Der Autor Jack Fairweather nutzt für die Biografie unveröffentlichte Familienpapiere, neu veröffentlichte Archivdokumente und exklusive Interviews mit überlebenden Widerstandskämpfern- und das merkt man. Die Geschichte ist sehr bedrückend und in vielen Teilen natürlich auch beängstigend. Zu Wissen, dass viele Menschen vor nicht einmal hundert Jahren ihr Leben im Krieg und in Ausschwitz verloren haben, tut wirklich weh. Ich habe das Buch wirklich schnell gelesen, musste es aber an dem ein- oder anderen Abend doch einmal zur Seite legen und über das gelesene nachdenken. Am meisten hat mich bewegt, wie schnell es passieren kann, dass an einem Ort Grausamkeit und Bösartigkeit zur Tagesordnung werden können. Über die Menschen, die fähig sind, dem Gegenüber so unaussprechliche Dinge, wie in Ausschwitz anzutun, möchte ich nicht nachdenken. Aber diesen Menschen stehen auch unzählige Personen gegenüber, die demonstriert haben, wie selbstlos und mutig sie sind. Dieses Buch sollte in den Geschichtsunterricht eingebaut werden, damit die neuen Generationen nie vergessen, vor was wir uns in Zukunft schützen müssen.