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Rezensionen zu
Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont

Eve Lambert

Die Jackie-Dupont-Reihe (3)

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Der dritte und dieses Jahr erst erschienene Teil der Krimiserie von Eve Lambert spielt vor genau 100 Jahren in Venedig. Eigentlich freut sich Privatdetektivin Jackie Dupont auf Urlaub mit ihrem Verlobten Christopher, der dort einige Gemälde restauriert. Dann entdecken sie bzw. vor allem Sergant (ihr Hund) jedoch, dass ein Mord stattgefunden hat. Dass sich in Venedig ein Haufen Geheimdienstler tummeln und zu dem Zeitpunkt auch noch gefährliche Informationen über einige Doppelagenten in den Umlauf geraten sind, ist nicht das Einzige, was die Ermittlungen erschwert. Bis jetzt fehlt von der Leiche nämlich noch jede Spur… Zu Beginn führen die Charaktere den Leser hilfreich in die Hintergrundgeschichte ein, sodass man „Tod am Canal Grande“ auch mit langem Abstand zu den vorherigen Bänden oder sogar einzeln lesen kann. Ich habe danach etwas gewartet, bis es richtig losging, aber dann war ich richtig drin und habe den Kriminalroman innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es war spannend, etwas abgedreht und hatte eine super Länge. Die Autorin hat die damalige Zeit rund um die beginnenden goldenen 20er wirklich gut eingefangen. Auch Venedig wurde schön beschrieben und ich hatte das Gefühl, die Autorin mag die Stadt, sodass auch ich direkt gute Laune bekam. Durch ihren bildlichen Schreibstil konnte ich mir die Schauplätze und Personen immer gut vorstellen, das hat mir gefallen. Jackie’s Umgang mit ihrem Hund fand ich herzallerliebst und unterhaltsam. Sie ist auch generell freundlicher geworden und war weniger eingebildet. Trotzdem hat sie Christopher manchmal übergangen, was jedoch objektiv gesehen in dem Moment richtig war. Christopher selber gibt sich sehr reflektiert und reif, was ihn zu einer überaus angenehmen Hauptperson macht. Konkurrenz als mein Lieblingscharakter hat ihm doch tatsächlich Sergant (der Hund) gemacht, der wirklich eine coole Socke ist. Eve Lambert hat es wieder mal geschafft, dass ich den Mörder bis zum letzten Moment nicht erraten habe, es aber trotzdem genügend Hinweise gab, sodass es nicht zu weit hergeholt war. Auch falls noch weitere Bände der Reihe erscheinen werden, empfinde ich diesen Teil schon als guten Abschluss, da die Umstände nun klar und ihre Gefühle zueinander transparent sind. Fazit: Kann gut und gerne gelesen werden!

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Venedig dient gerne und gut als Kulisse für erdachte Stoffe und scheinbar ist es ein Närboden für Kriminalfälle! Nun ist auch Jackie Dupont in Venedig angekommen, nach ihren ersten beiden Stationen Monaco und London. Denn „Tod am Canal Grande“ ist bereits der dritte Fall von Jackie Dupont, die ein Faible für teure Klunker hat. So hießen Band 1: ‚Die Tote mit dem Diamantcollier‘ und Band 2: ‚Mord beim Diamantendinner‘. Mittlerweile ist es Sommer im Jahr 1921 und Jackie Dupont, die Privatdetektivin, findet eine Leiche, nein stop, sie weiß, dass es einen Mord gab, aber hat zunächst noch keine Leiche! Hier kommt dann ihr adeliger Verlobter Christopher ins Spiel. Seinetwegen ist Jackie ja nun mal in der Stadt und NUR seinetwegen, denn sie mag Venedig in der Hitze so gar nicht. Nämlich genau in der Kirche, in der er restauriert, soll jemand ermordet worden sein. Die Suche der Leiche, des Mörders nimmt wie ein Katz-und-Maus-Spiel Fahrt auf. Herrlicherweise gibt es Zusammenhänge mit Spionen, was mich immer freut! Wunderbar kommt in diesem Krimi Venedig zur Geltung, die Hitze in Kombination mit den beschriebenen Bauten bereiten eine super Kulisse für den spannenden Fall. Denn es ist eine rasant erzählte Geschichte, keine Längen und pure Unterhaltung. Fazit: Kopf aus, Buch auf und mit Jackie Dupont durch Venedig jagen!

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Tod am Canal Grande von Eve Lambert ist der dritte Fall mit Jackie Dupont, in dem sie dieses Mal in Venedig ermittelt. Jackie Dupont erfährt von ihrem Onkel Daniel, dass eine Liste mit den Namen von einigen Doppelagenten, die während des ersten Weltkriegs tätig waren, gestohlen wurde und nun verkauft werden soll. Das bringt natürlich Chaos in die Agentenwelt um das Jahr 1920. Als Jackie in Venedig ankommt trifft sie auf viele bekannte Gesichter: Nicht nur ihr Verlobter Christopher weilt in Venedig (wie sie wusste und weshalb sie ursprünglich dorthin fahren wollte), auch Daniel Dupont, Laszlo von Drachenstein, Konsul Purcell, seine erwachsenen Kinder Theodore und Elizabeth und Natasha (eine russische Prinzessin, die durch die Revolution aus Russland fliehen musste. Christopher war gerade dabei ein Gemälde in einer Kirche zu restaurieren und ist kurz vor Jackies Ankunft damit fertig geworden. Als sie sich das Gemälde ansieht, findet ihr Hund Sargent den frischen Geruch einer weiblichen Leiche. Jackie beginnt mit ihrem Onkel Daniel die Ermittlungen und recherchiert wie man eine Leiche von dort wegschaffen könnte: Wahrscheinlich mit dem Boot. Aber selbst nachdem sie dies wissen, können sie nicht herausfinden wo der Mörder die Leiche ins Wasser geworfen hat. Da kurz vor Venedig offenes Meer ist, könnte die Leiche auch dort überall verschwunden sein. Christopher soll unterdessen die Familie Purcell bewachen während diese einen Tag am Strand verbringen. Die Purcell-Kinder (beides junge Erwachsene) verbringen die Zeit im Wasser, ihr Vater schläft beim Zeitunglesen auf einem Liegestuhl ein und auch Christopher döst ein wenig. Natasha liegt in der Zeit in der Hütte, um sich vor der Sonne zu schützen. Als Elizabeth nach ihrer Rückkehr einen Anfall hat, geht ihr Vater Riechsalz holen und stolpert dabei über die Leiche von Natasha. Diese wurde mit einem Dolchstoß in den Hals getötet. Wie sich herausstellt sympathisiert Theodore mit einer Gruppe junger Mann, die die bestehenden Klassenverhältnisse aufheben wollen. Natasha hat Theodore erpresst, damit dieser sie in diesen Ring mit aufnimmt. Außerdem stellt sich heraus, dass Mitzy, eine ehemalige Freundin von Christopher, der er die Kirche am Abend vor ihrer Abreise zeigte, verschwunden und damit mutmaßlich das erste Opfer aus der Kirche ist. Laszlo, der Ex-Freund von Jackie, entführt Jackie und Christopher, um Jackie zu erpressen: entweder sie entlässt ihn aus den Fängen der Geheimdienste entkommen und erklärt ihn für tot, oder er tötet Christopher. Jackie entscheidet sich ohne nachzudenken dafür Laszlo gehen zu lassen, denn sie will und kann nicht zulassen, dass ihr Verlobter und Vater ihres Kindes ermordet wird. Jackie ermittelt weiter und schleppt nicht nur die Purcell-Kinder quer durch Venedig, geht mit ihnen Eis essen und in eine Parfümerie, sondern ermittelt auch auf Murano, wo gerade aber alle Geschäfte geschlossen sind. Nachdem sie ihren Verlobten unter eine Wahrheitsdroge gesetzt hat, erfährt sie von ihm was am Abend vor ihrer Ankunft bei einem gemeinsamen Essen geschehen ist. Dadurch und durch all die anderen Hinweise, die gesammelt hat, ermittelt sie den Täter und stellt diesen im Konsulat… Tod am Canal Grande von Eve Lambert ist der dritte Teil der Jackie Dupont-Reihe. Sicherlich ergibt es Sinn, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, aber viele Details wurden im dritten Band zumindest noch einmal kurz aufgegriffen, sodass man auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände gut mitkommt. Da ich die ersten beiden Bände nicht kenne, weiß ich nicht wie genau sich die Beziehung zwischen Jackie und Christopher auf diese Weise entwickelt hat, aber ich fand Jackies Charakter schwierig. Jackie gibt ihrem Verlobten Drogen, ohne ihn darüber zu informieren. Er würde das Wahrheitsserum auch selbst nehmen, wenn er ihr damit helfen könnte, aber das will sie nicht. Sie lässt ihn immer hinter sich herrennen. Angeblich ermitteln sie gemeinsam, doch sie erklärt ihm nicht warum sie welcher Spur folgen und welchen Ort sie aus welchem Grund aufsuchen. Sie behandelt ihn weder liebevoll noch gleichberechtigt und das fand ich einfach sehr anstrengend. Meiner Ansicht nach, ich mag es, wenn ich die Ermittlungen nachvollziehen kann, kann man die Ermittlungen nicht mitverfolgen. Jackie rennt quer durch Venedig, sie versucht – erfolglos – herauszufinden wo die Leiche entsorgt wurde und überfällt und befragt einen Verdächtigen. Das sind aber gefühlt auch schon sämtliche Ermittlungen, die sie durchführt. Natürlich kenne ich es auch von anderen Detektiv:innen, dass man manchmal einzelne Details nicht erfährt und erst am Ende alles weiß um den Fall lösen zu können. Aber das wurde hier wirklich so extrem, dass man überhaupt nichts über den Fall und deren Lösung weiß. Dennoch ist der Roman sehr spannend. Es geht um Agenten aus verschiedenen Ländern Europas und Amerika, um wertvolle Juwelen, um diplomatische Interessen und um das Leid, das manche Familien (und manche Menschen) während des ersten Weltkriegs ertragen mussten. Das sorgte dafür, dass ich den Krimi recht schnell weggelesen habe und kaum aus der Hand legen konnte. Hinzu kam, dass Venedig wirklich wunderschön beschrieben wurde. Ich war zwar noch nie in Venedig und kenne mich dort auch nicht sonderlich gut aus, aber ich hatte wirklich das Gefühl, in der Stadt unterwegs zu sein. Viele wichtige Sehenswürdigkeiten wurden näher beschrieben und man hatte ein wirklich schönes Urlaubsgefühl beim Lesen. Für mich vermittelt der Roman eine sommerliche Stimmung und passt deshalb gut in die Jahreszeit. Da ich die ersten beiden Teile ja nicht kenne, weiß ich nicht genau was zwischen Jackie und Christopher vorgefallen ist, aber offenbar hält Christopher Jackie für seine bei dem Untergang der Titanic verstorbenen Ehefrau Diana. Jackie behauptet allerdings steif und fest diese nicht zu sein, wobei es immer mehr Hinweise gibt, dass Jackie und Diana die gleiche Person sind. Dabei habe ich mich immer gefragt, ob Christopher nicht anhand von anderen Hinweisen als nur ihrem Aussehen wissen müsste, dass es sich um seine Frau handelt (wie beispielsweise Narben, Muttermale) und natürlich auch ihre Stimme, ihre Bewegungen, ihre Meinungen und Erinnerungen. All diese Sachen sind ja – zumindest teilweise – total schwierig zu verstellen. Hier fand ich es einfach total unrealistisch, dass Christopher immer nur auf das Aussehen der beiden Frauen verwiesen hat und nicht ganz sicher war, ob er mit seiner Vermutung tatsächlich recht hat. Insgesamt hat mir Tod am Canal Grande von Eve Lambert der dritte Teil der Jackie Dupont-Reihe gut gefallen. Ich weiß noch nicht genau, ob ich die weiteren Teile noch lesen möchte, aber ich glaube, dass mich vor allem die ersten beiden Bände noch reizen würden. Vielleicht kann ich mir danach auch noch weitere Bände vorstellen.

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Ich liebe Jackie Dupont, die clevere Frau, die (fast) alles kann, (fast) jeden kennt, die kompliziertesten Rätsel löst und immer ein bisschen „drüber“ ist... Neben den sehr humorvollen Elementen sind die Fälle aber auch durchaus spannend und knifflig – eine tolle Mischung, die hervorragend funktioniert! Dieses Mal ermittelt Jackie mit ihrem ebenso cleveren Hund Sargent und ihrem Verlobten Sir Christopher (genannt Kit) im mondänen Venedig der Zwanziger Jahre. Kit hat gerade in einer Kirche Gemälde restauriert, als Sargent dort den Anwesenden zu verstehen gibt, dass dort eine Frau ermordet wurde. Es gibt allerdings keine Leiche… Später gibt es zwar noch eine, aber das ist nicht die aus der Kirche… Zwischen Doppelagenten, Aristokraten, den Reichen und Schönen begeben sie sich auf eine wilde Jagd. Dabei ist Jackie dieses Mal nicht ganz auf der Höhe und das führt sie in brenzlige Situationen. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber ein roter Faden zieht sich durch alle Bände. Die Frage nach Jackies wahrer Identität wird erst nach und nach beantwortet. Ist sie wirklich Jackie Dupont, die Nichte von Daniel Dupont oder ist sie vielleicht doch Diana, die Eisenbahnerbin, die mit der Titanic untergegangen ist? Da lohnt es sich, die richtige Reihenfolge einzuhalten. Ich empfehle diese Reihe allen, die humorvolle, rasante und dabei spannende Krimis mit außergewöhnlichen Figuren mögen!

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Jackie Dupont ist wieder zurück: Superwoman, Superdetektivin, die Frau mit der Vorliebe für edlen Diamantschmuck und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, und nebenbei die Verlobte des Duke of Surrey, seines Zeichens einer der reichsten Männer der Welt. Schlagfertig, clever, emanzipiert, mit allen Wassern gewaschen. Hab ich was vergessen? Wahrscheinlich. Jackie Dupont ist zuviel für diese Welt 😉, und ich liebe sie! Im dritten Teil der Serie sind wir im Venedig der 1920er. Kit – oben erwähnter Duke, Christopher of Surrey – ist nicht nur extrem reich, sondern auch extrem talentiert, und zwar im Bereich der Kunst. Er restauriert gerade den Innenraum einer venezianischen Kirche, als Jackie anreist. Sie behauptet, in ebendieser Kirche sei ein Mord passiert. Allein: die Leiche fehlt, aber nichtsdestotrotz werden Ermittlungen eingeleitet, und schon bald befinden sich Kit und Jackie in einer Welt der Doppelagenten, mörderischen Katastrophen und wilden Verfolgungsjagden wieder. Als wenig später eine russische Prinzessin im Lido ermordet wird, überschlagen sich die Ereignisse. Es wird rasant, es wird spannend und dramatisch, es wird nebenbei romantisch….und wir lernen Jackie tatsächlich auch mal von einer anderen Seite kennen. Dazu gleich mehr. Die Romane um Jackie Dupont sind fast schon ein Genre für sich. Ja, es sind allesamt Krimis, aber mit schwarzem Humor, und teils so überdreht, dass es in Richtung Satire oder Persiflage geht, aber die Autorin schafft die Gratwanderung, dass es eben nicht wirklich in Persiflage abrutscht. Jackie ist teils gnadenlos over the top, aber trotzdem so cool, dass man atemlos weiter mitfiebert im Geschehen. Dazu sind die Stories nicht billig gestrickt, sondern tatsächlich intelligent geplottet. Die Lösungen von Jackies Fällen habe ich noch nie so kommen sehen. Ms Sherlock läuft auch hier wieder zu Hochform auf. Und dieses Mal ist Jackie auch mal nicht nur die obertoughe Superheldin, sondern: sie ist schwanger. Und das macht auch eine Jackie Dupont verletzlich. Sie wird weicher. Das ärgert sie teilweise selbst, denn hey, eine weiche Privatdetektivin? Das ist ja fast schon beruflicher Selbstmord! Aber für uns als Leser wird sie tatsächlich menschlich-liebenswürdig, und man merkt, wie sie eine Entwicklung durchmacht. Man kann jeden Teil der Serie auch einzeln lesen, die Fälle sind in sich abgeschlossen, aber ich empfehle trotzdem, von Beginn an dabei zu sein, denn es gibt auch einen Handlungsstrang im Hintergrund, und der Betrifft das Auftauchen von Jackie. Sie war gefühlt nämlich plötzlich einfach da – und sieht Kits erster Ehefrau, der amerikanischen Eisenbahnerbin Diana, zum Verwechseln ähnlich. Skurril nur, dass Diana 1912 auf der Titanic verstorben ist….. in jedem Band der Serie wird ein wenig mehr zum Hintergrund von Kit, Diana, Jackie und den Ereignissen, die sich rund um den Untergang der Titanic abspielten, verraten, und diesen Teil der Romane finde ich persönlich fast am interessantesten. Kleiner Spoiler: 100 Prozent Aufklärung gibt es auch hier nicht. Hahaha, das heisst, Band 4 wird sicherlich noch kommen 😊! Was gibt es sonst zu sagen zum Buch? Das Cover ist gelungen, ein stimmungsvolles Rückenportrait einer Dame in Abendkleidung der roaring 20ies mit Blick auf den Canal Grande, und ich hatte den Eindruck, das Buch war generell gut recherchiert. Für mich ist der Zeitgeist der 20er übergesprungen, und ich hatte auch den Eindruck, die Autorin kennt sich durchaus in Venedig aus. Ich konnte sehr gut eintauchen in die Atmosphäre der Lagunenstadt. Also: Alle Daumen hoch! Bitte lesen 😊! Herzlichen Dank ans Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

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Auf Mörderjagd in Venedig

Von: dannysworldofbooks

25.09.2021

Erster Eindruck: Wie auch bei den ersten beiden Bänden hat mir das Cover echt gut gefallen - es hat einfach einen gewissen Flair. Auch auf die neue Location Venedig habe ich mich gefreut. Der Fall: Zum ersten Mal habe ich vor Ende des Buches erraten können, wer der Mörder ist, was dem Ganzen aber nicht die Spannung nahm, da ich einfach nicht darauf kam wie und warum das passiert ist. Was ich allerdings ein bisschen schade fand ist, dass es dieses Mal kaum um Diamanten o.ä. ging. Die Figuren: Jackie ist eine sehr polarisierende Figur - entweder man mag sie sehr oder man mag sie gar nicht. Ich mag sie sehr und auch der Duke hat es mir angetan. Dass dieses Mal auch Jackies Onkel Daniel Dupont auftaucht, von dem wir schon so viel gelesen haben, hat mich auch sehr gefreut, obwohl er Jackie meiner Meinung nach nicht das Wasser reichen konnte. Die Nebenhandlung: Das Rätsel um Jackies Identität, das sich durch alle drei Bände zieht, ist als Nebenhandlung sehr spannend und bringt einen zum Grübeln. In diesem Buch erfährt man Einiges über Jackies Vergangenheit, aber es bleiben immer noch einige Fragen offen, was dazu führt, dass die Spannung nicht völlig verschwindet. Fazit: Wer mal wieder eine gute Krimireihe mit tollen Settings in einer anderen Zeit lesen möchte und faszinierende Frauenfiguren mag, dem kann ich die Reihe rund um Jackie Dupont nur empfehlen!

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Jackie Dupont taucht in Venedig auf. Dort steht ihr Verlobter Christopher, genannt Kit, gerade vor der Vollendung einer Restauration eines Gemäldes von unschätzbarem Wert in einer berühmten Kirche. Jackie, ihres Zeichens Privatdetektivin mit einer Vorliebe für Diamanten, ermittelt auf ihre ganz eigene Art und Weise, denn genau in der Kirche, in der ihr Verlobter die Restauration durchführt, wurde von ihrem Hund angezeigt, dass dort eine Leiche gelegen hat. Diese allerdings ist spurlos verschwunden. Die Jagd führt sie quer durch die Lagunenstadt auf der Suche nach dem Mörder, aber auch nach der verschwundenen Leiche. Ich habe mich auf Teil drei dieser Reihe sehr gefreut. Ich mag die Reihe von Eve Lambert rund um Jackie Dupont und Kit. Der Charakter Jackie Dupont polarisiert gerne und wird sehr überspitzt dargestellt. Diese Polarisierung macht zwar den Charakter aus, aber ein bisschen weniger wäre auch gut gewesen. Allerdings finde ich gut, dass die Charaktere sich seit Buch eins sehr gut weiter entwickelt haben. Aber auch die Nebendarsteller waren keineswegs blass oder uninteressant. Eher das Gegenteil war der Fall. Sie waren allesamt super ausgearbeitet und undurchsichtig. Eine große Rolle in diesem Buch spielt diesmal der Onkel Daniel. Zur Geschichte will gesagt sein, dass die Autorin hier die Stadt gekonnt in Szene setzt, ohne dabei überladen zu wirken. Sie überfrachtet die Szenen nicht mit zu genauer Detailierung der Landschaft, sondern beschränkt sich auf das nötigste. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Wortwitz hat natürlich nicht gefehlt und hat mir wieder besonders gut gefallen. Dies kam gerade in den Szenen zum Vorschein, als Jackie diverse Unterredungen mit Kit hatte, oder aber mit anderen Charakteren in diesem Buch. Die Auflösung des Falls war interessant. Ich hatte zwar eine kleine Idee, wer der Mörder sein könnte, aber nicht aus welchem Grund. Es war super gelöst und auch vollkommen schlüssig. Mein Fazit: Ich habe mich gefreut, das Buch endlich lesen zu können. Teil drei dieser Reihe konnte mich auch diesmal wieder überzeugen. Auch wenn ich die Polarisierung von Jackie diesmal ziemlich viel fand, gibt es dennoch 5 Sterne, denn die Ausarbeitung der Charaktere, die Beschreibung der Szenerie ohne sie zu überfrachten und die Story an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Penguin-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung.

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Nach Monaco und London treffen wir Jackie und Kit (Christopher) nun in Venedig an. Er logiert beim britischen Botschafter, wie das damals anscheinend wohl üblich war. Nach einer Abendgesellschaft zeigt er einer neu in Venedig angekommenen, früheren Bekannten, Mitzy, sein gerade zu Ende restauriertes Gemälde in einer Kirche. Am nächsten Tag fehlt von Mitzy aber jede Spur - dafür ist Jackie eingetroffen, auf der Suche nach demjenigen, der eine Liste mit Namen weiterer Spione gestohlen hat. Diese sind verängstigt. Ihr Leben steht auf dem Spiel, denn über ihr Doppelleben weiss kaum jemand Bescheid. Jackie und ihr Onkel Daniel, der ebenfalls in Venedig weilt, machen sich auf die Spur dieses "Superspions". Kit muss sich derweilen mit der Botschafterfamilie und dessen Gästen beschäftigen, was ihn langweilt, doch da muss er durch. Gefährlich wird es für ihn noch früh genug! In "Tod am Canal Grande" lässt Eve Lambert die Leser manchmal hinter Jackies taffe Fassade blicken - und in eingeschobenen Rückblicken ihres Onkel erfährt man wie das mit Diana aka Jackie gewesen sein könnte. Doch nicht nur was ihr Dasein betrifft, auch für diesen dritten Band gilt: Nichts ist wie es scheint. Geschickt webt die Autorin viele verschiedene Fährten mit ein, die manchmal ins Off laufen, manchmal aber auch Dinge enthüllen, die vielleicht nicht immer direkt für den Fall, aber auch sonst äusserst interessant sind. Erneut hat Eve Lambert einen höchst unterhaltenden Kriminalroman vorgelegt. Kit ist wie immer mein Lieblingscharakter. Doch auch die anderen Beteiligten haben etwas in sich, niemandem will man wirklich trauen. Onkel Daniel nun kennen zu lernen, war aufschlussreich. Die Briten kommen bei ihm nicht so gut weg, seine Kommentare machen einfach Spass - solange man selbst nicht zu der britischen Aristokratie gehört ;-) Dieser dritte Band ist derjenige, der am meisten neugierig auf den nächsten Band macht, denn Kit und Jackies Privatleben nimmt Form an, im wahrsten Sinne des Wortes. Da kann man nur gespannt sein, wie es mit den beiden weiter geht. Fazit: Wieder super gerne und viel zu schnell ausgelesen! 4 Punkte.

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