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Rezensionen zu
Bergland

Jarka Kubsova

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Drei Generationen

Von: Nicole

13.06.2021

Rosa übernimmt den elterlichen Hof nachdem ihre beiden Brüder und ihr Mann in den Krieg ziehen mussten. Zusammen mit dem Vater bewirtschaftet sie den abgelegenen Hof und lernt nach und nach was gut wächst und welche Pflanzen sich gut "verstehen". Ihr Sohn Sepp wächst allerdings ohne viel Mutterliebe auf und als er älter wird will er alles "anders" und "moderner" machen. Die dritte Generation ist die von Sepps Sohn Hannes der mit seiner Frau Franziska wiederum alles ändert und auf den Zug "Ferien auf dem Bauernhof" aufspringt. Das Buch springt in jedem Kapitel zwischen den Jahrzehnten und den Protagonisten hin und her aber trotzdem bekommt man am Ende eine gute Übersicht wie alles zusammen gehört und das das "Alte" nicht immer das schlechteste war. Allerdings waren mir die Protagonisten doch etwas zu flach (Sepp und Hannes) die Frauen zeigten sehr schnell wer die Hosen anhat. Eine wunderbare Geschichte über Altes und Neues.

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Die Autorin widmet sich in jedem Kapitel einer anderen Generation, was manchmal beim Lesen herausfordernd war im Hinblick auf die Namen und Zugehörigkeit der Personen - im ständigen Wechsel zieht sich dies durch das ganze Buch. Insbesondere die Kapitel mit Rosa und die harten Lebensbedingungen in dieser Zeit, sowie die kriegsbedingten geschichtlichen Geschehnissen haben mich berührt und aufgewühlt. Diese Abschnitte sind der Autorin besonders gut gelungen, sprachlich und atmosphärisch! Dagegen sind die Probleme und Herausforderungen der aktuellen lebenden Generation fast banal und alltäglich, trotzdem freut man sich über die positive Entwicklung und das versöhnliche Ende - vor allem für Sepp, Rosas Sohn, der mittlerweile als Großvater am Hof lebt.

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Wer Südtirol mag und sich für das Leben vor langer Zeit interessiert, findet hier einen wunderbaren Roman. Südtirol wird anschaulich beschrieben (sodass man Fernweh bekommt), gleichzeitig wird auch die Lebensgeschichte und der Existenzkampf mehrerer Generationen einer Familie beschrieben, wie ich mir das tatsächlich nie vorstellen konnte. Ein sehr empfehlenswerter Roman.

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Leben auf einem Bergbauernhof

Von: Ramses18

08.06.2021

In diesem Buch wird das Leben auf einem Bergbauernhof über mehrere Generationen vorgestellt. Wie sich der Beruf Bauer zum Landwirt veränderte, wie sich die Tierhaltung veränderte usw. aber auch wie man sich besann und zum Teil auf das Altbewährte zurück gegriffen hat. Meine Meinung: Es ist ein interessantes Buch mit einem aussergewöhnlichen eher sachlichen Schreibstil, der aber sehr gut zur Geschichte passt. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt. Das Cover gefällt mir sehr gut . Wichtige Ereignisse wie z. Bsp. der Zweite Weltkrieg werden nur am Rand erwähnt. Es ist kein Buch, das mit heftigen und detailliert beschriebenen Schicksalsschlägen aufwartet. 4 Sterne und eine Kaufempfehlung für Leser, die sich für diese Art von Büchern interessieren.

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Interessante Lektüre

Von: Honeymilky

06.06.2021

Ich hatte erst etwas Mühe, in diese Familiengeschichte hinein zu finden. Aber nach einigen Seiten wurde es für mich doch interessant. Das Buch ist eingängig, klug und tiefgründig geschrieben. Man erfährt viel über das Leben der Bauern früher und auch das der modernen Landwirte von heute. Oft ist es hart und voller Entbehrungen. Man bekommt gute Einblicke in die sehr aktuellen Themen wie Massentierhaltung und Massentourismus. Die Fragen, wie können wir wieder besser im Einklang mit der Natur leben und ob eine Rückbesinnung auf Altbewährtes nicht sinnvoll wäre, geben viele Anstöße zum Nachdenken. Ein durchaus empfehlenswertes Buch!

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Sehr gelungen

Von: Norbu

05.06.2021

Sehr beeindruckend und gut recherchiert wird hier das Leben auf einem Bergbauernhof geschildert. Eine absolute lese Empfehlung von mir!!!

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Die Zyklen des Innerleit-Hofes

Von: amara5

31.05.2021

Im Südtiroler Tiefenthal liegt ganz oben auf 1670 Metern der Innerleit-Hof – dort hat schon Rosa den harten Bauernhof-Alltag bestritten, den Zweiten Weltkrieg und seine Verwundeten erlebt, Kinder zur Welt gebracht und sich im Einklang mit der Natur um Vieh und Land gekümmert. Viele Jahre und zwei Generationen später sind es Rosas Sohn Sepp, Enkel Hannes und seine Frau Franziska, die sich mit den neuesten Bestimmungen und Technologien um das Wohl von Feriengästen kümmern. Doch die moderne, schnelle Welt und die Veränderungen in Südtirol lassen die Familie an ihre menschlichen Grenzen kommen. In mehreren Erzählschichten schildert Autorin Jarka Kubsova die fiktive Geschichte eines jahrhundertealten Hofes und seinen Bewohnern über mehrere Generationen – man merkt es dem Roman positiv an, dass Kubsova sieben Monate auf einem dieser Bergbauernhöfe verbracht hat, um die Atmosphäre einzufangen. Dicht, szenisch und bildhaft erzählt sie von den Abläufen eines harten, aber auch zufriedenstellenden Bauernhof-Alltags, von historischen Ereignissen in Südtirol und von Fort- und Rückschritten sowie Modernisierungsmaßnahmen auf dem touristischen Land. Die Zeiten springen zu Rosa während und nach dem Krieg sowie zu Sepp, Hannes und Franziska in der Gegenwart – die junge Mutter schlittert durch die kräftezehrenden Verpflichtungen, die ein Gasthof und mittlerweile vier Kinder mit sich bringen, zusehends in einen Burn-Out. Die junge Familie ist kurz vor dem Aufgeben und Verkauf des Hofes – kann sie Alternativen für den Gasthof-Betrieb finden und wird Vater Sepp sich den Neuerungen anpassen und dazu beisteuern können? Zarte Naturbeschreibungen und packende Landwirtschaftsszenen treffen auf eine einfühlsame Familiengeschichte der Bergbauern, Vergangenheit auf moderne Gegenwart, wortkarge Bauern auf starke Frauen und Historisches auf Fiktives. Jarka Kubsova schreibt flüssig und einfühlsam in klarer Sprache und setzt ein szenisches und sehr menschliches Puzzle einer Familie, aber auch von Tiefenthal und seinen Menschen über mehrere Jahrzehnte zusammen. Dabei kommen auch Kritik an modernem Reiseverhalten auf Bauernhöfe und deren Umrüstung zu wirtschaftlich lukrativen Betrieben nicht zu kurz. Ein schönes Debüt! „So ging das Leben weiter, eins folgte auf nächste, eine Pflicht auf die andere, und auch wenn sich jeder Handschlag zäh und unendlich schwer anfühlte, war Rosa froh um diese Aufgaben, weil sie den Tag antrieben wie ein Puls. Es war der Herzschlag des Hofes.“ S. 165

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Berge und mehr

Von: ludwig47

31.05.2021

tiefgründig und anschaulich beschrieben, aber auch humorvoll unterhaltsam, es wird nie langweilig nie langweilig. Der roman erzählt die Geschichte von drei Generationen die immer wieder miteinander verwogen sind. In ihren Handlungen und Entscheidungen beeinflussen sie die nächste Generation.

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