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Rezensionen zu
Chiemseesommer

Franziska Blum

Die Chiemsee-Reihe (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

„Chiemsee Sommer“ ist ein richtig toller Sommer-Wohlfühlroman. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, man kann leicht und locker lesen, sich mit den Figuren und Gegebenheiten vertraut machen und vor allem die Chiemsee-Region genießen. Diesbezüglich vermittelt uns Franziska Blum die schönsten Bilder am, auf und rundherum um den Chiemsee. Die Figuren sind der Autorin ebenfalls durchweg gelungen. Oftmals stehen sie sich selbst im Weg, aber im Verlauf dieser wunderschönen Familiengeschichte werden dann Verwirrungen entknotet und selbst die Christel ist mir dann ans Herz gewachsen. Richtig heimelig empfand ich die Lakritz-Manufaktur von Nelly’s Vater, ich bin so gar kein Lakritzfan, aber hier gibt es die eigentümlichsten Geschmackskreationen und dann noch bei der Herstellung zuzuschauen, da hatte ich plötzlich die leckersten Geschmäcker im Mund. Insgesamt ein wirklich toller Roman über Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen. Ich hab mich hie am Chiemsee pudelwohl gefühlt und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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Sommer am Chiemsee

Von: buchundkaffee

28.07.2022

Ich gestehe, dass ich dieses Buch nur deshalb angefragt habe, weil ich den Chiemsee liebe und in diesem Sommer seit längerer Zeit endlich wieder einmal in mein geliebtes Oberbayern gereist bin, wenn auch nicht an den Chiemsee 😉 Und was wäre mir entgangen, wenn ich nicht dieses zauberhafte Buch gelesen hätte!! Nellys Mutter ist gestorben, und ihr letzter Wunsch war es, dass Nelly ihren Vater kennenlernt, der am Chiemsee wohnt, wo er seine eigene Lakritzmanufaktur betreibt. Nelly macht sich also auf den Weg von Berlin an den Chiemsee, wo sie in einer gemütlichen Pension unterkommt. Durch ein Missverständnis wird sie im Lakritzladen ihres Vaters für die neue Aushilfe gehalten und klärt dieses auch nicht auf. Stattdessen spielt sie mit und ist fasziniert von der Lakritzherstellung. „Nelly verstand den Mann sofort, allein, wie er seine Lakritzen anfertigte, wie er mit dem Zuckerzeug umging, all die Liebe und Hingabe, die schon seine Bewegungen verrieten.“ (S. 88) Ich bin ja nicht der größte Lakritzfan, mag es aber ab und zu ganz gerne. Allerdings hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass ich am liebsten sofort in diese Köstlichkeiten hineinbeißen möchte 😉 Und auch Nelly selber ist überrascht, wie gerne sie sich mit der Kreation und Herstellung alter und neuer Lakritzsorten beschäftigt. „Ja, sie empfand, während sie beide vor sich hin arbeiteten, sogar einen Gleichklang, der sie zugleich befremdete, aber auch für ein gewisses Wohlempfinden sorgte. Es war so, als würden sie schon ewig Hand in Hand arbeiten.“ (S. 90) Und auch die Liebe findet ihren Weg zu Nelly, und dank ihres neuen Glücks mit Segellehrer Quirin trennt sie sich endlich von Marlon, der ihr nicht gut tut. Doch von einer Sekunde zur anderen wird Quirin plötzlich abweisend, und die große Aufklärung, wer Nelly wirklich ist, steht auch bevor. Was dann alles noch passiert, wird natürlich nicht verraten. Ich bin verliebt in dieses Buch mit diesem zauberhaften Setting. Wer den Chiemsee kennt, wird sich sofort zu Hause fühlen, und wer noch nicht dort war, möchte bestimmt sofort hinreisen 😊 Dem schönen Schreibstil bin ich sofort verfallen. Dank der wunderschönen Beschreibung der Autorin hatte ich alles direkt vor Augen. Ich habe dieses Buch bewusst vor und während meines Urlaubs in Oberbayern gelesen, daher war es für mich ein besonderes Leseerlebnis! Ich vergebe von Herzen gerne 5 Sterne und eine dicke Leseempfehlung für diesen Wohlfühlroman mit seinen sympathischen Charakteren mit viel Gefühl und Liebe.

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„Es war ein wenig so, als wenn man eine Sonnenblume in den Schatten setzt - sie wächst einfach nicht gut." (S. 262) In der Geschichte geht es um die Berlinerin Nelly, die vor kurzem ihre Mutter verloren hat und nach Bayern an den Chiemsee reist, um ihren Vater kennenzulernen. Das war der letzte Wunsch ihrer Mutter Ruth. Anton Rieger, so der Name ihres Vaters, führt eine kleine Lakritz-Manufaktur, in der allerlei bunte und leckere Lakritzköstlichkeiten anbietet. Wer Lakritz liebt, sollte definitiv welche beim Lesen neben sich liegen haben. Der Lakritz-Konsum könnte drastisch in die Höhe gehen. Am Anfang gibt sich Nelly, ungewollt, als Aushilfe aus, die sich eigentlich in der Antons Manufaktur habe vorstellen wollen und zum Glück nicht erscheint. Eigentlich ist sie doch seine Tochter, muss aber anfangs die Lüge aufrechterhalten. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf und wir tauchen in eine ganz wunderbare Geschichte ein, die uns nicht nur zum Träumen bringt, sondern auch zum Nachdenken anregt. Was ist, wenn man nichts von seinem leiblichen Vater weiß? Und was, wenn man Angst hat, nicht als Tochter angesehen zu werden? Das sind nur ein paar der Themen, denen sich die Autorin annimmt. Es geht nämlich noch um vieles mehr, doch ich möchte nicht spoilern. Manchmal muss man auch zwischen den Zeilen lesen. Die Geschichte hat mein Herz zutiefst berührt. Von Seite zu Seite, von Zeile zu Zeile. Nicht nur der malerische und bildliche Schreibstil der Autorin hat mir wahnsinnig gut gefallen und mir den Chiemgau, sowie die "Süße Liebe" nähergebracht. Auch der Plot an sich war gut durchdacht, der Spannungsbogen wurde immer aufrechterhalten. Alles baute aufeinander auf, nichts wurde ausgelassen und jedes Kapitel war voll von Herzmomenten, Gedanken und Inspirationen für mich. Ich hatte zu keiner Zeit, das Gefühl, dass ich etwas verpassen oder gar vermissen würde. Auch die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Nicht nur Nelly, sondern auch ihre beiden Halbschwestern, ihr Vater Anton und Quirin, der Segellehrer und der Mann, in den Nelly sich verguckt. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass ich Mäuschen spielen würde und in dem Moment dabei wäre. Dank dem tollen Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten. Ich wollte nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Es war ein Buch für den lauen Sommerabend, bei einem prickelnden, alkoholfreien Wein auf dem Balkon. Seele baumeln lassen und auf geht die Reise in den Chiemgau. Wer mag, darf auch die Berge erklimmen.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Das war mein erstes Buch der Autorin und ich hoffe sehr, dass noch viele weitere der Autorin folgen. Mit Nellys Geschichte hat sie mich begeistert und ich hab die Geschichte in eins durchgelesen. Sie bietet viel Potenzial zu einer Fortsetzung und ich hoffe und wünsche mir sehr, dass es ein Wiedersehen a Chiemsee gibt. Der Schreibstil der Autorin ist bezaubernd. Anders kann man ihn nicht nennen. Federleicht bin ich mit Nelly durch die Geschichte geflogen. Sie hat mir ein wunderschönes Kopfkino gezaubert, hat den Chiemsee und die zauberhafte Umgebung zum Leben erweckt, hat mich in die Welt der Lakritz und vor allem deren Herstellung entführt und mich für ein paar Stunden einfach träumen lassen. Es wird aus Nellys Sicht in der Erzählperspektive erzählt. Die Handlung ist sehr gut durchdacht, authentisch, nachvollziehbar und hat eine schöne Tiefe. Sie ist gewürzt mit einer guten Portion Humor, viel Gefühl und wunderschönen romantischen Momenten. Hier gibt es keine künstlichen Dramen, es ist eine Geschichte, wie sie durchaus passieren kann. Es gibt keinen Kitsch, keine zähen oder langatmigen Szenen und vor allem keine erotischen Szenen. Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte. Hier geht es um Nellys Suche nach ihrem Vater, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Ich konnte mich gut in Nelly hineinversetzen, konnte ihre Ängste und auch Zweifel in Bezug auf ihren Vater nachvollziehen. Auch wenn ein kleines Missverständnis dazuführt, dass sie ihn erst als Angestellte kennenlernt, so hat sie Zeit ihn näher kennenzulernen. Das hat so seine Vor und Nachteile für Nelly. Doch Nelly ist als Charakter so wunderschön gezeichnet, dass sie diese Hürden nimmt, auch wenn ihre kleine Lüge sich bald verselbstständigt... Und bald stolpert auch Quirin in ihr Leben und das Chaos wird perfekt und für Nelly wird es Zeit mit offenen Karten zu spielen, doch ist es dafür evtl schon zu spät? Grade die Momente mit Quirin sind so wunderschön und gehen ans Herz. Aber der Moment, wo Nelly und ihr Vater Anton zusammenkommen und klar wird, wer Nelly wirklich ist, ging mir wahnsinnig nah und ich hatte Tränen in den Augen. Hier zeigt sich, dass alles nicht immer so schlimm ist, wie man es sich ausmalt. Und wie wertvoll es ist, eine neue Familie dazuzugewinnen. Jedem Ende wohnt auch ein neuer Anfang inne... Doch bald holt Berlin sie wieder ein und für Nelly bedeutet es nochmal, sich der Vergangenheit zu stellen... Mir gefiel der Hintergrund sehr, weshalb Nelly ohne Vater aufgewachsen ist. Er hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Auch wenn Nelly eine wunderbare, liebenswerte und starke Frau geworden ist, hat man ihr angemerkt, dass ihr ihr Vater unbewusst gefehlt hat. Aber auch die Gründe ihrer Mutter haben mir Tränen in die Augen getrieben...Wie sagt sie: Manchmal reicht Liebe allein nicht aus. Eine Geschichte, die tief geht, wo man auch mal tiefer gehen muss mit seinen Gedanken, zwischen den Zeilen lesen muss und sich einfach trotzdem nur fallen lassen kann. Die Autorin hat den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit spielend gemeistert. Die Charaktere sind wunderschön gezeichnet. Sie haben Tiefe, sind facettenreich und haben Ecken und Kanten, wodurch sie erst recht authentisch werden. Sie sind einfach nur liebenswert und haben sich schnell in mein Herz geschlichen. Ganz klare Leseempfehlung ❤️

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Lust auf Sommer, Urlaubsfeeling, Chiemsee oder auf Köstlichkeiten aus Lakritz? Dann kann ich euch von Franziska Blum „Chiemseesommer“ erschienen im Penguin Verlag sehr empfehlen! Kurz zum Inhalt: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter soll Nelly von Berlin an den Chiemsee reisen, um ihr den letzten Wunsch zu erfüllen, den Vater kennenzulernen. Mit gemischten Gefühlen tritt Nelly diese Reise an, da sie einerseits sehr gespannt auf ihren Vater ist. Aber andererseits wollte er nie Kontakt zu ihr. Auch wenn am Chiemsee einige Überraschungen auf sie warten, so ist sie von der Lakritzmanufaktur des Vaters total begeistert. Zudem verliert sie ihr Herz an den Segellehrer Quirin. Lest, warum Nelly trotzdem sehr schnell wieder nach Berlin zurückkehrt! Meine Meinung: Das Cover sieht traumhaft schön aus und hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Auch beim Lesen ist mein Herz richtig dahingeschmolzen. Das lag zum einen am schönen Schreibstil der Autorin. Sie hat die Umgebung des Chiemsees wunderbar eingefangen. Aber auch die Handlung, sowie die Protagonisten haben dazu beigetragen. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Dadurch dass alle ihre Ecken und Kanten haben, haben sie sehr real auf mich gewirkt. Ich habe sie richtig schnell ins Herz geschlossen. Beim Lesen kam also eine richtige Urlaubs- und Wohlfühlatmosphäre auf. Wie gut, dass ich Lakritz nicht mag, sonst wäre beim Lesen sicher mein Konsum enorm gestiegen. Die Lakritzspezialitäten klangen wirklich ganz hervorragend und haben regelrecht das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Dies ist wieder mal ein Buch welches alle Sinne anspricht und beim Lesen nicht nur Bilder, sondern auch Gerüche entstehen lässt und sogar die Geschmacksnerven anspricht. „Chiemseesommer“ ist ein schöner Familienroman mit einer kleinen Liebesgeschichte, etwas Humor, unheimlich viel Gefühl, etwas Tiefgang und sehr viel Chiemseeflair. Alles in allem wirklich die perfekte Sommerlektüre und einfach ganz bezaubernd geschrieben!

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„Chiemsee Sommer“ ein Roman von Franziska Blum im penguin Verlag erschienen. Mit 379 Seiten. Nelly muss sich von ihrer kranken Mutter verabschieden. Aber sie hinterlässt ihr eine Visitenkarte ihres Vaters, vom dem Nelly bisher nichts wusste! Ihre Mutter bittet sie noch als letzten Wunsch ihren Vater Anton Rieger zu besuchen und kennen zu lernen. Also fährt Nelly als echtes Berliner Stadtkind an den Chiemsee um ihren Vater aufzusuchen. Dort angekommen quartiert sich Nelly in eine kleine Pension ein und spaziert als erstes an den See und isst dort eine leckere Pizza. Als sich auch noch ein Mann in ihrer Nähe mit ebenso einer Pizza niederlässt, will sie nur alleine sein. Der Mann spricht sie sogleich an. Nelly fertig in kurz ab, da sie einfach noch mit ihren Gedanken bei ihrer verstorbenen Mutter ist. Am nächsten Tag sucht sie das Geschäft ihres Vaters, der eine eigene Lakritzmanufaktur betreibt. Sie geht in den Laden und bringt kein Wort heraus. Eine junge Verkäuferin steht ihr gegenüber als ein älterer Mann den Laden betritt und mit der Verkäuferin im Bayrischen Dialekt spricht. Er fragt ob die Aushilfsverkäuferin schon da ist, denn am Bahnhof war sie nicht. Als sie merkt das ihr Anton Rieger und deren Tochter gegenüberstehen, beginnen die Verwechslungen. Anton fragt sie ob sie die Aushilfsverkäuferin ist und begrüßt sie. Nelly kann nur ihren Namen sagen aber widerspricht Anton nicht. Nelly wird ruck zuck eingeführt in das Lakritzgeschäft und sie macht auch begeistert mit. Denn so kann sie Anton, ihren Vater kennen lernen, ohne dass sie abgewiesen werden kann. Abends darf sie früher gehen, denn sie haben für sie eine Segelstunde gebucht, eigentlich nicht für sie, sonders für die echte Aushilfsverkäuferin die nicht aufgetaucht ist. Also spielt Nelly auch hier mit. Eigentlich hat sie es nicht so mit dem Segeln, denn bei einem Segelurlaub war sie eine ganze Woche Seekrank. Aber als sie im Hafen ankommt, gefällt ihr der sympathische Segelleher auf Anhieb, und was noch erstaunlicher ist, es ist der selbe Mann vom Abend zuvor mit der Pizza! So ein Zufall. Wie geht es mit Nelly und den Segelstunden weiter? Wird Nelly ihren Vater kennen lernen können ohne dass er sie abweist? Wann fällt ihr angeblicher Aushilfsjob auf? Wie reagieren die anderen Mitglieder der Familie Rieger auf die neue Tochter? Meine Meinung: Mit gefällt das Buch richtig gut. Die Beschreibungen der Gegend und der Menschen sind einfach fabelhaft. Der Chiemsee ist wohl nicht nur eine Reise wert! Das Cover ist romantisch, verspielt und geheimnisvoll zugleich, wie auch die Geschichte von Nelly und ihrer Reise zu sich selbst! Mit Happy End genau nach meinem Geschmack!! 5 von 5 Sternen

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Chiemseesommer ist der erste Roman, den ich von Franziska Blum gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag & Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Dieses Buch ist mir direkt ins Auge gestochen, da ich ja ein Faible für Geschichten habe, die in Oberbayern und im österreichischen Alpenland angesiedelt sind. Und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Ihr Schreib-und Erzählstil ist total flüssig und angenehm. Und überhaupt hab ich mich mit der Geschichte direkt so gut gefühlt. Das Setting wird so toll beschrieben, ich möchte auch Protagonistin Nelly auf Anhieb. Und dann diese kleine Lakritz-Manufaktur. Einfach urig beschrieben. Und ich mag gar kein Lakritz. Aber das find ich auch nicht wichtig. Es geht ja eher darum, dieses kleine Unternehmen und seine Atmosphäre greifen zu können, und das gelingt der Autorin mit ihren Beschreibungen perfekt. Kritiker kommen jetzt vielleicht damit, dass die Geschichte vorhersehbar ist, aber ganz ehrlich, ich find das nicht schlimm. Ich mochte einfach die komplette Atmosphäre so gerne, und diese Geschichte hat mir einfach mal wieder gezeigt, dass man nicht immer total hochtrabende Handlungen braucht, um als Leser gut unterhalten zu werden. Und das hat dieses Buch getan. Dementsprechend schnell hatte ich es auch durch und hoffe, dass es noch mehr solcher schönen Geschichten von der Autorin geben wird. Fazit Chiemseesommer ist für mich das ultimative Wohlfühlbuch. Wenn nicht gerade jetzt bei uns so ein nasskaltes Wetter wäre, hätte ich es wunderbar im Garten lesen können, neben mir Hindi und was zu trinken. Einfach nur schön.

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Nach dem Tod ihrer Mutter fährt Nelly an den Chiemsee um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Nelly soll dort ihren Vater kennenlernen der dort eine Lakritzmanufaktur betreibt. Als Nelly dann auch noch für die Aushilfe gehalten wird fügt sich Nelly in ihre Rolle und arbeitet im Verkauf mit. Dann lernt sie auch noch Quirin, einen Segellehrer, kennen der ihr die schöne Landschaft des Chiemgaus zeigt und Quirin bringt auch ihr Herz immer mehr zum Schlagen was Nelly versucht zu verbergen bis dann etwas passiert und Nelly zum handeln zwingt. Als ich auf den Roman aufmerksam geworden bin war ich allein schon durch den Titel richtig neugierig und war mir auch sehr Sicher das ich das Buch unbedingt Lesen muss. Es geht hier um Nelly die erst nach dem Tod ihrer Mutter erfahren hat wo sie ihren Vater finden kann und macht sich auf den Weg an den Chiemsee um ihren Vater kennenzulernen. Die Landschaft des Chiemgaus zieht Nelly sofort in ihren Bann und auch das Geschäft ihres Vaters gefällt ihr sehr gut. Durch Zufall erhält sie dort eine Arbeit und kann so ihren Vater völlig unvoreingenommen kennenlernen und sie geht auch in Sachen Lakritz richtig auf. Auch in Liebesdingen scheint es als ob Nelly einen Glücksgriff gemacht hat bis dann dunkle Wolken am Himmel aufziehen. Mir ist er Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und ich war auch recht schnell richtig in die Geschichte eingetaucht, so hatte ich den Roman leider viel zu schnell gelesen gehabt. Der Roman war vollständig aus der Sicht von Nelly erzählt, dabei war er aber nicht einseitig erzählt da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und es so für mich ein völlig rundes Bild ergab. Ja, es ist ein leichter Sommerroman bei dem eine Familiengeschichte sich entwickelt und es natürlich auch etwas fürs Herz gibt, aber genau deshalb lese ich dieses Genre auch so gerne. Mir ist es wirklich sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und für mich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehbar. Für mich war auch der Spannungsbogen immer schön straff gespannt so das es nie langweilig wurde beim Lesen auch wenn ich von einem Happy End ausgegangen bin. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschreiben und so ist es mir mehr als leicht gefallen mir alle Figuren während des Lesens vorzustellen. Auch das schöne Chiemgau war so bildlich beschrieben, dass ich mir alle Handlungsorte völlig problemlos für meinem inneren Auge entstehen lassen konnte. Man merkt sofort Frau Blum weiß wovon sie schreibt. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ganz ehrlich für mich ist es jetzt schon eine Sommerlesehighlight. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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