Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Bülent Rambichler und der verliebte Bulle

Anja Bogner

Bülent Rambichler ermittelt (3)

(6)
(3)
(0)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Na, Servus! Das war ja mal ein unterhaltsamer Kriminalroman. Kommissar Bülent Rambichler hat es nicht leicht. Er hat Liebeskummer, seine Ex-Noch-Freundin ist auf esoterischen Abwegen, seine Mutter und sein Vater erleben ein Liebescomeback und nicht zu vergessen die schrulligen Bewohner seines Heimatortes, denen es nicht im Traum einfallen würde, sich aus seinen Ermittlungen herauszuhalten. Genau, da war doch noch was. Ein Mord. Mitten im Karnevalstrubel haut es die Dorflehrerin um. Dieser Roman lebt vom fränkischen Lokalkollorit. Anja Bogner schreibt mit viel Humor und viel Liebe zur fränkischen Lebensart. Die Dialoge sind im Dialekt geschrieben, sind aber selbst für so ein Nordlicht wie mich gut zu verstehen. Als kleinen Leserservice gibt es am Ende des Buches ein Glossar, Fränkisch für den Hausgebrauch. Immerhin weiß ich jetzt, dass Babberdeggl das fränkische für Pappkarton ist. Mir hat dieses Buch Lust auf die anderen zwei Bände der Bülent Rambichler gemacht. Die ideale Urlaubslektüre, ich kann es nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Ein Provinzkrimi a la Eberhofer? Da bin ich dabei. Ich mag einfach humorvolle, trockene Krimis, die aus Bayern kommen. Da lernt man sogar Dialekt beim Lesen. So auch hier bei der unverblümten und lockeren Schreibweise. Der Hauptkommissar nimmt sich selber nicht so wichtig, ist aber ambitioniert genug den Mordfall in seinem Heimatdorf aufklären zu wollen. Und dies unter erschwerten Bedingungen, denn seine Kollegin und Herzenspartnerin nimmt sich eine Auszeit. Doch es gibt schließlich noch Familie, Freunde und ein ganzes Dorf, die mitermitteln wollen. Ich hab mich wirklich amüsiert, nicht nur über die Redensarten und den Volksmund, auch über allerlei Musikauswahl (herrje, ich kenn sie ALLE!!! Selbst die Glocken von Rom!) und letztlich auch über die Aufklärung des Falls. Dies wird hoffentlich nicht der letzte Mordfall vom Rambichler und Konsorten sein, mal schaun, was sich die Autorin weiterhin ausdenkt.

Lesen Sie weiter

Mitten im Faschingsausklang hat der Büli Liebeskummer. Grund und Auslöser ist seine Assistentin Astrid. Dass ihm dann auch noch die Funsenederin um den Hals fällt und noch dazu mausetot, das hat ihm grade noch gefehlt. Aber was hilft’s? Der Fall muss aufgeklärt werden und außer ihm ist ja keiner da. Okay, doch, der Franz hilft ihm ja immer und auch der Geiger und die Waldnerzwillinge tun ihr Bestes, um dem Rambichler junior zur Hand zu gehen. Auf die Hilfe seiner Eltern Maria und Erkan würde Bülent allerdings gern verzichten. Anja Bogner hat einen wunderbaren Humor, den sie ihre Protagonisten vorführen lässt, führt ihre Protagonisten aber niemals vor. Dabei ist alles so unfassbar vorstellbar, so realitätsnah, dass man davon überzeugt ist, das kann gar nicht ausgedacht sein, das muss irgendwo auf der Welt (oder eben in Franken) ganz genau so passiert sein! Diese Autorin hat ihre Mitmenschen ganz genau beobachtet und ihnen in diesem unterhaltsamem Provinzkrimi eine exzellente Bühne bereitet. Für Neueinsteiger wie für jene, die alle beiden Vorgängerbände bereits gelesen haben, ist das „Who is Who“ auf der vorderen Klappseite ein feines Schmankerl. Auch die letzte Seite ist zum Ausklappen. Hier findet sich ein sehr einfacher, aber cooler Ortsplan von Strunzheim. Gelungen finde ich – neben dem Krimi selbst – auch den Glossar am Ende und davor die „SUNSHINECHEN-TIPPS FÜR GOOD VIBRATIONS“, die natürlich zum Krimi super passen. Der Krimi selbst ist schlau gemacht mit jeder Menge Verdächtiger und heißer Spuren und natürlich einer ganz cleveren Wendung. Man liest sich fest, man hat Spaß beim Lesen, dennoch bleibt die Spannung nicht auf der Strecke. Nein, man knabbert nicht nervös an den Fingernägeln (gut so!), aber man möchte doch wissen, wie das alles nun zusammenhängt und wie ein Schuh draus wird. Die Kapitel sind nicht zu lang und lesen sich gut weg. Selbst Nicht-Franken kommen meiner Meinung nach gut mit den eingestreuten Dialekt-Ausdrücken zurecht. Sie geben dem Buch eine besondere Würze und machen charmant deutlich, wo man sich gerade befindet. Die Charaktere sind einfach zauberhaft und wer alle Bücher gelesen hat, sieht auch die Entwicklung jedes einzelnen. Mal stärker, mal weniger stark, aber niemand tritt auf der Stelle. Auch neue Figuren tauchen auf, aber niemals wird man mit zu vielen Personen verwirrt. Die Übersicht bleibt bewahrt, man verliert nie den Faden. Sie bringen gern mal auf den Punkt, was man selbst sich nie so zu sagen trauen würde. Es ist herrlich! Da alle Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man auch „mittendrin“ starten – sie sind aber so unterhaltsam, dass man am besten mit Band eins („Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“) beginnt, sich direkt im Anschluss Band zwei („Bülent Rambichler und die fliegende Sau“) gönnt und dann erst Band drei (eben diesen hier, „Bülent Rambichler und der verliebte Bulle“) liest. Es lohnt sich definitiv! Kurz: Ein toller Provinzkrimi mit Humor, der nicht unter die Gürtellinie geht und niveauvoll bleibt. Ich gebe gern die vollen fünf Sterne!

Lesen Sie weiter

Bülent ist schon geschlagen: erst ist seine Astrid auf und davon zur Selbstfindung und dann fliegt ihm auf der Faschingsparty auch noch eine Tote um den Hals. Er hofft ja auf Unfall oder Selbstmord, damit er nicht ermitteln muss. Doch leider wurde die Gute um die Ecke gebracht. Gemeinsam mit seinem Kumpel Franz nimmt Bülent also die Spur auf und stellt bald fest, dass es den einen oder anderen gibt, der die Grundschullehrerin lieber tot als lebendig sehen will. So richtig beliebt war die nämlich nicht und auch nicht so unschuldig, wie sie gerne glauben machen wollte. Bei ihren Ermittlungen decken sie so manches (peinliche) Geheimnis auf und bringen ganz schön Unruhe in das beschauliche Strunzheim. Ich habe so viel gelacht bei der Lektüre dieses Buchs. Auf jeder Seite ein Lacher, was einfach auch schon an den unverblümten Ausdrucksweises der Figuren liegt, die in herrlichstem bayerisch abgedruckt sind und oft zotigderb daherkommen – aber niemals unter der Gürtellinie, weil einfach zu liebenswertlustig. Der Schreibstil, so lockerflockerhumorig er ist, versteht es, einen in den Bann zu ziehen. Die Figuren sind mehr als lebendig und ich konnte mir alle – auch die völlig schrägen – Szenen so gut vorstellen. Der Kriminalfall selbst war schön unvorhersehbar und zumindest ich bin auf die Lösung nicht gekommen, sondern tappte im Dunkeln. Wer die Eberhofer-Krimis oder die von Jörg Maurer mag oder z.B. die TV-Serie Hubert und Staller, wird auch bei Bülent Rambichler auf seine Kosten kommen. Ich habe die Figuren allesamt jetzt schon in mein Herz geschlossen und werde mir die beiden Vorgängerbände auch noch zulegen. Die waren für diesen 3. Teil nicht unverzichtbar, ich bin auch so super mitgekommen. Aber lesen will ich sie jetzt trotzdem. Einfach zu köstlich! Erwähnen möchte ich noch, dass am Ende des Buchs eine Meditationsübung steht, ein Rezept für einen Diffusor-Duft (beides spielt in dem Buch natürlich eine Rolle) sowie ein Rezept für vegane Energy-Balls mit Schoki-Hülle. Ich mag sowas immer ganz gern. Außerdem gibt es da auch noch eine Übersetzungshilfe, weil die Ausdrücke für einen Nicht-Bayern teils schlicht nicht zu verstehen sind. Ich bin eine halbe Bayerin und musste das eine oder andere dennoch nachschlagen. Ein irre lustiger Krimi, der mir fast Bauchmuskelkater verschafft hat und den ich jedem Spaß verstehenden, humorvollen, nicht bierernsten Leser mit einem Faible für kurzweilige Krimis gerne ans Herz lege. Ich vergebe lachende 5/5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Jaja, der Name ist schon arg Klischee und auch sonst gibt es so Einiges, das definitiv nach Schublade schreit, aber auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Völlig überzogen wird hier in „Bülent Rambichler und der verliebte Bulle: Ein Provinzkrimi“ das fränkische Dorfleben durch den Kakao gezogen. Auf der Faschingsfeier verstirbt die Grundschullehrerin in den Armen des Dorfpolizisten, der sie kurz zuvor zufällig aufgefangen hat. Schnell ist klar, dass es sich um Mord handelt, aber wer hat der auf den ersten Blick völlig harmlosen Gertrude Funseneder nach dem Leben getrachtet? Bülent beginnt zu ermitteln und muss schnell erkennen, dass die Dame gar nicht so brav war. Mehr oder weniger unterstützt wird Bülent von seinem Kumpel Franz, quasi dauerbekifft, und seinem Vater Erkan, ehemaliger Ermittler. Und dann wären da noch die neugierigen Walder-Zwillingsschwestern (in den 80ern) und seine Assistentin Astrid, die sich zwar eigentlich in Urlaub befindet, in Bülents Gedanken aber omnipräsent ist … Lauter sehr eigene Köpfe und sehr sehr schräge Typen, aber das macht den Reiz aus. Alles etwas überspitzt und sicher kein Krimi auf höchstem Niveau, aber perfekt für den Urlaub. Einzig den Titel finde ich nach wie vor nicht wirklich passend, aber wenn ich nur das als Manko sehe, spricht das doch sehr fürs Buch 🙂

Lesen Sie weiter

Der Provinzkrimi ist leicht zu lesen, obwohl viele derbe Ausdrücke im fränkischen Dialekt zur Sprache kommen. Zum besseren Verständnis befindet sich am Ende des Buches ein Glossar mit „Übersetzungen“, sowie einige vegane Rezepte. Bei dem Krimi handelt es sich um den dritten Band der Reihe, den man aber ohne Kenntnis der vorigen Fälle gut lesen kann. Die Protagonisten sind alle durchweg sympatisch und passen hervorragend in die lustige Dorfgemeinschaft. Das Buch ist witzig geschrieben, und man fühlt sich hervorragend gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Fasching in Strunzheim. Kommissar Bülent Rambichler feiert beim Faschingsausklang mit, als ihm die Grundschullehrerin Gertrude Funseneder tot in die Arme fällt. Leider hat er es nun wieder mit einem Mord zu tun. Als ob sein Liebeskummer wegen seiner Kollegin Astrid nicht schon schlimm genug wäre. Auch die Einmischungen seiner Eltern, allen voran von Vater Erkan, machen es ihm in allen Dingen nicht gerade leichter. Endlich geht es mit "Bülent Rambichler und der verliebte Bulle" weiter in Strunzheim. Anja Bogner hat sie wieder alle um Bülent Rambichler versamelt: Vater Erkan, Mutter Maria sowie Astrid und Franz und die restliche Dorfgemeinschaft. Man freut sich über ein Wiedersehen mit jedem Einzelnen dieser sympathischen, zum Teil verschrobenen Charaktere. Jeder hier ist einzigartig, hat seine Eigenarten und paßt einfach in das Dorf. Man kann über jeden von ihnen herzlich lachen, jedoch ganz ohne Schadenfreude. Denn eines macht Anja Bogner nicht: Ihre Charaktere werden niemals ins Lächerliche gezogen. Hier herrscht eine Art sympathischer Humor, der nicht albern wird oder verletzend. Die Handlung hat eigentlich zwei Stränge. Einerseits gilt es, den Mord an der Grundschullehrerin aufzuklären, wobei man immer neue Verdächtige bekommt, andererseits muß sich Bülent um Astrid kümmern, denn sein Liebeskummer ist groß. Dabei wird er tatkräftig von seinen Eltern unterstützt. Gerade Vater Erkan ist eine Seele von Mensch und hilft Bülent sowohl in Sachen Mord, als auch in der Herzensangelegenheit und sorgt für manch humorvolle Situation. Anja Bogner schreibt hier die Dialoge durchaus auch im Dialekt. Dies stellt jedoch kein Problem dar - falls etwas nicht verstanden wird, kann man es am Buchende nachschlagen. Ich mag diese Serie unendlich gern und hoffe, daß Bülent, seine Freunde und Familie noch viele gemeinsame Fälle lösen dürfen!

Lesen Sie weiter

Bei dem Provinzkrimi „Bülent Rambichler und der verliebte Bulle“ von Anja Bogner handelt es sich um den dritten Fall für Bülent Rambichler, der mich köstlich amüsiert hat. Die Hauptakteure kennt man ja bereits aus den ersten beiden Fällen, samt ihren Marotten und kommt so sehr leicht in die Handlung. Da es sich auch diesesmal um einen abgeschlossenen Fall handelt, muss man die beiden Vorgänger aber nicht gelesen haben um diesen Cozy Crime zu genießen. Bülent Rambichler ermittelt wieder in seinem Heimatort Strunzheim: Beim Faschingfeiern fällt ihm eine Leiche direkt um den Hals – die Lehrerin, der der Dorftratsch eine Doppelmoral nachsagt. Die mir ans Herz gewachsenen Walder-Zwillinge haben wieder wichtige Beobachtungen zu vermelden und insgesamt scheint in Strunzheim Liebe und Libido manchen das Gehirn und Gemüt zu vernebeln, wie auch die schon bekannten Tüten des Dampfers Franz. Bei den Ermittlungen kommen ungeahnte Geheimnisse ans Tageslicht, manche von ihnen Jahrzehnte alt. Auch diesesmal wird mal wieder mit Klischees gespielt, Wortkreationen und derbe Sprüche rausgehauen.. Anja Bogner versteht es meisterlich, witzig und skurril, zum Teil in Mundart, den neuen Fall ganz salopp zu erzählen. Lange mussten die Leser auf den dritten Fall warten; umso größer ist meine Freude über diese wundervolle, humorvolle und gleichzeitig fesselnde Unterhaltung, die ich stärker fand als den zweiten Fall. Tja, viel zu schnell war dieser tolle Krimispaß ausgelesen und nun heißt es leider wieder Warten auf den nächsten Fall; ich hoffe, nicht so lange wie diesesmal.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.