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Rezensionen zu
Der Zauber eines Wintertages

Karen Swan

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Es ist wieder so weit: Karen Swan hat mit "Der Zauber eines Wintertages" ihren jährlichen Winter- bzw. Weihnachtsroman rausgebracht, auf dem ich mich bereits sehr gefreut hatte. Allerdings ist dieser durchaus tiefgründiger als ihre bisherigen Bücher. Mit diesem Roman bringt sie eine sehr starke, aber zugleich auch sehr verletzte Hauptfigur ins Spiel. Dieser Roman trotzt nur so vor Emotionalität, der weit über das gewohnte romantische Geplänkel hinaus geht. Im Mittelpunkt des Romans steht die Fotografin Lee, die fünf Jahre nach einem lebenserschütternden Ereignis inzwischen mit ihrem kleinen Sohn Jasper in Amsterdam lebt. Bei einem Fotoshooting in einem Krankenhaus trifft sie auf den Kinderbuchautor Sam, der dort die Rolle des Nikolaus übernommen hat. Zwischen den beiden sprühen direkt die Funken, Allerdings wollen beide etwas unterschiedliches. Während Lee einfach nur einen One Night Stand möchte, ist Sam bereit für ein langsames Kennenlernen und eine tiefere Beziehung. So kommt es wie es kommen muss: Die beiden treffen immer wieder aufeinander und Lee lernt Stück für Stück ihre hart aufgebaute Fassade fallen zu lassen, die sie sich aufgebaut hatte. Doch dann droht ein dunkles Geheimnis aus Lees Vergangenheit ihr Glück zu zerstören. Lee ist eine dieser Figuren, mit der wahrscheinlich nicht jeder klarkommen wird. Sie hat im Grund zwei verschiedene Seiten. Zum Einen zeigt sie immer wieder eine kalte und abweisende Seite, insbesondere wenn es um Liebe geht. Zum Anderen hat sie eine zarte, verletzliche und liebevolle Seite, die sie vor allem ihrem Sohn gegenüber zeigt. Es gibt Gründe, warum Lee die ist, die sie ist. Und diese Gründe werden im Laufe des Romans gelüftet, wodurch ihr oftmals blockierendes Verhalten einen Sinn gibt. Sam ist eine dieser Figuren, in die man sich beim Lesen einfach verlieben muss. Er ist ein Mann, der nicht einfach nur auf der Suche nach einer schnellen Nummer ist, sondern viel mehr echte Gefühle leben möchte. Ähnlich wie Lee hütet er aber auch ein Geheimnis. Das Hin und Her zwischen Lee und Sam ist mehr als unterhaltsam. Insbesondere Lees Wandel, verbunden mit immer wieder Hadern, sorgt für eine sehr gute Lebensnähe. Man fiebert mit den Figuren mit, freut sich für sie, leidet aber auch mit ihnen. Generell sind die Figuren, bis hin zu den Nebenfiguren, sehr gut gezeichnet. Man erhält als Leser ein sehr gutes Bild der Charaktere. Und auch wenn man nicht jede Entscheidung gut heißt, kann man diese zumindest nachvollziehen. Karen Swans Schreibstil ist sehr mitreißend und emotional. Man lässt von ihren Worten mitreißen und mag den Roman nur schwer aus der Hand legen. Die Handlung ist nur wenig vorhersehbar. Immer wieder lenkt sie die Handlung in neue Richtungen, wodurch immer wieder neue gut gelungene gefühlvolle, aber auch dramatische Höhepunkte entstehen. Swan schafft es die Geheimnisse ihrer Figuren zwar immer wieder anzudeuten, diese aber erst in einem sehr gelungenen Ende zu lüften. Mich hat dieser Roman vor allem durch seine Andersartigkeit überzeugt. Neben einer schönen Winter- bzw. Weihnachtsstimmung, beinhaltet dieser Roman auch noch dunkle Geheimnisse, die alles wie ein Damokles-Schwert überschatten. Dieser Roman eignet sich perfekt für ein kuscheliges Wochenende auf der Couch. Fazit: "Der Zauber eines Wintertages" von Karen Swan ist ein sehr schön emotional geschriebener Roman, der mehr beinhaltet, als man es bislang von ihren Winterromanen gewohnt ist. Dieser Roman hält dunkle Geheimnisse bereit, wenngleich die weibliche Hauptfigur schon etwas speziell wirkt, was aber final einen Sinn ergibt. Meiner Meinung hat dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss verdient! Note: 1 (💗💗💗💗💗)

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Klappentext: Lee hat turbulente Zeiten hinter sich. Doch die ersten Schneeflocken verheißen den Zauber einer neuen Liebe ... Vor fünf Jahren hat die Londoner Fotografin Lee alle Brücken hinter sich abgebrochen. Inzwischen haben sie und ihr kleiner Sohn Jasper in Amsterdam ein neues Zuhause und viele gute Freunde gefunden. Kurz vor Weihnachten begegnet Lee einem Mann, der ihr Herz höherschlagen lässt: dem attraktiven Kinderbuchautor Sam, der bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus spielt. Als der erste Schnee fällt und Amsterdams Grachten zufrieren, kommen Lee und Sam sich näher. Doch ein Geheimnis aus Lees Vergangenheit droht ihr Glück zu zerstören. Ob das Fest der Liebe eine zweite Chance für sie bereithält? Vielen Dank an den Penguin Random House Verlag und das Bloggerportal für dieses tolle Buch. Das Cover ist ein Träumchen und passt perfekt in die Weihnachtszeit besonders gefällt mir der Glitzer auf dem Cover, dieser lässt das Buch sehr hochwertig wirken. Es ist das erste Buch der englischen Autorin Karen Swan für mich, ich muss sagen, es hat sich sehr schön gelesen, der Schreibstill ist sehr flüssig und man kommt gut voran. Doch ich muss ehrlich sagen, Lee ist ein toller und starker Charakter, die Story ist auch sehr modern gehalten, doch irgendwie ist mir persönlich etwas zu viel "Krieg" in dem Buch und zu wenig Weihnachtszauber, es ist eine tolle Leseerfahrung, aber wer einen kitschigen Weihnachtsroman mit vielen Plätzchen sucht wir etwas enttäuscht sein. Wer es aber liebt, etwas über andere Weihnachtsbräuche und einer realen Story zu lesen ist genau richtig bei diesem Buch.

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Es geht in dem Buch um Lee, Sie arbeitete als Kriegsfotografin und war in Kriegsgebieten unterwegs. Nachdem Sie schwanger geworden war, beendete sie diesen Job und zog nach Amsterdam. Die Folgen aus ihrem alten Leben verfolgten sie immer wieder. — Die Geschichte ist berührend; hautnah und traurigerweise noch so echt.. Die Stellen aus unter anderem Aleppo sind gut beschrieben und auch das ganze drum herum ist informierend. Die komplette Geschichte ist super geschrieben. — *Spoiler* !!! Auch die Geschichte um Lee und Sam isr total berührend und um Cunningham. Ich musste mir wirklich 1-2 Tränen verkneifen gerade das Ende war herzzerreißend. Ich hab mit Lee mit gelitten und mitgefiebert.❤️ SPOILER ENDE Die Handlung war nicht vorhersehbar und hatte eine krasse Wendung. — Die Geschichte ist so realistisch geschrieben und ist total nachvollziehbar. Die Handlungen sind so gut beschrieben. Die Charaktere sind ebenfalls total toll, Lee ist ein wundervoller Charakter, etwas verschreckt und zurückhaltend aber umso tollere Freunde hat sie. Mila ist ein herzensguter Charakter und auch Liam und Noah sind wundervoll. Jazzy Lee’s Sohn ist super gut umgesetzt.❤️ — Das cover ist ebenfalls total schön und auch das Leben in Friesland und Amsterdam ist gut beschrieben. Ich fand’s richtig cool das es die “Elfstedentocht” tatsächlich gab.😳😍

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Es geht in dem Buch um Lee, Sie arbeitete als Kriegsfotografin und war in Kriegsgebieten unterwegs. Nachdem Sie schwanger geworden war, beendete sie diesen Job und zog nach Amsterdam. Die Folgen aus ihrem alten Leben verfolgten sie immer wieder. — Die Geschichte ist berührend; hautnah und traurigerweise noch so echt.. Die Stellen aus unter anderem Aleppo sind gut beschrieben und auch das ganze drum herum ist informierend. Die komplette Geschichte ist super geschrieben. — *Spoiler* !!! Auch die Geschichte um Lee und Sam isr total berührend und um Cunningham. Ich musste mir wirklich 1-2 Tränen verkneifen gerade das Ende war herzzerreißend. Ich hab mit Lee mit gelitten und mitgefiebert.❤️ SPOILER ENDE Die Handlung war nicht vorhersehbar und hatte eine krasse Wendung. — Die Geschichte ist so realistisch geschrieben und ist total nachvollziehbar. Die Handlungen sind so gut beschrieben. Die Charaktere sind ebenfalls total toll, Lee ist ein wundervoller Charakter, etwas verschreckt und zurückhaltend aber umso tollere Freunde hat sie. Mila ist ein herzensguter Charakter und auch Liam und Noah sind wundervoll. Jazzy Lee’s Sohn ist super gut umgesetzt.❤️ — Das cover ist ebenfalls total schön und auch das Leben in Friesland und Amsterdam ist gut beschrieben. Ich fand’s richtig cool das es die “Elfstedentocht” tatsächlich gab.😳😍

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Titel: Der Zauber eines Wintertages Autor: Karen Swan Verlag: Goldmann Preis: 11,00€ Seiten: 560 Seiten Inhalt: Lee hat turbulente Zeiten hinter sich. Doch die ersten Schneeflocken verheißen den Zauber einer neuen Liebe ... Vor fünf Jahren hat die Londoner Fotografin Lee alle Brücken hinter sich abgebrochen. Inzwischen haben sie und ihr kleiner Sohn Jasper in Amsterdam ein neues Zuhause und viele gute Freunde gefunden. Kurz vor Weihnachten begegnet Lee einem Mann, der ihr Herz höherschlagen lässt: dem attraktiven Kinderbuchautor Sam, der bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus spielt. Als der erste Schnee fällt und Amsterdams Grachten zufrieren, kommen Lee und Sam sich näher. Doch ein Geheimnis aus Lees Vergangenheit droht ihr Glück zu zerstören. Ob das Fest der Liebe eine zweite Chance für sie bereithält? Meine Meinung: Das Cover finde ich wieder sehr passend. Es verströmt die typische Weihnachtsatmosphäre, die ich bei allen Büchern von Karen Swan verspüre. Außerdem passt es meiner Meinung nach unglaublich gut zu der Geschichte selbst. Der Mann und die Frau, die auf der Brücke stehen, erinnern mich sehr an das erste Treffen zwischen Lee und Sam und damit passt es einfach perfekt. Mit Lee wurde ich zu Beginn einfach nicht so richtig warm und manchmal war sie mir auch unsymapthisch. Sie ist keine Frage ein sehr starker Charakter, aber hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass sie auch ein paar mehr Schwächen gehabt hätte. Aber auf eine gewisse Weise konnte ich auch nachvollziehen, wieso sie manchmal sehr hart nach außen gewirkt hat, denn sie war früher Kriegsfotografin und hat dadurch viel schlimmes auf der Welt sehen müssen, dass sie immer noch sehr mitnimmt. Sam fand ich dafür viel besser. Er schien am Anfang der perfekte Mann zu sein, doch bei ihm konnte man später einige Schwächen entdecken, was ihn mir sympathisch gemacht hat. Er war unglaublich geduldig mit Lee, hatte viel Verständnis für sie selbst und ihrer Situation und hat sie so auch immer unterstützt. Die Handlung wurde so aus verschiedenen Perspektiven dargestellt, da wir nicht nur im Hier und Jetzt waren, sondern auch Flashbacks aus Lee's Vergangenheit bekommen haben oder in Syrien im Jahr 2014 waren. Auf diese Weise konnte man verstehen, was Lee alles hat durchmachen müssen und konnte mir ihr mitfühlen. Auch wie Sam und Lee sich näher kamen, war spannend zu verfolgen, gerade weil Lee auch solche hohen Mauern um sich aufgebaut hat und am liebsten niemanden an sich heran lassen will. So kann man einerseits gerade wegen den Flashbacks und dem Rückblick verstehen warum sie so ist und wünscht sich andererseits nichts mehr, als das sie Sam an sich heranlässt. Auch wie Lee sich um ihren Sohn Jasper kümmert, ist verständlich dargestellt und entwickelt sich, besonders schön war hier zu sehen, wie Sam mit diesem umgeht. Die Nebencharaktere haben die Geschichte in meinen Augen sehr gut abrunden können. Sie haben für Unterstützung gesorgt oder einen einfach zum lachen gebracht und damit das Buch ein wenig auflockern können. Das Weihnachtssetting ist Karen Swan ebenfalls wieder sehr gelungen, obwohl ich dieses Mal das Gefühl hatte, dass es eher in der Geschichte untergegangen ist und nicht so sehr herausgestochen hat, wie in ihren vorherigen Büchern. Auch wich die Autorin hier von ihrem herkömmlichen Setting ab, was den Ort anging, so waren wir dieses Mal nicht in England, sondern in Amsterdam. Es war auf jeden Fall etwas ganz besonderes, so dass ich sehr gerne von dieser Stadt gelesen habe. Auch der Schreibstil von Karen Swan war wieder einmal großartig. Ich weiß nicht wie sie es schafft, aber für mich fängt sie immer die perfekte Weihnachtstimmung ein und schafft es mich mit ihren tollen Geschichten in einen Bann zu ziehen von dem ich einfach nicht los komme. Jedes Jahr aufs neue freue ich mich in eine neue ihrer Geschichten zu verlieren und kann es somit gar nicht erwarten, dass das nächste Jahr kommt und ich wieder eine neue Weihnachtsbuch der Autorin lesen kann.

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„Er warf ihr einen prüfenden Blick zu. Er kannte sie besser als jeder andere Mensch auf diesem Globus und spürte sofort, wenn sie unsicher oder ängstlich war. 'Du vertraust mir doch, oder?' Lee blickte ihren alten Freund seufzend an, den Fotoapparat einsatzbereit im Schoß. 'Ja, das tue ich. Weiß der Himmel, warum.' Sein preisgekröntes Grinsen huschte über sein hageres Gesicht. 'Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen!'“ (Auszug S. 16) Ich freue mich sehr, euch den neusten „Swan“ Winterroman vorstellen zu dürfen! Ja, ich bin wirklich begeistert, denn hinter dem glitzernden Buchcover, den Lichterketten und Schneeflocken vor dem geschmückten Weihnachtsbaum verbirgt sich ein absoluter Überraschungsknaller! Lee ist alleinerziehende Mutter und lebt in Amsterdam. Sie ist Fotografin in ihrem eigenen Studio und hat vor der Geburt ihres Sohnes Jasper als Kriegsfotografin an vorderster Front gearbeitet – zusammen mit Harry, ihrem besten Freund und Kriegsreporter. Nun versucht sie, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, was ihr vordergründig gut gelingt. Aber im Laufe des Romans offenbaren sich durch Flashbacks und weitere Personen, die ihre eigene Geschichte in den Roman mit einbringen, ein tiefgründiges und vor allem bewegendes Bild der Protagonistin. Ja, die Geschichte ist komprimiert auf die Zeit vor Weihnachten. Nein, der Roman ist kein Weihnachtsroman mit Liebe, Lebkuchen und Leidenschaft. Jedenfalls nicht so, wie ich mir in der Unterhaltungsliteratur allgemein einen Weihnachtsroman vorstelle ;) „Der Zauber eines Wintertages“ ist meines Erachtens ein ziemlich irreführender Buchtitel, da finde ich den Originaltitel „Together by Christmas“ deutlich passender – in mehrfacher Hinsicht. Warum? Das mag ich nicht verraten, denn die Autorin hat erneut so packende Überraschungsmomente eingebaut, dass man sich den Roman wirklich selbst „erarbeiten“ bzw lesen muss. Ich mag die Romane von Karen Swan sehr! Sie hat einen packenden, fließend zu lesenden Schreibstil, der einem ausdrucksstark das Geschriebene vermittelt. Ich finde die Protagonistin klasse getroffen, denn sie ist eine gelungene Mischung aus „harter Schale und weichem Kern“. Das Buch ist gut abgerundet – und entgegen so manch zuletzt gelesenem Roman – habe ich dieses Mal nicht das Gefühl, dass am Ende alles „husch-husch“ schnell zu Ende erzählt wird. Die Autorin nimmt sich Zeit – trotz der zeitlichen Enge des Plots – jeder Figur, jedem Handlungsstrang ihren/seinen Raum zu geben. Daher fiel es mir auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen... Mein Lesetipp für alle, die sich nicht scheuen, mit den Protagonisten 2014 ins syrische Kriegsgebiet zu reisen und sich von den wechselnden Stimmungen im Roman packen lassen zu wollen. Wer einen romantisch-verliebten Weihnachtsroman sucht, sollte zu einem meiner anderen Buchtipps greifen.

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Karen Swan suchte sich für "Der Zauber eines Wintertages" eine mal etwas andere Stadt als die üblichen Verdächtigen wie London aus, nämlich Amsterdam mit seinen vielen Grachten und den allgegenwärtigen Velos, denn in Amsterdam wimmelt es von Velofahrern. Eine dieser Amsterdamer Velofahrerinnen ist die Britin Lee, preisgekrönte Fotografin mit eigenem Studio und Assistenten. Man merkt schnell, dass Lee übervorsichtig ist, insbesondere wenn es um ihren fünfjährigen Sohn Jasper geht. Aktuell fotografiert sie für ein Magazin zwölf ausgewählte Personen, darunter sind u.a. bekannte Sänger und Schauspieler. Doch Lee kann mit dem Promigehabe nichts anfangen und knipst lieber ehrenamtlich im Kinderspital. Dort lernt sie den diesjährigen Samichlaus kennen - der Augen hat, die man nicht vergisst. Sie treffen sich später privat, doch Lee will keine feste Beziehung, sie will bloss One Night Stands. Dass Lee eine posttraumatische Belastungsstörung hat, liest sich schnell aus ihrem Verhalten heraus. Da man weiss, dass sie früher als Kriegsfotografin gearbeitet hat, wundert es überhaupt nicht. Man spürt aber auf jeder Seite, dass da noch viel mehr verborgen liegt - denn auch andere Augen als die von Sam kann sie nicht vergessen. Die Autorin deckt Lees Geschichte nur sehr langsam auf, was Lee am Anfang oft unsympathisch und kaltherzig rüber kommen lässt. Doch spätestens nach den ersten beiden Rückblicken beginnt Lees Schicksal die Leserinnen zu berühren und trotz ihrer Härte nach aussen, versteht man wieso sie so wirkt und man nimmt schnell wahr, dass Lee eine herzensgute Person ist. In "Der Zauber eines Wintertages" ist aber noch so viel mehr dabei als nur das. Auch andere Schicksale werden mit eingewoben, einige regen zum Rätseln an, andere sind eher tragisch. Ich mochte die - etwa zwei Handvoll - Nebenfiguren, sie hatten alle ihre Berechtigung. Einige davon sorgten für Unterstützung, dienten als Motivation für die Romanfiguren, andere boten den Leserinnen den einen oder andern Schmunzler. Der Roman wäre fast ein 5-Sterne-Read geworden. Aber mir fehlte, ob all der erzählten tragischen Geschichten ein wenig der weihnachtliche Zauber. Obwohl das winterliche Amsterdam wunderschön gezeichnet wurde und ganz viele niederländische Traditionen eingebettet wurden, die ich hier mit grösstem Vergnügen kennenlernte, sowas mag ich ja sehr. Es ist aber zweifellos einer der besten Romane, die Karen Swan jemals erzählt hat. Am besten zu lesen ist das Buch Anfangs Dezember, damit man etwa zeitgleich auf ist mit der Geschichte um Lee und Sam und vielen anderen. Fazit: Winterstimmung in Amsterdam mit ganz ganz vielen Emotionen. 4 Punkte.

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„Der Zauber eines Wintertages“ ein Roman von Karen Swan im Goldmann Verlag erschienen. Mit 554 Seiten. Lee war bis vor sechs Jahren Kriegsfotografin und hat jetzt ihren kleinen sechsjährigen Sohn Jasper. Sie arbeitet im eigenen Studio und hat sich einen sehr guten Namen gemacht und wird viel gebucht. Sie lernt bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus kennen und der verzaubert sie ein wenig. Erst später erfährt sie, dass er Sam heißt und ein erfolgreicher Kinderbuchautor ist. Und genau dieses Buch findet sie in ihrem Fahrradkorb mit dem Wort „Hilfe“ rein geschrieben! Wer braucht ihre Hilfe? Wo ist diese Person? Lee hat keine ernste Beziehung seit Jasper da ist und will das auch nicht ändern. Aber Sam denkt nicht an ein One Night Stand und zieht ab. Ihr ist das noch nie passiert, alle wollen keine Verpflichtungen und sie schon gar nicht! Sam ist irgendwie anders, doch auch er hat ein Geheimnis aus der Vergangenheit! Worum geht es da? In den Kriegsgebieten war Lee immer mit dem selben Journalisten unterwegs bis es zum Bruch kam und sie ein neues Leben in Amsterdam begann. Was war mit ihr und dem Journalisten Harry damals während eines Krieges passiert? Meine Meinung: Wow, was für ein Buch! In dieser Vorweihnachtlichen Geschichte geht es nach Amsterdam. Vergangenheit, Geheimnisse, Liebe, Freunde und Zukunft gehören zusammen und können einen Neuanfang bedeuten. Das Verarbeiten der Vergangenheit beginnt mit dem Teilen der Geheimnisse und so kann es für alle Gut werden. Die Geschichte ist der Hammer, trotz der vielen Seiten ein Lese Erlebnis mit Happy End! Das Cover ist herrlich und zeigt die zugefrorenen Kanäle Amsterdams. 5 von 5 Sternen

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