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Rezensionen zu
Sommerträume am Meer

Karen Swan

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Bell ist Nanny bei Familie Mogert in Stockholm. Sie mag ihre Arbeit, und auch ihre WG, in der sie mit ihren Freunden lebt. Alles total easy. Doch als sie eines Morgens einen Anruf bei den Mogerts entgegen nimmt, verändert sich alles. Denn Hanna und Max haben Bell verschwiegen, dass Hannas Ehemann seit 7 Jahren im Koma liegt. Nun ist er erwacht - und das Leben wird kompliziert für alle. Vor allem, als er kurz darauf seinen Sohn Linus sehen möchte. Nach langen Gesprächen einigen sie sich darauf, dass Hannah und Max im Sommer, den sie mit der Familie traditionell auf einer Schäreninsel verbringen, den Kontakt zu Linus Vater langsam ermöglichen wollen, müssen. Es ist keine leichte Kost, die Karen Swan uns mit "Sommerträume am Meer", im Original "The Hidden Beach", vorgelegt hat. Dieser Strand spielt eine wichtige Rolle im Buch - der nichtssagende deutsche Titel beschönigt den Inhalt und wird der Geschichte nicht gerecht. Die Emotionen aller Beteiligten sind stark, die Situation überfordert und die Geheimnisse und Gefühle müssen endlich ans Licht kommen und ausgesprochen werden. Linus wird zum Spielball beider Seiten. Bell als relativ neutrale Person versucht das in Grenzen zu halten. Doch auch sie hat in diesem Kontext zu kämpfen - nun erfährt man ihre Vergangenheit, die auch nicht ohne ist. Die Gefühle von Emil, der sieben Jahre verpasst hat, während das Leben um ihn weiter ging, und alles Weitere, was so ein langes Koma mit sich bringt, hat die Autorin eindrücklich geschildert. Als Leserin fragt man sich unweigerlich, wie man selbst in der entsprechenden Situation - nicht nur als Emil, auch als Hanna, Max oder Bell - handeln würde. Manchmal versteht man die eine oder andere Entscheidung der Figuren nicht und steht mehr auf der Seite des Gegenübers, einige Seiten später versteht man den anderen Charakter besser. Diese Geschichte lässt sicher niemanden kalt, aber man muss sich darauf - und all die Emotionen, die sie mit sich bringt - einlassen. Ausgleichend wirken die Beschreibungen der schönen schwedischen Schären-Landschaft: das perfekte Ambiente für diesen Roman. Fazit: Packendes Drama um einen Mann, der jahrelang im Koma lag. 4 Punkte.

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Bell arbeitet als Nanny und darf mit der Familie den Sommer auf einer kleinen Insel verbringen. Sie lernt eines Tages einen Mann kennen, der ihr den Kopf verdreht, doch zu diesem Zeitpunkt weiß sie leider nicht wer er ist und dass sich ihre Wege nochmal kreuzen werden. Auch die Familie, für die sie arbeitet, scheint ein Geheimnis zu haben, welche sie in eine Situation katapultiert, die wohl unangenehmer nicht sein kann. Das Cover gefällt mir richtig gut. Vor allem die Farbkombination gefällt mir sehr gut und versprüht Sommergefühle. Es zeigt Bell, die den Sommer und die Nähe zum Wasser genießt. Ich weiß nicht, ob es Absicht ist. Die Farben spiegeln die Farben der schwedischen Flagge wieder. Der Schreibstil ist leicht und angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit, die die Dreiecksbeziehung beschreibt. Leider haben mich die Kapitel eher verwirrt, denn mir ist nicht immer direkt klar gewesen, um wen es geht und in welchem Zeitstrahl ich mich befinde. Erst im Laufe der Geschichte, als einiges klarer wird, werden auch diese Kapitel klarer. Bell ist eine junge Frau, die ein schweres Schicksal schultert und dennoch erhobenen Hauptes nach vorne blickt. Sie arbeitet als Nanny und liebt ihren Job. Die Kinder liegen ihr zu Füßen. Hanna wirkt wie eine kluge, gut organisierte arbeitende Mutter, jedoch wird ihr Bild im Laufe der Geschichte geändert. Emil ist ebenfalls ein Charakter dessen Verhalten sich im Laufe der Geschichte ändert. Er kann ein toller und einfühlsamer Mann sein. Jedoch hat er in seinem Leben stets alles erhalten, ohne dafür arbeiten zu müssen. Auch sein Geld steht ihm im Weg, denn er denkt, dass er mit Geld alles haben kann. Diese Rechnung geht jedoch nicht für ihn auf, was er schmerzlich erfahren muss. Max ist ein Mann, den man direkt in sein Herz schließt. Er scheint leider genau zwischen die Fronten geraten zu sein. Für ihn habe ich dauerhaft mitgefiebert, denn er tut mir unfassbar Leid. Linus ist für seine 10 Jahre schon sehr weit. Er durchlebt eine wahre Achterbahn der Gefühle, denn für ihn ist die gesamte Situation vollkommen neu und er schlittert auch unvorbereitet in die Situation. Zum Glück hat er Bell als Anker. Das Setting ist traumhaft schön, frisch und sommerlich. Ich mag die Insel total gerne. Ich hatte direkt Sommergefühle und Lust auf Urlaub in der Sonne. Das Setting hat auch sehr gut für die Geschichte gepasst, denn die Geschichte entwickelt sich nicht zu schnell oder zu langsam. Es ist genau richtig. Die Geschichte kann atmen und sich ausdehnen und bekommt den Platz, den sie verdient. Vor allem gibt es einige Wendungen, die für mich unvorhersehbar waren. Es passiert immer wieder etwas Neues, welches mich überrascht hat. Ich finde es schön herausgearbeitet wie die einzelnen Geheimnisse nach und nach ans Licht kommen. Vor allem das Ende hat mir gut gefallen, wie sich alles aufgelöst hat und wie alle ihren Platz innerhalb der Geschichte finden. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Es verspricht viele schöne Lesestunden, die einen in seinen Bann ziehen.

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Bell ist mir sofort ans Herz gewachsen und am liebsten wäre ich mit ihr nach Schweden gereist - so schön und bildhaft ist ihr Sommer auf den schwedischen Schäreninsel beschrieben. Hanna war mir von Anfang an irgendwie unsympathisch... aber das muss für die Handlung wohl so sein. Diese war dann irgendwie auch sehr vorhersehbar, aber trotzdem spannend und es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen. Besonders die Freunde von Bell haben mir sehr gut gefallen. Mein absoluter Liebling ist aber Linus und natürlich die Zwillinge, auch wenn man Über die beiden ja wenig erfährt. Ich kann euch das Buch wirklich empfehlen, aber Achtung, es ist schon viel Familiendrama und Erwachsenen-Stress! 

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Das Cover finde ich wunderschön gestaltet und die Farbkombination des blauen Hintergrunds mit dem Bild von Bell, der Hauptprotagonisten, und den gelben Blüten passt perfekt zur schwedischen Flagge. Das Buch ist in der Perspektive der dritten Person Einzahl geschrieben. Normalerweise fällt mir der Einstieg dann meistens etwas schwerer. Hier war dies jedoch nicht der Fall. Auch der Schreibstil an sich fand ich abgerundet und angenehm. Vor allem der Handlungsort am Stockholmer Schärengarten und die Beschreibung dieser Landschaft hat mir gut gefallen. Die Handlung ist genau im richtigen Tempo vorangeschritten. Es passiert immer wieder etwas Neues, ohne dass es zu viel wird. Von den Wendungen oder Geheimnissen, die ans Licht kommen, ist man meistens überrascht, da man selten ahnen kann, was passiert. Der Klappentext verrät nur ein kleiner Teil aller Ereignisse, jedoch kann ich euch sagen, dass da noch mehr auf euch zukommt. Gerade das Ende war gut durchdacht und sehr spannend. Die Charaktere mochte ich alle, jedoch hatten ein paar Protagonisten Charakterzüge, die mich gestört haben. Kommen wir aber zuerst einmal zu Bell, der Hauptprotagonistin. Bell ist eine toughe, junge Frau, die ein prägendes Schicksal erlitten hat. Ihre Art mit den Kindern, bei denen sie Nanny ist, umzugehen und vor allem wie sie Linus beschützt ist sehr liebevoll. Ihr liegen die Kinder am Herzen und das merkt man. Sie geigt jedem ihre Meinung, steht dazu und ist sich für Nichts zu schade. Hanna, die Mama der Mogerts Zwillinge und von Linus, ist Bells Arbeitgeberin. Eigentlich habe ich sie für eine kluge Frau gehalten, die Karriere gemacht hat und mit beiden Beinen im Leben steht. Während des Lesens waren jedoch manche Entscheidungen und teilweise ihr Verhalten extrem unverständlich für mich. Erst, wenn sich am Ende alles auflöst, kann man irgendwie verstehen, warum sie so gehandelt hat, auch wenn nicht alles richtig war. Bei Emil ging es mir ähnlich. Ein Großteil seines Verhaltens lässt sich auf ein bestimmtes Ereignis zurückführen und ist daher oft verständlich. Er kann ein sehr toller Mann sein. Leider mochte ich seine Verbissenheit überhaupt nicht. Emil hat in seinem Leben immer alles bekommen, was er wollte. Das sagt auch Bell einmal zu ihm. Deshalb muss alles immer nach seinem Plan laufen. Er versucht mit Geld, welches seine Familie zu Genüge hat, seinen Plan durchzuarbeiten und die Liebe von Menschen zu erkaufen. Dass er andere damit verletzt und sogar sich selber Chancen verwehrt, merkt er gar nicht. Linus, der Sohn der Mogerts, war mein Lieblingsprotagonist neben Bell. Er ist 10 Jahre alt und deshalb gerade in einer Phase, in der er zu groß für Kinderkram – wie er es immer nennt – und trotzdem noch kein Teenager ist. Die neue Situation, die ihn in seinem Leben erwartet, macht ihn ängstlich und wütend zugleich. Er hat mir so leidgetan, dass er das alles mitmachen muss. Auch wenn sein Verhalten ab und zu fraglich war, konnte man es doch immer irgendwie verstehen. Was er mit 10 Jahren erlebt, wäre für jedes Kind in diesem Alter ein Albtraum. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und vor allem im Sommer lässt sich das Buch super lesen. Ich habe jedoch auch zwei Kritikpunkte. Zum einen finde ich, dass Bells Schicksal und die seelischen Folgen für sie zu wenig thematisiert wurden. Ich hätte gerne noch genauer erfahren, was damals passiert ist und wie Bell damit umgeht. Zum anderen war dieses verliebte Knistern zwischen Bell und Emil nur ganz selten im Fokus. Ich kann bis zu einem gewissen Punkt verstehen, warum das so ist. Aufgrund der geschichtlichen Rahmenbedingungen kann die Liebe zwischen Bell und Emil gar nicht der komplette Dreh- und Angelpunkt der Geschichte sein, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht. Fazit: Ein tolles Buch für den Sommer, welches Spaß macht zu lesen und auch spannende Momente beinhaltet. Ich habe Bell sehr gerne bei ihrem außergewöhnlichen Sommer im Stockholmer Schärengarten begleitet und die Geschichte mit Freude gelesen.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Karen Swan Verlag: Goldmann Erschienen am: 19.04.2021 Zum Inhalt: Die junge Bell ist schon seit 3 Jahren mit Leib und Seele die Nanny der Familie Mogert. Der 9 jährige Linus und die Zwillinge Tilde& Elise haben ihr Herz im Sturm erobert. Auch ihren Arbeitgebern Hanna und Max steht sie sehr nahe. Die anstehenden Sommerferien wird Bell mit der Familie auf einer der Schäreninseln Schwedens verbringen. Doch dann erfährt Bell etwas, dass nicht nur das Familienleben gehörig auf den Kopf stellt. Auch Bells Leben wird ordentlich durcheinander gewirbelt, als sie auf der Schäreninsel den attraktiven Emil kennenlernt. Denn der ist nicht nur unglaublich charismatisch , sondern auch undurchschaubar. Nicht nur für Bell hat dieser Sommer also einige Überraschungen im Gepäck. Fazit: Wer noch einen unterhaltsamen Roman für den Sommer sucht, ist hier genau richtig. Die kleinen Inseln Schwedens bilden ein sommerliches Setting und die Geschichte macht Lust auf Sonne, Strand und Meer. Der bildhafte Schreibstil passt genau zu der lockeren Geschichte. Natürlich gab es, wie zu erwarten, einige Konflikte, die für Bewegung und Spannung gesorgt haben. Bell als Protagonistin hat mir gut gefallen und auch das Zusammenspiel innerhalb ihres Freundeskreises war unterhaltsam und kurzweilig. Hannas handeln konnte ich zwar oft nicht nachvollziehen, allerdings war dies für den Verlauf der Geschichte notwendig und somit für mich in Ordnung. Ich habe den Roman wirklich gern gelesen und werde mir auch ihre anderen Geschichten mal näher ansehen.

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Rezension Buchname: Sommerträume am Meer Autor: Karen Swan Seiten: 529 (Print) Fromat: als Print und Ebook erhältlich Verlag: ‎ Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (19. April 2021) Sterne: 4 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw in weißen Buchstaben im oberen Bereich. Man kann eine Frau erkennen, die auf einem Steg ist. Und Außenrum ist Wasser. Sehr sommerlich. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Die Welt, wie sie uns gefällt: Sommer in Schweden Bell liebt ihr Leben in Stockholm und ihren Job als Nanny bei Familie Mogert. Vor allem aber liebt sie den schwedischen Sommer, den sie alle zusammen auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Seit einem verwirrenden Anruf ein paar Wochen zuvor ist die Stimmung angespannt, und Bell ahnt, dass die Mogerts ihr etwas verheimlichen. An Midsommar findet sie Trost und Geborgenheit in den starken Armen von Emil, dem schönsten Mann, der ihr je begegnet ist. Aber auch Emil hat seine Geheimnisse … Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Bell Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Mir persönlich hat „Sommerträume am Meer“ ganz gut gefallen :) Es war ein schöner Roman für den Sommer. Er war locker leicht geschrieben, sympathische Charaktere, sehr gute Dialoge. Genau an den richtigen Stellen lustig, tolles Setting, und einfach nur sehr sommerlich :-) Das war mein erstes Buch der Autorin, wird aber nicht mein letztes bleiben. Ich möchte Bell total gerne. Ich fande sie sehr authentisch, sehr schlagfertig und witzig. Die ganze Art und Weise fande ich total angenehm zu lesen. Es ist jetzt halt nicht soooo der wahnsinnig anstrengende Roman, aber das muss ein Sommerroman meiner Meinung auch nicht sein. Mir hat das Buch „Sommerträume am Meer“ gut gefallen. Deswegen gibt es von mir auch sehr verdiente 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Mittsommer in Schwedens Schärengarten und eine Liebe, die nicht sein darf. Das sind die Zutaten des neuen Sommerromans „Sommerträume am Meer“ von Karen Swan. Die Sommer- und Winterromane von Karen Swan stehen seit einigen Jahren weit oben auf meiner Beliebtheitsskala. Die Autorin schafft es nicht nur immer wieder, ihre Geschichten an wundervollen Orten zu platzieren, sondern baut in ihren Romanen einen Spannungsbogen auf, der – oftmals – unvorhersehbare Wendungen bereithält. Natürlich musste ich deswegen den neusten Sommerroman „Sommerträume am Meer“ auch direkt lesen. Die Geschichte Bell arbeitet als Nanny bei der Familie Mogert und passt auf die Zwillinge Elise und Tilde und auf Sohn Linus auf. Wie für die meisten Stockholmer Familien geht es auch für die Mogerts im Sommer auf die Schären – die größte Inselgruppe Schwedens . Kurz zuvor erhält Hanna, die Mutter der Kinder, jedoch noch einen überraschenden Anruf: Ihr Mann ist aus dem Koma erwacht. Das Kuriose daran: Eigentlich dachte Bell bisher, Max sei Hannas Mann und der Vater der Kinder. Doch auf einmal ist da Emil, der viele Jahre lang im Koma lag und jetzt einen Platz im Leben von Linus einnehmen möchte … Meine Meinung Durch die detailreiche Beschreibung der Umgebung habe ich mich direkt wieder an meinen Sommer in Schwedens Schärengarten zurückversetzt gefühlt. Karen Swan beschreibt die vielen Inseln der Schären so präzise, dass der Leser sofort ein Bild vor Augen hat. Der kleine Hafen öffnete sanft seine Arme, um Besucher willkommen zu heißen; überhaupt war hier alles sanft, friedlich und unaufgeregt (…) es gab eine Kneipe einen gut bestückten Westerberg-Supermarkt eine Bäckerei einen Andenkenladen, eine Kunstgalerie, eine Modeboutique – und au der linken Hafenseite das noble Jachthotel, früher das Hauptquartier des Königlich-Schwedischen Jachtclubs. S. 94 Alleine für diese stimmungsvollen Bilder lohnt es sich schon „Sommerträume am Meer“ zu lesen. Wer noch nie im Sommer in Schweden war, wird nach dem Roman bestimmt hinwollen. Aber auch mit der Geschichte baut Swan wie gewohnt einen Spannungsbogen auf. Kommt nach besagten Anruf doch direkt die Frage im Leser auf, was es mit dem mysteriösen Ehemann, der im Koma lag, auf sich hat. Als Bell dann zu Mittsommer einen unbekannten Mann trifft und eine Nacht mit ihm verbringt, ist das Chaos (fast) perfekt. Der Cliffhanger ist für mich dieses Mal allerdings nicht ganz so gelungen, da für mich schnell ersichtlich war, was dem Leser erst später mitgeteilt wird: Bell vergaß selbst zu atmen, so sehr traf sie sein Anblick Was für ein Desaster! Nein, das durfte nicht sein, das konnte nicht sein! Er war Hannas Ex. Linus‘ Vater. S. 233 Dennoch fand ich die thematische Auseinandersetzung – neuer Mann trifft auf alten (fast tot geglaubten) Mann, der sein Anrecht auf Zeit mit seinem Kind einklagt, zeitgemäß und durchaus gut beschrieben. Swan schafft es die Zerrissenheit der Mutter, Hanna, auf den Punkt zu bringen und erläutert zugleich, in welchen Verwirrungen sich Protagonistin Bell wiederfindet. Fazit Beamt mich in den Schärengarten Schwedens! Ein Sommerroman, der perfekt für einen entspannten Tag am See geeignet ist – und gleichzeitig am Rande die Schwierigkeiten von Patchworkfamilien beziehungsweise den Umgang mit Ex beleuchtet.

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Fesselnd und abwechslungsreich

Von: bookish.life.lines

24.05.2021

Meine Meinung: Zunächst möchte ich mich bei dem Bloggerpotal und dem Verlag bedanken, welche mir diese Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst. Für mich war dies, das erste Buch der Autorin und ich habe mich direkt in ihren flüssigen und detailreichen Schreibstil verliebt. Das Setting, welches Karen Swan erschaffen hat ist so bildlich und mit so viel Liebe beschrieben, dass ich nach diesem Buch das Gefühl habe unbedingt selbst mal nach Schweden reisen zu müssen um das Land, die Menschen und die Kultur kennen zu lernen. Der Einstieg in die Geschichte war sehr ruhig und konnte mich zunächst nicht ganz überzeugen. Dann jedoch kam der Anruf und ab da ging es Schlag auf Schlag und doch so, dass ich als Leser nicht das Gefühl hatte mit zu vielen Dingen auf einmal „erschlagen“ zu werden. Immer wieder gab es ruhigere Momente in dem Buch, bevor dann der nächste Wendepunkt kam. Dabei hatte ich zum Teil das Gefühl vorhersehen zu können was passiert und dann gab es aber auch wieder Situation, die mich total überrascht und sprachlos gemacht haben. Zeitweise, hatte ich das Gefühl neben einem wundervollen Familienroman, einen spannenden Krimi zu lesen, der mich direkt in seinen Sog zog. Die Charaktere, welche die Autorin erschaffen hat, sind alle auf ihre Art besonders und sehr detailreich dargestellt, so dass ich mich in jeden einzelnen sehr gut hineinversetzen konnte. Besonders gefiel mir hier die lockere und humorvolle Art, von Bell, welche sich durch ihren eigenen Schicksalsschlag nicht hat unterbekommen lassen und alles tun würde um für die Kinder der Familie Mogert da zu sein. Ich möchte dieses Buch sehr gerne als perfekte Sommerlektüre weiterempfehlen, die gerade in der aktuellen Situation dazu einlädt, sich wenigstens in Gedanken im Urlaub zu wähnen.

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