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Rezensionen zu
Du gehörst uns!

Christian Montag

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Sehr gut erklärtes Sachbuch

Von: Arii.ron

23.11.2021

Das Sachbuch wurde vom Autor sehr sehr sanft erst eingeführt, sodass ich keinerlei Probleme hatte mich zurecht zu finden und auch die Absichten des Autors zu erkennen und u verstehen. Montag schreibt sehr wissenschaftlich, was an eine Doktorantenarbeit oder ähnliches erinnert, mir aber persönlich keinerlei Schwierigkeiten unterbreitet hat. Die Art und Weise des Schreibens erinnert zwar stark an eine wissenschaftliche Arbeit, aber dennoch ließ er Elemente aus dem Alltag miteinfließen, welche seinen Standpunkt unterstützt haben. Ich fand das Buch sehr gut, sehr gut recherchiert, sehr gut dargelegt von seinen Thesen und seiner Argumentation. Ich habe zum ersten Mal ein Buch mit Post-its beklebt an interessanten Stellen, da es verschiedenes gab, was ich mir merken möchte und drauf zurückgreifen möchte.

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In dem Buch "Du gehörst uns" geht Christian Montag sehr detailliert auf die psychologischen Strategien und deren Folgen von verschiedenen Social Media Plattformen ein. Wie aktuell dieses Thema ist, hat 2020/2021 mit den Wahlen in American, dem Sturm auf der Capitol oder der Corona Pandemie gezeigt. Wer eine leichte Unterhaltung sucht und nicht sehr gern Sachbücher liest, ist hier leider fehl am Platz. Montag versucht das ganze immer wieder mit Anekdoten aufzulockern und es sind auch oft Schaubilder zu finden, die das Gelesene gut zusammenfassen, aber es bleibt ein sehr wissenschaftliches Buch. Persönlich waren mir schon viele Fakten und Folgen bekannt, weswegen ich nicht sehr viel neues aus dem Buch mitnehmen konnte. Aber dennoch kann ich mir vorstellen, dass es dem ein oder anderen Nutzer die Augen öffnet und zum Umdenken anregen könnte.

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Wie manipulierbar wir doch sind...

Von: Barbara D.

21.11.2021

Ein interessantes Buch darüber, wie manipulierbar doch jeder Internetnutzer ist, ohne sich dessen immer und in seiner Tragweite bewusst zu sein. Und erschreckend, wieviel mehr an Manipulation bereits möglich ist und vielleicht nicht nur eine Zukunftsvision bleibt. Mich hat das Buch sehr nachdenklich werden lassen und manche Vorschläge des Autors, wie man sich online seine Selbstständigkeit zurückholen kann, habe ich bereits umgesetzt. Warum nur vier Sterne? Die Schreibweise wechselt immer wieder zwischen alltäglichen Erzählen eigener Wahrnehmungen und Erlebnisse und wissenschaftlicher Schreibweise. Ich hätte mir das Buch einheitlicher und auch kompakter mit weniger Seiten gewünscht.

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Ein wichtiges Buch unserer Zeit

Von: Koko

21.11.2021

Der sehr plakative, dramatische Titel des Buches, spiegelt sich nicht ganz im Text wieder. Das Cover macht aber neugierig und ist sehr neutral gehalten, durch die schwarz/weiß Ausrichtung. Man spürt die Leidenschaft des Autors für seine beruflichen Themen, die er fachlich und sachlich gut umsetzt. Die ersten einhundert Seiten ließt man wie aus einem Guss. Danach wird der Mittelteil etwas zäh. Man bekommt das Gefühl, dass sich die Aussagen des Öfteren wiederholen. Bleibt man aber am Ball, geht es danach wieder interessant weiter. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch fachfremde Leser werden gut abgeholt. Positiv sind die vielen kleinen persönlichen Erfahrungsberichte, die den Text etwas auflockern und zugänglicher machen. Am Ende fehlt mir leider ein wenig die positive Zukunftsaussicht. Man fühlt sich ein bisschen allein gelassen mit den neuen Fakten. Jedoch als Sachbuch, zum Informieren über ein Thema, ist es gut geeignet und empfehlenswert.

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Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, verbringen wir doch viel Zeit mit unserem Smartphone. Aber warum ist das so? Warum kommen wir nicht von Instagram und Co los? Warum greifen wir immer wieder zum Mobiltelefon, um zu checken, was auf Facebook so los ist? Und sind wir etwa schon süchtig nach diesen Zeitfressern, oder ist das noch normal? Diesen und vielen anderen Fragen geht Christian Montag in diesem Buch auf den Grund. Eine aktuelle und umstrittene Thematik, mit der man sich auf jeden Fall auseinandersetzen sollte, denn hat nicht schon jeder mal mehr Zeit mit dem Smartphone in der Hand verbracht, als er eigentlich wollte? Einmal YouTube geöffnet und schon scrollt man sich durch tausende von Videos, bekommt neue interessante Vorschläge die man sich dann auch direkt noch ansieht und schwups, schon ist eine komplette Stunde vergangen, ohne dass man es eigentlich bemerkt hat. Der Autor zieht viele eigene und ebensoviele Fremdstudien zu Rate, um sich näher mit dem Thema zu befassen. Dabei geht er hauptsächlich auf die psychologischen Aspekte ein. Welche Persönlichkeitsstruktur haben Menschen, die Instagram nutzen? Wer ist in Gefahr, süchtig danach zu werden? Und warum überhaupt? Wie schaffen es Social Media und Co, uns immer wieder „bei der Stange“ zu halten? Herr Montag zieht aber nicht nur Fallstudien zu dem Thema heran, sondern bringt auch Beispiele aus seinem eigenen Alltag. Das macht ihn nahbar und sympathisch, außerdem kann der Leser sich auf diese Weise gut in die Thematik hineindenken. Leicht verständlich und für jedermann nachvollziehbar erklärt, wird der Leser so über die Tricks der Social Media Macher und deren Absichten aufgeklärt und der ein oder andere AHA-Effekt stellt sich hier tatsächlich ein. Dennoch habe ich mich etwas durch das Buch gequält, obwohl der Autor eine angenehme Art und Weise zu schreiben hat. Aber letztlich habe ich dann doch nicht viele neue Erkenntnisse gewinnen können. Man muss kein Psychologieprofessor sein, ein wenig Menschenkenntnis genügt schon, um selbst auf einen Großteil der hier dargestellten Fakten zu kommen. Einzig die Belegbarkeit hat bisher gefehlt und wird hier schön (auch in vielen Grafiken) dargestellt. Aber es ist fraglich, ob der Leser ehrlich genug zu sich selbst ist, um besonders die psychologischen Aspekte auf sich wirken zu lassen und auf die eigene Person zu übertragen. So habe ich laut Buch scheinbar einen Hang zur Neurotik, was nicht unbedingt ein Kompliment ist. Andererseits regt das Buch durchaus zum nachdenken auch über die eigene Person und das eigene Verhalten an. Durch die Vielzahl an Fallbeispielen, aber eben auch den Beispielen aus dem alltäglichen Leben, und dem für ein Sachbuch außergewöhnlichen Schreibstil, ist dem Autor mit diesem Buch ein guter Spagat gelungen. So ist es nicht nur für Menschen, die sich schon etwas mit dem Thema befasst haben, sondern auch für absolute Laien gut lesbar. Da es mir letztendlich aber nicht erkenntnissreich genug war und mir der Autor zu lange gebraucht hat, um in den einzelnen Kapiteln mal auf den Punkt zu kommen, vergebe ich nur 3 Sterne. Dennoch halte ich es für eine wichtige Lektüre, da dem Leser der Spiegel vors Gesicht gehalten wird. Aber nicht nur dem Leser. Auch vor sich selbst macht der Autor nicht halt, stellt sein eigenes Verhalten, aber auch seine Tipps zu dem Thema immer wieder selbst in Frage. Letztendlich hilft wohl nur schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, um sich Social Media ein wenig entziehen zu können.

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Polemischer Titel, spannender Inhalt

Von: Sandra

19.11.2021

Aufgrund des Titels hatte ich ein reißerisches, die sozialen Medien und das Internet vernichtendes Buch erwartet. Tatsächlich bietet das Buch „Du gehörst uns“ von Christian Montag eine spannende und eher wissenschaftliche Abhandlung über die Wirkung unseres Verhaltens im Internet und den sozialen Medien. Welche digitalen Fußabdrücke hinterlassen wir? Wer ist mehr, wer vielleicht weniger gefährdet, Süchtiger des Internets, des Gamings und von Apps und dem Smartphone im Allgemeinen zu werden? Warum blubbern wir alle über kurz oder lang nur noch in unserer Bubble? Was können die Technik-Unternehmen gegen Fake-News tun? Mit welchen Techniken halten uns Apps und soziale Medien so lang wie möglich bei Laune und damit vor dem Bildschirm? Können digitale Datenspuren und Apps von Nutzen sein und wenn ja unter welchen Vorraussetzungen? Die Leidenschaft und der berufliche Schwerpunkt des Autors ist u.a. die Psychoinformatik. Mit vielen Belegen aus eigenen und fremden Studien, mannigfaltigen Schaubildern und Verweisen wird all den oben gestellten Fragen nachgegangen.

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Gute Einblicke

Von: books.nature.anne

18.11.2021

NA, wer hängt nicht gern am Handy und schreibt mit Freundin, die viel zu weit weg wohnen? Wer kennt das nicht, oh ich habe eine neue Benachrichtigung bekommen oder ich lass die Seite solange laden, bis sie mir etwas neues zeigt. Ich kenne kaum jemand, der nicht dieses Suchtfaktor unterlegen ist... Aber was passiert eigentlich mit und und warum kommen wir inzwischen so schwer von den sozialen Medien los? Genau das wird in diesen Buch anschaulich erklärt. Was macht es mit unserem Denken und Handeln. Es wird anhand von Bildern in Schriftform und in Abbildungen veranschaulicht. Ich selbst, konnte ihn gut folgen und wollte am Ende eher das Buch lesen als in Facebook online zu sein :D Die Aufmachung als Taschenbuch fand ich persönlich gut, so konnte ich es in der Bahn immer weiterlesen und das Cover zeigt schon, in welche Richtung es geht. Dies hätte aber nach meinen Geschmack etwas mehr gestaltet werden können

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"Du gehörst uns"- schwere Kost

Von: Regina Naphets

18.11.2021

Christian Montag lässt keinen Zweifel daran, dass das was wir uns im Zeitallter der elektronischen Medien herangezüchtet haben, uns nicht guttut. Er belegt das mit viel Hintergrundinformation, mit Forschungsergebnissen, Grafiken und Tabellen. Fazit: Die Sozialen Medien lassen keine Gelegenheit aus, um sich ihre Nutzer gefügig zu machen. Und das tun sie trotz aller Versprechen nicht aus Menschenfreundlichkeit. Trotz der Dichte dieses Informationspaketes ist das Buch gut lesbar.Immer wieder veranschaulicht Montag seine Erkenntnisse mit Beispielen aus seinem Alltag. Es lässt mich als Leser den Menschen Montag ahnen, der hinter dem Wissenschaftler steckt. Gleichzeitig verstärkt das auch mein Gefühl, dass das Thema nicht nur wissenschaftlich hinterfragt werden muss, sondern auch von jedem persönlich. Und da frage ich mich während des Lesens immer wieder: "Will ich das wirklich alles wissen?" Denn das Buch wirkt desillusionierend. Einerseits müssen wir beruflich und privat diese sozialen Plattformen bespielen um Wirksamkeit zu zeigen- in den letzten Monaten ist der Druck dazu noch mehr gewachsen- andererseits scheinen wir uns damit einen Strick um den Hals zu legen, der sich immer enger zuzieht. Und wir sehen selten, wer daran zieht. Desillusionierend ist auch die beschriebene Tatsache, dass wir diesem Sog kaum entkommen können. Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden elektronisch erfasst, gescant, vermessen, kontrolliert und für andere Zwecke verwendet. Es dient der Lesbarkeit des Buches, dass es in gut abgegrenzte Kapitel eingeteilt ist und diese am Ende noch einmal übersichtlich zusammengefasst werden. Die Quellenangaben gehen über 68 Seiten - was ein Hinweis auf die Fülle der Informationen sein dürfte. Nicht unbedingt dienlich empfinde ich die Grafiken, deren Untertitel oft noch einmal den vorausgegangenen Text wiederholen. Ausserdem ist ihre Darstellung relativ klein beschriftet. Montag verwendet sieben Kapitel um das Dilemma aufzuzeigen und bietet in zwei Kapiteln Strategien an, sich den Manipulationen entgegenzustellen. Politik und Gesellschaft wären da gefragt. Es würde Geld kosten. Es ginge mit persönlichem Verzicht einher. Es bräuchte staatliche Kontrollinstanzen. Jeder Vorschlag- auch die Vorschläge von Christian Montag - wirft neue Fragen auf. Sie verdienen Gehör und Diskussionen, auch wenn sie unbequeme Konsequenzen nach sich ziehen.

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