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Rezensionen zu
Geheimdienstmorde

Christopher Nehring

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Wie ist das mit der Realität und Fiktion? In dem Buch „Geheimdienstmorde“ von Christoper Nehring braucht man keine Fiktion mehr, die wurde von der Realität ermordet. Der Autor zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie Geheimdienste ihrem schmutzigen oder nassen Geschäft, dem Töten nach gehen. Der Leser erfährt eine Fülle von Informationen, die erschreckend sind. Israel tötet genauso wie die USA, Russland, der Iran oder Saudi-Arabien. Für diese „geheimdienstliche Tätigkeit“ werden spezielle Abteilungen unterhalten, auch wenn man sich immer wieder auch Auftragskillern bedient, damit man im Hintergrund bleiben kann und keine Verantwortung hat. Die Gründe scheinen vielfältig zu sein. Man will abschrecken. Ein Zeichen setzen. Verräter werden beseitigen oder Menschen, die zur Gefahr von Regierungen wurden oder werden können, sterben teilweise auf mysteriöse Weise. Nicht jeder Mord muss gleich als eine Tat von Geheimdiensten ersichtlich sein. Viele Taten kommen erst Jahre später ans Licht. Der Autor führt den Leser durch die Geschichte vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart und zeigt anhand von über hundert Fällen die tödliche Seite der Geheimdienste auf. Kurzweilig, transparent und informativ ist das Buch. Man gewinnt dadurch einen anderen Blick auf die Politik, auch auf die aktuelle, denn Geheimdienste sind der verlängerte Arm der Politik.

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SPOILER! Christopher Nehring geht vielen vermeintlichen Fakten nach und räumt in seinem Buch mit Märchen, Legenden und spektakulären Vorurteilen auf. Doch oft geschehen Morde und vermeintliche Unfälle im Geheimen. Gelangen doch Informationen ans Licht, so sind diese entweder geschönt oder erscheinen eher harmlos. Wie viele Menschen letztendlich Opfer solcher Geheimdienste sind, liegt im Dunkeln. In diesem Buch geht der Autor auch auf einige der spektakulärsten Morde und Mordversuche, die im Auftrag von Geheimdiensten geschehen sind nach. So z.B. der Fall Alexej Nawalny im Jahr 2020, der „Tiergarten-Mord“ an Zelimkhan Khangoshvili 2019 in Berlin oder die Ermordung Jamal Khashoggis 2018 in Istanbul. Besonders fesselnd rekonstruiert der Autor über 120 Fälle, beginnend vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart, und deckt die mörderische Seite der Geheimdienste vieler Nationen wie Russland, USA, Israel, Saudi-Arabien und Nordkorea auf. Meine Meinung Wer ist nicht von James Bond fasziniert und seiner Lizenz zu töten? Auch Spione oder Agenten, die in im kalten Krieg agierten sind uns durch die Medienpräsenz nicht fremd. Geheimdienste oder Nachrichtendienst wie z.B. das Ministerium für Staatssicherheit in der ehemaligen DDR oder der Mossad in Israel, der Nachrichtendienst in Deutschland sind nur einige, die uns sicherlich allen ein Begriff sind. Auch andere Länder wie Spanien mit dem Centro Superior de Información de la Defensa oder die USA mit ihrer CIA und natürlich auch England mit dem Secret Intelligence Service sind groß im Spiel der Nachrichtenzusammenfassung. Ganz besonders in Erinnerung und im Augenblick auch aktuell, sind mir die Morde, die in Verbindung mit München 1972 standen. Hier hat der israelische Geheimdienst im Auftrag der Regierung die Attentäter und Drahtzieher getötet. Das Buch von Christopher Nehring beleuchtet u.a. auch die Methoden der Geheimdienst. Fazit Man erhält Einblicke in diese mysteriöse Welt, lernt zusammenhänge kennen und die Arbeitsweise der alten und modernen Geheimdienste dieser Welt.

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Wer Krimis und Thriller liest, oder natürlich auch Filme sieht, wird unweigerlich mit dem Thema „Geheimdienstmorde“ konfrontiert. James Bond mit der Lizenz zum Töten, ist mit tödlicher Sicherheit das Paradebeispiel eines Agenten/Spions der im Auftrage des britischen Geheimdienstes töten darf. Wenn das auch weniger „geheim“ ist. Es tummeln sich medial viele (Anti)Helden auf den Kinoleinwänden oder im heimischen TV-Stream. Allerdings sprechen die gegenwärtigen Fakten sich dafür aus, dass selbst noch in unserer zivilisierten Zeit Geheimdienste munter morden. Manchmal wird dieser „nasser Job“ erfolgreich realisiert und die Medien bekommen von dieser Geheimdienstarbeit wenig mit, doch es passieren auch Pannen, menschliche Fehler, Zufälle usw. die diese alte Todsünde „Mord“ in die Nachrichten bringen, die dann mitunter Krisen auslösen (können). Mit der Wahrheit ist das ja so eine komplizierte Angelegenheit. Wen, oder was kann man glauben? Warum greifen Staatsoberhäupter ein und verurteilen Menschen ohne Gerichtsurteil, Verteidigung oder Stellungnahme zum Tode? Wer sind diese Staaten und was sind deren Motive und Motivation. Der Autor dieses Buches „Geheimdienstmorde“ Christopher Nehring räumt mit vielen Märchen, Legenden und spektakulären Vorurteilen auf. Leider ist die Wirklichkeit schlimmer als wir es uns ggf. vorstellen können, in jeden Fall sind die „Morde“ leiser – der Prozess und die Ausführung können aber genauso dramatisch sein. Das wenig Überraschende dabei ist auch der Gedanke: Über wie viele Opfer reden wir eigentlich? Damit springt dann die Vokabel „Geheim“ auf die Bühne. Wir wissen, so vermute ich nur einen Bruchteil, die Spitze des Eisberges über dieses Thema, aber noch mehr als vor 20 Jahren. Dem Internet, dem mutigen Investigativen Journalismus sei gedankt. Spektakuläre Morde und Mordversuche im Auftrag von Geheimdiensten beherrschen immer wieder die Schlagzeilen: der Anschlag auf Alexej Nawalny 2020, der „Tiergarten-Mord“ an Zelimkhan Khangoshvili 2019 in Berlin oder die Ermordung Jamal Khashoggis 2018 in Istanbul ... Sie muten wie Relikte aus Zeiten des Kalten Krieges an und erinnern an die fiktiven Welten von James Bond, Jason Bourne oder John Le Carré. Die neue Welle von Geheimdienstmorden in Europa wirft zahlreiche Fragen auf: Sind die uns bekannten Fälle nur die Spitze des Eisbergs? Wer gerät ins Visier von Geheimdiensten, wer sind die Täter? Wie werden die Morde organisiert und was sind ihre Konsequenzen? Der ebenso erschreckende wie spannende Bericht des Geheimdienstexperten Christopher Nehring bringt Licht in eine mysteriöse Welt im Schatten der Mächtigen. Nehring rekonstruiert über 120 Fälle, vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart, und deckt die mörderische Seite der Geheimdienste vieler Nationen wie Russland, USA, Israel, Saudi-Arabien und Nordkorea auf. Dabei bringt er Verblüffendes zu Tage: zum Beispiel, dass die Welt der Geheimdienste ungeschriebenen Gesetzen unterliegt, dass Giftmorde von höchster symbolischer Bedeutung sind und Emotionen als Mordmotiv eine viel größere Rolle spielen, als man vermuten würde …(Verlagsinfo) Christopher Nehring befasst und erzählt sehr plakativ und transparent von diesem Thema. Diese Ehrlichkeit birgt aber auch etwas Schreckliches, wenn man von Giftanschlägen liest, von Tötungsbefehlen, einer Desinformationskampagne, der medialen Zerstörung des Opfers, und das Schweigen und Lügen der verantwortlichen Regierungen, die diese Tötung im „legal“ in Auftrag gaben. Russland ist einer dieser Staaten in denen die Ermordung von Journalisten, Regimegegnern, unangenehmen Oligarchen und abtrünnigen Agenten zum traditionellen, mörderischen und selbstverständlichen Prozess gehört. Das ist faktisch bewiesen. Und an dieser Stelle fragt man sich dann, warum haben wir die ganzen Jahre nichts dagegen unternommen? Der Autor beschreibt hinreichend, dass Geheimdienstmorde von der Regierung, dem amtierenden Staatsoberhaupt genehmigt, bzw. auch selbst angeordnet werden. Also lässt man in Mütterchen Russland gerne Regimekritiker und laute Journalisten endlich mundtot machen. Erschreckend, wenn man darüber näher nachdenkt. Es ist ein kaltblütiges und paranoides Politikverständnis und es kommt noch schlimmer, wenn liest, warum und mit welcher Motivation der Geheimdienst mordet: Angst – Hass – Rache – dürften wohl die offensichtlichsten Argumente sein. Eine Psychologie des Mordens die verstört. Im Grunde lassen wir uns, als durch Emotionen dazu leiten jemanden ins Jenseits zu befördern. Es ist spannend und informativ zu lesen und die Welt der Geheimdienste ist mit dem Kapital dann auch präsenter, aber auch wenig sympathischer. Der Mossad tötet aus Rache, die Amerikaner köpfen damit verantwortliche Personen, die sich dem Terror zugewendet haben und die Russen, na ja…die Morden einfach, weil sie ein Regime der Angst sind und Angst in die Köpfe der Menschen bringen wollen. Besonders erschreckend sind die wortwörtlichen Dialoge, die sich herausreden, entschuldigen, argumentativ andeuten, oder schlichtweg Verräter als Dreckspack titulieren. Oder noch schlimmer – wir stellen das Mordopfer als Kriminellen dar, als Bestie, als Verbrecher usw. Diskreditierung par excellence. Wer sich für das übergeordnete Thema also interessiert, wird hier spannend und informativ bedient. Kurzweilige Informationen – auf Fakten basierend, die kristallklar beschrieben wird. Es ist aber auch ein Titel, über deren Inhalt man dann nachdenkt, gerade darüber, dass es geduldet – selbstverständlich – und noch nicht einmal illegal ist. Fazit „Geheimdienstmorde“ von Christoper Nehring zeigt ein drastisches, offensives und ehrliches Bild der Geheimdienste, die mörderisch unterwegs ihre Ziele erreichen wollen. Der Leser springt hier über eine Klinge von Informationen, die erschreckend sind. Man hat es vermutet – doch die Wahrheit ist manchmal spannender als jede fiktive Geschichte. Sehr zu empfehlen. Michael Sterzik

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