Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

(71)
(32)
(5)
(0)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Der Weg des Otto Lagerfelds

Von: Sylvia D.

15.04.2022

Meine Meinung und Fazit: Das Buch ist für mich eine Reise im Leben der Familie Lagerfeld. Der Aufbau eines Unternehmens mit Geduld und viel Ehrgeiz. Dabei gelingt es Heike Koschyk gekonnt die damalige Zeit einzubinden und dadurch habe ich wieder einiges dazu gelernt. Otto reist durch viele Länder und so erfährt man vieles über die Zeit und Entwicklung in den anderen Staaten. Dadurch habe ich viele tolle Eindrücke von den verschiedensten Ecken der Welt, Südamerika, Sibirien, New York erhalten. Dazu eine passende Stelle von Seite 148 "Je länger man die Stadt auf sich wirken ließ, desto mehr übertrug sich die Hast auf einen selbst. Bald begann man sich dem Tempo der anderen anzupassen, und ganz automatisch wurde aus dem Schlendern ein Eilen. Auch Otto hatte sich davon anstecken lassen, bis es ihm irgendwann auffiel und er trotzig stehen blieb, manchmal eine halbe Stunde lang, während um ihm herum das Leben tobte." Otto lebt für seinen Traum, ein erfolgreicher Kaufmann zu werden/zu sein. Und verzichtet so auf ein Privatleben, dass ihm Johann dies direkt sagt, gefällt mir. Eine Freundschaft muss dies aushalten. Auch wenn Johann wenig Raum einnimmt, so ist er mir mit seiner Art und Herzlichkeit sehr sympathisch. Wiedergabe der Stimmung kurz vorm Ausbruch des 1. Weltkriegs Seite 304: "... Es kommt mir vor wie ein unheilvolles Gewitter, dessen Grummeln man bereits hört, obwohl man es noch in der Ferne wähnt. Wird es vorüberziehen oder näher kommen und seine Blitze über uns entladen? Ein rundum schönes, stimmiges und sehr detailliert recherchiertes Buch. Eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Fortsetzung. Ich vergebe gern 5 von 5 Sternen. Und noch meine Lieblingsstellen im Buch: Seite 96 Kapitel 12: "War es in Deutschland dieser Tage so viel anders als zu jener Zeit in Puerto Cabello? Hier wie da wurden Kritiker und Andersdenkende mundtot gemacht, indem man sie zur Abschreckung aller fortsperrte und misshandelte. Manche nur wegen unliebsamer Bemerkungen, man musste aufpassen, was man sagte." Seite 377 "Und das aus deinem Mund? Johann schmunzelte bemüht. "Wir sind beide aus demselben Holz geschnitzt. Wir brennen für die Dinge, die wir tun, und wir sind glücklich dabei. Die Arbeit verleiht unserem Leben einen Sinn. Wir können gar nicht anders, nicht wahr?" Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser, den Goldmann-Verlag und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden. Besonders gelungen finde ich zudem die Anmerkungen der Autorin zur Entstehung.

Lesen Sie weiter

Bisher dachte ich bei dem Namen "Lagerfeld" an Diätcola, Claudia Schiffer und Jogginghosen. Das hat sich nach der Lektüre von "Das Glück unserer Zeit" von Heike Koschyk geändert. 🍀 Das Buch ist Band 1 einer Diologie und beschreibt das Leben von Otto Lagerfeld, Vater von Karl Lagerfeld und Begründer des Dosenmilchimperiums "Glücksklee". Otto Lagerfeld ist eines von acht Kindern eines Hamburger Weinhändlers. Anstatt in den väterlichen Betrieb einzusteigen verschlägt es Otto nach Südamerika, wo er Erfahrungen als Kaufmann sammelt. Weiter über New York, Kalifornien und schließlich bis nach Sibirien gründet er schließlich den Handel mit Konserven. Er gerät in Kriegsgefangenschaft während des ersten Weltkriegs und flüchtet zurück nach Hamburg, wo er letztendlich die berühmte Kondensmilchfirma "Glücksklee" gründet, benannt nach einem Talismann, den ihm seine Frau Theresia geschenkt hat. 🍀 Erzählt wird in zwei Zeitebenen sowie aus der Perspektive von Otto als auch von seinem Bruder Carl. Zuerst hatte ich Mühe mit dem etwas sachlichen Erzählstil, las mich dann aber schnell ein und fand den Duktus letztendlich gerade passend, da er die hanseatische Korrektheit von Otto Bismark und der preußischen Tugend der damaligen Zeit generell gut wiedergibt. 🍀 Heike Koschyk vermischt Fiktion mit hervorragender Recherchearbeit über die Familie Lagerfeld und den damaligen Lebensgeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ich kann den Roman empfehlen und freue mich schon auf den zweiten Teil.

Lesen Sie weiter

Lagerfeld

Von: Rommel

11.04.2022

Ein wunderschönes Buch. gerne mehr von der Autorin

Lesen Sie weiter

So gut!

Von: Ninini

10.04.2022

In diesem Roman zeichnet Heike Koschyk die Lebenserinnerungen von Otto Lagerfeld, dem Gründer der deutschen Glücksklee-Werke, auf der Basis von dessen Aufzeichnungen auf. Von ersten Verkaufserfahrungen, über Gründung, bis in sibirische Gefangenschaft. Die Handlung ist überaus fesselnd und nachvollziehbar. Die Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und führt locker durch diese Geschichte. Mein Fazit: Freunde von biografischen historischen Romanen werden dieses Buch lieben.

Lesen Sie weiter

Empfehlenswert!

Von: selztaler

05.04.2022

ch liebe historische Romane und vor allem die Zeit um die beiden Weltkriege interessiert mich brennend. Umso mehr habe ich mich gefreut, das Buch „Das Glück unserer Zeit – Der Weg der Familie Lagerfeld“ von Heike Koschyk in die Hände zu bekommen. Die Story, die die Autorin bildgewaltig und detailliebend erzählt, basiert auf Tatsachen, die sie, wie sie am Ende des Buches erklärt, bestmöglich recherchiert hat. Dadurch schafft sie es, dem Leser einen Roman zu bieten, der nicht nur gut unterhält, sondern auch ein bisschen bildet. Der Hauptprotagonist, der den Großteil des Buches „zu Wort kommt“, ist Otto Lagerfeld, der von seinem Leben und seiner Familie erzählt. Seine Gedanken und Eindrücke, die auf etwa 400 Seiten beschrieben werden, sind unheimlich interessant und werden keine Sekunde langweilig. Mich hat die Geschichte sofort gefesselt und ich konnte mir die Charaktere wie auch die verschiedenen Umgebungen, in denen die Story spielt, problemlos vorstellen. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende richtig gut unterhalten, ich habe es genossen, es zu lesen. Wer gerne gut recherchierte historische Romane liest, der sollte die Geschichte der Familie Lagerfeld unbedingt lesen. „Das Glück unserer Zeit“ erhält von mir deshalb 5 Sterne. Empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Wenn ich jetzt den Namen Lagerfeld höre, habe ich nicht mehr den Modedesigner Karl vor Augen, sondern seinen Vater Otto, Held dieses Romans. Was für ein Glück für uns Leser, dass Heike Koschyk von der Familie Günter Lagerfeld gefragt wurde, ob sie eine Biografie über den Kondensmilch-Fabrikanten schreiben wolle und Zugang zum Familienarchiv erhielt. Otto Lagerfeld war ein waschechter hanseatischer Kaufmann, der seinen Traum verwirklichte, für eine Hamburger Firma nach Venezuela zu gehen. Sehr präzise arbeitet die Autorin seine Charaktereigenschaften heraus: sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Familie schon seit seiner Kindheit, seinen Mut, seine Zielstrebigkeit und sein kaufmännisches Gespür, das ihm viele Geschäftserfolge bescherte. Ganz anders sein freiheitsliebender Bruder Paul, der sich nur schwer mit ihm messen konnte. Natürlich kenne ich das markante Logo der Dosenmilch „Glücksklee“, doch wie abenteuerlich, hürdenreich und – als der Erste Weltkrieg ausbrach – leidvoll der Weg bis zur Firmengründung war, weiß ich erst dank der gründlichen Recherche von Heike Koschyk, die Ottos Lebenserinnerungen in eine fesselnde Form gebracht hat. Ich sehe immer noch die verschiedenen Stationen wie Hamburg, Maracaibo, San Francisco und Wladiwostok vor mir und kann es kaum erwarten, in der angekündigten Fortsetzung Ottos Leben weiterzuverfolgen.

Lesen Sie weiter

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da ich mich immer wieder mit dem Zeitgeschehen beschäftige. Besonders spannend fand ich daher die Erzählweise von einem Zeitzeugen, der die Geschehnisse zu Beginn des 20. Jahrhundert unter den damaligen Verhältnissen beschreibt. Ich wurde in die jeweilige Erzählzeit versetzt und auch bei den Schilderungen der Reisen auf andere Kontinente habe ich einige Orte und Gegebenheiten erkannt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, wie es mit der Familie, der Firma und dem Umfeld weiter geht. Durch die überschaubaren Kapitel eignet sich das Buch für mich als Urlaubs-, Abend- oder Buslektüre. Gespannt bin ich auf die von Heike Koschyk im Nachspann angedeutete Fortsetzung, die ich sicher gerne lesen werde.

Lesen Sie weiter

In "Das Glück unserer Zeit" erhält der Leser einen Einblick in das Leben und die Welt der Familie Lagerfeld. Insbesondere das Leben von Otto Lagerfeld, welches in Hamburg beginnt und ihn weiter nach Amerika und auch noch weiter nach Russland aufgrund seiner Geschäftsidee. Leider konnte mich Heike Koschyk damit nicht sehr begeistern, da die Figuren sehr schemenhaft bleiben und ich dadurch kein Bild hatte. Es fehlte mir auch ein gewisser Spannungsbogen. Vielleicht kann es den Leser begeistern der leichte biographische Unterhaltung sucht. Mit freundlichen Grüßen Yvonne Rieck

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.