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Rezensionen zu
Das zweite Geheimnis

Titus Müller

Die Spionin-Reihe (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Spannung pur

Von: Dani Gu

28.10.2022

Titus Müller schreibt über Ria Nachtmann , ihre Familie und ihr Leben in der DDR Zeit ab 1973. Ria arbeitet als Sekretärin der KoKo für den Leiter Herr Schalk. Über diese Tätigkeit und ihre alten BND Kontakte versucht sie in den Westen, zu ihrer Liebe Jens, zu kommen. Doch die Stasi legt ihr einige Steine in den Weg, der sehr hart für Ria und für ihre Tochter Annie wird. Weiterhin erhalten wir einen Einblick in die Spionageaffäre des Ehepaares Guillaume und in die in Berlin stattfindenden Weltfestspiele der Jugend. Der Spionagethriller von Titus Müller hat mich von Seite 1 an ins Geschehen hineingezogen und nicht mehr losgelassen. Das Buch liest sich flüssig und beschreibt die Protagonisten sehr gut. Es machte mich neugierig und nachdenklich in Bezug auf die DDR. Dieses Buch knüpft an den 1.Band "Die fremde Spionin " an. Es können aber beide Bücher unabhängig voneinander gelesen werden. Der 3.Band erscheint 2023.

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Der erste Teil der Spionagereihe („Die fremde Spionin“) hat den Leser mit ins Jahr 1962 genommen. Im zweiten Teil der Reihe „Das zweite Geheimnis“, befinden wir uns im Jahr 1973. Auf den dritten und letzten Teil („Der letzte Auftrag“) dürfen wir uns in 2023 freuen. Worum geht es? Die ehemalige Spionin Ria Nachtmann arbeitet mittlerweile relativ angepasst im Ministerium für Außenhandel, kann ihre große Liebe Jens, einen westdeutschen Journalisten, aber nicht vergessen. Da sie im Osten blieb, treffen sich die beiden heimlich – in Albanien. Ein Fluchtversuch ihres Schwagers Henning scheitert und die Familie gerät ins Visier der Stasi. Ein spannender und lebendiger Einblick in jüngere deutsche Geschichte. Die DDR habe ich nur am Rande mitbekommen, in Berlin stolpere ich heutzutage aber fast jeden Tag über Relikte dieser Zeit. Umso interessanter fand ich es, mehr über diese Zeit zu erfahren und ein Gefühl für das Leben damals bekommen zu haben. Das war vor allem möglich, da der Autor sehr lebendig und nahbar den Alltag in der DDR beschreibt und dabei viel Wert auf Details und historische Genauigkeit legt. Beeindruckend, wie gekonnt Autor Titus Müller seine fiktive Geschichte mit wahren Hintergründen und Ereignissen verwebt. Besonders gefallen hat mir, wie viel Wert der Autor auf den Geschichtsaspekt legt. Einmal in der Story selbst (die einen großartigen Spannungsbogen hat), aber auch im Nachwort werden die historischen Ereignisse noch einmal aufgegriffen und dem Leser Quellen für die eigene Recherche gegeben. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Ein interessanter und fesselnder Stoff über die deutsch-deutsche Geschichte. Anfangs sind es viele unterschiedliche Personen und wechselnde Handlungen, was etwas verwirrend ist. Durch den gut lesbaren und flüssigen Schreibstil ist man schnell mitten in der Geschichte. Der Roman ist geschichtsnah sehr gut recherchiert. Erschreckend ist, dass man auch vor Kindern nicht haltgemacht hat und die zum Ausspionieren ihrer Eltern motiviert hat. Im Nachwort wird auf die historischen Ereignisse verwiesen, und der Leser kann viel Information dazu nachlesen. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die an der jüngsten deutschen Geschichte interessiert sind.

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Titus Müller schreibt die ersten Worte seines Romans um Ria Nachtmann - die angepasst in Ostberlin lebt. Sie war früher Spionin für den BND. Aber Jens liebt sie noch immer - den Journalisten aus Westdeutschland. Aber er ist der "Klassenfeind" - doch Ria organisiert ein geheimes Treffen - wird sie beobachtet? Die ersten Worte also im Buch sind: "Die Grenze nahe Großtöpfer, Kreis Heiligenstadt. Henning Nowak lag im nassen Gras und fror. Er hörte dem Gesang der Vögel zu, ... Wir befinden uns in meiner engeren Heimat - im Eichsfeld - ich war also gleich heimisch im Roman, im Krimi kann man sagen. Der Autor hat mich gleich wieder gefangen genommen mit seinem Geschriebenen, welches sehr lebendig ist und gut recherchiert. Der erste Roman führte uns in das Jahr 1961, dieser hier in das Jahr 1973 und im Folgeband geht es dann um die Wende um das Jahr 1989. Man fühlt sich auch in Band Zwei sofort involviert. Spannend geschrieben mit einem Spannungsbogen, der sich über das gesamte Buch hinweg spannt. Die Schilderungen der Szenen und des Handelns und der Gefühle der Charaktere sind glaubwürdig zu lesen und haben mich in die Handlung hineingezogen. Auch der historische Hintergrund der Weltfestspiele in Ostberlin wurde gut recherchiert und überhaupt wurde die Historie sehr solide in die Romanhandlung eingebunden. Ich möchte nicht mehr von der Handlung verraten, das müsst ihr selbst lesen, ist für ehemalige DDR-Bürger sowie die aus dem "Westen" gleich eindrucksvoll, spannend und kurzweilig unterhaltsam zu lesen - extrem und rundherum gelungen.

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Achtung, hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Spionin Trilogie. Die Rezension kann Spoiler zu Band 1 enthalten. Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin, nachdem sie entschieden hatte, für ihre Familie in der DDR zu bleiben. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Und sie dachte, sie hat das alles hinter sich gelassen, aber ihre Vergangenheit holt sie hier ein. Rias Schwager Henning macht Dienst bei den Grenztruppen, als er eines Tages auf der Flucht nach Westberlin angeschossen und festgenommen wird. Natürlich ist Ria sofort wieder im Fadenkreuz der Stasi und wird ebenfalls festgenommen und verhört. Nur ihrem Job bei Ministerium für Außenhandel hat sie es zu verdanken, dass man ihr glaubt und das sie wieder frei kommt. Allerdings hat sich die Stasi Mitarbeiterin bei Ria festgebissen und sie will um jeden Preis aufdecken, dass Ria für die Gegenseite spioniert. Dabei sind ihr keine Mittel zu schade, auch Rias Tochter Annie spannt sie für ihre Zwecke ein, was ich sehr erschreckend fand. Titus Müller erzählt eine Geschichte rund um Spionage, Gegenspionage und gefährlichen Unternehmungen, begleitet mit wahren Begebenheiten und auch Fiktion. Ich finde das total interessant und äußerst spannend. So wurde hier im Buch nebenher die Guillaume-Affäre thematisiert, ein hochrangiger DDR Spion in den nächsten Reihen des damaligen Bundeskanzlers. Dies hier nochmal zu lesen hat mich auch darüber noch einmal genauer recherchieren lassen. Überhaupt finde ich auch hier diesen zweiten Band extrem klasse recherchiert vom Autor. Bereits in Band 1 „Die fremde Spionin“ , der 1961 zur Zeit des Mauerbaus erzählt wird, habe ich es gemocht, wie der Autor reale Tatsachen mit Fiktion verstrickte. Und das ist auch hier der Fall, für mich absolut lesens- und empfehlenswert. Es sind hier so viele Geschichten zu einer großen Geschichte zusammen erzählt, dass es niemals langweilig wird. Und trotzdem verliert man den roten Faden nie. Ich habe mit Ria mitgelitten, war mit ihr auf der Flucht und habe mit ihr um ihre Tochter geweint. Ich bin nach wie vor begeistert und freue mich total auf den Abschluss der Trilogie!

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Klappentext Zwischen Ost und West Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Nur eines hat die Jahre überdauert: ihre Liebe zu Jens, einem westdeutschen Journalisten. Doch Verbindungen mit dem Klassenfeind sind streng verboten. Als Ria ein geheimes Treffen arrangiert, wird sie bereits beobachtet. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt … Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen, es passt perfekt zum Inhalt des Buchs. Inhalt/Rezension Der erste Teil dieser Trilogie ist an mir vorbei gegangen, ich bin aber ganz schnell in Band 2 eingetaucht und war sofort gefesselt. Wir erleben mit der Protagonistin Ria das Jahr 1973. Sie lebt und arbeitet in der DDR, möchte aber in den Westen reisen um dort Jens wieder zu treffen, den sie immer noch liebt. Sie haben sich 8 Jahre nicht gesehen, doch Rias Familie lebt im Osten. Wirklich spannend und mitreisend wird die Geschichte erzählt. Man erfährt viele kleine Details aus der damaligen Zeit, sowas mag ich sehr. Auch die Familiengeschichte rund um Ria ist realistisch aufgebaut und die Erzählungen aus der Zeit damals haben ich sehr mitfühlen lassen. Fazit Interessant und spannend bis zum Schluss, ich freue mich schon auf das nächste Band. Zum Buch Autor: Titus Müller Verlag: Heyne Preis: 16 Euro Buchlänge: 431 Seiten

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Es ist das Jahr 1973. Die DDR befindet sich in Aufbruchsstimmung und will sich von seiner besten Seite zeigen, denn in diesem Jahr finden hier die Weltfestspiele der Jugend statt. Zur gleichen Zeit wird in der Bundesrepublik der rechte Mann des Bundeskanzlers als Spion entlarvt. Diese und andere historischen Tatsachen bilden die Grundlage für diese spannungsgeladene Erzählung. Es ist der zweite Band einer dreiteiligen Reihe über wichtige Stationen in der deutsch-deutschen Geschichte, die Erzählung ist jedoch in sich abgeschlossen. Im ersten Band, der zur Zeit des Mauerbaus spielt, lernt der Leser die Protagonisten Ria kennen, die als Spionin dem Bundesnachrichtendienst hilft. Dabei verliebt sie sich in einen westdeutschen Journalisten. Inzwischen sind zwölf Jahre seit ihrem letzten Treffen vergangen und sie hat einen Plan. Wegen ihrem wichtigen Posten als Mitarbeiterin von Alexander Schalck, dem Leiter der Kommerziellen Koordinierung, darf sie Urlaub in Bulgarien machen. Hier treffen Ost und West zusammen, somit ist das die perfekte Gelegenheit ein Treffen mit ihrem Freund zu vereinbaren. Doch die Osturlauber werden stark überwacht, es scheint fast unmöglich Zeit miteinander zu verbringen. Und dann wird Ria unverhofft festgenommen. Ist ihre Verabredung mit ihrem westdeutschen Freund aufgeflogen? Rias Schwager Henning arbeitet als Grenzbeamter, doch es fällt ihm zunehmend schwer diesen Job mit seinem Gewissen zu vereinbaren. Kurzentschlossen versucht er zu fliehen, doch er wird angeschossen und nach einem Krankenhausaufenthalt findet er sich im Gefängnis wieder. Rias Tochter Annie ist mittlerweile sechzehn. Sie lebt für den Sport. Ihr Freund rät ihr die kleinen blauen Pillen, die sie als Sportler nehmen müssen, nicht zu nehmen. Er traut dem Regime nicht. Einmal angefangen, fällt es schwer dieses Buch aus der Hand zu legen. Nicht nur die verschiedenen Erzählstränge im Westen und Osten machen die Geschichte so spannend. Die Hauptcharaktere werden lebendig, denn der Leser lernt sie mit ihren Beweggründen kennen, und das trifft nicht nur auf die sympathischen Personen zu. Interessant sind auch die vielen Erklärungen über die Spionagekunst der 70er Jahren. Wie anders waren damals die technischen Möglichkeiten! Eine besondere Stärke dieses Buchs ist, dass es die Angst und Hoffnungslosigkeit der Ostbevölkerung spürbar macht. Die Stärke der Grenze und mehrere misslungene Fluchtversuche werden beschrieben, dabei stützt sich der Autor auf historische Quellen. Fazit: Der Autor leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass diese Zeit unvergessen bleibt, und wir aus der Geschichte lernen können. Spannend und mit einer wichtigen Thematik ist dieses Buch sehr empfehlenswert für alle, die unsere deutsche Geschichte besser verstehen wollen!

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Ich habe es genossen, wieder an Sachen erinnert zu werden und hierbei zusätzlich Fakten genannt zu bekommen, von denen ich noch nicht gehört hatte. Auch, wenn die Geschichte erfunden und fiktiv ist, so erscheint sie tatsächlich so, wie sie tatsächlich stattgefunden haben könnte. Fakten und Feeling sind aber nicht alles, was dieser fesselnde Roman bietet. Die Spannung kommt keinesfalls zu kurz und sie setzt sofort bei den ersten beiden Kapiteln an. Denn bereits die Anbahnung einer Republikflucht und ein erstes Treffen in Bulgarien mit einem Bundesbürger versetzt den Leser in ein Dran-bleiben-wollen. Zumal man weiß, dass die beiden Hauptfiguren miteinander etwas zu tun haben. Ein Roman, der in einer Zeit spielt, von der ich nicht erwartet hatte, dass er mich dennoch so packen kann. Deshalb von mir meine höchste Empfehlung. © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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