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Rezensionen zu
Das Limettenhaus

Valentina Cebeni

Die Fontamara-Serie (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Italienisches Flair und eine Prise von Urlaubstimmung. Allein das Cover hat in mir immer Wieder Sehnsucht nach Wärme und Sommer ausgelöst. Ein bezauberndes und passendes Cover! 🍋 Das Limettenhaus thematisiert eine Familiengeschichte in den 30er Jahren. Die Jahreszahl hatte mich im ersten Moment etwas erschrocken, aber dem war nicht. Die Autorin beschreibt sehr schön und leicht damalige Probleme, sodass ein jeder es verstehen und mitfiebern kann. Ich fand es persönlich auch gut, dass man nicht zu viel Geschichtliches und Politisches erfahren hat. Es gibt viele Protagonisten in der Geschichte, was das Ganze niemals langweilig werden lässt, jedoch auch mal dafür sorgt, dass man leicht verwirrt ist und nicht mehr weiß wer jetzt wer ist. 😂 Zur damaligen Zeit waren familiäre Intrigen sehr aktuell und definitiv keine Ausnahme…das merken wir in diesem Buch. Daher war es für mich wirklich mega interessant zu lesen, wie Menschen dachten und wie sie an so etwas herangingen. Ein weiteres wichtiges Thema, das super umgesetzt wurde, ist der Umgang mit Frauen. Immer wieder schockierend, so etwas lesen zu müssen. Umso schöner fand ich daher Ottavia, eine Frau, die letztendlich für sich selbst einsteht, sich von ihrem betrügenden Mann loslöst und auch beruflich auf eigenen Beinen stehen will. Solche vielfältigen und äußerst komplex ausgearbeiteten Charaktere finden wir in diesem Roman öfters! Mir sind dabei einige sehr ans Herz gewachsen. Gerade die Mädels und auch der oder andere charmante Italiener. Nun zum Schreibstil, auch den kann ich nur positiv hervorheben. Die ersten 50 Seiten fielen mir etwas schwieriger, aber das war nicht unbedingt wegen des Schreibstils; sondern vielmehr wegen den vielen Charakteren und den Geschehnissen, die man zu dortigen Zeitpunkt noch nicht richtig einordnen konnte. Das Buch lässt sich erstaunlich einfach und flüssig lesen und ich konnte ab der zweiten Hälfte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein sehr gelungenes Buch, aber lest es doch einfach selbst und überzeugt euch davon.🥰🍋

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Rosige Zeiten

Von: niwibo

13.08.2021

Das Schicksal der Fontamara-Frauen - so bittersüß wie Limetten! Als Eva die Liebe ihres Lebens verliert, ist sie am Boden zerstört. Trotzdem wagt sie gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Töchtern einen Neuanfang in Latium. Inmitten hoher Zypressen, kurz vor Rom, erhebt sich das prachtvolle Anwesen ihres Schwagers Giacomo. Im wunderschönen Limettenhaus, das von den Klängen der Zikaden umspielt wird, beginnt Evas Herz mit der Zeit zu heilen. Doch während sie und ihre Kinder sich in Sicherheit wiegen, überschlagen sich die politischen Ereignisse im Europa der 30er -Jahre... Eva und ihre vier Kinder leben nach dem Tod ihres Mannes Fernando weiterhin auf der Zuckerplantage ihrer Schwiegereltern auf Kuba. Hier sind die Kinder aufgewachsen, hier haben sich Fernando und Eva kennengelernt, die Villa Santa Maria ist ihre Heimat. Nach einem schrecklichen Unfall in der Zuckerfabrik jedoch überredet ihr Schwiegervater sie und seine jüngste Tochter Lia, das Land zu verlassen und mit dem Schiff in seine alte Heimat Italien zurückzukehren. Dort kommen sie im Frühjahr 1936 an und werden von Evas Schwager und dessen Familie im idyllischen Limettenhaus aufgenommen. Doch auch hier, im wunderschönen Latinum, ist nicht alles perfekt. Der Schwager trinkt und betrügt seine Frau, sein Sohn ist Mitglied der Schwarzhemden, der italienischen Faschisten, dessen Schwester spinnt ihre Intrigen gegen die Cousinen aus Kuba. Als dann auch noch die Keksfabrik in Rom Insolvenz anmelden muss, fängt Eva an zu kämpfen und begibt sich in große Gefahr. Ein Buch, welches auf den ersten Seiten erst langsam in Schwung kommt, dann aber Fahrt aufnimmt und zu einem spannendem Roman wird. Ein schöner und flüssiger Schreibstil, eine interessante Geschichte, welche in einer wunderschönen Gegend spielt und Spannung und politische Zeitgeschichte enthält. Nur das Ende ist offen, perfekt für eine Fortsetzung. Zu gerne würde ich nämlich erfahren, wie die Familie Fontamara und ihre Freunde den 2. Weltkrieg überstehen

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Der Roman „Das Limettenhaus“ von Valentina Cebeni handelt von der Familie Fontamara die nach einem „Unfall“ ihrer Fabrik gezwungen sind von Kuba nach Italien auszuwandern. Eva und ihre Töchter Myriam, Diana und Clio, sowohl als auch ihr Sohn Gabriel und ihre Schwägerin Lia fangen in den 30er Jahren dort ein neues Leben an. In Italien angekommen ziehen sie bei Fernandos Bruder Giacomo, Evas verstorbenen Ehemann, ein. Neben der Selbstfindung der Kinder werden auch Eva und Lia im laufe der Geschichte immer wieder vor neue Probleme gestellt die diese lösen müssen. Der Roman hat mich extrem begeistert, weil er wirklich starke Frauen Charaktere als Protagonisten hat. Gerade in den 30er Jahren sprechen die Handlungen der Fontamara Frauen bände und sprühen nur so vor Frauenpower. Der Roman ist in der Erzählerperspektive geschrieben und der Leser bekommt somit Einsicht in das Leben aller Charaktere, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Neben der Naivität der jugendlichen Töchter und dem ernsten Leben der Erwachsenen ist somit ein guter Grad gefunden worden, dass es weder zu kindlich noch zu ernst ist. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass man den politischen Ereignissen dieser Zeit immer wieder mitbekommen hat und das aus dem Standpunkt der Italiener. Gerade diese wichtigen Themen, die ja leider auch heute noch sehr präsent sind, wurden im Laufe des Buches immer wieder aufgegriffen und der Leser konnte anhand der einzelnen Charaktere auch einzelne Sichtweisen erleben. Neben den politischen Intrigen warten in diesem Buch auf die Leser Herzschmerz, starke Frauen und eine Geschichte über eine bewundernswerte Familie. Ich kann das Buch wirklich jedem ans Herzen legen.

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