Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Frostnacht

John Gwynne

Die Blutgeschworenen (2)

(6)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Wie auch schon beim ersten Band gefällt mir das Cover wieder auf anhieb. Besonders gut finde ich das es auch noch so perfekt zum ersten Band passt. Beide Bücher sehen super zusammen im Regal aus! Anders als gedacht habe ich diesmal ziemlich schnell in die Geschichte gefunden. Der Was bisher geschah Text am Anfang macht es einem leichter. Das Setting ist einfach noch genau so gewaltig und einnehmend wie zuvor. Wieder macht es der bildgewaltige Schreibstil des Autors einfach an den Seiten zu kleben. Ich hatte durchweg ein spannendes Leseerlebnis. Es war sehr schön bereits bekannte Charaktere wieder zu treffen und ihre weitere Reise mitzuerleben. Ich bin super gespannt darauf wie es im dritten Band, dem Finale weiter und vor allem zu Ende geht. Schade allerdings das es noch eine ganze weile dauert bis er erscheint. ; ) ,Wie auch schon beim ersten Band gefällt mir das Cover wieder auf anhieb. Besonders gut finde ich das es auch noch so perfekt zum ersten Band passt. Beide Bücher sehen super zusammen im Regal aus! Anders als gedacht habe ich diesmal ziemlich schnell in die Geschichte gefunden. Der Was bisher geschah Text am Anfang macht es einem leichter. Das Setting ist einfach noch genau so gewaltig und einnehmend wie zuvor. Wieder macht es der bildgewaltige Schreibstil des Autors einfach an den Seiten zu kleben. Ich hatte durchweg ein spannendes Leseerlebnis. Es war sehr schön bereits bekannte Charaktere wieder zu treffen und ihre weitere Reise mitzuerleben. Ich bin super gespannt darauf wie es im dritten Band, dem Finale weiter und vor allem zu Ende geht. Schade allerdings das es noch eine ganze weile dauert bis er erscheint. ; )

Lesen Sie weiter

Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Wie bereits in meiner Rezension zum Auftakt angesprochen, gefallen mir Cover der Reihe super. Im Prinzip sind sie alle identisch, bloß die Farbe des Feuers im Hintergrund (hier grün statt blau) und der Rabe sind verschieden. Dadurch erkennt man sofort, dass sie zusammengehören, und es ist ebenfalls sofort ersichtlich, dass es sich bei der Saga um eine High Fantasy-Reihe handelt. Das Schwert und der Rabe stellen dabei den Bezug zu den Blutgeschworenen her. Super fand ich auch den Rückblick auf die Geschehnisse aus Band 1, die Aussprachehilfe und die Karte am Anfang sowie das Personenregister und Glossar am Ende! Meine Meinung: In meiner Rezension zum Auftakt habe ich bereits angesprochen, dass „Die Saga der Blutgeschworenen“ ganz eindeutig nichts für diejenigen unter euch ist, die es nicht gerne blutig haben, und vor allem auch nicht für Genre-Einsteiger. Das kann ich hier auch wieder nur unterstreichen, denn „Frostnacht“ ist mindestens ebenso brutal, wenn nicht sogar brutaler als sein Vorgänger. Darüber hinaus merkt man hier ganz stark, dass „Frostnacht“ auf das Finale in „Blutnacht“ hinarbeitet, denn es wird immer komplizierter und verworrener. Jemand, der nicht viel oder bisher gar kein High Fantasy liest, ist hiervon sehr wahrscheinlich überfordert, denn „Frostnacht“ fordert sehr viel Aufmerksamkeit vom Leser. Aus genau dem Grund habe ich das Buch nach ca. 30 Seiten auch erstmal pausiert, da ich mich da mitten in der letzten Vorbereitung für meine mündliche Prüfung befunden habe und somit den Kopf für eine so hochkomplexe High Fantasy nicht frei hatte. Aber auch nach meiner Prüfung, als sich die ganze Aufregung bereits gelegt hatte, hatte ich vor allem im ersten Viertel, aber auch zwischendurch immer mal wieder Konzentrationsschwierigkeiten, was vor allem daran liegt, dass unheimlich viel auf einmal passiert: Man verfolgt fünf Figuren (im Auftakt waren es noch drei – alleine daran sieht man also schon, dass es immer komplizierter wird) parallel, die jeweils noch von unzähligen Nebenfiguren begleitet werde, die alle ähnlich wichtig sind und dabei erfährt oder erlebt jeder relevante Dinge, die man am besten stets im Hinterkopf behält. Man muss also gut aufpassen, um am Ball zu bleiben, sonst versteht man irgendwann nichts mehr. Da hilft es auch nicht, dass die Namen alle sehr schwierig zu merken und teils auch noch sehr ähnlich sind. Sobald man dann einmal in der Handlung ist, darf man deshalb auch bloß nicht den Fehler machen und das Buch über einige Tage pausieren - dann ist man wieder raus!!! Besonders beeindruckend ist dabei, dass der Autor selbst überhaupt nicht durcheinanderzukommen scheint. Natürlich darf er das auch nicht, es sind ja immerhin seine Welt und seine Figuren, und er kennt sie am besten. Trotzdem würde ich es ihm angesichts dieser Komplexität nicht verübeln, wenn er ein kleines Detail hier und da mal übersehen oder vergessen würde. Einem John Gwynne passiert so etwas aber offensichtlich nicht! Vor allem in der zweiten Hälfte greift er immer mal wieder Kleinigkeiten aus dem bisherigen Geschehen, teils sogar aus dem ersten Band auf, an die ich überhaupt nicht mehr gedacht habe, und webt sie ins aktuelle Geschehen ein oder spinnt diese weiter. Sobald man die ersten Startschwierigkeiten überwunden und sich an die sehr hohe Plotdichte gewöhnt hat, überzeugt Gwynne hier wieder mit sprachgewaltiger High Fantasy, in der ein Plottwist den anderen jagt, und die einen vor allem im letzten Drittel nicht mehr loslässt. Bemerkenswert ist dabei auch, dass der Autor es trotz der schwierigen und ähnlichen Namen schafft, dass der Leser die Figuren irgendwann mit Leichtigkeit auseinanderhalten kann - nicht, weil man sich die Namen irgendwann gemerkt hat (ohne das Namensverzeichnis am Ende wäre ich aufgeschmissen gewesen lol), sondern weil jede Figur, selbst die scheinbar unbedeutendsten Nebenfiguren einen so vielschichtigen und lebendigen Charakter erhalten, wie ich es selten in einer Reihe mit so vielen Figuren erlebt habe. Ich will nicht allzu viel auf die einzelnen Figuren eingehen, da die Geschichte sehr stark von ihnen getragen wird und ich befürchte, aus Versehen zu viel über sie zu verraten und damit schon etwas vorwegzunehmen, ohne es zu bemerken. So viel kann ich aber sagen: Obwohl so unfassbar viel passiert und obwohl so viele verschiedene Figuren im Vordergrund stehen, glänzt jede einzelne von ihnen! Mir fällt keine Figur ein, die hinter den anderen zu kurz kommt; John Gwynne kennt seine Figuren so gut, dass es ihm anscheinend mit Leichtigkeit gelingt, jedem von ihnen einen vielseitigen Charakter zu geben, sie sich entwickeln zu lassen und den Leser selbst mit denjenigen Figuren sympathisieren zu lassen, die eigentlich alles andere als Sympathieträger sind. Einfach beeindruckend! Der zweite Band endet ähnlich wie der erste mit vielen Fragen und einem fiesen Cliffhanger, der die Wartezeit zum Abschluss alles andere als erleichtert. Fazit: Die Blutgeschworenen-Saga ist keine Reihe für ungeübte Fantasy-Einsteiger und selbst Profis definitiv auch nicht zu empfehlen, wenn euer Kopf aktuell ohnehin voll ist. Hier muss man beim Lesen 100%ig anwesend sein! Wenn das aber der Fall ist und ihr euch auf diese hochkomplexe Geschichte mit gefühlt hunderten Figuren einlasst, bekommt ihr eine blutige, spannende Fortsetzung einer grandiosen, detaillierten, kreativen Wikingersaga mit so vielschichtigen und lebendigen Figuren, wie ich es selten in einer Reihe mit so einer hohen Plot- und Figurdichte erlebt habe. Ich freue mich auf den Abschluss! 4/5 Lesehasen.

Lesen Sie weiter

Nachdem Orka im letzten Band mitansehen musste, wie ihr Sohn von einem Mann namens Drekr entführt worden ist, setzt sie alles daran, ihren Sohn wieder zu befreien. Doch die Drachengeborene lassen sich nicht so einfach aufspüren, denn nachdem sie ihre Drachengöttin Lik-Rifa aus ihrem Tiefschlaf erweckt haben, sind sie damit beschäftigt, eine unbesiegbare Armee aufzustellen. Deswegen kommt es Orka ganz gelegen, dass sie auf die Schlachtgrimmen trifft. Allerdings haben diese ganz andere Pläne und immer wieder werden weitere Götter von den Sterblichen erweckt, um sich auf den letzten Kampf gegen die Drachengöttin vorzubereiten. Während der erste Band noch eher damit beschäftigt war, eine Einführung in die Welt der Blutgeschworenen zu geben und die unterschiedlichen Verbindungen aufzudecken, beginnt Band 2 direkt um einiges actionreicher. Aus fünf Perspektiven: Orka, Varg, Elvar, Biórr und Gudvarr werden nach und nach die unterschiedlichen Parteien beleuchtet, die sich auf den finalen Kampf gegen die Drachengöttin vorbereiten. Dabei erfährt man auch gleichzeitig, wer Orka war, bevor sie sich mit Thorkel zur Ruhe gesetzt hat. Zwar möchte sie zunächst mit ihrer Vergangenheit nichts mehr zutun haben, aber merkt auch gleichzeitig, dass sie ohne die Hilfe der Blutgeschworenen oder später der Schlachtgrimmen keine Chance hat, ihren Sohn Brecca lebend wiederzusehen. Ich fand es sehr spannend, diese neuen Aspekte über Orka zu erfahren oder auch wie Elvar es geschafft hat, als erste Frau das Kommando über die Truppen ihres Vaters zu erhalten. Zudem hat es mir auch gut gefallen, dass die Charaktere ab einer gewissen Zeit aufeinander treffen und diese Treffen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Auch spielen die unterschiedlichen Götter dieser Welt eine größere Rolle und werden sogar für die Schlacht wiederbelebt. Im ersten Band waren die Götter ähnlich wie in der nordischen Mythologie nur erwähnt worden, wenn einer der Krieger zu seinem Gott gebetet hat, um seinen Segen zu erhalten. Dass sie nun neben ihren Gläubigen in die Schlacht ziehen und sie im Kampf gegen die Drachengöttin unterstützen, fand ich ziemlich cool, denn dieses Element wirkte erfrischend neu im Gegensatz zu ähnlichen High Fantasy Werken. Darüber hinaus erfährt man auch mehr über die Vaesen und andere mythologische Figuren, von denen ich bis dato noch nie etwas gehört habe, die aber sehr gut in diese Welt passen. Auch die Atmosphäre fand ich wieder ziemlich gut, da diese brutale, trostlose Wikingerwelt einfach gut getroffen wurde und mich an Serien wie „the Vikings“ erinnert hat. Zu dieser Welt passt auch gut der sehr gemeine Cliffhanger am Ende von Band 2, sodass ich wirklich gespannt bin, wie die Saga für Orka, Varg und Elvar enden wird. Alles in allem konnte mich auch dieser zweite Band der Saga der Blutgeschworenen begeistern und ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der auf der Suche nach einer spektakulären Wikinger-Action ist, gepaart mit Magie und Göttern.

Lesen Sie weiter

Diese Fortsetzung ist wirklich super! Besonders fällt hier aber auf, dass man am Anfang direkt eine Zusammenfassung dessen bekommt, was bei den jeweiligen Protagonisten bisher passiert ist. So hat man nochmal einen gut gerafften Rückblick auf Band eins und kann ziemlich gut in die Geschichte und Welt zurückfinden. Mir hat es den Einstieg nach der Wartezeit jedenfalls enorm erleichtert. Wie schon der erste Teil, ist auch dieser hier in den verschiedenen Perspektiven geschrieben. Von denen ich manche lieber hatte und andere weniger mochte. Gerade einen Charakter hätte ich nicht als zusätzliche Perspektive gebraucht, weil ich ihn absolut nicht ausstehen kann und sich das im Laufe des Buches auch nicht ändert. Zugegeben, ich mochte ihn auch in Band 1 schon nicht. Trotzdem bringt er die Story durchaus voran und an sich braucht es dann wohl auch solche Charaktere. Zu meiner Erleichterung sind seine Abschnitte aber nicht so lang, bringen gleichzeitig aber doch immer wieder so ein paar Dinge ans Licht. Ein ziemlicher Schinken dieses Buch, es steht in der Seitenzahl dem Vorgänger in nichts nach (um genau zu sein ist es etwa 160 Seiten länger) und auch hier braucht man wirklich viel Zeit zum Lesen, bekommt aber auch eine sehr faszinierende Welt und Geschichte präsentiert. Es sind einfach unheimlich viele Bilder, die sich hier in diesem Buch drängen und es länger erscheinen lassen können. Wobei ich gerade wirklich an mir zweifel, es schon jetzt gelesen zu haben. Bis zu Band drei dauert es noch ein paar Monate und dieses Ende ist absolut grausam. Wirklich, ein Buch so enden zu lassen... Das ist tatsächlich mal was, was man als Cliffhanger bezeichnen kann. Eigentlich schlimmer sogar. Macht euch da auf was gefasst. Die Kämpfe wirken hier brutaler, habe ich das Gefühl. Überhaupt wird die Welt - sofern überhaupt möglich - noch rauer. Man sieht Abgründe von manchen Menschen und dann die gesamte Entwicklung des Geschehens und wie sich die Lage weiter zuspitzt und irgendwie immer noch dieser Hoffnungsschimmer am Ende sichtbar ist. Wahnsinn. Die Überschneidungen der Charaktere, die ganzen Zusammenhänge, werden hier noch deutlicher und präsenter. Man erfährt einfach so viel mehr und neues. Eine für mich sehr gelungene Reihe, mit so vielen Zusammenhängen, wo man vorher nicht unbedingt welche gesehen hat.

Lesen Sie weiter

Die Story geht unmittelbar nach dem dramatischen Ende des ersten Bandes weiter. Die auferstandene Drachengöttin, scharrt ihre Anhänger um sich und gewinnt an Kraft. Orka gibt die Suche nach Breca nicht auf und erhält unerwartete Hilfe. Und auch über die Blutgeschworenen und die Schlachtgrimmen, durfte ich im zweiten Band viel erfahren. Dieser Band ist ebenso fesselnd wie sein Vorgänger. Blutige Schlachten, geheimnisvolle Magie, Intrigen und vieles mehr erwartet die Leser. Da aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt wird, war ich immer mittendrin im Geschehen, durfte an ihren Hoffnungen, Träumen, Plänen und oft auch an der verzweifelten Lage teilhaben. Der bildhafte und schonungslose Schreibstil erweckt die Personen und Orte vor dem inneren Auge, zum Leben. Neue Protagonisten treten in Erscheinung und mit den bereits Liebgewonnen wird die Story perfekt. Es kommen Geheimnisse ans Tageslicht, neue Allianzen werden geschlossen, aber auch neue Feindschaften entstehen. Ich habe so ab und an die Seite gewechselt und konnte mich manchmal nicht entscheiden, wer ist nun Freund oder Feind. Geschickt werden die Handlungsstränge miteinander verbunden und das Buch endet mit einem Knall. Jetzt heißt es warten auf das Finale, dem ich entgegenfiebere. 5 wunderbare Stern von mir.

Lesen Sie weiter

Cover: Ich Liebe es! Es ist genauso mega und einfach episch wie auch das zu Band 1 😍 Meinung: Ich habe mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. Zwischen band 1 und 2 lag ein Jahr und auch zwischen 2 und 3 wird ein Jahr liegen, daher hatte ich sorge wieder gut reinzukommen. Diese war zum Glück unbegründet. Zu Beginn gibt es ein recht ausführliches "Was bisher geschah", wodurch der Einstieg deutlich leichter war als erwartet. Es hat nicht lang gedauert und ich war wieder komplett in der Geschichte versunken. Der Schreibstil des Autors ist wieder sehr anspruchsvoll und voller liebe zum Detail, was ich einfach total gern habe. Es wurde an alles gedacht, sodass ich mich richtig in die Geschichte reindenken und fühlen konnte. Großartig! Wir lesen wieder aus den drei Perspektiven wie im ersten Band und bekommen sogar noch zwei weitere dazu. Die Perspektive wechselt immer kapitelweise und durch die Überschrift ist auch immer sofort ersichtlich, bei wem wir gerade sind. Die meisten Kapitel haben am Ende so kleine mini Cliffhanger, die dafür sorgen, das ich stets wissen wollte, wie es weiter geht. Die Figuren kommen wieder extrem stark und gut ausgearbeitet rüber. Orka, eine Mutter, welche alles tun würde, um ihren Sohn zu finden. Varg der ehemalige Sklave, der in den Blutgeschworenen endlich eine Familie gefunden hat, während viele andere ihn tot sehen möchten. Elvar, die Tochter eines Jarls, welche als Kopfgeldjägerin mit den Schlachtgrimmen, eigentlich Schlachtenruhm hinterherjagt, nun aber einen Blutschwur folgen muss. Biórr der Rabenfütterer, durch welchen wir erfahren, was bei diesen vor sich geht, während er mit eigenen inneren Kämpfen zu tun hat. Gudvarr, welcher als zu oft kurz davor ist zu sterben und sich doch irgendwie immer wieder aus der schlinge zieht. Die Handlungsstränge waren total spannend und es war faszinierend zu sehen, wie sie miteinander zusammenhängen und sich teilweise überkreuzen. Sie waren alle total spannend und der Autor hat es geschafft, die Atmosphäre von jeden der Handlungsstränge unglaublich stark rüber zu bringen. Was mir auch richtig gut gefallen hat, ist das wir dieses Mal auch den ein oder anderen der Götter in seiner tierischen und menschlichen Gestalt kennenlernen. Das Setting gefiel mir wieder besonders gut! Es spielt sich alles im nordischen reich Vigrid ab, welches nicht nur von Menschen bewohnt wird, sondern auch von Veasen (Trolle, Frostspinnen und andere ganz spezielle Wesen) sowie Menschen, in denen das Blut der alten Götter brodelt. Fazit: Eine Fortsetzung, welche mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Durch das ausführliche "was bisher geschah" und den wundervoll Detailreichen schreibstill war ich total schnell wieder in der Geschichte drin. Schon nach wenigen Seiten konnte mich der Autor wieder mit dieser faszinierenden, nordisch angehauchten Fantasy Welt und seinen spannenden Bewohnern beeindrucken. Wir haben hier fünf Handlungsstränge, welche alle gleichermaßen spannend und faszinierend sind. Der Autor hat es geschafft, die jeweilige Atmosphäre aus dem Handlungsstrang hervorragend rüber zu bringen. Die Figuren konnten mich total begeistern, sie sind sehr gut ausgearbeitet und deren Beweggründe stets nachvollziehbar. Manche Figuren sind mir schon ans Herz gewachsen, andere hingegen mag ich gar nicht, was toll ist. Natürlich hat der Autor wieder einen schönen Cliffhanger für uns, sodass meine Vorfreude auf das Finale nächstes Jahr schon jetzt riesig ist. Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz große Empfehlung!💖 Ich danke dem blanvalet Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Endlich geht es weiter mit Orka und Co. Ich habe das Buch mit großer Neugier erwartet, denn im ersten Teil waren bereits die weichen für eine weitere und sehr spannende Geschichte gelegt worden. Dabei habe ich den Erzählstrang von Orka, der Kriegerin, sehr gerne verfolgt. Und so ist es auch in diesem Teil der Geschichte wieder Orka, die Mutter, die Kämpferin die für ihren Sohn über ihre Grenzen geht. ihr Erzählstrang ist stark und interessant und ihm bin ich wieder sehr gerne gefolgt. Vor allem auch, weil ich nach der Zeit des Wartens auf Band zwei, den ersten noch einmal hätte lesen müssen. Es sind zu viele Charaktere die wieder vorkommen und an die mich mich kaum bis gar nicht mehr richtig erinnern konnte. Zwar machen ihre Rollen und Schicksale auch Spaß zu lesen, aber ich habe mich lieber auf den stärksten Charakter des Buches, Orka, konzentriert. Auch wenn das nun nach Kritik klingt, das ist eigentlich keine, denn die anderen Figuren sind in diesem Band auch ein wenig detaillierter ausgearbeitet und man lernt sie auch etwas besser kennen als im Band zuvor. Wenngleich ich auch mit den stellenweise total gleich klingenden Namen ein Problem habe. Huld und Skuld zum Beispiel. Wie soll man das denn auseinanderhalten? Gudvarr glänzt auch in diesem Band wieder als einer der Charaktere die Herr Gwynn wirklich gut getroffen hat. Immer wieder gelingt es ihm sich aus der Affäre zu ziehen. Aber auch die vielen anderen Figuren aus dem ersten Band sind wieder mit dabei. Hier ist es super das man hinten im Buch eine Personenübersicht hat. An Elvar konnte ich mich noch erinnern, bei den anderen wurde es etwas schwerer. Trotzdem geht es auch in diesem Band wieder gut zur Sache und die Handlung ist sehr spannend. Da Orka für mich hier auch die Hauptperson ist, bin ich ihr nur zu gerne gefolgt. Sie trägt einen großen Teil der Handlung und durch sie und ihre Taten verbindet sich alles zu einer tollen Geschichte. Für Breca würde sie alles tun und die Kraft dazu hat sie. Für mich eine der besten und stärksten weiblichen Hauptcharaktere in einem Fantasy Buch. Auch die Handlung glänzt dieses Mal wieder mit einer Menge an Spannung, Aktion und vielen Wendungen. Dabei verflechtet Gwynne die spannende Geschichte um Gottheiten, Krieg und die Liebe einer Mutter zu ihrem Sohn, so geschickt das man nur so durch die rund 700 Seiten fliegt. Und auch dieses Mal endet es wieder mit einem kleinen Cliffhanger, der zeigt, das Orka einmal mehr alles wagen muss um ihr Ziel zu erreichen. Wow. Was soll ich sagen? Das ist eines dieser Bücher die man einfach verschlingt weil man nicht genug davon bekommen kann. Hier sind die Charaktere und die Handlung so geschickt miteinander verwoben, das man sich nur so durch die Seiten liest. Vor allem mit Orka hat Gwynne eine Hauptfigur geschaffen die kämpft, liebt und leidet aber niemals aufgibt. Aber auch die anderen Figuren haben ihren Platz und verleihen der Geschichte so eine gute Dichte. Fantasy wie sie sein soll. Ich persönlich bin schon sehr gespannt wie es weitergehen wird. Für Fantasy Fans ein echt klasse Buchreihe.

Lesen Sie weiter

Frostnacht

Von: gosureviews

30.10.2022

"Frostnacht" beginnt und endet auf brutale Weise, mit den blutigen Nachwirkungen einer Schlacht und den tödlichen Fehltritten einer anderen. Wenn ich ein Problem mit dieser Serie habe, dann dieses: Die Kriegsbanden und die Charaktere in ihnen sind sich so ähnlich, dass ich kaum einen Unterschied zwischen den beiden erkennen kann. Normalerweise würde ich die Schuld dafür auf mich nehmen, aber eine schnelle Umfrage unter anderen Lesern zeigt, dass dies nicht nur an meinem alten und schlechten Gedächtnis liegt. Ich muss mich ständig daran erinnern, wer wer ist, und das geht so weit, dass ich schließlich aufgegeben habe und jede Szene für sich genommen nehme. Was mich betrifft, ist Orka die einzige Figur, die ich auf jeden Fall kennen muss. Wie im ersten Buch dominiert sie die Geschichte - und das zu Recht. Ihre unbändige Liebe zu ihrem Sohn, ihre blutigen Kampfkünste, ihre Bereitschaft, das Nötige zu tun ... all das macht sie zu einer der besten Figuren, die ich je gelesen habe. Von denen, die in dieser Folge Eindruck gemacht haben, hat mich der wehleidige, rotzfreche Gudvarr am meisten amüsiert und abgestoßen zugleich. Er ist so absolut verachtenswert und hat ungerechtfertigtes Glück - eine Figur, die ich liebe. Ihm dabei zuzusehen, wie er sich aus einer brenzligen Situation befreit, indem er einfach nur das Richtige zur richtigen Zeit sagt, war herrlich unterhaltsam. Versteht mich nicht falsch, ich hoffe, dass er sehr bald einen schrecklichen Tod stirbt, aber in der Zwischenzeit war es einer der besseren Teile des Romans, ihm dabei zuzusehen, wie er sich aus diesen Situationen herauswindet. Ich bin gespannt, wie das Ganze ausgeht, vor allem nach dem Fade-to-Black-Ende. Allerdings ist es nur Orka, von der ich unbedingt mehr lesen möchte. Die anderen sind allesamt Füllmaterial, sicher unterhaltsam, aber kaum mehr als Nebenfiguren zu ihrer Hauptrolle.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.