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Rezensionen zu
Tödlicher Inselfrühling

Christoffer Holst

Cilla-Storm-Reihe (4)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Cilla Storm liebt den Frühling in ihrem Schrebergarten auf Bullholmen, doch es wird etwas voller als gewohnt: In der Beziehung zwischen Zacke und Jonathan kriselt es, sodass Cillas bester Freund dort nach einer Auszeit sucht. Und auch dessen alte Kollegin Julia nistet sich in der Laube ein, um endlich ihr Buch über Wein schreiben zu können. Cilla genießt aber nicht nur den Frühling, sondern auch das elegante Paar, das sie immer wieder beobachtet – bis sie etwas Schreckliches zu Augen bekommt… Mit „Tödlicher Inselfrühling“ schließt sich der Kreis in der Buchreihe um Cilla Storm des Autors Christoffer Holst, der die Journalistin und Podcasterin nun in jeder der vier Jahreszeiten in ihrer Gartenlaube auf der schwedischen Schäreninsel Bullenholmen besucht. Der Schreibstil bleibt natürlich erhalten, sodass man sich gleich wieder in die harmonische Grundstimmung fallen lassen kann – auch, weil die Charaktere einem mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. Das Treffen mit Cilla, Rosie, Zacke fühlt sich gleich herzerwärmend an, zumal es nach dem letzten Band natürlich spannend war, wie es mit ihnen weitergeht. Und auch die Beziehung zu Adam ist hier noch einmal auf einer anderen Ebene dargestellt. Das alles bringt die Würze in die Handlung, was zugegeben manchmal etwas soapartig auf mich gewirkt hat. Doch die Ausflüge ins Privatleben gehören fest zu dieser Buchreihe, sodass der Krimi auch schon mal in den Hintergrund treten darf. Der Fall in diesem Roman ist reizvoll gestaltet, da man zunächst nur wenig über das geheimnisvolle Paar weiß, durch die Beobachtungen durch Cilla aber dennoch ein gewisses Bild von den beiden entsteht. Wie sich dieses langsam entblättert und dann eine ganz andere Wahrheit präsentiert wird, ist sehr gelungen. Der Fall ist wieder eher langsam, aber sorgsam aufgebaut. Dabei gibt es nicht nur verschiedene Perspektiven, aus denen geschildert wird, sondern auch Rückblicke zu in die Vergangenheit. Das ist stimmig zusammengestellt, auch wenn einige Momente doch eher konstruiert wirken – dem Unterhaltungswert tut das keinen Abbruch. Liebenswerte Charaktere, humorvolle Einschläge, viele private Momente – neben dem Kriminalfall ist auch dieser Band gespickt mit einer harmonischen und gelungenen Atmosphäre. Der Fall ist lesenswert und unterhaltsam, wenn auch nicht komplett glattgeschliffen. „Tödlicher Inselfrühling“ schließt die Reihe sehr gekonnt ab und bringt mit dem Frühling als Jahreszeit wieder einen gelungenen neuen Einschlag.

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Geht hier eine wundervolle Krimi-Serie zu Ende? Ich hoffe nicht! Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne blüht auch das Verbrechen in den Schären auf! ‚Tödlicher Inselfrühling: Ein Schären-Krimi (Cilla-Storm-Reihe, Band 4)‘, geschrieben von Christoffer Holst und erschienen Heyne Verlag. Cilla eine Journalistin und von Natur aus neugierig gefällt mir sehr gut. Ihre Freundin Rosie eine pensionierte Kriminalbeamtin ist von Natur aus misstrauisch. Auch sie gefällt mir gut. Die zwei sind ein gutes Team. Auch Adam, mit dem Cilla mittlerweile in einer gefestigten Beziehung ist, ist sehr sympathisch, ich finde die Beiden passen gut zusammen. Dann natürlich noch das Pärchen Zacke und Jonathan, sie sorgen immer für ein Schmunzeln. Die Beiden habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen. In diesem Buch kommt noch Julia mit dazu, eine Autorin die, die Ruhe in den Schären nutzen möchte um ihr Buch über Wein zu vollenden. Dann verschwindet eine Frau auf dem Meer. Julia hat beobachtet, wie der völlig verstörte Mann wieder zurück an Land kommt, kümmert sich um ihn. Doch kurze Zeit später meint sie, den Schatten einer Frau im Haus zu erkennen. Spielt ihr Gehirn ihr einen Streich? Sie wurde schon einmal gestalkt, seit ein paar Monaten hat sie Ruhe. Doch, ist sie auf der Insel sicher? Cilla macht sich an die Recherche über den Mord an dem Studenten, der immer noch ungeklärt ist und es tut sich ein kleiner Abgrund Bullholmens auf. Von Herzen gerne vergebe ich hier wohlverdiente fünf von fünf Sternen und vergebe somit eine absolute Leseempfehlung. Ich genieße die Lesezeit in vollen Zügen. Wie schade, dass dies (wohl) der letzte Cilla-Storm-Band ist, ich möchte so gerne mehr! Dies ist ein Wohlfühlkrimi vom Allerfeinsten in wundervollem Ambiente.

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Inhalt Cilla liebt ihre kleine Gartenlaube auf einer idyllischen Insel in den schwedischen Schären. Doch diese Insel hält viele grausame Geheimnisse verborgen von denen Cilla mit ihrer Freundin Rosie bereits einige aufgedeckt hat. Doch auch jetzt, bei der Suche nach einem neuen Fall für einen True-Crime-Podcast, stößt Cilla auf einen nie aufgeklärten Mordfall an einem Studenten, der an diesem schönen Ort passiert ist. Mittendrin im Geschehen ist diesmal auch Zacke, ein guter Freund von Cilla, der sich in ihrer Laube eigentlich nur eine kleine Auszeit gönnen wollte. Meinung Ich gab's zu, ich bin Cilla Storm-Fan. Das war ich dahin nach "Schwedischer Todesfrost", aber nach diesem Band bin ich es nochmal mehr. Obwohl es sich um einen Krimi handelt, kommt beim Lesen ein angenehmes Gefühl der Gemütlichkeit auf. Charaktere, Handlungsorte und ein sanfter Spannungsbogen sorgen für ein tolles Leseerlebnis. Autor Christoffer Holst schafft auch in diesem Band eine wohl dosierte Kombination aus Humor und Spannung mit einer Prise Liebe. Wichtig ist zu erwähnen, dass der Autor nicht an kulinarischen Verführungen spart und man beim Lesen unglaublich Lust auf ein Glas Wein und ein leichtes Gericht mit Spargel bekommt. Einziger Kritikpunkt wäre für mich, dass schon einige Zufälle notwendig waren, um die Protagonisten so zusammen zu bringen, dass sie alle mehr oder weniger in den Fall verstrickt sind. Das wirkt für mich ein wenig konstruiert und nimmt der Geschichte ein wenig der gewohnten Leichtigkeit. Aber das ist mal wieder jammern auf hohem Niveau, über ein Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat und das ich schon jetzt jedem weiterempfehle. Auch das Cover gefällt mir gut, passt zur Stimmung des Buchs und zum Vorgängerband. Fazit Es ist immer ein Vergnügen mit Cilla-Storm zu ermitteln! Volle 5 von 5 Sterne für super Cozy Crime. Ein großes Dankeschön geht an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne blüht auch das Verbrechen in den Schären auf Der Frühling und die bevorstehende Walpurgisnacht wecken die Lebensgeister auf Bullholmen. Cilla und ihre Freunde freuen sich auf entspannte Wochen in ihren Ferienhäusern. Auch eine Bekannte von Cillas bestem Freund Zacke möchte die Idylle der Schären nutzen, um endlich ihr Buch über Wein zu schreiben. Doch ihre Aufmerksamkeit gilt schon bald etwas Anderem. Am gegenüberliegenden Ufer lebt ein elegantes Paar, das sie von ihrer Terrasse aus beobachten kann. Eines Abends sieht sie jedoch etwas, das ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt, und mal wieder ist Cillas Spürsinn gefragt. Der 4. Band der Cilla Storm Reihe war wieder sehr spannend. Für ihren Podcast musste sie dieses Mal in die Vergangenheit reisen um den Fall zu lösen. Auch privat war mal wieder viel los. Wie in den Vorgängern der Reihe, bringt das immer eine amüsante Abwechslung mit sich, was mir gut gefällt. Leider kam in diesem Teil ihre Schwiegermutter in Spe und gute Freundin Rosis viel zu kurz. Das fand ich schade, denn sie gibt dem ganzen die richtige Würze. Von mir gibts auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Klappentext: „Der Frühling auf Bullholmen steht in den Startlöchern. Cilla Storm und ihre Freunde freuen sich auf ein paar gemütlichen Wochen in ihren Ferienhäusern. Auch Julia, eine Bekannte von Zacke, will die Idylle nutzen um ihr Buch über Wein zu schreiben. Doch schnell wird ihre Aufmerksamkeit auf ein elegantes Pärchen am gegenüberliegenden Ufer gelenkt. Von ihrer Terasse aus kann sie die beiden beobachten und eines abends sieht sie etwas, was ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Schon bald ist auch Cillas Spürsinn wieder geweckt.“ Was habe ich mich auf den vierten Teil der Cilla Storm-Reihe gefreut! Dieses Buch lässt einen in die Einblicke von Julia, Cilla und Zacke eintauchen. Julia ist eine alte Bekannte von Zacke, damals von der Sommelierausbildung. Sie ist mittlerweile eine durchaus bekannte Persönlichkeit, hat auf Instagram einen erfolgreichen Account, auf dem sie mit ihren Followern Tipps für Weine und das perfekte Essen dazu. Zacke ist momentan ein wenig betrübt. Jonathan hat seine Mutter verloren und scheint irgendwie in einer Krise zu stecken. Er mag nicht mehr in Stockholm wohnen, die beiden gehen sich aus dem Weg. Sowohl Julias Weg, als auch Zackes ist ein Ziel und zwar Bullholmen. Julia hofft ein wenig Inspiration für ihr Buch zu finden, denn die Deadline für das Manuskript rückt immer näher und Zacke braucht einfach Zeit. Cilla ist natürlich wieder auf der Suche nach einem spannenden Mordfall für den Podcast Blutspur, für den sie die Manuskripte schreibt und vorher recherchiert. Und Tatsache, auf Bullholmen ereignete sich vor fast 50 Jahren ein Mord an einem jungen Mann. Dann verschwindet eine Frau auf dem Meer. Julia hat beobachtet, wie der völlig verstörte Mann wieder zurück an Land kommt, kümmert sich um ihn. Doch kurze Zeit später meint sie, den Schatten einer Frau im Haus zu erkennen. Spielt ihr Gehirn ihr einen Streich? Sie wurde schon einmal gestalkt, seit ein paar Monaten hat sie Ruhe. Doch, ist sie auf der Insel sicher? Cilla macht sich an die Recherche über den Mord an dem Studenten, der immer noch ungeklärt ist und es tut sich ein kleiner Abgrund Bullholmens auf. Das Buch ist gut geschrieben. Man erfährt erst mal nach und nach, was im Leben von Cilla, Adam, Zacke und Jonathan passiert ist, wie und warum Julia auf die Insel kommt. Man wird langsam immer tiefer in die Geschichte mithinein gesogen. Das Buch besitzt einen tollen Charme, sodass ich eigentlich fast immer schmunzeln muss (außer bei den richtig spannenden Abschnitten!). Auf den letzten 30 Seiten nimmt alles noch mal Fahrt auf und endlich kommt alles ans Licht. So hat man einen befriedigenden Abschluss des Buches. Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch, welches einem aber schmunzelnd im Gedächtnis bleibt.

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Der Frühling auf Bullholmen steht in den Startlöchern. Cilla Storm und ihre Freunde freuen sich auf ein paar gemütlichen Wochen in ihren Ferienhäusern. Auch Julia, eine Bekannte von Zacke, will die Idylle nutzen um ihr Buch über Wein zu schreiben. Doch schnell wird ihre Aufmerksamkeit auf ein elegantes Pärchen am gegenüberliegenden Ufer gelenkt. Von ihrer Terasse aus kann sie die beiden beobachten und eines abends sieht sie etwas, was ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Schon bald ist auch Cillas Spürsinn wieder geweckt. "Tödlicher Inselfrühling" ist der vierte Band der vier Jahreszeiten-Krimis mit der Journalistin Cilla Storm. Da alle Teile in sich abgeschlossen sind, kann man die Bände auch unabhänging von einander lesen. Es empfiehlt sich aber die Reihenfolge einzuhalten, da es hier auch viel um Cillas Liebesgeschichte zu Adam geht. Die Handlung ist wieder aufgebaut in unterschiedlichen Perspektiven und Rückblicken zu dem Mord an Sixten im Jahr 1968. Das sorgt wieder für Abwechslung und Spannung zu gleich. Cilla und ihre Freunde sind mir schon in den letzten Bänden ans Herz gewachsen. Sie wirken sehr authentisch und der Autor lässt sie lebendig werden. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Hauptsächlich machen kurze prägnante Sätze diesen Schreibstil aus. Dem Autor ist es gelungen an den richtigen Stellen genau die richtige Prise Humor einzuwerfen, sodass dem Leser ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wird. Der Spannungsbogen wird nach und nach aufgebaut. Nacheinander fallen die entsprechenden Puzzleteile an ihren Platz. Mit dem Ende habe ich so gar nicht gerechnet. Die Auflösung mit der unerwarteten Wendung ist definitv gelungen. Mein Fazit: Dieser Teil war für mich der Beste dieser Reihe. Cilla und ihre Freunde sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich auf eine Fortführung dieser Reihe hoffe. Ein perfekter Wohlfühl-Krimi für zwischendurch.

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Der Frühling und die bevorstehende Walpurgisnacht wecken die Lebensgeister auf Bullholmen. Cilla und ihre Freunde freuen sich auf entspannte Wochen in ihren Ferienhäusern. Auch eine Bekannte von Cillas bestem Freund Zacke möchte die Idylle der Schären nutzen, um endlich ihr Buch über Wein zu schreiben. Doch ihre Aufmerksamkeit gilt schon bald etwas Anderem. Am gegenüberliegenden Ufer lebt ein elegantes Paar, das sie von ihrer Terrasse aus beobachten kann. Eines Abends sieht sie jedoch etwas, das ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt, und mal wieder ist Cillas Spürsinn gefragt. Cilla ist auf der Suche nach einem neuen Fall für ihren Podcast "Blutspur". Da erzählt ihr Zacke von einem bisher ungeklärten Mordfall, der sich im Jahr 1968 auf Bullholmen ereignet hat. Damals wurde ein junger Mann kurz nach der Abschlussfeier mit durchschnittener Kehle auf einer Landstraße gefunden. Und da Cilla sowieso den Frühlingsbeginn in ihrer Laube auf der Schäreninsel genießen will, kommt ihr dieser Fall gerade recht. Zusammen mit ihrer älteren Freundin Rosie, einer pensionierten Polizistin, fährt sie auf die Insel. Dort ist auch eine Bekannte von Zacke, die von einer Freundin ein Ferienhaus gemietet hat. Julia hat gerade eine Trennung hinter sich und außerdem rückt der Abgabetermin für ihr Buch näher. Sie hofft, sich hier in der Ruhe der Natur besser darauf konzentrieren zu können. Aber daraus wird nichts, als eines Abends während eines Sturms der Besitzer der ihr gegenüberliegenden Villa ohne seine Frau von einer Bootstour zurückkommt. Auch der vierte Teil der Schären-Krimireihe hat mich wieder sehr gut unterhalten. Wie immer eine gelungene Mischung aus Spannung und einer guten Prise Humor. Der Schreibstil ist kurzweilig und lebendig, die Kapitel in genau der richtigen Länge. Cillas Part wird wieder aus der Ich-Perspektive erzählt. Dann gibt es noch Kapitel aus Julias, Zackes und Adams Sicht. Und zwischendurch gibt es Rückblicke ins Jahr 1968. Ich bin eigentlich kein Fan von humorvollen Krimis, aber hier passt die Mischung einfach wieder perfekt. Was sicher auch an den sympathischen und authentischen Figuren liegt. Es scheint leider so, dass dies der Abschluss der Reihe war, was ich sehr schade finde. Ich würde gerne weitere Abenteuer von Cilla Storm und ihren Freunden lesen, die zeigen, dass skandinavische Krimis nicht immer total düster sein müssen.

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Bullholmen, eine kleine idyllische Insel in den Stockholmer Schären, am 31. Mai 1968 : Als der 19-jährige Sixten Axelsson in der Dämmerung am Straßenrand entlang schlendert, kommt plötzlich ein Lastenmotorrad auf ihn zu. Es hält an, der Fahrer steigt ab und ermordet Sixten. In Bezug auf Täter und Motiv gibt es zwar Vermutungen, doch die Beweise fehlen, sodass der Fall nie aufgeklärt worden ist. Gut 50 Jahre später: Zacke gehört eine kleine, sehr beliebte Weinbar in Stockholm. Doch er ist unglücklich, denn seine große Liebe Jonathan und er durchleben gerade eine Beziehungskrise. Am liebsten würde er sich eine Auszeit gönnen. Als seine Freundin Cilla ihm anbietet, eine Weile in ihre Laube auf Bullholmen zu ziehen, die sie vor knapp einem Jahr gekauft hat, nimmt er das Angebot gerne an. Cilla arbeitet als freiberufliche Journalistin und Kriminalreporterin; außerdem schreibt sie für einen Truecrime-Podcast. Gerade recherchiert sie zu dem über 5 Jahrzehnte zurückliegenden Mord an Sixten Axelsson. Sie ist in Adam verliebt, „den heißesten Polizisten Stockholms“, wie sie findet. Zusammen mit ihm und ihrer besten Freundin Rosie – einer pensionierten Kripobeamtin und Adams Mutter – plant sie, Zacke an einem Wochenende auf Bullholmen zu besuchen. Freiberuflerin Julia hat Stress mit ihrem Freund, der sie wieder einmal mit einer anderen Frau betrügt. Mit ihrem Buch darüber, wie man Wein und Essen harmonisch kombinieren kann, macht sie nicht recht Fortschritte. Da kommt das Angebot einer Bekannten gerade recht, sich eine Weile in das Sommer-haus ihrer Eltern auf Bullholmen zurückzuziehen. Von der Terrasse aus sieht Julia auf der anderen Seite der Bucht immer wieder ein verliebtes Paar im Whirlpool seines Hauses sitzen. Doch als der Mann und die Frau wie schon öfter eines Abends einen Bootsausflug machen, kommt es zu einem Unglück. Spürnase Cilla wittert bald einen Zusammenhang der aktuellen Ereignisse mit dem Mord an Sixten Axelsson. Resümee: Dies ist bereits der 4. Band der Cilla-Storm-Reihe, aber ich hatte an keiner Stelle Verständnisprobleme. Alle notwendigen Informationen zu Personen und vorangegangen Entwicklungen bekommt der Leser an entsprechender Stelle geliefert. Die Protagonisten, die in Stockholm wohnen und auf Bullholmen zusammen-kommen, sind in ihrer Unterschiedlichkeit allesamt sehr liebenswert und ganz individuell stimmig ausgestaltet. Im realen Leben würde ich mich wohl mit allen gut verstehen. Für ihre Gespräche miteinander ist nicht nur Empathie, sondern auch eine gute Portion Humor und Wortwitz kennzeichnend. Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Akteure erzählt. Eingeschoben sind gelegentlich Rückblenden ins Jahr 1968, die die Situation des 19-jährigen Sixten beschreiben. So formt sich nach und nach für Cilla und den Leser ein Bild, was damals konkret mit ihm geschehen ist und wer ihn aus welchem Grund ermordet hat. Die Spannung ist wohldosiert: nicht atemberaubend, doch so, dass man gerne weiterliest und sich wie bei einem gut komponierten Menü freut auf das, was als nächstes kommen mag. Fazit: Der Krimi mundet wie ein guter, leichter Wein: spritzig, Lust auf mehr machend, kurz: ein Wohlfühlkrimi.

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