilig erzählt, in flüssigem Schreibstil und so, dass ich gar nicht mehr aufhören mochte zu lesen.

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Ich habe mich besonders auf das Rezensionsexemplar „Der Boulevard der Träume“ von Núria Pradas gefreut. Vielen Dank @bloggerportal und @penguin_verlag. Es geht um eine Frau welche sich als Animatorin und Illustratorin ihren Traum im frühen Hollywood bei Disney verwirklichen will. Naja und wenn ich Disney höre, schwelge ich in Kindheitserinnerungen. Mein erster animierter Film war „Ariel“ aber schon früh durfte ich dann auch die „alten“ sehen, wie Bambi und Dumbo. Und genau in der Entstehungszeit dieser Meisterwerke spielt das Buch. 1932 verlässt Sophie Simmons nach der Schule ihr Elternhaus in New York um in Hollywood als Trickfilmzeichnerin ihren Traum zu erfüllen. Dies gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. Ihr Studium finanziert sie mit Colorierungsarbeiten in einer kleinen Produktionsfirma. Das Leben in Hollywood hat sie sich schillernder vorgestellt. Immerhin findet sie in ihrer Mitbewohnerin eine treue Freundin und auch in der Liebe scheint es mit Jules gefunkt zu haben. Langsam nehmen ihre beruflichen Pläne Formen an, als sie durch Disneys Expansionspläne doch noch eine Anstellung in der von Frauen dominierenden Abteilung Farbe eine Stelle ergattern. Durch ihre Kompetenz wird sie schnell unentbehrlich. Auch ihre Freundschaft zu dem Chef Animator Art ist förderlich für ihre Karriereentscheidungen. Aber das Leben spielt leider nicht immer mit. Sophie wird Opfer diverser Schicksalsschläge und wirtschaftlicher Umwälzungen. Gibt es für sie eine Zukunft bei Disney und in ihrer Liebesbeziehung oder muss sie ihre Prioritäten ändern? Der steinige Weg von Sophie hat Pradas in einem faszinierenden Roman erzählt. Die Grenzen zwischen Privatleben und ihrer Arbeit bei Disney verschwimmen. Das Buch erzählt chronologisch den Lebensweg von Sophie und bricht nur gelegentlich aus, um sich aus der Vergangenheit zu bedienen. Ab und zu wird die Perspektive weg von der Protagonistin hin zu anderen Charakteren gewechselt. Was anfangs für mich etwas irritierend war, da es nicht speziell im Text gekennzeichnet wurde. Diese Zwischeneinschübe erlauben einem das Gesamtbild zu sehen und verstärken noch die Sympathien zu unserer Heldin. Inhaltlich werden sehr viele Themen angeschnitten. Besonders spannend sind da zum Beispiel der Streik bei Disney, die Entstehung von „Dumbo“ oder der Tod ihres Kindes. Ich hätte mir noch viel mehr Tiefe und Details gewünscht. Aber dann hätte das Buch wahrscheinlich 800 Seiten gehabt. Mich interessiert jetzt natürlich ob die Geschichten und Figuren alle erfunden sind und was genau davon alles wahr ist. Ich mache mich auf die Google Suche, da im Buch dazu nicht Stellung genommen wird. Ihr hört wieder von mir. Ein kurzweiliger netter Roman für schöne Winterabende.

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