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Rezensionen zu
Apfeltage

Mélissa da Costa

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Am Sonntag habe ich einen richtig faulen Tag gemacht und das Buch „Apfeltage“ von Melissa da Costa gelesen. Und dieses Buch hat mich sehr berührt, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es handelt von der jungen Amande, die einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss. Sie sucht danach in ihrer Trauer und Depression Zuflucht in einem alten kleinen Haus mit Garten in der Auvergne. Und dieses Haus mit seinem Garten hilft ihr langsam wieder neuen Lebensmut zu fassen. Als Leser:in durchlebt man mit ihr die schweren Zeiten der Trauer und begleitet sie aber auch, wie sich Schritt für Schritt dem Fluss des Lebens hingibt, ihre Liebe zur Natur entdeckt und wieder Kraft schöpft. Ich fand es erst schwer, das Leiden ihrer tragischen Geschichte mitzuerleben, konnte aber dann auch so viel Heilsames in ihrem Erleben entdecken und ihr Wiederaufblühen so gut mitempfinden. Mir hat dieses Buch ganz viel Wärme im Herzen dagelassen. Es ist eine schöne Erzählung darüber, dass wir viel öfter unserem Herzen folgen und offen für wunderbare Begegnungen sein sollten. Zusätzlich hat es mir sehr gut gefallen, wie sehr Amande dem Garten und der Natur Raum gegeben hat, sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Eine wirklich wertvolle Inspiration!

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Dies ist eine kleine Geschichte der Heilung. ❤️‍🩹 Amande hat sich nach einem furchtbaren Verlust zurück gezogen aufs Land in ein altes Häuschen mit verwildertem Garten. Sie sucht die Einsamkeit um für sich zu sein und niemanden zu sehen. Sie trauert - und sie fühlt sich Ohnmächtig auch nur den nächsten Tag zu überstehen. So sehr frisst sie ihre Trauer auf. Aber dieses alte Haus hält so viel für sie parat! Angefangen mit den alten Kalendern der ehemaligen Besitzerin. Mit viel Liebe zum Detail hat sie ihre Arbeit in ihrem Garten notiert, der nun nach Jahren des Leerstands völlig verwildert und zugewuchert ist. Mit ihm fängt auch Amande an sich zu verwandeln. Mit jeder Distel, die sie ausreißt und jedem Stück Leben, das wieder einzieht, geht es auch ihr ein wenig besser. In kleinen Schritten erzählt diese ruhige und liebevolle Geschichte die Heilung einer geschundenen Seele. Liebevoll gezeichnete Charaktere und das Erwachen der Natur des ländlichen Frankreichs, machen diese Geschichte zu einer ganz besonderen Lektüre für Menschen, die bereit sind diesen Weg mit Amande gemeinsam zu gehen.

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"Apfeltage" von Mélissa da Costa ist ein bemerkenswerter Roman, der uns auf eine fesselnde Reise der Selbstfindung mitnimmt. Mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und den tiefgründigen Charakteren entführt uns die Autorin in eine Welt voller Emotionen, Geheimnisse und Hoffnungen. In dieser Buchrezension werden wir die verschiedenen Aspekte des Romans analysieren und seine literarischen Qualitäten sowie seine Fähigkeit, den Leser zu berühren, betrachten. Plot und Handlung: Die Geschichte dreht sich um Amande, eine junge Frau, die nach dem Verlust ihres Mannes in eine schwere Lebenskrise gerät. Um sich von ihrem Schmerz zu befreien, beschließt Amande, eine Auszeit zu nehmen und in ein Haus in einem abgelegenen Dorf zu ziehen. Dort taucht sie in ihre ganz eigene Welt ein und in die Welt der früheren Bewohnerin und deren Garten. Während Amande versucht, ihren Platz in dieser neuen Umgebung zu finden, entdeckt sie nicht nur die Bedeutung der Natur und der Traditionen, sondern auch ihre eigenen verborgenen Talente und Träume. Der Roman zeichnet Amandes Entwicklung und ihre persönliche Reise der Selbstentdeckung nach, während sie mit den Herausforderungen des Landlebens, der Liebe und der Bewältigung ihrer Trauer konfrontiert wird. Die Charaktere: Die Charaktere in "Apfeltage" sind vielschichtig und einfühlsam gestaltet. Amande wird als eine Frau mit tiefer Trauer und Verlust dargestellt, die jedoch den Mut findet, sich ihren Ängsten zu stellen und ihre eigenen Stärken zu entdecken. Die verstorbene frühere Bewohnerin und ihre alten Kalender vermittelt ihr wertvolle Lebensweisheiten. Schreibstil und Atmosphäre: Mélissa da Costas Schreibstil ist fesselnd und einfühlsam. Sie beschreibt die ländliche Umgebung und die Natur auf eine so lebendige Weise, dass der Leser das Gefühl hat, selbst durch den Garten zu wandern und den Duft der Blüten einzuatmen. Die Atmosphäre des Romans ist sowohl melancholisch als auch hoffnungsvoll, wodurch eine tiefe emotionale Resonanz beim Leser erzeugt wird. Da Costa gelingt es, die inneren Kämpfe und das Streben nach Heilung und Neuanfang auf eine Weise darzustellen, die den Leser mitreißt und berührt. Themen und Botschaften: "Apfeltage" behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter Verlust, Trauer, Heilung, Selbstfindung und die Bedeutung von Familie und Natur. Der Roman lädt den Leser dazu ein, sich mit den Höhen und Tiefen des Lebens auseinanderzusetzen und die eigenen inneren Stärken zu erkennen. Die Botschaft, die da Costa vermittelt, ist eine positive und inspirierende: dass wir trotz schwerer Zeiten die Fähigkeit haben, uns selbst zu heilen und unser Leben auf neue und erfüllende Weise zu gestalten. Mein Fazit: "Apfeltage" von Mélissa da Costa ist ein packender Roman, der den Leser mit seiner fesselnden Handlung, den tiefgründigen Charakteren und dem einfühlsamen Schreibstil in den Bann zieht. Mit einer Mischung aus Melancholie und Hoffnung erzählt der Roman von Amandes Reise der Selbstfindung und ihrer Suche nach Heilung und Neuanfang. Durch die eindrucksvolle Darstellung der Natur und der Familie wird der Leser in eine Welt voller Emotionen und Geheimnisse entführt. "Apfeltage" ist ein Roman, der die Leser berührt und zum Nachdenken anregt. Abschließend kann gesagt werden, dass dieses Buch eine absolute Empfehlung für alle ist, die auf der Suche nach einer bewegenden und inspirierenden Lektüre sind.

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Das Glück des Lebens: ein alter Garten auf dem Land, eine frische Apfeltarte, selbstgepflückte Blumen Ein Unfall hat Amande den über alles geliebten Mann genommen und ihr Leben aus den Angeln gehoben. Kurzentschlossen zieht sie sich in ein abgelegenes Haus in der Auvergne zurück. Doch während die Tage in ihrem Kummer ineinanderfließen, stößt sie zufällig auf die Gartenkalender der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks. Die Notizen von Madame Hugues erzählen von einer Frau, die ihr Leben in die Hand nahm, indem sie säte, pflanzte und erntete. Unter Anleitung der handschriftlichen Notizen von Lucie Hugues macht sich Amande daran, den alten, lange verlassenen Garten wieder zum Leben zu erwecken. Im Laufe der Jahreszeiten schöpft sie aus dem Kontakt mit der Erde Kraft, sich mit dem Leben zu versöhnen und in jedem Tag ein Versprechen für ein bisschen Glück zu erkennen. Wieder mal ein ruhiges Buch für die Seele. Ben möchte nur nochmal kurz mit dem Motorrad im Jugendzentrum etwas erledigen , danach wollen er und Amanda auf das jährlich stattfindende Fête de la Musique in Lyon. Aber dazu kommt es nicht, denn statt Ben stehen zwei Polizisten vor der Haustüre und teilen Amande das schreckliche Ereignis mit, bei dem Ben ums Leben gekommen ist. Amande, im 8. Monat schwanger, bricht zusammen und verliert nicht nur ihren Mann , sondern am nächsten Morgen im Krankenhaus auch ihre kleine Tochter Manon bei einer Totgeburt. Sie lässt alles stehen und liegen und zieht hinaus aufs Land in ein altes Haus. Dort vergräbt sie sich mit ihrer Trauer, sperrt Sonne und alles Leben aus und lebt in Dunkelheit. Es dauert Wochen, bis sie ganz langsam das Licht in ihr kleines Haus lässt. Eine graue Katze und die Notizen in den alten Wandkalendern, die Amande im Nachlass ihrer verstorbenen Hausbesitzerin gefunden hat, helfen ihr dabei. Ein wunderbares Buch, sensibel geschrieben, welches den Leser ermutigen soll, Augen, Sinne und das Herz weit zu öffnen und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen anzunehmen. Es gibt nur dieses eine Leben, also setzen wir uns damit auseinander und lassen uns drauf ein!

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Mit dem Verlust eines geliebten Menschen geht jeder anders um. Die Protagonistin Amande mietet ein abgelegenes Haus in der Auvergne und zieht sich völlig zurück. Es wird zunächst nur häppchenweise enthüllt, was ihr zugestoßen ist und warum sie ihr altes Leben hinter sich lassen will. Ich habe schon einige Romane über Menschen gelesen, die nach einer schweren Krise wieder allmählich in ihr Leben zurückfinden, doch diese Geschichte hat mich besonders berührt. Ich bin gleich eingetaucht in Amandes neue Umgebung, ihre Gedanken und Erinnerungen. Die Autorin beschreibt mit viel Feingefühl und einem Blick fürs Detail ihre kleinen Fortschritte sowie Rückschläge bei der Trauerbewältigung. Anfangs bringt Amande selbst ein Schmetterling, der in ihr abgeschottetes Haus hinein flattert, völlig durcheinander. Es ist immer wieder ein vorsichtiges Hinauswagen, um zu sehen, wofür sie bereit ist und wofür noch nicht. Es geht auch um die Kraft, die ihr Menschen mit ähnlichen Erfahrungen und vor allem die Natur geben. Beides findet Amande dank der Notizen auf Wandkalendern, die von der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks stammen. Die Arbeit im verwahrlosten Garten wird dadurch nicht nur zu einer Beschäftigung, die sie vom Schmerz ablenkt, sondern etwas, was ihre Lebensfreude wieder weckt. Dieser warmherzige Roman sensibilisiert für die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens, die Bedeutung von menschlichen Beziehungen und weckt die Vorfreude auf den Frühling.

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Lebendig und sehr berührend

Von: Angelika

29.03.2023

Zuerst war ich überrascht und fast ein bisschen enttäuscht, als ich die ersten Seiten gelesen hatte, weil es nicht das war, was ich erwartet hatte. Aber dann kam es noch besser. Das ist ein Buch, das man nicht hinlegen kann, man möchte einfach immer weiterlesen, obgleich man schon auf der letzten Seite angelangt ist. Man fühlt die Atmosphäre und riecht die Natur. Ein Buch, dass mich sehr tief berührt hat in allen Momenten, den traurigen und den glücklichen. Und daraus gelernt, dass durchaus etwas besseres kommen kann, als erwartet. Absolute Leseempfehlung.

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Gleich auf der ersten Seite sind wir mittendrin in Amandes Leben und ihrer Geschichte - und die beginnt so traurig. Denn Amande hat ihren Mann und ihr ungeborenes Kind verloren. Daher nimmt sie sich eine Auszeit im Büro, nimmt unbezahlten Urlaub und mietet sich ein altes Häuschen auf dem Land in der Auvergne. Beim Stöbern findet sie dort mehrere Kalender. Sie gehörten der verstorbenen Vorbesitzerin des Hauses und sind voll mit Notizen zum Alltag, aber vor allem zum Gartenjahr. Aus einer anfänglichen Lethargie erwacht, macht sich Amande auf und erkundet den Garten. Der ist zu diesem Zeitpunkt verwuchert und besteht nur noch aus Unkraut. Amande möchte das ändern. Und so, wie der Garten allmählich wieder neu grünt und erblüht, so findet auch Amande ganz langsam wieder ins Leben zurück. Der Roman „Apfeltage“ von Mélissa da Costa ist ein berührendes Buch, das einem sehr nahe geht - traurig und doch Mut machend und lebensbejahend. Ein Roman über Verluste, aber auch über Neubeginn - denn nach jedem dunklen Winter folgt immer wieder ein heller Frühling. Die Lektüre ist im Penguin Verlag erschienen, hat 352 Seiten und wurde aus dem Französischen übersetzt von Nathalie Lemmens. Große Leseempfehlung!

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