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Rezensionen zu
Wenn du mir gehörst

Michael Robotham

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe mich sehr gefreut als ich den neuen Robotham entdeckte, steht der Autor für mich doch als Garant für spannende und manchmal überraschende Kriminalfälle und so war natürlich auch klar das ich auch dieses Buch unbedingt lesen musste. Das Phil Polizistin geworden ist, ist eher nicht zu erwarten gewesen, ist ihr Vater doch ein bekannter Krimineller , doch die junge Frau ist fest entschlossen ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, den Kontakt zu ihrem Vater hat sie schon lange abgebrochen und nun steht sie kurz vor einer vielversprechenden Karriere bei der Metropolitan Police in London. Als sie zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen wird, der Täter ist ein hochrangiger Polizist der seine Position nutzt um alles zu vertuschen. Phil freundet sich mit dem Opfer der jungen Tempe an, die immer mehr Raum in ihrem Leben einnimmt. Dann geschieht ein Mord und Phil wird wegen ihres eigenmächtigen Verhaltens vom Dienst suspendiert. Bald scheint ihr nur noch ihr Vater helfen zu können. Phils Helfersyndrom wird ihr fast zum Verhängnis, sie erkennt nicht in welch ein Netz aus Lügen sie sich verstrickt und welche Rolle Tempe dabei spielt. Für dieses Buch braucht es etwas Geduld, zu Beginn scheint sich Robotham gleich etwas zu verzetteln, er schweift immer mal wieder ab, doch wenn man durchhält und das sollte man bekommt man eine spannende Mischung aus Kriminalrom und Psychothriller, der das immer hochaktuelle Thema häuslicher Gewalt behandelt.

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Und wieder ein Thriller, den ich wirklich richtig gut fand! Es dauerte zwar ein bis zwei der recht kurzem Kapitel, bis ich richtig im Geschehen drin war, aber danach fiel es mir furchtbar schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die Spannung baut sich langsam aber beständig auf und ich konnte die Ungerechtigkeiten, die der Hauptprotagonistin widerfahren, sehr gut nachfühlen, auch wenn ich die ein oder andere Reaktion nicht ganz nachvollziehen konnte. Das Ende fand ich gut und eigentlich auch nicht zu schnell, aber mir hat irgendwie ein klein wenig das Überraschungsmoment gefehlt 🤷🏻‍♀️. Dennoch war das für mich eine super Story, spannend und packend, der ich sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche!

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Tatort London: Die junge Polizistin Phil McCarthy wird mit ihrem Kollegen zu einen Fall von häuslicher Gewalt gerufen. Ein Mann hat seine Geliebte schwer misshandelt. Der Täter ist ein hochrangiger Detective und versucht den Fall zu vertuschen. Doch Phil sinnt nach Gerechtigkeit und versucht dem Opfer, einer jungen Frau namens Tempe zu helfen. Sie ermittelt eigenmächtig und freundet sich sogar mit der Ehefrau des Täters an. Doch der lässt sich das nicht gefallen. Er hat mächtige Verbündete, die Phil den Berufsalltag zur Hölle machen. Tempe hingegen ist der Polizistin dankbar. Es stellt sich heraus, dass die beiden Frauen auf die gleiche Schule gegangen sind. Sie werden Freundinnen und Phil merkt gar nicht, wie sich Tempe immer mehr in ihr Leben drängt, bis sie erkennt, dass diese ihre neue Freundin nicht die Wahrheit sagt. Als ein Mord geschieht, wird die junge Polizistin verdächtigt und vom Dienst suspendiert. Wem kann Phil jetzt noch trauen? Schon seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Michael Robothams Romanen. Er ist ein brillanter Erzähler, schreibt dialogreich und ist immer dicht an den handelnden Figuren. Als Leser bin ich schnell mittendrin und fühle mich gut unterhalten. Die 500 Seiten sind flott durchgelesen. Der Autor greift brisante Themen wie häusliche Gewalt und toxische Beziehungen auf. Trotzdem haut mich „Wenn Du mir gehörst“ nicht vom Hocker. Das Drumherum wirkt aus meiner Sicht gestelzt und ist vorhersehbar. Phil ist Polizistin geworden, weil ihr Vater und seine Brüder stadtbekannte Kriminelle sind. Sie will es besser machen. Zu ihrem Vater hat sie jeglichen Kontakt abgebrochen. Phil kämpft um Anerkennung im Beruf. Dumm nur, dass der brutale Täter diesmal aus den eigenen Reihen kommt. Als Phil das Wasser bis zum Hals steht, kann offenbar nur noch Daddy helfen. Zwischendurch trifft man auf einen Lebensgefährten bzw. „Fastehemann“, der in seiner Rolle oberflächlich und blass inszeniert rüberkommt. Auch mit der gefährlichen Freundschaft zu Temple überrascht mich Robotham nicht. Diese Thematik habe ich ähnlich schon oft in Psychothrillern gelesen. Bei einen Debütanten würde ich diesen Spannungsroman als eine akzeptable Leistung bezeichnen, aber bei einem Bestsellerautor sage ich : Das kann er besser, wie er beispielsweise in der Cyrus Haven Reihe eindrucksvoll beweist.

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Lesevergnügen!

Von: Igela

31.01.2022

Sie ist mitten im Dienst bei der Southwark Police, als die junge Polizistin Philomena McCarthy mit ihrem Partner zu einem Fall von häuslicher Gewalt bestellt wird. Eine Frau wurde verprügelt und der Täter ist niemand geringeres als Detective Sergeant Darren Goodall. Er ist ebenfalls Polizist und arbeitet bei der Metropolitain Police. Philomena hilft der jungen Tempe und schließt Freundschaft mit ihr. Tempe erzählt Philomena aus ihrer Vergangenheit, dabei fallen der Ermittlerin mehrere Ungereimtheiten auf. Die Geschichte ist vom Aufbau her eher einfach gehalten und der Autor hat darauf verzichtet, komplizierte Zeit oder Perspektivwechsel einzubauen. Die ganze Geschichte wird in Ich Perspektive von der jungen Polizistin erzählt. Ich empfand das als wohltuend, denn so kann man sich völlig auf die Erlebnisse von Philomena McCarthy konzentrieren. Denn die verfügt über so ein abwechslungsreiches Leben, dass dies an Aufregung genug ist. Philomena, die gegen den Willen ihres Vaters Polizistin geworden ist, hat ein schweres Erbe zu tragen. Denn ihr Vater ist ein stadtbekannter Krimineller und bewegt sich in mafiaähnlichen Kreisen. Der Clan McCarthy handelt mit Drogen, Erpressungen gehören zur Tagesordnung und sie schrecken auch nicht vor Mord zurück. Da erstaunt es nicht, dass Phil bei der Polizei nicht das beste Ansehen genießt. Zudem steht Philomena kurz vor der Hochzeit mit ihrem Freund Henry Chipman und dessen Eltern sind gar nicht begeistert von der zukünftigen Schwiegertochter im Anbetracht deren Familie. Dazu kommt dann auch noch der David gegen Goliath ähnliche Kampf gegen den angesehenen DS Darren Goodall. Phils Leben ist ganz schön turbulent und sie kämpft gegen Verdächtigungen, ihren Ruf, aber auch gegen Korruption und aggressive Polizeibeamte. Die Geschichte rund um Phil startet nicht unbedingt thrillergerecht. Der Autor lässt sich viel Zeit, um uns Leser in die Lebensumstände von Phil einzuführen. Doch plötzlich ist man mittendrin in einer Handlung voller Gewalt, Lügen, Korruption und manchmal weiß man gar nicht mehr, wem man was glauben kann. Als bekennender Fan von Michael Robotham habe ich auch sein neustes Werk mit Genuss gelesen. Er versteht es hervorragend eine unheimliche Atmosphäre, die man regelrecht zwischen den Zeilen spürt, entstehen zu lassen. Seite für Seite ist dann auch bei mir der Verdacht aufgekommen, dass nicht alle Figuren das sind, wofür sie sich ausgeben. Ich fand es so spannend, zu erfahren, was hinter der eigentlich alltäglichen Sache einer Frauenfreundschaft steckt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Zum Schluss konnte mich der Autor nicht nur komplett überraschen, sondern auch beeindrucken. Es ist nicht einfach, eine Geschichte, die lange klar erscheint, durch eine überraschende Wendung noch besser zu machen. Eine Wendung, die eine Auflösung mit sich bringt, die im Nachhinein nicht nur stimmig ist, sondern noch dazu nachhallt.

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Der jungen Londoner Polizistin Phil McCarthy steht eine große Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Denn der Täter ist ein hochdekorierter Detective, der seine Geliebte Tempe schwer misshandelt hat. Als Phil diese zu schützen versucht, wird sie suspendiert. Zumindest Tempe zeigt sich dankbar: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, sind bald unzertrennlich. Doch allmählich wird Phil misstrauisch: Etwas an der Geschichte der jungen Frau scheint nicht zu stimmen. Ist Tempe wirklich ein unschuldiges Opfer? Spätestens, als eine erste Leiche in Phils’ Umfeld auftaucht, weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann … ,,Wenn du mir gehörst" von Michael Robotham ist am 20. Dezember 2021 im Goldmann-Verlag erschienen und das Buch ist somit das neueste Werk des Autors. Dies ist ein ruhiger Thriller, dessen Handlung mich besonders durch den intensiv psychologischen Teil begeistern konnte. Dieser Spannungsroman handelt um häusliche Gewalt und einer toxischen Freundschaft, der einige überraschende Wendungen parat hält. Ich war von der ersten Seite an mitten im Leben von Philomena (Phil) McCarthy, die mit elf Jahren eine Bombenexplosion miterlebt hat. Dieses tragische Ereignis hat sie dazu animiert, Polizistin zu werden, für die Tochter eines der berüchtigtsten Großkriminellen Londons ein ungewöhnlicher Berufswunsch. Für Ihren Traum musste sie hart kämpfen, denn mit ihrem familiären Hintergrund war sie als Polizistin nicht gerne gesehen. Als sie endlich einen Job gefunden hat und von ihren Kollegen und Vorgesetzten akzeptiert wird, beginnt ein Alptraum, der ihr ihre gesamte Zukunft kostet. Als sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird, entpuppt sich der Täter als hochdekorierter Detective. Obwohl dieser seine Geliebte Tempe Brown sichtlich misshandelt hat, begeht sie einen folgenschweren Fehler. Denn die Polizistin soll den Vorfall nicht an die große Glocke hängen und vertuschen. Doch sie weigert sich, stellt sich sofort auf die Seite des Opfers und wehrt sich gegen DS Goodall. Nach diesem Vorfall wird Phil von ihren Kollegen angefeindet und die erste Suspendierung folgt. Nachdem Phil das Opfer Tempe ins Frauenhaus untergebracht hat, freunden sie sich an und sie verbringen immer mehr Zeit miteinander. Was am Anfang nach Dankbarkeit aussieht, entpuppt sich schleichend als Teufelskreis. Denn Tempe benimmt sich immer merkwürdiger, nach und nach schleicht sie sich in Phils’ Leben und sie lässt ihr damit kaum mehr Luft zum Atmen. Selbst die Beziehung zu Phils' Verlobten Henry leidet deutlich unter der innigen Freundschaft zwischen Phil und Tempe. DS Goodall versucht mit allen Mitteln, Tempe zu finden und er macht Phil deutlich klar, dass sie sich aus seinem Leben raushalten soll. Aber sie wühlt weiter in seiner Vergangenheit rum und versucht somit zu beweisen, dass er nicht das erste Mal eine Frau geschlagen hat. Als Phil misstrauisch gegenüber Tempe wird, gräbt sie auch in ihrer Vergangenheit und sie fragt sich, ob sie wirklich ein unschuldiges Opfer ist. Denn sie erfährt einiges, was ihr Bild von ihrer Freundin in ein anderes Licht rückt. Als zwei Morde geschehen, weiß die Polizistin überhaupt nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann. Ihr Leben droht zu zerbrechen und sie bittet ihren Vater um Hilfe. Es wird komplett aus Phils’ Perspektive geschrieben, weshalb die Handlung sehr authentisch und lebendig rüberkam. Auch bildlich konnte ich dem Inhalt sehr gut folgen. Obwohl einige Momente, zum Beispiel ihre Beziehung zu Henry, sehr detailliert und ausschweifend erzählt worden sind, hat es dem Gesamtinhalt nicht geschadet. Es ist, wie erwähnt, eine ruhige Handlung, die sich langsam aber sicher immer mehr zuspitzt. Auf der Suche nach der Wahrheit wurde nicht nur Phil, sondern auch ich lange auf die Folter gespannt. Es haben sich Wendungen ergeben, die ich nicht erwartet habe. Dadurch hat sich ein guter Spannungsbogen aufgebaut, aber auch emotional konnte mich diese Geschichte sehr gut erreichen. Tempe ist ein undurchsichtiger Charakter, der mich ebenfalls immer wieder überraschen konnte. Ich wurde oft auf falsche Fährten geführt, das Ende kam komplett anders als erwartet. Phils’ Gefühle gegenüber ihrer Familie wurden regelmässig angesprochen. Obwohl sie den Kontakt jahrelang zu ihrem Vater und dem Rest seiner Familie gemieden hat, ändert eine Einladung zu seinem Geburtstag etwas in ihr. Ihre Entscheidungen, Gedanken und Gefühle konnte ich sehr gut verstehen, denn sie will nicht mit ihm und seiner kriminellen Familienbande in einen Topf geworfen werden. Die Ereignisse überschlagen sich immer wieder-mit ungeahnten Folgen. Die angespannte, beklemmende Atmosphäre war hier durchgehend vorhanden, die ich deutlich spüren konnte. Psychologische Elemente wurden gut eingearbeitet, sodass der Plot schlüssig und glaubwürdig rüberkam. Durch den angenehm flüssigen Schreibstil und den Kapiteln, die eine angenehme Länge haben, sorgte die Geschichte für einen schnellen Lesefluss. Phil war mir von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn sie hin und wieder Entscheidungen getroffen hat, die ihr Leben auf den Kopf gestellt haben. Da sie Stärken und vor allem auch Schwächen hat, kam ihr Charakter sehr authentisch rüber. Ihre Freundschaft zu Tempe fand ich sehr interessant, da sie ziemlich auf die Probe gestellt wurde. Es ist eine komplexe und undurchsichtige Handlung, die eine dichte Atmosphäre enthält und somit für fesselnde Lesestunden gesorgt hat. Die verzweifelten Versuche der Protagonisten, die sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben haben, haben mich bestens unterhalten. Insgesamt ist der Psychothriller packend, unvorhersehbar und abwechslungsreich, weshalb ich eine klare Leseempfehlung ausspreche!

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Phil McCarthy hat ihren Wunsch, eine Polizistin zu werden in die Tat umgesetzt. Nach einem Jahrgangsbestenabschluss arbeitet sie bei der Metropolitan Police und glaubt fest daran, der Gerechtigkeit zu dienen. Doch als sie zu einem häuslichen Streit gerufen wird, muss sie erfahren, dass es nicht so ist. Denn Phil nimmt einen hochkarätigen Detective von Scotland Yard fest, der seine Geliebte schwer misshandelt hat und wird vom Dienst suspendiert. Deshalb stellt sie heimlich weitere Nachforschungen an, spricht mit der Geliebten, die schon bald ihre beste Freundin wird und hilft der betrogenen Ehefrau, vor dem gewaltbereiten Mann zu fliehen. Und die ganze Zeit über merkt sie nicht, wie toxisch ihre Beziehung zu der neuen Freundin Tempe ist, bis es ein erstes Mordopfer gibt. „Wenn du mir gehörst“ ist ein fein gesponnener Psychothriller über Korruption, Gewalt und falsche Freunde, in dessen Mittelpunkt Phil McCarthy steht. Eine junge Poliztistin, die sich trotz immenser Schwierigkeiten nicht verbiegen lässt. Aus einer Familie stammend, die auf unlautere Weise ihr Vermögen angehäuft hat, geht sie einen anderen Weg. Mit klaren moralischen Grundsätzen versieht sie ihren Dienst und muss erkennen, dass ihr genau das zum Verhängnis wird. Eine Erfahrung, die sie schwer trifft, an der sie aber auch wächst. Dabei ist sie nicht die Einzige, die ihre Ziele vehement verfolgt. Auch Tempe gibt alles dafür, ihre Interessen durchzusetzen, und schreckt auch vor verbrecherische Machenschaften nicht zurück. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und sorgt dafür, dass sich das Buch trotz anfänglich moderater Spannung wunderbar lesen lässt. Mit viel Tiefgang und Emotionen werden die verhängnisvollen Ereignisse erzählt und eine Sogwirkung entfacht, der nicht zu entkommen ist. Dabei gibt es einige Schwächen, die hin und wieder zutage treten und wenig förderlich für den Fortgang des Geschehens sind. Wie Handlungsstränge, die ins Stocken geraten, Szenen, deren Sinn fragwürdig ist oder Handlungsweisen, die abstrus und nicht nachzuvollziehen sind. Doch sieht man über diese hinweg oder schieb sie in die Kategorie - das Leben ist manchmal unberechenbar - imponiert die Geschichte der jungen Polizistin Phil McCarthy ungemein. Fazit und Bewertung: Voller Manipulationen und Täuschungen, mit vielen Wendungen und psychologischem Tiefgang präsentiert sich „Wenn du mir gehörst“ und nimmt den Leser auf eine emotional fesselnde Thrillerreise mit.

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Philomena McCarthy ist eine junge, ehrgeizige Polizistin bei der Metropolitan Police in London. Als sie zu zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird und sich der Täter als heldenhafter Detective entpuppt, der seine Geliebte misshandelt, möchte sie dem Oper Tempe Brown helfen, die aus Angst versucht, den Täter zu schützen. Phil stößt dabei auf den Widerstand ihrer Polizeikollegen, die den Fall vertuschen möchten und recherchiert auf eigene Faust weiter. Sie trifft auf die Ehefrau des Detectives, die wie Tempe ein Opfer häuslich Gewalt ist, sich dem Einfluss ihres Ehemannes jedoch nicht entziehen kann. Während ihrer Recherchen freundet sie sich mit Tempe an, die dabei immer tiefer in Phils Leben eindringt und Phil mit ihrer Freundschaft regelrecht erdrückt. Phil bringt sich durch ihr eigenmächtiges Vorgehen in immer größere Schwierigkeiten, wird suspendiert und ist plötzlich von ihrem Vater abhängig, einem undurchsichtigen Gangsterboss, zu dem sie seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte. "Wenn du mir gehörst" ist ein Psychothriller, der gemächlich beginnt, jedoch zunehmend packender wird und gegen Ende immer weiter an Fahrt aufnimmt. Phil ist eine junge Frau, deren Berufung es ist, Polizistin zu sein. Mit großem Engagement erledigt sie ihre Arbeit und geht dabei, auch in dem Bewusstsein, sich selbst in Gefahr zu bringen, weiter als sie eigentlich müsste. Sie hat den Drang sich zu beweisen, um sich von ihrer kriminellen, mafiösen Familie zu lösen. In den Fällen häuslicher Gewalt ist es ihr Anliegen, die Frauen zu schützen, aber auch gegen die Ungerechtigkeit vorzugehen, die einen geschätzten Polizisten vor Ermittlungen schützt. Blauäugig und wie von einem Helfersyndrom besessen, reagiert Phil emotional und überschreitet Grenzen, die nicht nur disziplinarrechtliche Auswirkungen haben. Als ihr Leben auf dem Kopf steht, ihr guter Ruf verloren ist und sich selbst ihr Verlobter von ihr abwendet, erkennt sie erst, welchen Einfluss Tempe inzwischen auf ihr Leben hat. Phil sieht sich in einem Netz aus Lügen, Korruption und Gewaltverbrechen und einem aussichtslosen Kampf um Gerechtigkeit verstrickt, während die Eigenschaften von Opfer und Täter zunehmend verschwimmen. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Kriminalroman und Psychothriller, der zu Beginn etwas zu ausschweifend erzählt wird, aber durch zahlreiche Wendungen und die Undurchsichtigkeit der Charaktere, bei der man sich nicht immer sicher sein kann, wer Held und wer Verbrecher ist, die Spannung zunehmend steigern kann. Er handelt von Gewalt, Ungerechtigkeit und Korruption, aber auch von Lügen, Intrigen, Machtspielen und toxischen Beziehungen. Die Geschichte ist authentisch und kommt ohne Effekthascherei und einen übertriebenen Showdown aus, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem ist sie emotional packend, denn unweigerlich möchte man selbst in das Geschehen eingreifen und Phil davor bewahren, sich immer tiefer selbst in den Schlamassel zu ziehen.

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Philomena McCarthy wird zu einem Einsatz körperlicher Gewalt gerufen. Dabei handelt es sich um einen hoch angesehen Detective, der seine Geliebte körperlich misshandelt hat. Sie nimmt ihn fest und stösst dabei auf Widerstand innerhalb der eigenen Reihen. Bei ihren Nachforschungen erfährt Phil weitere Fälle des Missbrauchs und erhält keine Hilfe. Im Gegenteil, sie wird suspendiert. Sie freundet sich mit Tempe, der Geliebten des Detectives an und diese drängt sich immer mehr ins Leben von Phil. Dabei setzt sich ein Geschehen in Lauf, das so nicht absehbar ist. Dies ist der neue Roman von Michael Robotham. Was für ein großartiges Buch. Ich habe fast alle Bücher von ihm gelesen und auch dieses hat mich außerordentlich begeistert. Sein Schreibstil ist klasse. Es wird aus Sicht von Phil geschildert und beginnt ganz leise. Nach und nach erfährt man näheres von der Familie von Phil, die keine Unschuldslämmer sind. Seit zehn Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater und kommt ihm aber jetzt wieder näher. Dann wird die Beziehung zu Tempe beleuchtet. Sie drängt sich immer mehr in Phils Leben und sie merkt es anfangs nicht. Aber so langsam fallen ihr Ungereimtheiten auf. Phil handelt nachvollziehbar und war mir sofort sympathisch. Auch was ihre Vergangenheit betrifft, hat sie sie doch zu einem geradlinigen Menschen entwickelt. Aber auch alle Charaktere tragen dazu bei, dass die Geschichte stimmig ist. Sie sind glaubhaft und authentisch dargestellt. Langsam steigt die Spannung an und es gelingt dem Autor mich derart in Bann zu ziehen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und haben mich sprachlos zurück gelassen. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Fazit: Ein Roman, der leise beginnt und mich von Anfang an sehr gut unterhalten hat. Er nimmt Wendungen und endet absolut unerwartet. Mich hat das Buch gefesselt, gepackt und es war mir nie langweilig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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