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Rezensionen zu
Die kleine literarische Apotheke

Elena Molini

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Achtung, irreführender Klappentext - als Chick Lit eher zu empfehlen

Von: SchoLu aus Region Schaumburg

22.04.2022

Ich habe dieses Buch gelesen, da ich fälschlicherweise angenommen hatte, dass die "literarische Apotheke" im Vordergrund steht. Im Klappentext wird folgendes versprochen: "Ganz einfach: Lies ein Buch! Bücher sind Medizin. Und genau so verordnet Blu sie ab jetzt – inklusive Anwendungsgebiet und Dosierungsanleitung." Leider ist dies jedoch absolute Irreführung - der Mensch, der diesen Klappentext gesschrieben hat, hat in diesem Fall auf jeden Fall seinen Job verfehlt! Im italischen Original wird das Buch angepriesen als "Urkomische Komödie mit einem überraschenden Ende." Wenn man also mit einer anderen Einstellung an das Buch heran geht, dann gefällt das Buch garantiert besser. Mir persönlich hat es dennoch nur wenig gefallen. Der Schreibstil ist zwar flüssig, allerdings sind Kraftausrücke in dem Buch, die einen zusamenzucken lassen. Insgesamt ist mir Blu absolut unsymphatisch, was sich die ganze Zeit über nicht ändert. Zudem ist sie selbst alles andere als perfekt, hält sich aber für etwas Besseres. Generell lebt sie ziemlich oberflächlich. Es werden einige ernste Themen angesprochen, die dann aber kurz danach mit einem Satz beiseite gewischt werden. Das Buch ist auf Drama aus, und will einem dann aber weismachen, dass ja alles gar nicht so schlimm ist. Für Betroffene könnte dieses lapidare Beiseiteschieben echt ein Stoß vor den Kopf sein. Mir waren es in dem Buch auch zuviele Klisches, gewollt und übertrieben komisch. Hatte für mich dann aber leider die Grenze von komisch zu nervig überschritten. Ich habe für dieses Buch eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, da ich es einerseits nicht abbrechen wollte, ich aber andererseits auch nicht wissen wollte, wie es weitergeht. Im Anhang sind dann "Beipackzettel" zu finden. Diese Idee ist wirklich toll und die Zettel sind nett gemacht. Ich persönlich hätte mir allerdings gewünscht, dass dieser Teil größere Priorität hätte und auch direkt im Buch angesprochen wird. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung. Da die Autorin aber nichts für den deutschen Klappentext kann, gibt es noch 3 Sterne. Wenn man also ohne Erwartung heran geht, bzw übertriebene Komik mag, dem kann das Buch trotzdem gefallen. Vielen Dank an lovelybooks, die mir dieses Buch als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben! Dies hat keinen Einfluss auf meine Meinung!

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Die kleine literarische Apotheke war Liebe auf den ersten Blick. Das Cover und der Klappentext hatten mich sofort überzeugt und ich war sehr gespannt auf das Buch. Ich liebe es, wie die Buchstaben über das Cover fliegen und die Bücherregal im Hintergrund angedeutet sind. Überzeugt von der Buchidee habe ich angefangen zu lesen und war nach kürzester Zeit leider nicht mehr so euphorisch, wie zu Beginn. Der Einstieg in die Geschichte ist mir persönlich sehr schwer gefallen und ich bin mit dem Schreibstil der Autorin nicht richtig warm geworden. Die Protagonistin springt oft zwischen ihren Gedanken und Handlungen hin und her, was für mich den Lesefluss gestört hat. So befindet man sich in einem Moment mitten in der Handlung und im nächsten erzählt Blu ausführlich vom Kennenlernen einer neuen Person. Mit der Zeit hat sich das gelegt und nach dem ersten Drittel konnte ich der Geschichte besser folgen. Die Protagonistin war mir zu Beginn der Geschichte nicht so sympathisch, aber ich fand es toll, dass sie einen Buchladen eröffnet hat. Die eigentliche Handlung, die im Klappentext beschrieben ist, begann erst nach mehr als hundert Seiten und ich hätte mir gewünscht, dass das ganze früher eine Rolle spielt. Die Idee, dass Bücher auf Rezept verschrieben werden, hat mir richtig gut gefallen. Eine Geschichte mit dieser Handlung ist mir zuvor noch nicht in die Hände gefallen und ich fand sie äußerst originell. Die Umsetzung hätte ich mir allerdings etwas anders gewünscht, da mir die Idee nicht genug im Vordergrund stand. Insgesamt ein war “Die kleine literarische Apotheke” ein Buch mit großem Potenzial, was mich letztendlich aber nicht vollständig überzeugen konnte.

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In dem Buch "Die kleine literarische Apotheke" handelt von Blu, die in Florenz eine Buchhandlung eröffnet, welche aber leider eher rote Zahlen schreibt. Durch einen geheimnisvollen Kunden kommt sie auf die Idee Bücher auf Rezept zu verkaufen für verschiedene Stimmungslagen. Dazu gibt es noch einen Art Beipackzettel mit Dosierung und Nebenwirkungen. Die Idee geht auf und ihr Laden läuft gut. Zu gerne würde sie aber auch gerne den geheimnisvollen Kunden kennenlernen wollen... Die Idee Bücher auf Rezept mit einem Beipackzettel hat mich sofort angesprochen, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben musste. Es gibt im Anhang einen kleinen Ausschnitt mit Beipackzetteln. Eine super tolle Idee!! Ich war ziemlich gespannt auf die Handlung und die Umsetzung. Leider wurde ich dahingehend etwas enttäuscht, den für mich kam die Thematik viel zu kurz. Da habe ich mir wesentlich mehr Detail gewünscht. Im Fokus stand dafür eher die Freundschaften und die Suche nach dem Fremden. Beides war trotzdem sehr schön und unterhaltsam gestaltet. Besonders die Suche war wie eine Schnitzeljagd aufgebaut und brachte mir viel Lesevergnügen, da ich auch unbedingt wissen wollte, was dahinter steckt. Das Ende war für mich kurzzeitig etwas verwirrend und ich habe einen Moment gebraucht bis ich das verstanden habe. Es war aber auch ziemlich unerwartet, weshalb es kein schlechtes Ende war. Blu ist eine enorme Buchliebhaberin, die ihre Freundinnen sehr liebt und diese auch sehr braucht. Sie ist etwas chaotisch aber ziemlich liebevoll. Teilweise ist sie auch etwas unsicher und etwas tollpatschig. Der Schreibstil ist humorvoll und bildhaft. Die Sätze zum Teil recht lang, was mich nicht unbedingt gestört hat. Fazit: "Die kleine literarische Apotheke" ist ein schönes Buch für zwischendurch, wo leider der Klappentext etwas verwirrend ist.

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Wohlfühllektüre

Von: Daria (lesenswesen)

13.04.2022

Es geht um Bücher und spielt in Italien? Das muss ich lesen! So ungefähr war mein Gedankengang, als ich das Buch entdeckt habe. Und was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht. Eine richtige Wohlfühllektüre mit Witz, ein wenig Spannung und einer etwas tollpatschigen aber liebenswürdigen Protagonistin. Blu lebt mit drei Freundinnen zusammen in einer WG. Die Freundschaft zwischen den vier Frauen ist ein großer Teil der Geschichte. Zwar sind sie alle schon Ende 20 und einige haben Grund genug, auszuziehen, um zum Beispiel mit ihrem Partner zusammenzuziehen, aber sie bleiben zusammen. Und so begleiten wir Blu, die ihren Traum von einem eigenen Buchladen wahr gemacht hat. Aber dieser Buchladen läuft so gar nicht - leider. Und immer sind ihre Mitbewohnerinnen da, sowie der Barista aus dem Café nebenan, die Blu zur Seite stehen. Als sie zum Beispiel die Idee bekommt, die Bücher wie Arzneimittel zu beschreiben und zu verkaufen, ist es ihre Mitbewohnerin, die ihr hilft, alles umzusetzen. Später, als die neue Geschäftsidee durch die Decke geht und sie zahlreiche Presseanfragen und viel Aufmerksamkeit bekommt, lernen wir noch eine andere Seite von Blu kennen. Sie leidet unter Panikattacken, schon länger, und sie muss lernen mit dem plötzlichen Erfolg klarzukommen. Auch die Suche nach dem Mann, der ihr die Idee für die literarische Apotheke gegeben hat, beschäftigt sie sehr. Die Suche nach dem Mann und ein paar andere auftauchende Charaktere haben auch mich beschäftigt beim Lesen, da sie stets auftauchen, wenn sie Hilfe braucht, und etwas rätselhaft sind. Zum Ende hin fügt sich aber alles zusammen. Es ist auch einfach alles in allem eine runde Geschichte finde ich, die locker zu lesen ist und in die man leicht eintauchen kann.

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Was ist eine literarische Apotheke? Im Buch von Elena Molini kann man es nachlesen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und einfach ein Genuss für Literaturliebhaber/innen. Wir lernen Blu kennen. Sie betreibt eine kleine Buchhandlung in Florenz - die aber leider nicht läuft. Plötzlich aber ändert sich alles, dann nämlich, als ein geheimnisvoller Kunde sie auf eine Idee bringt. Die Kunden, die in ihre Buchhandlung kommen sind auf der Suche nach Antworten auf ihre Fragen, was man gegen Liebeskummer tun kann z. B. oder gegen Einsamkeit usw. Seither verordnet sich ihre Bücher als Medizin - Bücher auf Rezept sozusagen. Sie gibt den Kunden zu den Rezepten Dosierungsanleitungen an die Hand. Aber sie möchte auch den Kunden finden, der ihr diese Idee einpflanzte. Aber wie soll sie ihn finden? Die Geschichte ist einfach bezaubernd. Leseprobe: ======== "Heute Nachmittag habe ich einen Termin mit zwei Turteltauben, die sich die hinreißende Wohnung anschauen wollen. Die Chancen stehen gut, dass sie sofort ein Angebot unterbreiten." Keine Ahnung warum, aber ich hatte das starke Gefühl, dass dieser schleimige Makler meine Gedanken gelesen ... Das Buch ist in 14 Kapitel und ein Ende sowie am Anfang den Prolog gegliedert. Wirklich genial ist, dass die Autorin wirklich eine solche Bibliotherapie betreibt. Abschließend bekommt man noch einige Bücher als Medizinbeispiele geboten mit Name der Medizin, also des Buches, Arzneimittelkategorie, Anwendung, und Nebenwirkungen. Genial !!! Mir hat das Buch rundherum gefallen. Ein tolles Geschenk auch unbedingt für Buch- und Literaturliebhaber/innen. Extrem lebendig geschrieben, spannend und emotional - einfach fantastisch.

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Ein absolut toller Wohlfühlroman! Blu betreibt eine kleine Buchhandlung in Florenz nachdem sie mehrere Jobs in der Branche ausprobiert hat. Aber auch die Buchhandlung steht kurz vor dem aus, als eine mysteriöse Person ihren Laden betritt und sie auf eine Idee bringt. Mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Freundinnen setzt sie die Idee in die Tat um. Sie verkauft Bücher auf Rezept, mit Anwendungsgebiet, Nebenwirkungen und Dosierung. Nun will sie nur noch die Person finden, die ihr zur Rettung kam. Die Autorin des Buchs betreibt selbst einen Buchladen „Piccola Farmacia Letteraria“ der nach dem Konzept funktioniert, dass Literatur wie Medizin heilen kann. Die Geschichte ist toll und gibt einem Mut nicht aufzugeben. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hatte das Buch viel zu schnell durch. Die Hauptperson Blu ist ein liebenswerter Charakter, deren Gedanken und Gefühle man nachvollziehen kann. Auch die Nebencharaktere sind eine gelungene Ergänzung zu der Geschichte. Abgesehen von einem Aspekt, dessen Auflösung was ich nicht ganz verstehen konnte hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Ein sehr toller literarischer Roman.

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NAME DER MEDIZIN Die kleine literarische Apotheke von Elena Molini ARZNEIMITTELKATEGORIE Berauschendes Placebo bei Bibliophilie ANWENDUNG Es hilft literarisch, den Traum einer eigenen Buchhandlung zu simulieren. Das menschliche Gehirn macht hierbei keinen Unterschied und schüttet daher die gleichen Glücksgefühle aus, als hätte mensch wirklich eine. NEBENWIRKUNGEN Kann die Buchsucht verstärken, mit allen finanziellen Konsequenzen, die der Nachkauf aller hierin erwähnten Bücher mit sich bringt. WECHSELWIRKUNGEN Es ist ein sehr Klassikerlastiges Medikament, kann aber getrost auch mit moderner Medizin kombiniert werden. Jedoch sollten vorab mindestens drei der folgenden Arzneimittel verabreicht werden: Emma von Jane Austen, Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald, Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow, Kaputt in Hollywood und andere Erzählungen von Charles Bukowski, Der Dienstagabend-Klub von Agatha Christie, Es von Stephen King. DOSIERUNG; ART UND DAUER DER ANWENDUNG Im Ganzen einzunehmen. Zettel und Stift für weitere Bücherwünsche bereithalten und nach der Einnahme unverzüglich den nächsten lokalen Buchhandel aufsuchen.

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Enttäuschend

Von: dingsbaer aus Iserlohn

07.04.2022

Ich habe das Buch bei lovelybooks in einer Leserunde gelesen. Ich bin schon etwas von dem Buch enttäuscht, denn auf Grund des Klappentextes habe ich etwas anderes erwartet, als das, was ich hier gefunden habe. Ich fand die Idee der Autorin sehr interessant und spannend. Bücher werden den Kunden als Medizin entsprechend der Situation empfohlen und auf eventuelle "Nebenwirkungen" hingewiesen. Doch leider ist diese Idee nur am Rande einer chaotischen Story erzählt worden. Erst auf Seite 120 des Buches wird die Idee für die kleine literarische Buchhandlung aufgegriffen und auf Seite 162 kommt es sogar erst zur namentlichen Nennung ebendieser. Der Schreibstil ist unterschiedlich, mal locker, dann aber auch umgangssprachlich und anstrengend. Mich störten auch die vielen italienischen Namen und Buchtitel. Zur Hauptfigur des Buches Blu konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, so richtig warm wurde ich mit ihr und den anderen Charakteren nicht. Sie wirken zum Teil sehr oberflächlich, unsensibel, chaotisch, anstrengend. Also alles andere als sympatisch. Die Sprache im Buch ist in meinen Augen auch sehr gewöhnungsbedürftig und passt nicht so sehr zur Hauptperson. Wenn ich als Lektorin gearbeitet habe und eine Buchhandlung führe, dann sollte ich mich schon entsprechend ausdrücken und auf meine Wortwahl achten. Enttäuschend fand ich auch, das so viele Handlungsstränge einfach nicht richtig zu Ende geführt werden. Das Cover finde ich noch am schönsten am ganzen Buch. Es passt zum Titel und dem was der Klappentext verspricht. Die Auswahl des „Sortiments“ der kleinen literarischen Apotheke am Ende war dann eher das, was man erwartet hat. Allerdings hatte ich irgendwie keine große Lust mehr mir diese genau durchzulesen. Fazit: "Die kleine literarische Apotheke" ist eine großartige Idee, die in der Umsetzung leider überhaupt nicht gelungen ist. Die Idee hatte so viel Potenzial, welches aber verschenkt bzw. nicht richtig umgesetzt wurde. Wer auf der Suche nach Buchideen in einer gut eingebauten Handlung ist, dem wird hiermit nicht geholfen. Ich werde das Buch in meinem "Leseumfeld" auch nicht freiwillig weiterempfehlen.

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