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Rezensionen zu
Die kleine literarische Apotheke

Elena Molini

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Die Idee dieses Buches finde ich toll, den manchmal fühlt man sich nach einem bestimmten Buch wirklich wieder besser. Die Charaktere finde ich einfach toll, wen auch ein wenig chaotisch, aber dennoch liebenswert. Es ist eine schöne, lockere Liebesgeschichte für zwischendurch. Es ist sehr schön geschrieben, jedes Kapitel hat am Anfang sein eigenes Zitat, was zurückführend auf die Bücher sind, die am Ende vermerkt sind. Wie ein Beipackzettel beschrieben mit den jeweiligen Arzneimittelkategorien, Anwendungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie Art, Dosierung und Dauer der Anwendung, was dem ganzen noch das i Tüpfelchen verleiht.

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Die Idee, Bücher auf Rezept zu verschreiben, finde ich wirklich großartig! In Florenz gibt es tatsächlich eine Buchhandlung, wie sie in diesem Roman beschrieben wird - da möchte ich unbedingt mal hin. Die Geschichte hat auch ganz viel italienisches Flair: die aufgeweckte Art der Charaktere, der zum Teil chaotische Plot, die immer wieder eingeworfenen italienischen Worte. Die Protagonistin Blu ist allerdings etwas oberflächlich und ihre Gedanken oft sprunghaft, woran man sich beim Lesen erst gewöhnen muss. Dennoch ist die Story amüsant geschrieben und hat Charme. Die Freundinnen von Blu, mit denen sie in einer WG lebt, sind sympathisch und sehr verschieden - sie ergänzen sich gut, können aufeinander zählen und haben eine wunderbare Freundschaft. Ebenfalls sehr liebenswürdig ist Giulio Maria, Besitzer der Bar, die neben Blus Buchhandlung liegt, und enger Freund von ihr. Die Handlung dreht sich einerseits um die Buchhandlung sowie ihre Entwicklung, und andrerseits um das private Leben von Blu - neben ihren Freundschaften ist auch die Bekanntschaft mit einem mysteriösen Fremden sehr zentral, was für Spannung sorgt. Das Ende hat mich jedoch sehr enttäuscht. Die Auflösung eines wichtigen Aspekts wurde relativ knapp abgehandelt und anschließend offen im Raum stehen gelassen - ohne vernünftige Erklärung, welche ich bei diesem Umstand wichtig gefunden hätte. Alles in allem eine schöne Geschichte mit ganz toller Idee, jedoch leider keinem überzeugenden Ende. Übrigens: Hinten im Buch gibt es ein paar "Buchrezepte" mit Anwendung, Nebenwirkungen & so weiter. Eine super Ergänzung zum Roman!

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Inhaltsangabe: Die 30-jährige Blu lebt gemeinsam mit ihren besten Freundinnen Rachele, Giulia und Carolina in einem kleinen Apartment in Santo Spirito. Jede ihrer drei Mitbewohnerinnen ist auf ihre Art liebenswert, doch mit Rachele verbindet sie eine ganz besondere Freundschaft. Sie kennt diese nicht nur seit ihrer Kindheit, da ihre Väter miteinander befreundet waren, sondern beide teilen auch noch dieselbe Leidenschaft: Die Literatur. Von jeher interessiert sich Blu für Bücher und gute Geschichten, sodass für sie auch schon früh feststand in diesem Bereich einmal zu arbeiten. Doch bisher blieben alle Bemühungen in einem Verlag Fuß zu fassen vergebens. Nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium der klassischen Literatur arbeitet Blu bei Bernini, einem kleinen Verlag der sich auf religiöse Texte spezialisiert hat. Da die Konkurrenz um den einen Lektorenplatz sehr groß war, wurde die junge Frau leider hier nicht weiter berücksichtigt, sodass sie sich mit kleinen Minijobs als Verkäuferin in Buchläden über Wasser hielt. Dies war für Blu allerdings nicht genug. So beschließt die Italienerin ohne jegliche Verlagserfahrung und trotz der vielen Einwände ihrer Familie und Freunde einen Buchladen in Florenz aufzumachen. Pünktlich zur Weihnachtszeit eröffnet diese ihr Geschäft, welches trotz der liebevollen Einrichtung von den Kunden nur mäßig besucht wird. Ihre Freundinnen unterstützen Blu und versuchen diverse Autoren anzuwerben, damit ihr Buchladen bekannter wird, jedoch schreibt sie mit dem Geschäft nach Monaten noch immer rote Zahlen. Plötzlich kommt ein gutaussehender junger Mann in Blu's Buchladen und gibt ihr den Tipp den Kunden und Kundinnen Bücher zu verschreiben, die gegen ihre Probleme und Sorgen helfen sollen. Und tatsächlich: Blu verordnet Bücher auf Rezept inklusive Anwendungsgebiet bzw. Dosierungsanleitung und endlich bringt der Laden den erwünschten Kundenstamm. Wer war der junge Mann und wird Blu in jemals wiedersehen? Eigene Meinung: Die kleine literarische Apotheke von Elena Moline ist inhaltlich ganz anders aufgebaut als ich erwartet habe. Protagonistin ist die in Italien lebende Blu, die schon ihr ganzes Leben lang gute Geschichten und Bücher liebt. Obwohl sie keinerlei Erfahrungen im Verlagswesen hat, eröffnet sie dennoch einen Buchladen in Florenz. Wie nicht anders zu erwarten läuft der Laden schleppend und ihr Konto weist rote Zahlen auf. Doch das Schicksal meint es gut mit der 30-jährigen, denn eines Tages kommt ein Unbekannter in ihr Geschäft mit einer rettenden Idee. Der Leser lernt Blu als eine sehr freundliche Protagonistin kennen, die genau weiß was sie will. Obwohl ihr Weg oft steinig und schwer ist verliert sie nicht den Mut weiterzumachen, da sie ihre Freundinnen stets um sich hat die ihr immer beistehen und helfen. Die Geschichte nimmt erst ab dem Zeitpunkt an Fahrt auf, als Blu den gutaussehenden Fremden kennen lernt. Obwohl die Geschichte sich wie ein roter Faden durch das Buch zog, fehlte mir der gewisse Kick. Meiner Meinung nach kam das Konzept über die literarische Apotheke etwas zu kurz, was die Autorin allerdings wieder revidierte, da sie auf den hinteren Seiten des Buches einen eigenen Bereich integriert hat. Dort präsentiert sie eine kleine Bücherauswahl mit den jeweiligen Arzneimittelkategorien, Anwendungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie über Art, Dosierung und Dauer der Anwendung. Dadurch erhält der Leser zumindest einen kleinen Einblick über die Art und Weise wie Blu den Tipp des Fremden in ihrem Buchladen umsetzte. Die Lektüre ist der ideale literarische Zeitvertreib für Zwischendurch. Die Grundidee ist gelungen, auch wenn das Buch beim Lesen ein paar kleine Ecken und Kanten aufweist. Fazit: Bei einer Leseflaute fragen Sie für Risiken und Nebenwirkungen Ihren Buchhändler, oder tauchen ein in Florenz süßester literarischer Apotheke. Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

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Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Von: Buchseitenliebe

03.04.2022

Mich haben das Cover und der Klappentext wirklich angesprochen, weswegen ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte. Wir begleiten Blu dabei, wie sie aus ihrer schlecht laufenden Buchhandlung eine „literarische Apotheke“ macht. Bei Liebeskummer, Einsamkeit und Stress verschreibt sie ihren Kunden einfach das richtige Buch als Heilmittel. Ich muss an dieser Stelle leider gestehen, dass für mich nicht das drin war, was auf der Verpackung versprochen wurde. Ich hatte eine süße Liebesgeschichte mit Setting in einer Buchhandlung erwartet. Das bekam ich leider nicht. Es ist definitiv kein Liebesroman im klassischen Sinne. Ich mochte aber fast alle Charaktere. Sie waren authentisch und man hat sie alle ins Herz geschlossen. (Es waren nämlich seeeeehr viele.) Was für mich an mancher Stelle ein bisschen viel war. Die Handlung spielt in Italien und das Flair spürt man auf jeder Seite. Es ist laut, hektisch, aber es gibt auch einen enormen Zusammenhalt zwischen den Figuren, da jeder mit seiner eigenen Portion Problemen zu kämpfen hat, aber nie ganz alleine da steht. Mich konnte leider vor allem das Ende nicht überzeugen. Es war mir dann leider doch zu weit hergeholt. Fazit: Wer eine süße Liebesgeschichte in einem literarischen Setting erwartet, wird von diesem Buch eher enttäuscht sein. Wer aber Lust hat, nach Italien zu reisen, den Flair zu erleben und Literatur interessiert ist, wird mir diesem Buch seine Freude haben. 3/5 🌟

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Buchrezepte gegen jedes Gefühlschaos

Von: Lilaf_ee

02.04.2022

Achtung Spoiler. Blu hat noch nicht so recht ihrem Platz in der Welt gefunden. Ihre plötzliche Bekanntheit lässt die längst vergessenen Panikattacke wieder kommen und machen ihr die eine oder andere Lebenssituation schwer. Wie sie aber damit umgeht, ist wiederum nett zu lesen und zaubert mir ein schmunzeln ins Gesicht. Die Idee hinter des Buchladens ist es, für jeder Art von Kummer bzw. Gefühlslage ein passendes Buch den Lesern*innen anzubieten. Schreibstil ist ok, nicht packende aber leicht und flüssig. Spaß hatte ich beim Lesen sehr viel. Das Temperament der Italiener ist recht amüsant. Dennoch war ich oft verwirrt. Am Schluss blieben ein paar Fragen offen. Der Anhang mit dem empfohlenen Büchern und die Zitate aus verschiedenen Bücher ist super niedlich umgesetzt.

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Bittere Medizin

Von: PeWe

01.04.2022

"Die kleine literarische Apotheke" (2019) ist der erste Roman von Elena Molini, die in Florenz tatsächliche die Buchhandlung Piccola Farmacia Letteraria betreibt, in der sie nach dem Prinzip der Bibliotherapie Romane als Medizin verordnet. Zum Inhalt: Blu betreibt eher erfolglos eine kleine Buchhandlung in Florenz, bis sie eines Tages von einem geheimnisvollen Kunden auf die Idee der literarischen Apotheke gebracht wird. Sie krempelt ihr Geschäft um und verordnet nun Bücher als Medizin. Nicht nur der Erfolg ihres neuen Konzepts, sondern auch die Suche nach dem geheimnisvollen Kunden, bringen ihr Leben völlig durcheinander. Persönliche Einschätzung: Der Schreibstil ist zwar flüssig und gut lesbar, enthält aber auch ein paar recht unflätige Ausdrücke, die nicht zur Geschichte passen. Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Blu beschrieben, so dass man einen umfassenden Einblick in ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Sicht auf die Welt bekommt und das Geschehen miterleben kann. Im Anhang finden sich einige Rezepte für Bücher-Medizin mit Anwendungsgebieten und Dosierungen, die interessant klingen und ansprechend gestaltet sind. Im Mittelpunkt der Handlung steht nicht, wie anhand des Titels und Klappentexts zu vermuten wäre, die literarische Apotheke, sondern eine Episode aus dem Leben der Protagonistin Blu. Mir hat die Geschichte leider nicht gefallen. Zunächst wurde meine Erwartung an den Inhalt enttäuscht. Statt einer Geschichte für Buchliebhaber über eine ungewöhnliche Buchhandlung habe ich eine überfrachtete und unglaubwürdige Geschichte aus dem Leben der Protagonistin bekommen, deren Sinn sich mir zudem nicht erschließt. Und die abwertende und negative Art der Protagonistin hat mich ebenfalls gestört. Fazit: Leider hält die Geschichte nicht, was Titel und Klappentext versprechen. Letztlich zu wenig literarische Apotheke und zu viel unsympathische Protagonistin. Schade!

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Beim Lesen des Klappentextes dachte ich, wow was für ein Buch und hab mir das total spannend und interessant vorgestellt, jedem Kunde das individuell richtige Buch entsprechend seiner Stimmung und seiner Bedürfnisse zu verkaufen.... Blue war erst im Verlagswesen und dann in einer Buchhandelskette tätig, bevor sie ihre eigene Buchhandlung eröffnet. Diese schreibt leider rote Zahlen und es muss dringend ein Plan zur Rettung der Buchhandlung her. Dieser kommt in Blue auf, indem ihr immer wieder Menschen begegnen, die sie in Richtung literarische Apotheke stupsen. Als Nebeneffekt versucht Blue ihre Freundschaften zu pflegen und den Mann ihres Lebens zu finden bzw. wiederzufinden. Leider nehmen die Nebeneffekte, die man sich vorstellt, das Hauptthema ein. Die eigentlichen Buchempfehlungen findet man erst im Anhang. Die literarische Apotheke ist in meinen Augen nicht das Hauptthema. Wenn man offen für einen netten, unterhaltsamen Roman ist, ist das Buch genau das richtige. Wenn man sich aber Buchempfehlungen und mehr über die Arbeit in der Buchhandlung und der tollen Idee erhofft, ist dies eindeutig das falsche Buch. Schade drum....

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Blu liebt Bücher. Deshalb hat sie sich nach einigen beruflichen Sackgassen dazu entschlossen, ihren eigenen Bauchladen zu eröffnen. Doch leider bleibt auch hier die Kundschaft aus und ihr kleiner Laden rutscht immer weiter in die roten Zahlen - bis ein geheimnisvoller Mann auftaucht und ihr zur rettenden Idee verhilft: Eine literarische Apotheke, in der Bücher wie Medikamente mit Beipackzettel versehen und für bestimmte Lebenssituationen und Gefühlslagen verordnet werden. Während Blus kleine literarische Apotheke wächst, macht sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen Mann. Dabei kreuzen immer wieder Fremde ihren Weg, die ihr auf seltsame Art bekannt vorkommen.. »Die kleine literarische Apotheke« fühlt sich beim Lesen an, wie ein Liebesbrief ans Lesen und an alle Bücherwürmer da draußen. Es ist eine Geschichte über die Liebe zum Lesen und zu den Figuren, die einem dort begegnen, ebenso wie über die Kraft, die das geschriebene Wort haben kann. Das Setting der Geschichte ist absolut zauberhaft und sorgt dafür, dass man sich mehr als einmal in Tagträumen von einem Kurzurlaub in Florenz verliert. Die Figuren sind ebenso eigenwillig und chaotisch wie liebenswürdig und authentisch, sodass man gar nicht anders kann als sie ins Herz zu schließen und mit ihnen zu fühlen. Zudem ist der Schreibstil so leicht und angenehm, dass man auf ihm sanft und beschwingt durch die Geschichte gleitet. »Die kleine literarische Apotheke« von Elena Molini ist ein ganz wundervoller und leichter Roman, der das Bücherherz höher schlagen lässt und zugleich für eine ordentliche Portion Flausch sorgt. Ganz große Leseempfehlung!

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