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Rezensionen zu
Zimtschnecken zum Frühstück

Sara Molin

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

„Clara ist Lehrerin mit Leib und Seele. Doch in der Schule hat sie es mit ihren unkonventionellen Ansichten schwer. Als ihr Freund sie dann auch noch für eine andere verlässt, gerät sie in eine tiefe Krise. Weder ihre Schwester Paulina noch die verschrobenen Eltern sind ihr dabei eine Hilfe. Dann lernt sie Paulinas neuen Freund Marcus kennen, einen belesenen Barkeeper, der sie mit seinem klaren Blick auf die Menschen und seinen humorvollen Fragen nach dem Sinn ihres Lebens völlig durcheinander bringt. Da hat es gerade noch gefehlt, dass Claras Jugendliebe Jonathan aufkreuzt. Wer ist der Richtige? Und darf man sich in den Freund der kleinen Schwester verlieben?“ Es ist mein erstes Buch dieser Autorin und was soll ich sagen: sie hat mich schnell überzeugt. Der Schreibstil ist locke- leicht und die Protagonisten witzig und sympathisch. Zugegeben, anfangs fand ich Clara etwas anstrengend, aber sie hat sich mit der Zeit positiv entwickelt. Angeblich ist die Autorin das schwedische Pendant zu Sophie Kinsella.

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Bei Clara geht alles drunter und drüber: ihr Job als Lehrerin ist nicht mehr das, was er mal war, ihre Mutter spannt sie in absurde Planungen für deren Geburtstag ein und dann steht auch noch ihre Jugendliebe vor ihr. Als wäre das nicht genug findet sie auch den vermeintlichen Freund ihrer Schwester durchaus akktraktiv. Als Lehrerin, die interessante, teilweise individuelle Schullektüren für ihre Schüler auswählt, hat die Protagonistin Clara direkt ein paar Sympathiepunkte bei mir gesammelt. Anstatt sich auf spannende Bücher konzentrieren zu können, muss sie sich aber mit unkollegialen Kollegen und überfürsorglichen Eltern rumschlagen. Vor allem die teilweise absurden Gespräche zwischen Lehrer und Erziehungsberechtigten waren sehr unterhaltsam und mehr als aktuell. Danach ging es mit meiner Sympathie leider etwas bergab, denn Clara kann einfach nicht für sich einstehen, lässt daher alles mit sich machen und ist völlig gestresst. Am Anfang tat sie mir regelrecht leid: der eigentliche Traumjob ist nicht mehr das Wahre, in der Liebe läuft es nicht so rund und dann steht noch die zu planende Geburtstagsfeier der anstrengenden Mutter bevor. Da kann einem schon mal alles zu viel werden- doch Clara tut wenig bis gar nichts, um etwas an der Situation zu ändern, weshalb ich ihre Handlungen immer weniger nachvollziehen konnte. Als sie dann zu illegalen Methoden greift, weil sie sich keine Schwäche eingestehen will, war es mit der Sympathie dann leider vorbei. Umso besser haben mir jedoch die Nebencharaktere gefallen: der Barkeeper Marcus, ein sehr zuvorkommender Mann, der ehrliches und tiergehendes Interesse zeigt, die Mutter, die ich zwar am Anfang als hysterisch wahrgenommen habe und jedoch zum Ende hin endlich ihren eigenen Bedürfnissen nachgegangen ist, sowie der Zusammenhalt unter den Schwestern. Zusammenfassend ein Roman mit toller Geschichte, in dem mich aber mehr die Nebencharaktere überzeugen konnten, da die Protagonisten zu sehr auf der Stelle getreten ist und die Stimme nicht für sich erheben konnte.

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Da ich ein großer Schweden- und Zimtschneckenfan bin, habe ich mich umso mehr über dieses Buch gefreut. Es ist eine lustige, lockere Urlaubslektüre, die einen nach Schweden träumen lässt aber auch Themen wie das eigene Selbstwertgefühl aufgreift. Die Hauptprotagonistin Clara ist eine liebenswerte und hilfsbereite Person, die als Lehrerin einen tollen Job macht und Bücher und die Literatur liebt. Sie unterstützt ihre Schüler mit besonderen Aufgaben und bringt ihnen die Literatur auf ihre Art und Weise näher. Leider eckt sie mit dieser Art und Weise bei ihrem Kollegium an. Diese verstehen nicht, wieso man die Literatur der heutigen Zeit den Schülern näher bringen soll. Altes hätte sich ja bewährt. Neben der anstrengenden Lehrerschaft, läuft einiges bei Clara im privaten Umfeld nicht. In der Liebe irrt sie ein wenig umher und missversteht einige Signale, was sie naiv wirken lässt. Dazu kommen familiäre Probleme, die ihr zusetzen. Ein turbulentes Leben, was sie zwar immer mit Humor nimmt, aber erst selber lernen muss, wie sie mit sowas umgeht und sich auch mal an erster Stelle setzt. Sie vergisst sich selbst und ihr Wohlbefinden viel zu oft. Die Nebencharaktere waren toll aufgebaut und passend zur ganzen Story. Was mich positiv gestimmt hat war der leichte und flüssige Schreibstil. Man kommt schnell in das Geschehen rein und fühlt sich sofort wohl. Allerdings hätte ich mir mehr Schwedenzauber gewünscht. Typische Sachen, die Schweden ausmachen oder Orte damit man mehr in die Geschichte und den Zauber eintauchen kann.

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Meine Meinung Cover, Titel und Klappentext gefallen mir sehr gut und haben mich auf den Liebesroman aufmerksam gemacht. Zimtschnecken, Schweden und Hygge, das ist genau mein Geschmack. Meine Erwartungen waren ein heimeliger Liebesroman mit lustigen Einlagen, gerne auch mit etwas Melancholie. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm, zwischendurch etwas ausschweifend, aber dennoch passend zum Buch. Die Geschichte startet zwei Jahre nach der Trennung von ihrem Freund und in die Krise stürzt Clara, weil ihr Ex-Freund ihr ein Feedback gibt, das an den Haaren herbeigezogen ist. Zudem hat sie enormen Stress mit ihren Kolleginnen und dem Schuldirektor und den Eltern mancher Schülern. Eins kommt zum anderen und Clara ist der Typ Mensch, der es allen Recht machen möchte. Somit sitzen Engelchen und Teufelchen auf ihrer Schulter und liefern sich einen permanenten Schlagabtausch. Was am Anfang noch sehr lustig ist, aber mit der Zeit eher anstrengend wird. Clara hat sich von allen einschüchtern lassen und auch das Teufelchen auf ihrer Schulter konnte keine Gegenwehr bei ihr rauskitzeln. In meinen Augen hat sie sich dadurch leider nicht weiterentwickelt. Ihre Schwester Paulina und auch ihre Mutter, die mehr als Nebencharaktere zählen, haben aber einen enormen Sprung gemacht und ihre Lebenseinstellung extrem verbessert. Bei den männlichen Protagonisten gefiel mir Marcus sehr gut, ich finde es nur Schade, dass er zu sehr ins Abseits gedrängt wurde. Schwedenfeeling und Hygge habe ich leider vergeblich in dem Roman gesucht. Genauso wie ein Frühstück mit Zimtschnecken. Die erste Zimtschnecke erreichte mich auf Seite 238 und das auch nur by the way. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Zusammenhalt von Clara und Paulina. Wie sie ihrer Mutter geholfen haben und ihr immer den Rücken gestärkt haben. Auch Clara als Lehrerin gefiel mir sehr gut, sie hat mehr in ihren Schülern und Schülerinnen gesehen wie der Direktor und ihre Kollegen. Auch die übertriebene Darstellung mancher Eltern fand ich sehr gut getroffen. Fazit Ein tolles Cover und ein schöner Buchtitel mit ansprechendem Klappentext macht neugierig. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Es liest sich gut, aber leider kam keine Spannung und auch keine Emotionen bei mir an. Einige Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen und ihre Entwicklung habe ich mit Begeisterung gelesen. Ein Roman für zwischendurch. Ich vergebe 3 🐥🐥🐥

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STOCKHOLM, SCHULE, FAMILIEN- UND BEZIEHUNGSPROBLEME Eigentlich liebt Clara ihren Job als Lehrerin in Stockholm und ihre Familie. Beide machen es ihr jedoch gerade nicht leicht. An der Schule kämpft Clara gegen verstaubte Ansichten und verknöcherte oder alternativ unmotivierte Kolleg*innen. In der Familie hat Clara das Gefühl, dass sie sich zwischen ihrer entscheidungsunwilligen Mutter, dem gleichgültigen Vater und ihrer flippigen und verantwortungslosen Schwester aufreibt. Einen Lichtblick gibt es, denn plötzlich taucht ihre erste große Liebe, von der sie einst für eine Freundin verschmäht wurde, wieder in ihrem Leben auf. Und scheint einem Neuanfang nicht abgeneigt. Oder passt ausgerechnet der erste mitten im Leben stehende Lover ihrer kleinen Schwester viel besser zu Clara? STOCKHOLM Das Setting in Schweden bzw. Stockholm war ganz meins. Ich liebe alles Nordeuropäische und freue mich immer, eine Geschichte vor diesem Hintergrund zu lesen. An „Zimtschnecken zum Frühstück“ hat mir besonders gut gefallen, dass die Autorin einen eher ungeschönten Einblick in den schwedischen Alltag gegeben hat. Denn auch dort ist nicht alles Gold was glänzt. Familie und der Kollegenkreis können nerven und Stockholm im Übergang zwischen Winter und Frühjahr ist keine Postkartenidylle. Dieser realistische Blickwinkel hat mir gut gefallen. SCHULE Auch diesen Aspekt von „Zimtschnecken zum Frühstück“ fand ich grandios. Denn ich habe beim Lesen bei jeder Zeile gemerkt, dass Sara Molin im echten Leben als Lehrerin arbeitet und genau weiß, wovon sie schreibt. So konnte ich ihre Frustration mit den an alten Mustern hängenden Kolleg*innen und dem unvermeidlichen „große Klappe, nix dahinter“-Kollegen absolut nachvollziehen. Irgendwie beruhigend zu lesen, dass selbst im fortschrittlichen Skandinavien das Schulsystem Frustrationspotential birgt. Ich habe mich beim Lesen jedes Mal gefreut, wenn der Schulalltag im Fokus stand. Denn das war sowohl unterhaltsam als auch lehrreich. FAMILIEN- UND BEZIEHUNGSPROBLEME Dieser Teil des Buchs war für mich tatsächlich der Schwächste. Die Familiendynamik war hier weniger das Problem, denn von den Eheproblemen von Claras Eltern und den Missverständnissen mit ihrer kleinen Schwester zu lesen, fand ich spannend. Eher nervig war hingegen alles, was mit Claras Liebesleben in Zusammenhang stand. Zum einen, weil ich es nicht fassen konnte, wie doof sich diese so intelligente Frau in diesem Bereich anstellt. Viel schwerer wog für mich eine andere Sache: dass so viele Probleme in Claras Liebesleben durch einfache Kommunikation hätten vermieden werden können. Ich hätte Clara am liebsten geschüttelt und ihr zugerufen: „Mach doch den Mund auf und frag nach!“ Statt zu spekulieren und zu vermuten. Das hat mich richtig wütend gemacht. FAZIT Ihr seht, „Zimtschnecken zum Frühstück“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Das Setting in Stockholm und die Schilderungen des Schulalltags fand ich grandios. Alles rundum Claras Liebesleben hingegen war anstrengend. Schade, denn ohne dieses Manko hätte die Geschichte zu einem Highlight werden können.

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