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Rezensionen zu
Dance into my World

Maren Vivien Haase

Move District (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Tanz

Von: Ich29

26.03.2022

Die Autorin hat hier mal ein ganz anderes Thema aufgegriffen, welches ich persönlich so noch nicht gelesen hatte. Es freut mich das es solche Bücher auch vermehrt gibt. Aber irgendetwas hat mir gefehlt. Ich kann nicht sagen was. Ich fand den Schreibstyle gut sowie die Story. Aber mir fehlte irgendetwas.

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„Vielleicht war es an der Zeit, Austin nicht immer von mir wegzustoßen, ihn in mein Leben zu lassen. Ihm eine Chance zu geben, mir zu beweisen, dass es in Ordnung war zu vertrauen.“ (Jade in Dance into my world) Worum geht’s? Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie schließlich Olivia kennenlernt. Jade fällt es schwer, sich auf die junge Tänzerin mit den blauen Haaren einzulassen, sie lässt sich dann aber doch überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen … Dance into my world ist Band 1 der Move District-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Charaktere der Folgebände kommen jedoch schon vor. Schreibstil und inhaltliche Hinweise Die Geschichte wird ausschließlich durch Jade in der Ich-Perspektive. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker, angenehm lesbar und kann einen mitreißen. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Thematiken. Meine Meinung Auf Dance into my World hatte ich mich sehr gefreut. Das lag weniger an der Autorin, die eine beliebte Bloggerin ist, die ich jedoch nicht kenne. Es lag an der Thematik, denn Tanzen kommt in Büchern ja durchaus seltener vor. Ich war sehr gespannt, wie das alles umgesetzt wird. Am Ende hatte ich aber so meine Probleme mit dem Buch. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Das liegt daran, dass der Schreibstil sehr lebendig und mitreißend ist. Von Anfang an spürt man die Energie der Geschichte und der Charaktere und hiervon hat das Buch auf jeden Fall sehr viel. Jade kommt gerade frisch nach New York, nachdem sie in ihrem Heimatort Schlimmes erlebt hat und nun regelrecht flieht, um neuanfangen zu können. Was ihr passiert ist und was die Folgen hiervon waren, wird immer wieder leicht angedeutet, es dauert aber sehr lange, bis es tatsächlich offengelegt wird. Das hat mich manchmal ein wenig genervt, weil die Andeutungen schon relativ präzise sind, gleichzeitig aber das Thema dann immer wieder abgebrochen wird. Das fühlt sich dann immer ein wenig so an, als würde man versuchen wollen, künstlich Spannung aufzubauen, was das Buch in meinen Augen gar nicht nötig hätte. Jedenfalls kommt Jade nach New York, bezieht hier eine kleine Wohnung und fängt an, in einem Cafe zu jobben. Hier lernt sie Olivia kennen, die im Folgeband die Protagonistin sein wird. Anfangs skeptisch und von ihren schlechten Erfahrungen geprägt, kann Olivia Jade aber sehr schnell zu einer Freundschaft überreden. Olivia ist Tänzerin im Move District, einem Tanzstudio mit einer breiten Auswahl an Kursen. Und genau hier fängt Jade nun auch an, zu tanzen zu lernen. Tanzen, die Geschichte um das Move District und die Leute hier bilden einen Schwerpunkt der Geschichte. Es geht sehr viel darum, Jade belegt immer mehr Kurse und findet dort neue Freunde. Mit diesen Freunden macht sie auch Unternehmungen und später fängt sie auch an, Kleidung für das Move District zu entwerfen. Angesichts der schlechten Erfahrungen, die sie vor kurzem mit Freundschaften gemacht hat, ist die Entwicklung sehr erfreulich. Alle Charaktere sind auch sehr sympathisch und man fühlt sich direkt wie angekommen. Nur leider hatte ich gleichzeitig auch das Gefühl, dass Ewigkeiten wenig passiert und das Buch sich nicht so wirklich entwickelt. Man ist dabei, wie Jade arbeitet. Man erfährt mehr über das Tanzen. Man erlebt Jade beim Designen von Kleidung, ihrem Lebenstraum. Und gelegentlich gibt es Momente mit Austin. Austin ist Jades Love Interest. Von Anfang an ist mir Austin zu perfekt, zu aufdringlich, zu gut. Er wird als Bad Boy betitelt, aber wirkliche Gründe hierfür gibt es nicht. Er hat von Anfang an ein Auge auf Jade geworfen und macht dies auch offen klar. Sie hingegen weist ihn immer und immer wieder ab. Zu Beginn war dies noch ganz unterhaltsam, aber irgendwann ist die Stimmung gekippt und Jade ging mir zunehmend auf die Nerven. Es geht nicht wirklich vor oder zurück, ich konnte die Chemie zwischen Jade und Austin auch nicht greifen. Er ist ein lieber Kerl, sie ein nettes Mädchen, aber das Knistern war für mich zu künstlich. Generell fand ich, dass Austin leider eher wenig Tiefe hat. Er wirkt eindimensional und fast schon austauschbar. Seine Sorge um Jade ist aber dafür echt und hilft, die Vergangenheitsgeschichte besser aufzuarbeiten. Auch Austin hat einen Schatten in seiner Vergangenheit, dieser kam mir aber zu kurz und passte auch nur eingeschränkt. In der Liebesgeschichten-Hinsicht konnte mich das Buch aber leider nicht überzeugen. Bei dem ganzen Drumherum geht die Beziehungsentwicklung aber auch zu sehr unter. Generell war es zu wenig Handlung für zu viele Seiten oder zu viele Seiten für den angedachten Inhalt. Zwischendurch gab es immer wieder Phasen, wo ich mich zum Weiterlesen echt zwingen musste, weil mich das Bisherige nicht so gepackt hat. Das änderte sich beim letzten Viertel des Buches. Hier hatte ich das Gefühl, dass es endlich losging. Jades Vergangenheit wird gelüftet, man erfährt ihr „Geheimnis“. Mir gefällt, wie die Autorin die Thematik darstellt. Es gab für mich aber auch einige Fragezeichen, die wahrscheinlich einfach persönliche Präferenzen sind. Jedenfalls war die Umsetzung sehr solide und nachvollziehbar. Die Autorin arbeitet mit starken Botschaften. Gleichzeitig war ich aber von Jade auch an einer Stelle irritiert, da sie auf Austin und Gerüchte um ihn sehr extrem reagiert und ihn direkt abschießt, während sie doch selbst mit ihrer Vergangenheit weiß, wie schnell Gerüchte entstehen und alles zerstören können. Das fand ich etwas widersprüchlich und inkonsequent. Mein Fazit Dance into my world ist ein solider Auftakt, der sich gut lesen lässt. Leider verliert sich das Buch sehr im Drumherum, konzentriert sich viel auf die Tanzthematik und Freundschaften und vergisst dabei etwas die Probleme der Charaktere. Es dauert zu lang, bis es wirklich losgeht und dann endet das Buch fast schon abrupt und zu einfach. Ich hatte mich leider viel mehr erhofft. [Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

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Vielen lieben Dank an Bloggerportal und Blanvalet Verlag für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Ich war sehr gespannt auf das Debüt der Autorin, weil mir vor allem die Thematik rund um das Tanzen total angesprochen hat! Was dies angeht wurde ich auch nicht enttäuscht, ich muss aber sagen, dass für mich das Buch einige Schwächen hatte. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich bin schnell mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und man kann wundervoll in die Geschichte abtauchen, wobei ich sagen muss, dass in dem Buch immer wieder Ausdrücke und Sätze aufgetaucht sind, wo ich mir dachte, dass das kein Mensch im echten Leben auch sagt. Sie waren teilweise cringe oder einfach nur super seltsam, als hätte das Buch eine schwache deutsche Übersetzung bekommen. Leider konnte mich weder Jade noch Austin catchen. Jade fand ich noch sehr sympathisch und ich mochte die Szenen aus ihrem Alltag in der neuen, großen Stadt. Auch das Zeichnen bzw. Designen und Mode Aspekte mochte ich sehr, es war einfach mal etwas anderes in einem NA-Buch genauso wie das Tanzen. Die Tanzszenen bzw. die Szenen in der Tanzschule waren auch sehr authentisch, man merkt einfach, dass die Autorin sich da gut auskennt. Doch die Charaktere hatten für mich wenig Tiefe und um den Plot Twist wurde viel zu geteasert, wobei man alles eigentlich erahnen konnte und es somit nur einfach nervig war, dass Jade nicht mit der Sprache rausgerückt ist. Austin konnte ich leider auch nicht lieb gewinnen. Für mich ist sein Charakter so rübergekommen, als möchte er viel zu sehr als ein Bookboyfriend erscheinen. Seine Sprüche fand ich nicht lustig, sogar nach einiger Zeit nervig und leider nur zum Augenrollen. Auch dass es ständig unter die Nase der Lesern gerieben wird, wie toll und süß und sexy und ein wahres Jackpot er ist, hat mir jede Szene, wo er vorkommt, von dem Gegenteil bewiesen. Also klar, er ist ein netter Kerl, aber für mein Geschmack wurde er dann viel zu nett dargestellt. Jades Misstrauen gegenüber Austin ist für mich auch nicht natürlich rübergekommen. Ich verstehe zwar wieso sie ihm nicht vertrauen konnte, es wurde aber doch viel zu oft betont, dass Austin ein guter, anständiger Kerl ist, der nicht mit Frauen spielt. Daher fand ich das Drama gegen Ende hin auch zu viel, weil ich Jades Taten einfach nicht nachvollziehen konnte. Anstatt eine riesige Streitszene mitten in der Tanzstudio zu machen (obwohl sie über der ganzen Verlauf der Geschichte immer wieder erwähnt hat, dass sie nicht auffallen und so wenig wie möglich in der Mittelpunkt stehen möchte), hätte sie auch privat mit Austin alles bereden können. Auch der Konflikt und Probleme, die Jade aus ihrer Heimatstadt quasi vertrieben hat, wurden viel zu einfach und schnell am Ende des Buches gelöst. Dabei habe ich mir viel mehr Gefühle und tiefe Gespräche gewünscht, die leider ausgeblieben sind. Ich fand das leider auch ein bisschen schon langweilig, dass Austin Jade natürlich begleitet hat und ihr Rücken gestärkt hat. Dass er sogar bei der Szene dabei war, wo Jade endlich mit den zwei Ex-Beste-Freundinnen spricht, fand ich wieder zu viel, meiner Meinung nach hatte er dort nichts zu suchen. Allgemein wäre es viel origineller und schöner gewesen, wenn Jade ihre Vergangenheit alleine gegenübersteht und beweist, dass sie eine starke, junge Frau ist, die mit zwei Beinen fest am Boden steht. Dafür wie sehr das Thema und Ereignisse, die ihr früher zugestoßen sind, an der Oberfläche gekratzt hat, hätte sie meiner Meinung nach Austin als „Stärkung“ nicht gebraucht. Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch einige Schwächen hatte, weshalb ich es nicht unbedingt weiterempfehlen würde. Es war ein guter Zeitvertrieb, aber keines der Sorte Bücher, die man unbedingt einmal gelesen haben muss.

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Vorweg muss ich ein riesiges Lob aussprechen – das Cover ist einfach wunderschön. Es fängt den herbstlichen und künstlerischen Vibe der Geschichte perfekt ein. Auch die weiteren Cover der Buchreihe sind ein absoluter Hingucker, da wurde beste Arbeit geleistet. Ich war sehr gespannt auf den Debütroman der Autorin. Besonders gut hat mir der allgemeine Vibe der Geschichte, den schon das Cover so gut einfängt. Herbstliches New York, Arbeit im Café, das Tanzen und Modedesign. Dazu kommt ein bunter und sehr sympathischer Cast an Charakteren. Gerade die Nebencharaktere wurden gut in die Geschichte eingearbeitet und bereichern die Handlung auf ihre ganz eigene Weise. Das macht Lust auf die kommenden zwei Bände. Auch unsere Hauptprotagonisten Jade und Austin haben mir gut gefallen. Bei beiden stimmt die Chemie, und beide sind sehr authentisch und sympathisch. Gerade Austin habe ich wirklich in mein Herz geschlossen, er ist mal kein typischer New Adult Bad Boy, sondern einfach nur ein netter junger Mann, der nur die besten Absichten hinsichtlich Jade hat. Diese wiederum lässt ihn gut die Hälfte des Buches ziemlich zappeln, was hinsichtlich ihrer Vergangenheit durchaus verständlich ist, auch wenn es ein bisschen unfair ist, Austin sofort in eine bestimmte Schublade zu stecken. Mit „Dance into my world“ liegt ein eher ruhiger New Adult Roman vor, der ohne das typische Drama auskommt. Das ist zwar einerseits sehr angenehm, andererseits fehlt mir aber auch etwas die Spannung und das Besondere am Buch. Über die Hälfte der Handlung plätschert vor sich hin und die große Vergangenheit lies sich schon zu Beginn erahnen. Positiv hervorzuheben sind aber definitiv einige stimmungsvolle und schöne Momente, besonders zwischen Austin und Jade, deren Chemie besonders während des Tanzens stark ist. Der Schreibstil von Maren Vivienne Haase ist für einen Debütroman wirklich stark, sie schafft es sehr gut, die herbstliche Stimmung im Buch einzufangen und Gefühle aufzubauen. Einzig der Humor der Charaktere kam mir etwas oberflächlich vor, die Witze waren zu Mainstream, um mir gefallen zu können. Dennoch hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil überzeugt. Ein stark geschriebenes Debüt, das durch die Handlung leider nicht vermag, aus der Masse dieses Genres herauszustechen, dennoch aber mit sympathischen Charakteren und wunderschönen New York Vibes punkten kann. Für mich ein klassischer Fall von „kann man lesen, muss man aber nicht“. Wer aber das Tanzen und New York liebt und nach einer eher ruhigen Geschichte sucht, sollte sich „Dance into my world“ definitiv mal anschauen!

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Auch wenn ich selbst absolut nicht professionell tanzen kann, bewundere ich diese Fähigkeit wie sonst nichts anderes. Ich liebe es, Tänzern zuzusehen, ihre Leidenschaft und ihr Feuer zu spüren. Umso mehr habe ich mich über dieses Buch gefreut, da Tanzen dort eine wesentliche Rolle spielt. Leider leider konnte mich das Buch allerdings nicht überzeugen… Bücher nicht so zu mögen, wie gefühlt alle anderen es tun, ist für mich echt extrem schwer zu ertragen. Aber hier war es einfach so, dass der Funke nicht übergesprungen ist & ich von Anfang an große Probleme mit der Geschichte bzw. vor allem mit der Protagonistin hatte. Ich denke, dass die meisten meiner Kritikpunkte dem zugrundeliegen. Insgesamt war es eine nette Story, aber es gab leider viel, das mich gestört hat. Der Schreibstil gefiel mir an sich gut, das Buch ließ sich super lesen, die Kapitel hatten eine super angenehme Länge und auch das Setting war prinzipiell super. Und es war ein Debüt!! Dafür sowieso immer meinen größten Respekt. Das Tanzthema gefiel mir wie gesagt sehr gut, die betreffenden Szenen waren auch meine liebsten. Allerdings hatte ich erwartet, dass sich die Geschichte bereits mehr um das Move District dreht. Vermutlich kommt das dann eher in den Folgebänden… Wie erwähnt hatte ich zudem große Probleme mit Jade. Ihr Charakter erschien mir distanziert, ihre Gedanken und Handlungen waren sprunghaft, teilweise widersprüchlich & wirkten auf mich oft nicht so authentisch…Ihre meisten Handlungen klärten sich mit Auflösung des Geheimnisses, welches aber für mich zu spät offengelegt wurde. Was mir auch auffiel, waren die Wiederholungen innerhalb Jades Gedanken, die der Geschichte den Eindruck verliehen, sich im Kreis zu drehen. Die Nebencharaktere waren schon sympathisch, mir aber insgesamt zu blass & austauschbar. Generell fehlte es mir an einigen Stellen an Tiefe & es wirkte oft stark konstruiert, wodurch ich es nicht so fühlen konnte… Ich freue mich, dass so viele von euch es lieben; mein Buch war es leider nicht.

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*Dance Into My World von Maren Vivien Haase ist am 20. September 2021 im *blanvalet-Verlag erschienen und ist der Debütroman der Autorin. Das Cover finde ich wirklich wahnsinnig schön! Ich liebe sowohl die Farben als auch das relativ schlichte Design sehr. 'Dance Into My World' war eines der Bücher, auf die ich mich dieses Jahr mit am meisten gefreut hatte, dementsprechend hoch waren daher auch meine Erwartungen. Leider konnten diese nicht ganz erfüllt werden. Das lag zum großen Teil daran, dass ich mit der Protagonistin nicht richtig warm geworden bin. Ihr Verhalten wirkte auf mich immer etwas widersprüchlich und auch ihren Humor teilte ich leider nicht. Da die Geschichte zudem ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt wurde, fiel es mir auch schwer, die anderen Figuren zu greifen, insbesondere mit Austin hatte ich zu Beginn wirkliche Probleme, die sich zum Glück im Laufe der Geschichte gelegt haben. Doch das große Kribbeln zwischen den beiden, auf das ich so gehofft hatte, blieb bei mir aus. Insgesamt war Jade einfach nicht meine Protagonistin, was zwar schade ist, aber zum Glück auch sehr subjektiv ist, daher bin ich mir sicher, es gibt bestimmt viele, die sie mögen. Eine weitere Schwäche waren für mich ehrlich gesagt die Nebencharaktere, da diese in meinen Augen viel zu wenig vorgekommen sind und wenn waren es eher kurze und oberflächliche Szenen, die diesen ganzen Gruppenzusammenhalt etwas schwer greifbar gemacht haben. Was den Plot angeht, war ich von Anfang an unglaublich gespannt auf die Umsetzung der Tanzszenen und der Tanzschule, diese ganze Stimmung kam mir jedoch dann etwas zu kurz. Ich hätte mir einfach mehr Tanzszenen und mehr Leidenschaft bei diesen gewünscht, doch vielleicht waren meine Erwartungen an dieser Stelle zu hoch, da ja eigentlich schon durch den Klappentext klar war, dass das Tanzen für Jade etwas Neues und Unbekanntes sein wird. Dafür standen Jades Ängste und Unsicherheiten umso mehr im Fokus, ich fand es etwas schade, dass man als Leser*in erst so spät über die Gründe für diese aufgeklärt wurde, da für mich so einige ihrer Verhaltensweisen und Handlungen sehr viel nachvollziehbarer gewesen wären. Nichtsdestotrotz mochte ich die Idee mit dem Tanzen sehr gerne und finde, sie hätte durchaus mehr Potenzial gehabt, weswegen mich die anderen beiden Teile nach wie vor interessieren, da ich mir vorstellen kann, dass in diesen die Tanzthematik eine zentralere Rolle spielen wird. Der Schreibstil war insgesamt relativ angenehm und das Buch ließ sich locker und leicht lesen, trotzdem gab es mir ein, zwei Wiederholungen zu viel und die Art und Weise, wie geschrieben wurde, wirkte mir etwas zu konstruiert. Fazit Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die meinen Erwartungen allerdings nicht gerecht werden konnte. Die Idee hatte in meinen Augen sehr Potenzial, das jedoch nicht vollständig genutzt wurde, da mir viel zu sehr an der Oberfläche gekratzt wurde. Für all diejenigen, die noch nicht allzu viele New-Adult-Bücher gelesen haben, könnte dieses Buch allerdings durchaus einen Blick wert sein. Kategorie: Zwischendurchlektüre

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Was ich gut fand: - Anfangs gibt es eine Triggerwarnung mit Hinweis, dass diese das Buch spoilert - Playlist, damit man noch mehr in die Welt eintauchen kann - dass es in New York spielt und oft detailliert beschrieben wird in welcher Straße oder welchem Park man sich befindet - die Tanzschule "Move District", die Clique & Tanzszenen Was ich nicht so gut fand: - Charaktere bleiben zweidimensional - mir hat die Chemie zwischen Austin und Jade gefehlt - insgesamt zieht sich die Geschichte und erst bei 80% fängt es gefühlt richtig an - teilweise unnötiges Drama - kleine Details (bspw. Underage Drinking) Fazit: Insgesamt fand ich die 471 Seiten ein bisschen lang für die Geschichte und es hätte mir besser gefallen, wenn schneller die Vergangenheit aufgearbeitet worden wäre und auch wenn es immer mehr Hinweise gegeben hätte damit man miträtseln kann, was passiert ist. Die Tanzszenen im Move District und die Ortsbeschreibungen in New York City waren meine Highlights und auch die Charaktere mochte ich, doch hier hätte ich noch gern mehr über ihre Persönlichkeiten erfahren.

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„Dance Into My World“ ist der Debütroman von Maren Vivien Haase, welche dem ein oder anderen Buchliebhaber sicher durch Bookstagram oder Booktube bekannt ist. Die Protagonistin des Romans ist Jade, welche aus ihrer Heimatstadt nach New York geflüchtet ist, um ihren Erinnerungen zu entkommen. In der Stadt, die niemals schläft, findet sie in Olivia schnell eine Freundin, die sie dazu überredet, sich in einem Tanzstudio anzumelden. Jade entdeckt dabei im Tanzen ein neues Hobby und lernt den Tänzer Austin kennen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, doch Jade kann mit ihrer Vergangenheit nicht abschließen. Und auch Austin scheint etwas zu verbergen. An sich kann man einen New Adult Roman nicht neu erfinden, das ist ja völlig klar. Man muss aber auch keine Klischees bedienen. Haase hat hier einen Mittelweg gefunden, indem sie zwar auf einige Klischees (traumatisches Erlebnis, sofort eine neue beste Freundin in der Fremde finden…) zurückgreift, aber durch das Setting in einer Tanzschule und dem Tanzen an sich neue Elemente einbringt. Die Szenen, in denen es um das Tanzen ging, haben mir auch richtig gut gefallen. Man merkt, dass die Autorin selbst leidenschaftlich gern tanzt und Ahnung von dem hat, was sie beschreibt. Natürlich ist es nicht einfach, Bewegungen in Worte zu fassen, doch ich kam recht gut mit. Ich habe auch echt viel über die unterschiedlichen Tanzstile lernen können. Der Schreibstil war ebenfalls sehr angenehm. Der Roman las sich flüssig und ich geriet nicht ins Stocken. Doch der Stil hatte jedoch auch keine wirklich herausstechenden Besonderheiten, die mich umgehauen haben. Protagonistin Jade konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Sie will Modedesign an der Parsons studieren und verfolgt diesen Traum akribisch. Doch dann gab es immer wieder Momente, in denen sie ihren Traum scheinbar völlig vergessen hatte. Weiterhin fällt es ihr ungemein schwer, anderen Menschen zu vertrauen. Als Leser schafft diese Tatsache Distanz, weil man lange Zeit den Grund dafür nicht kennt und sie immer wieder betont, früher ganz anders gewesen zu sein. Austin als männlicher Love Interest konnte mich leider auch nicht so recht fesseln. Er hatte so wenig Ecken und Kanten, dass er mir manchmal sehr langweilig vorkam. Man erfährt auch im Laufe der Geschichte wenig über ihn. Sein herausstechendes Merkmal sind seine Tattoos, aber die werden gar nicht mehr angesprochen. Für mich wirkte Austin austauschbar, weil seinem Charakter einfach viele Eigenschaften fehlten und Jade ihn nie großartig ausfragt. Ich bin ein großer Fan davon, wenn Charaktere ebenbürtig miteinander kommunizieren und das hat mir hier ein bisschen gefehlt. Das große Drama durfte natürlich nicht ausbleiben, immerhin ist es New Adult. Aber ich hatte mir schon etwas mehr erhofft als einen Kommunikationsfehler. Die letzten 30 Seiten waren mir persönlich dann zu seicht, es lief alles zu glatt. Ich möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass Haase versucht, wichtige Themen (dazu gibt es eine Spoilerwarnung) mit in die Geschichte einzubringen. Aber an sich hätte es das für mich nicht gebraucht. Das hat der Geschichte natürlich eine ernste Note verliehen, aber Jade hätte auch gut und gern eine etwas schüchterne Persönlichkeit haben können und das ganze hätte mit einem anderen Plot Twist genauso gut funktioniert. Aber das ist nur mein ganz persönliches Empfinden. Alles in allem war „Dance Into My World“ eine originelle New Adult Geschichte, die mich zwar nicht vom Hocker gerissen, aber auch nicht zu sehr enttäuscht hat.

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