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Rezensionen zu
Der Sternenfänger

Francesc Miralles, Alex Rovira

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Der Sternenfänger - berührend aber kurzlebig

Von: MissDefyingGravity

17.04.2021

Eine sehr nette Geschichte, die mir leider nicht tiefgründig genug war. Auf etwas mehr als 100 Seiten wird die Geschichte von Michel erzählt, der sich auf die Suche nach den 9 Arten der Liebe macht, um seiner Freundin Eri das Leben zu retten. Die 9 Arten der Liebe werden in dieser kurzen Seitenzahl schnell abgehandelt, wodurch mir der Tiefgang gefehlt hat. Bei dieser Geschichte steht die Liebe in all ihren Facetten im Vordergrund, die Charaktere bleiben eher blass und es wird nur an ihrer Oberfläche gekratzt. Zweifelsfrei ist die Idee bewegend und das Nachwort hat mich sehr berührt, aber die Geschichte war nicht ganz so herzergreifend, wie der Klappentext erhoffen lässt.

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Nun..., sagte die Alte. Wenn du entdeckt hast, was notwendig ist, musst du selbst herausfinden, worin das letzte Geheimnis der Liebe besteht, mit dem sich alles heilen lässt. Rätselhafte Dinge geschehen in dem kleinen französischen Ort. Jemand schneidet heimlich aus der Kleidung ehrbarer Bürger ein Stück Stoff in Form eines Sterns heraus. Einige wollen einen Jungen gesehen haben, der mit einer Schere unterwegs war. Es ist der zehnjährige Michel, der verzweifelt versucht, seine schwer erkrankte Freundin Eri zu retten. Hilfe bekommt er von der alten Herminia, die davon überzeugt ist, Eri habe zu wenig Liebe bekommen. Nur ein genähtes Herz aus Sternen kann Michels kleiner Freundin das geben, was sie so dringend benötigt. Doch dafür muss er zunächst neun Menschen finden, die auf unterschiedliche Weise innig lieben. Das Geheimnis der zehnten Weise muss Michel jedoch selbst entdecken. Oft musste ich an das Buch von Erich Fromm „Die Kunst des Liebens“ denken, in der es heißt: Lieben ist eine Kunst, die gelernt sein will. Der Lernprozess ist der einer jeden Kunst: Man muss sowohl die Theorie als auch die Praxis beherrschen. Da dies aber bekanntlich nicht so einfach ist, muss einem - so Erich Fromm - »die Meisterschaft in dieser Kunst mehr als alles andere am Herzen liegen. Hier werden explizit die unterschiedlichen Formen der Liebe besprochen. Wenn ich für Fromms Buch eine bedingungslose Leseempfehlung aussprechen kann gilt dies für dieses Buch leider nicht. Im Vergleich zu Fromm erscheint mir dieses Büchlein leider zu gewollt und flach, und erinnerte mich vor allem viel zu sehr an „Den kleinen Prinzen“ Das Nachwort war noch einmal sehr berührend, und das wohl schönste Kapitel war jenes worin es um die Liebe zu Büchern und der Kunst ging. Alles in Allem vermisste ich in dem Buch aber Tiefe gerade bei so einem Thema und diesem Klappentext. Erwähnen möchte ich aber das wunderschöne Cover, das wirklich traumhaft schön ist.

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