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Rezensionen zu
Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag

T E Kinsey

Ein englischer Wohlfühlkrimi (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich auf diese Krimi-Reihe aufmerksam wurde, war ich sofort überzeugt, dass ich sie mögen, wenn nicht gar lieben würde, denn sie vereint gleich mehrere Elemente meines Beuteschemas: ein historisches Setting Anfang des 20. Jahrhunderts in einem englischen Dorf und eine exzentrische Lady mit ihrer Zofe als Ermittlerinnen. Da konnte eigentlich gar nichts schief gehen und so freute ich mich sehr, diesen zweiten Band als Rezensionsexemplar zugeschickt zu bekommen. Den Auftakt-Band kannte ich noch nicht, doch bei Kriminalromanen ist es in der Regel ja nicht schlimm, sie auch mal aus der Reihe zu lesen. So tat es auch hier dem Verständnis keinen Abbruch, wenn es auch immer wieder kleine Anspielungen auf die Vorgeschichte gab. Erzählt wird der Fall um einen vergifteten Bauern aus Sicht von Lady Hardcastles Zofe Florence, ähnlich wie Watson bei Sherlock Holmes. Zugegebenermaßen tat ich mich die ersten Seiten etwas schwer mit der teils gestelzten Sprache, was vielleicht auch an der Übersetzung lag. An den etwas seltsamen Humor musste ich mich ebenfalls erst gewöhnen, doch dann hatte ich meinen Spaß mit den beiden Frauen und ihrem unkonventionellen Umgang miteinander. Sprache und Humor wirkten manchmal auf mich ähnlich wie im Theater - nicht ganz natürlich, aber authentisch für das Stück und sobald ich das erkannt hatte, flog ich nur so durch die Seiten. Die beiden Hauptprotagonistinnen würde ich persönlich vielleicht eher als ihrer Zeit voraus und feministisch als exzentrisch beschreiben. In jedem Fall aber sind sie beide auf ihre Art liebens- und lesenswert. Daher von mir definitiv eine Leseempfehlung für alle Cosy-Crime-Fans! Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Englischen von Bernd Stratthaus. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Meine Meinung: Nachdem ich vor kurzen Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence kennen lernen durfte, freute ich mich darauf, ziemlich schnell das nächste Buch lesen zu können. Denn die beiden haben mich mit ihrer ganz besonderen Art sehr gut unterhalten. Sie sind ein außergewöhnliches Gespann, das schon viele Jahre zusammen lebt und anscheinend besondere Abenteuer erlebt hat. Jetzt wollten die beiden die Ruhe in dem kleinen Ort genießen. Allerdings kommt alles anders. Ein Viehzüchter stirbt unter merkwürdigen Umständen und die beiden werden gebeten, bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Sehr clever gehen die beiden auch diesmal vor. Sie beobachten, sie fragen und finden allerhand heraus. Ihre Dialoge und auch verschiedene Handlungen haben mich ein weiteres mal begeistern können. Sie brachten Schwung in die Angelegenheit und waren so herrlich erfrischend. Zu gerne hätte ich sie bei manch einer Unternehmung richtig beobachtet und mich an dem Anblick erfreut. Es muss sich nun niemand fragen, ob die beiden der Polizei hilfreiche Tipps geben konnten. Das versteht sich von selbst. Außerdem konnten sie noch bei weiteren Merkwürdigkeiten zur Auflösung beitragen, wobei ihre bewegte Vergangenheit sehr hilfreich war. Das alles wird mir von der Zofe Flo erzählt, die sich um die Lady kümmert, aber eigentlich mehr eine gute Freundin ist. Fazit: Auch dieses Buch hat mich überzeugen und begeistern können. Ich freue mich schon auf das nächste Buch. Aber zunächst gebe ich eine Leseempfehlung für dieses.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Das ist der 2. Band der Reihe um Lady Hardcastle und Florence. Er kann eigenständig gelesen werde, da es ein neuer Fall ist, aber ich persönlich empfehle mit Band 1 zu beginnen, damit das Drumherum einfach auch Sinn ergibt. Ich hab mich wahnsinnig auf ein Wiedersehen und neues Abenteuer mit Lady Hardcastle und Florence gefreut! Es war mit den Beiden wie ein Wiedersehen mit Freundinnen, hab ich doch beide fest in mein Herz geschlossen! Die Beiden sind einfach unschlagbar, ihr Humor einfach göttlich und auch ihre Art zu dieser Zeit zu leben...herrlich und für die Mitmenschen ein absoluter Skandal, was zu skurrilen Szenen führt und bei mir zu Lachflashs...;)) Der Schreibstil ist herrlich erfrischend, federleicht, humorvoll, spannend, flüssig und sehr bildlich. Die Seiten fliegen nur so dahin und plötzlich heißt es wieder Abschied nehmen. Ich liebe es, wie der Autor Cotswold und seine liebenswerten Einwohner zum Leben erweckt. Alles, vom Pub, Lady Hardcastle Haus, dem Markt, alles ist so liebevoll und detailliert beschrieben, dass ich es einfach vor Augen hatte. Ich bin mit beiden einfach mitten in Cotswold und sehe alles selber. Die Handlung ist wieder sehr gut durchdacht, nachvollziehbar und am Ende ergibt es wieder ein rundes Gesamtbild und keine offenen Fragen. Diesmal wird es etwas turbulenter für die Beiden. Gibt es doch nicht nur den Toten, nein, da mischt plötzlich ein Geist mit...und auch ein Dieb erfordert Aufmerksamkeit! Das ist natürlich genau nach dem Geschmack von Lady Hardcastle und Florence, mit tatkräftiger Unterstützung des Kommissars, der mir zwischendurch fast schon ein wenig Leid tat...;))) geht es an die Auflösung des Falles...wie hängt bloß alles zusammen... Die Handlung ist unvorhersehbar, ich war zwischendurch so was von auf der falschen Spur...interessante und gut platzierte Wendungen halten die Spannung konstant aufrecht. Mir gefällt die Art dieser Art Krimis grade dadurch, dass es wie hier auch völlig ohne Blutvergießen, Drama und künstliches Aufpushen auskommt. Ganz nach alter Manier und mit viel Herz, Menschenverstand und Humor, dazu durch Befragungen, Spurensicherung ohne Schnick Schnack und dem nachverfolgen von Getratsche und Gerüchten kommen die Beiden dem Täter und der Auflösung und den Hintergründen immer näher und bringen noch so manch interessante Tatsache ans Licht und lernen nebenbei Cotswold und seine Menschen näher kennen. Die Charaktere sind einfach unbeschreiblich! Tiefgehend, facettenreich, liebenswert und teils skurril, schließt man einfach alles schnell ins Herz und mag niemanden missen! Ganz klare Leseempfehlung ❤

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Lady Hardcastle genießt die Ruhe auf dem Land. Doch die Spürnase der Hobbydetektivin wird aktiv, als der Viehzüchter Spencer Caradine an einem Markttag beim Mittagessen im Pub tot in seine Pastete fällt. Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence wollen enträtseln, ob es ein natürlicher Tod war oder ob es sich um einen Giftmord handelt. Doch der Landwirt war verhasst, so daß die Anzahl der Verdächtigen groß ist... "Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag" ist der zweite Fall aus der Feder von T E Kinsey rund um die bezaubernden beiden Damen Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence. Diese beiden Charaktere sind für das Jahr 1909 herrlich unangepasst. Sie gehen ihren eigenen Weg und stören sich nicht an gesellschaftlichen Regeln. Der Krimi selbst ist wunderbar "altmodisch" - und das meine ich im positiven Sinne! Er kommt ohne brutale Actionszenen aus, lebt von den Ermittlungen und der Tatsache, daß man hier entspannt miträtseln kann. Dadurch wird der Krimi trotz seiner Gemütlichkeit richtig spannend! Geschrieben ist das Buch in leichtem Stil, dem man gut folgen kann. Die Sprache ist der damaligen Zeit leicht angepasst, was für Authentizität sorgt. Auf herrliche Weise wird alles so gut beschrieben, daß man selbst mittendrin ist. Charaktere und Landschaft erwachen zu Leben. Ich mochte einfach alles hier. Mir gefällt diese Serie total. Wer englische Krimis in alter Tradition mag wird genauso begeistert sein wie ich!

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Bei Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag von T. E. Kinsey handelt es sich um den zweiten Teil der Lady Hardcastle-Reihe (Ein englischer Wohlfühlkrimi). Nachdem Lady Emily Hardcastle bei ihrem letzten Abenteuer angeschossen und schwer verletzt wurde, fängt sie nun wieder langsam an zu leben und bewegt sich aus ihrem Haus heraus und im Dorf. Dort wird sie prompt von ihrer guten Freundin Lady Farley-Stroud, genannt Gertie, angesprochen und eingeladen sie doch einmal auf den Markt in der Nachbarstadt zu begleiten. Gemeinsam fahren die beiden Ladys also mit ihren Zofen in das Nachbarstädtchen, denn dort sollen Tiere von Lady Farley-Stroud verkauft werden und sie mag es dabei zu sein. Während ihres Ausflugs lernen Lady Hardcastle und ihre Zofe Miss Florence Armstrong, genannt Flo, viele der Farmer aus der Gegend kennen; neben dem Mann, der die Tiere von Lady Farley-Stroud gekauft hat, auch diverse seiner Nachbarn. Eine Woche später steht Gertie vollkommen aufgelöst vor den beiden Frauen und bricht einfach ohnmächtig zusammen. Nachdem sie sich ein bisschen beruhigt hat, bekommt sie immerhin eine Kurzform der Ereignisse heraus: Mr. Caradine, der Farmer, ist im Pub, in der Nähe des Marktes vor ihren Augen tot zusammengebrochen. Lady Hardcastle und Miss Armstrong erhalten von Inspektor Sunderland von der Bristoler Polizei den Auftrag sich einmal bei den Farmer umzuhören um so herauszufinden, ob es sich tatsächlich um Mord handeln könnte, denn bisher gibt es noch keine näheren Erkenntnisse zum Tod von Spencer Caradine. Die beiden Frauen finden bald heraus, dass nicht nur die Frau des Toten, die einen anderen liebt, und der Sohn, der lieber Kunst in der Stadt studieren würde, ein Motiv haben, sondern auch sämtliche Nachbarn, da sich der Tote für sein Leben gern mit allen möglichen Leuten stritt. Nachdem sie nun einige neue Erkenntnisse gewonnen haben, warten sie auf das Ergebnis der Gerichtsmedizin, das recht lange auf sich warten lässt, sodass Lady Hardcastle sich nun etwas neuem zuwendet: gemeinsam mit ihrer Zofe besucht sie eine Séance im örtlichen Pub. Die Spiritistin hat nicht nur Kontakt mit der verstorbenen Frau von einem der Anwesenden, sondern ein erscheinender Geist bezeichnet Mr. Snelson, der kürzlich zugezogen ist, auch noch als Mörder, womit die Séance auch wieder beendet ist. Der Geist, der sich daraufhin nachts im Pub herumtreibt und Anschuldigungen auf die Tafel schreibt, Geschirr zerstört und Stühle umwirft, fesselt nun ihre Aufmerksamkeit. Hinzu kommt noch ein Diebstahl im Rugby-Club. Nachdem ihre Mannschaft gewonnen hat, feiern die Männer dort bis in die frühen Mordenstunden. Als der Hausmeister danach aufräumen möchte, entdeckt er ölige Fußspuren und dass einige Gegenstände aus dem Trophäenschrank entwendet wurden. Weder fehlt Geld aus der Kasse, noch irgendwelche der Getränke, die im Eingangsbereich lagern. Das macht Lady Hardcastle und Miss Armstrong zuerst einmal misstrauisch, doch es dauert eine ganze Zeit bis sie hinter die eigentlichen Machenschaften des Täters kommen… Aber natürlich wollen sie auch den Mord noch aufklären und so befragt Lady Hardcastle einen früheren Studienkollegen, der Medizin studiert hat und sich mit Giften auskennt und dieser bestätigt ihren Verdacht… Bei Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag von T. E. Kinsey handelt es sich um den zweiten Teil der Lady Hardcastle-Reihe (Ein englischer Wohlfühlkrimi), den ich als Hörbuch gehört habe und somit in meiner Rezension sowohl auf den Inhalt als auch auf das Medium eingehen werde. Nachdem Lady Hardcastle während ihres ersten Abenteuers, das wir verfolgen konnten, angeschossen wurde, kämpft sie sich nun zurück in die Gesellschaft. Sie ist weiterhin sehr exzentrisch und kauft sich beispielsweise ein Auto und möchte gerne einen Telefonanschluss. Da der Autoverkäufer gerne auf ihren Mann warten möchte, bittet sie um ein Medium. Erst danach nimmt der Autoverkäufer sie halbwegs ernst, vereinbart aber, dass sie ihr Auto problemlos wieder zurückgeben kann und ihr ein Teil ihres Kaufpreises daraufhin erstattet werden würde. Während der Ermittlungen, geht sie zwar besonnen vor, versucht aber dennoch alle Informationen zu bekommen, die sie brauchen und setzt sich so immer wieder gegen Männer durch. Flo Armstrong kümmert sich um ihre Herrin, erhält aber auch viel Wertschätzung und Respekt von ihr. Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer und ziehen sich gegenseitig immer wieder auf. Die beiden verbindet so etwas wie Freundschaft. Flo hat zwar Angst vor Kühnen, ist aber ansonsten auch gerne bereit ihre Herrin zu beschützen, außerdem steuert sie durch ihre Wissensgebiete auch einiges an Fachwissen für ihren Fall bei, was zwar größtenteils nicht für den Mord selbst, dafür aber für die beiden anderen Vorfälle von großer Relevanz ist. Die drei Vorfälle wirken auf den ersten Blick sehr willkürlich und als ob sie alle nicht miteinander zusammenhängen, was ich als großen Zufall empfunden hätte, nachdem ja in den ganzen Monaten von Lady Hardcastles Krankheit offenbar nichts in ihrem Städtchen geschehen ist. Demnach wären gleich drei solcher Vorfälle kurz nach ihrer Entscheidung wieder auszugehen einfach zu unplausibel gewesen. Was genau dahintersteckt finden Lady Hardcastle und Flo natürlich heraus. Einzig schade fand ich, dass ich mit den Namen der Farmer, also der Verdächtigen und Zeugen, so durcheinander kam und sie nirgendwo nachgucken konnte. Ich konnte mir den Namen des Opfers schon kaum merken, aber bei den vielen neuen Namen und Figuren, die hier eine Rolle spielen, wäre eine kurze Zusammenstellung der Figuren durchaus hilfreich gewesen. Das liegt aber wahrscheinlich mal wieder daran, dass ich es als Hörbuch gehört habe. Das Cover passt gut zum ersten Band der Reihe und bildet auch den Handlungsort ganz gut ab. Man erkennt also auf einen Blick, dass es sich um einen Reihentitel handelt und zu welcher Zeit der Krimi etwa spielt. Bei der Hörbuchfassung handelt es sich um eine ungekürzte Lesung. Das Hörbuch wird wieder von Julia von Tettenborn gesprochen, die unglaublich gut zu Lady Hardcastle und Flo Armstong passt. Ich kann mir die Handlung gar nicht mehr ohne diese Stimme vorstellen. Hinzu kommt, dass man nicht nur die beiden Protagonistinnen anhand der Stimme auseinanderhalten kann, sondern auch alle anderen Figuren und selbst die Männer von der Sprecherin wunderbar gesprochen werden. Mir gefiel es außerdem sehr gut, dass das Hörbuch ungekürzt ist. Alles in allem hat mir der zweite Teil (es ist nicht nötig, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen/hören, obwohl man dann natürlich sämtliche Hintergrundinfos erhält) der Ein englischer Wohlfühlkrimi-Reihe um Lady Hardcastle und ihre Zofe Flo gut gefallen und ich empfehle Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag von T. E. Kinsey sehr gerne weiter.

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Am Markttag treffen sich immer alle im örtlichen Pub. Als der Bauer Spencer Caradine, von allen gehasst, von jetzt auf nachher leblos mit dem Gesicht in seiner Pastete landet, ist die Aufregung groß. War er krank? Oder wurde er vergiftet? Inspector Sunderland bittet Lady Hardcastle und Zofe Armstrong, ihm bei den Ermittlungen behilflich zu sein – was beide mit Leidenschaft tun. Nebenbei müssen sie sich auch noch um einen mysteriösen Diebstahl kümmern – es wurden Trophäen aus dem Rugby-Clubhaus entwendet – und ein angeblicher Geist treibt im Pub nun auch sein Unwesen und bezichtigt einen hinzugezogenen Dorfbewohner als Mörder. Es gibt viel zu tun und die beiden Frauen verfolgen eine Spur nach der anderen. Dabei erfahren sie so einiges über die Menschen im Ort und decken Dinge auf, die sich nach und nach zu einem Bild entwickeln und sie der Lösung der drei Rätsel immer näherbringt. Was mir in Tel 1 schon so gut gefallen hat (dieses schlagfertige, äußerst liebenswerte Frauenduo, das auf die Konventionen ihrer Zeit pfeift und auch ohne Mann bestens zurechtkommt und keine Gelegenheit verpasst, dies auch deutlich zum Ausdruck zu bringen), setzt sich hier herrlich fort. Ich hatte wieder so viel Spaß beim Lesen und Miträtseln. Irgendwo im Buch sagt der Inspector zu den Damen, sie wären so erfrischend wie ein laues Lüftchen. Das kann ich absolut so bestätigen – diese Beschreibung passt einfach perfekt! Es ist ein Krimi nach alter Art mit unterhaltsamer Ermittlungsarbeit durch Befragung der Menschen und technikfreie Untersuchung der Tatorte, ganz ohne Brutalität, Blutvergießen oder schrecklichen Szenarien. Eben ein Wohlfühl-Krimi. Es gibt auch eine Lieblingsstelle in dem Buch. Lady Hardcastle will sich ein Auto kaufen und wird vom Händler nur belächelt, weil sie eben eine Frau ist. Frauen Anfang 1900 fahren nicht selbst Auto, basta! Wie sie ihn dann auf charmante Art und Weise in seine Schranken weist – SO köstlich! Der Schreibstil liest sich ungemein gut und leicht. Die Figuren werden bildhaft beschrieben und das Setting löst in mir Fernweh aus. Zu gerne würde ich das Dorf, Lady Hardcastles Haus, den Pub und alle anderen Spielorte und – natürlich – alle Personen in echt sehen und erleben. Inspector Sunderland hatte hier für mich absolut zu wenig Präsenz; ich hätte gerne mehr von ihm gelesen. Die drei Rätsel (Todesfall, Diebstahl, Geisterscheinung) hatten allesamt Hand und Fuß und die Auflösung war für mich nicht vollumfänglich vorhersehbar. Tolle Fortsetzung einer richtig guten CosyCrime-Reihe – von mir gibt es dafür 4,5 von 5 (in Ermangelung von halben Sterne, sind es dann hier eben 4 Sterne).

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Am Markttag treffen sich immer alle im örtlichen Pub. Als der Bauer Spencer Caradine, von allen gehasst, von jetzt auf nachher leblos mit dem Gesicht in seiner Pastete landet, ist die Aufregung groß. War er krank? Oder wurde er vergiftet? Inspector Sunderland bittet Lady Hardcastle und Zofe Armstrong, ihm bei den Ermittlungen behilflich zu sein – was beide mit Leidenschaft tun. Nebenbei müssen sie sich auch noch um einen mysteriösen Diebstahl kümmern – es wurden Trophäen aus dem Rugby-Clubhaus entwendet – und ein angeblicher Geist treibt im Pub nun auch sein Unwesen und bezichtigt einen hinzugezogenen Dorfbewohner als Mörder. Es gibt viel zu tun und die beiden Frauen verfolgen eine Spur nach der anderen. Dabei erfahren sie so einiges über die Menschen im Ort und decken Dinge auf, die sich nach und nach zu einem Bild entwickeln und sie der Lösung der drei Rätsel immer näherbringt. Was mir in Tel 1 schon so gut gefallen hat (dieses schlagfertige, äußerst liebenswerte Frauenduo, das auf die Konventionen ihrer Zeit pfeift und auch ohne Mann bestens zurechtkommt und keine Gelegenheit verpasst, dies auch deutlich zum Ausdruck zu bringen), setzt sich hier herrlich fort. Ich hatte wieder so viel Spaß beim Lesen und Miträtseln. Irgendwo im Buch sagt der Inspector zu den Damen, sie wären so erfrischend wie ein laues Lüftchen. Das kann ich absolut so bestätigen – diese Beschreibung passt einfach perfekt! Es ist ein Krimi nach alter Art mit unterhaltsamer Ermittlungsarbeit durch Befragung der Menschen und technikfreie Untersuchung der Tatorte, ganz ohne Brutalität, Blutvergießen oder schrecklichen Szenarien. Eben ein Wohlfühl-Krimi. Es gibt auch eine Lieblingsstelle in dem Buch. Lady Hardcastle will sich ein Auto kaufen und wird vom Händler nur belächelt, weil sie eben eine Frau ist. Frauen Anfang 1900 fahren nicht selbst Auto, basta! Wie sie ihn dann auf charmante Art und Weise in seine Schranken weist – SO köstlich! Der Schreibstil liest sich ungemein gut und leicht. Die Figuren werden bildhaft beschrieben und das Setting löst in mir Fernweh aus. Zu gerne würde ich das Dorf, Lady Hardcastles Haus, den Pub und alle anderen Spielorte und – natürlich – alle Personen in echt sehen und erleben. Inspector Sunderland hatte hier für mich absolut zu wenig Präsenz; ich hätte gerne mehr von ihm gelesen. Die drei Rätsel (Todesfall, Diebstahl, Geisterscheinung) hatten allesamt Hand und Fuß und die Auflösung war für mich nicht vollumfänglich vorhersehbar. Tolle Fortsetzung einer richtig guten CosyCrime-Reihe – von mir gibt es dafür 4,5 von 5 Sterne.

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