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Rezensionen zu
OMBRA

Hanns-Josef Ortheil

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Ein tolles Buch: berührende Einblicke in die innere Auseinadersetzung eines schwerkranken Mannes und wie er seinen Weg durch die schlimmsten Phasen seines Lebens zurück ins Leben schafft. Wir begleiten Herrn Ortheil dabei wie er aus dem Gefühl der Machtlosigkeit eines kranken Körpers den Weg zurück zu sich selbst findet. Durch die inneren Monologe landet man mitten in seinen Gedanken und erleben mit, wie er mit seinen verschiedenen Anteilen seine Verganenheit aufarbeitet und lernt für sich zu sorgen. Ein sehr gelungenes Buch zu einem schweren Thema, das man dann aber hoffnungsvoll zuschlägt.

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Welch Entdeckung!

Von: Jacqueline S.

12.12.2021

Das ist das erste Buch, dass ich von Herrn Hanns-Josef Ortheil gelesen habe und es ist eine Entdeckung für mich, weil es sich fliessend lesen lässt und er in seiner klaren Sprache ungemein die Fantasie, innere Reisen anregt und so das Buch zu einer farbigen Bilderreise wird, die lebendig wird - nachhaltig und beeindruckend tief. Sein neustes Buch wird als sein persönlichstes beschrieben, dem darf ich beipflichten, er lässt einen teilhaben einer seiner Reise zurück in ein Leben, in der sich wohlfühlt, mit dem er umgehen kann, wenn auch mit einigen Anpassungen und Verlusten. Was ungemein auffällt, da Herr Ortheil sehr rege zwischen Vergangenheit, Gegenwart und naher Zukunft hin und her switchend, wird es nicht langweilig, nein er liefert Infos, die das Verstehen und die Puzzleteile vervollständigt und was mir auch aufgefallen ist, Herr Ortheil ist ein Mensch der Bewegung, sowohl in seinem regen Geist, seiner Fantasie, seinen Gefühlen, wie auch nun durch die Reha verstärkt angeregt, physisch sucht und aufrechterhält. Ich bin verblüfft über die feinsinnige Schreibweise und Ausdruck, wie auch seine Beobachtungsgabe, der nichts zu entgehen scheint. Obwohl der Stoff tief und schwer ist, gelingt es ihm, diesen leicht, freundlich, verbindend anzugehen. Er lebt Selbstliebe und Geduld mit sich vor. Für mich wird es wohl nicht das letzte Buch von Herrn Ortheil sein, weil er etwas Balsamisches in seinen Worten hat, das guttut. Jetzt am Ende des Buches, haben sich auch einige Fragen zu den verschiedenen Erzählsträngen gebildet, ich nehme an, dass das eine Verbindung schafft, die Herr Ortheil zu seinen Lesern aufbaut, seine Geheimnisse, seine Dinge, die er für sich behalten mag, wie die über seine eigene Familie, die aber die Neugier fördern, was er uns in seinem nächsten Buch erzählen, näherbringen, mitteilen mag. Vielen herzlichen Dank für diese Reise, die ich miterleben durfte, im Nachgang.

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Wiedergeburt

Von: Sam

11.12.2021

Der Roman ist eine Geschichte von einer Wiedergeburt. Der Protagonist hat eine schwere Krankheit und versucht mit dieser umzugehen. Dieser Umgang bringt einen zum Umdenken. Ich finde, es toll wie der Autor diesen schweren Weg beschreibt und wie man sich selber nicht verliert. Der Roman ist sehr empfehlenswert und bringt einen zum Umdenken.

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Vom Wert der Worte

Von: Dr. Miriam-Esther Owesle

11.12.2021

Dass für Hanns-Josef Ortheil der Beruf des Schriftstellers nicht nur Profession, sondern vielmehr Berufung und Passion ist, führen uns seine rund siebzig Bücher vor Augen, die der Autor bisher veröffentlicht hat und die uns in variierender Gewichtung immer auch von der Suche des Schreibenden nach sich selbst und von seinem Leben als Dichter erzählen. Das jüngste Buch von Hanns-Josef Ortheil tut dies auf höchst eindrucksvolle Weise und wenn unmittelbar Erlebtes stets Triebfeder und Motor für Ortheils Schreiben ist, so gilt dies besonders für seinen Roman "Ombra". Entstanden nach einer lebensbedrohlichen Herzoperation nimmt uns der Autor hierin ohne Scheu mit auf eine Reise, deren Ziel es in allererster Linie ist, wieder kontrollierte "Lebenslinien" entstehen zu lassen – wieder schreiben zu können. Denn: Nicht schreiben zu können gleicht für den Schriftsteller jener Atemlosigkeit, durch die ihn die Krankheit auch nach gelungener Operation oftmals in die Schranken weist und ihn sich als Schatten seines einstigen Selbst fühlen lässt. Schreiben ist für ihn schlichtweg Leben, durch das er sich selbst wieder Kontur und Gestalt zu verleihen vermag. Wie es Hanns-Josef Ortheil gelingt, sich wiederzufinden oder neu zu erfinden, davon erzählt "Ombra" in anrührend-packender Weise. Es ist der wohl unmittelbarste Roman des Schriftstellers und doch viel mehr als eine Selbstbespiegelung. Indem uns Hanns-Josef Ortheil Einblick gibt in sein Kämpfen um Dinge, die uns gemeinhin als selbstverständlich erscheinen, für den Dichter jedoch buchstäblich lebensnotwendig sind, führt er uns neben vielem anderen insbesondere auch den Wert von Sprache und Schrift auf subtile und gerade daher höchst beeindruckende Weise vor Augen – einen Wert, mit dem wir in Zeiten wie diesen oftmals allzu leichtfertig umgehen ... So gelesen: Ein großes Buch!

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Der Schatten - Ombra

Von: Irene Kurowski

11.12.2021

Ich habe bisher kein Buch von H. J. Ortheil gelesen und traf auf eine verstörende Erzählung eines Wegs zurück ins Leben.. auch ins alte Leben. Die Nachwirkungen seiner Herzoperation, die ihn plötzlich traf, sind übermächtig. Er wacht nach vier Tagen aus dem Koma auf und ist nicht mehr derselbe Mensch, wie vor dieser Operation. Ortheil schildert seine Genesung ab dem Eintritt in die Reha. Mit eiserner Disziplin und Hilfe seiner Therapeuten und der Psychologin arbeitet er sich zäh Stück für Stück zurück ins Leben. Es kommen immer wieder Rückschläge. Einen Stift halten, Radfahren gelingt nicht sofort. Sein Körper hat die Herrschaft übernommen. Er erwacht nach dem Koma, und es beginnt für ihn eine neue Zeitrechnung. Er ist wiedergeboren. Was ist noch von seinem alten Leben vorhanden? Zielstrebig beginnt er neue Projekte und hält auch Lesung ab, die ihn an die Grenzen seiner Kraft führen. Er dehnt diese Grenzen mit seinem starken Lebenswillen. Das Buch ist sehr wortgewandt und wortgewaltig . Es zieht den Leser in seinen Bann. Es ist sehr empfehlenswert.

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Tiefgründiges Buch

Von: Indianwomen

09.12.2021

Kurioser Weise bekomme ich dieses Buch zum rezensieren, ich, der es ungefähr ähnlich ging, konnte mich sehr gut in die Thematik hineinversetzen. Nach einer schweren Herzoperation und einem Koma wird Ortheil nur mit Mühe ins Leben zurückgeholt. Er ist nicht mehr der selbe Mensch wie vor der Operation, genau wie ich nach meinem Schlaganfall. Nur ich bin um einiges jünger als Ortheil. Es bleiben neurologische und hirnorganische Einschränkungen zurück, und somit kommen wir zur Reha, die Ortheil super beschreibt, wie er ankommt und sich dort zurechtfinden muss, da mußte ich oft lächeln und zustimmend für mich nicken, er beschreibt alles so lebhaft, sodass man sehr gut mitfühlen kann, auch wenn man eine solche Erfahrung noch nicht mitgemacht hat. Seine Schreiberei und viele alltägliche Sachen gelingen ihm nicht mehr, er fühlt sich hilflos und amputiert. Aber er lässt sich nicht unterkriegen und berichtet in seinem Buch darüber was gerade mit ihm geschieht, vom Livestream seiner Tage, den kleinen Ereignissen, dem Kampf um das Weiterleben. Er begreift nicht wie es zu seiner Erkrankung gekommen ist. Aber er weiß das er in der Vergangenheit seinen Körper sträflich vernachlässigt hat. Aber er arbeitet sich wieder nach vorne mit Disziplin und Willenskraft. Gute Ärzte und auch tolle Therapeuten stehen ihm gut zur Seite. Auch ein guter Freund hilft ihm wieder zu seiner ersten Vorlesung mit tollen Hilfestellungen. So bekommt man auch gleich noch ein paar Einblicke in ein Buch von ihm an dem er am arbeiten war als er eigentlich schon seine ersten Anzeichen für seine Erkrankung hatte, da ist die Handlung sehr interessant, mehr verrate ich nicht. Auch bei der Zwiesprache mit seinen toten Eltern, hat man manchmal das Gefühl als ob sie noch leben würden, und dann schaltet sich auch noch Dr. Sigmund Freud dazu, was mitunter fast schon etwas Humor dazukommen lässt. Man merkt auf jeden Fall das Ortheil ein sehr guter Schriftsteller ist, so wortgewandt wie er schreibt. Dieses Buch zieht einen in seinen Bann. Nach dem lesen dieses Buches weiß denke ich auch ein gesunder Mensch wie schwer es sein kann nach solch einem Schicksalsschlag wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.

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Reha mit Humor

Von: Beatericarda

09.12.2021

Der Dichter beschreibt seine Erlebnisse in einer Reha und die ihm dort begegnenden Ärzte und Pflegekräfte mit trockenem Humor und unverwechselbarer Komik. Seine stille Art und die gefühlvolle Schilderung seiner Rekonvaleszenz liest sich von sensiblen Lesern jedes Alters mit höchstem Genuss. Der Leser wird in eine Welt voller Emotionen und Reflexionen versetzt, von der er nicht nur blendend unterhalten wird, sondern auch für sein eigenes Gefühlsleben profitieren kann.

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Cool

Von: Lea

08.12.2021

Ich find das Buch schon ziemlich gut aber für mich persönlich ist es nichts... Nicht wegen dem Buch sondern weil ich normalerweise andere Bücher lese

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