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Rezensionen zu
Die Stadt der Dolche

Walker Dryden

Die Tumanbay-Saga (1)

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Die Autoren entführen ihre Leser nach Tumanbay, eine Stadt, in der Sklaven zu Königen werden können und Adlige zu Sklaven. Eisern regiert vom Sultan al-Ghuri, dessen Macht aber bedroht wird. Beim Lesen konnte ich direkt in diese fantastische, aber auch grausame Welt eintauchen. In eine Welt, in der Glück und Erfolg, Reichtum und Macht, Not und Elend, eng mit Bündnissen, Verbindungen und Intrigen zusammenspielen. Die Protagonisten und Orte, sind meiner Meinung nach, super beschrieben. Die Geschehnisse, die Geheimnisse und Gefühle sind toll in Szene gesetzt. Da ich so viele unterschiedliche Personen und deren Lebenswege kennenlernen durfte, habe ich so manches Mal „die Seite gewechselt“ so geheimnisvoll und schwer durchschaubar, sind ihre Ziele und Beweggründe. Die bildgewaltige Erzählweise, die zahlreichen Protagonisten und der flüssige Schreibstil haben mich rasant durch den Roman getragen. Und nach dem imposanten Ende, freue ich mich auf den 2. Band. Wunderbare 5 Sterne von mir.

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Ich kann verstehen, dass sich so mancher mit dem Fantasyroman „Die Stadt der Dolche“ schwergetan hat. Er erzählt seine Geschichte in einem für das Genre nicht üblichen Stil. Und wahnsinnig viel „Fantasy“ ist ebenfalls nicht enthalten. Die Geschichte hätte auch genauso gut irgendwo in den irdischen Orient gepasst. Es gibt nämlich wenig Übernatürliches, keine Magier und keine Fabelwesen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht unterschiedlicher Figuren, deren jeweiligen Handlungsstränge sich gerne untereinander verzweigen oder die Handlung von einem zum anderen weitergegeben wird. Dazu passend sind die Kapitel jeweils sehr kurz, wodurch ein enormer Sog erzeugt wird, denn ständig pendelt der Leser vom einen zum anderen und möchte einfach wissen, wie es weitergeht. Auch wenn im Klappentext von Sex und Gewalt die Rede ist, so stehen doch die unterschiedlichen Beziehungen und Schicksale im Vordergrund. Vieles dreht sich um das Geschäft mit Menschen. Die Sklaven sind allgegenwärtig und selbst die Stadt „Tumanbay“ wurde von ehemaligen Sklaven begründet und auch ein Großteil der derzeitigen Einwohner sind ehemalige Sklaven. Diese schüren fleißig Intrigen, jeder ist dem anderen misstrauisch gegenüber und selbst die Herrscher der Stadt sind in ständiger Angst vor der Vielzahl an Spionen, die in der Stadt nach Informationen suchen. Dieses Spiel fand ich höchst spannend, wie die Informationen fließen und wie diese für oder gegen jemanden eingesetzt werden. Dadurch kommt es zu zahlreichen Wendungen und Überraschungen – bis zum Schluss und bis zum letzten Absatz dieses ersten Bandes der Dilogie. Geschrieben wurde das Buch von zwei Autoren, was ich persönlich kaum gemerkt habe. Die beiden haben offensichtlich ganz gut zusammengearbeitet. Dies wird auch am Setting deutlich, denn obwohl die Figuren im Vordergrund stehen, so lebt auch die Stadt auf, die sich der Leser wie eine ganz klassische Wüstenstadt des Orients vorstellen kann, nur in sehr groß. Fazit Mir gefallen schnell erzählte Geschichten mit kurzen Kapiteln und ständigen Wechseln. Es passt in diesem Roman sehr viel zusammen, auch wenn es sich nicht um eine klassisch erzählte Fantasy-Geschichte handelt. Der Flair, den das Buch verströmt, war dafür sehr stimmig und die zahlreichen Figuren mit ihrem jeweiligen Schicksal sorgten für sehr viel Abwechslung und Lesevergnügen.

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Klappentext: Willkommen in Tumanbay – einer Stadt, in der Dolche regieren. Einer Stadt, in der aus Sklaven Regenten werden. Einer Stadt, die von Männern geführt und von Frauen zerschmettert wird. Und alles beginnt an dem Tag, als der Sultan einen abgetrennten Kopf als Geschenk einer Königin erhält. Was er nicht ahnt: Maya, die selbsternannte Rebellenfürstin, hält Tumanbay schon längst in ihrem unsichtbaren Griff. Nun müssen die Anhänger des Sultans eine Revolution niederschlagen – doch wie, wenn Maya so wenig greifbar wie ein Schatten ist? Gregor, der Meisterspion des Sultans, Shajah, die Frau des Sultans, die geheimnisvolle Sklavin Sarah, sie alle schmieden das Schicksal Tumanbays neu. Doch niemand ahnt, nach welchen Regeln sie Mayas Spiel spielen müssen. Kommentar: Ich kopiere selten den Klappentext als Einleitung, meistens, wenn mir ein Buch nicht so gut gefallen hat. Hier ist es anders. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert aber die Geschichte ist so vielschichtig und komplex, dass man den Inhalt nicht in wenigen Worten zusammen fassen kann. Es gibt mehrere Handlungsstränge und die Anzahl der Charaktere ist immens. Das mag sich verwirrend und undurchschaubar anhören, ist es aber nicht. Die Geschichte ist meisterhaft erzählt und die Poesie des Orients ging in der Übersetzung nicht verloren. Urban Hofstetter hat es wunderbar geschafft, den Flair der Erzählung, die wie aus 1001 Nacht anmutet, vollständig zu erhalten. Tumanbay ist eine Stadt, die von Sklaven gegründet wurde, es ist eine Stadt, in der einfach alles möglich ist und jeder seine Chance bekommt. Gregor, der Spion des Sultans und sein Bruder, General Qulan kamen als Kinder in die Stadt. arm, mittellos und sie haben es weit gebracht. Als es einem Gesandten der selbsternannten Königin Maya gelingt, dem Sultan einen abgetrennten Kopf vor die Füße zu legen, erkennen die Brüder endlich die wahre Gefahr für die Stadt und versuchen alles, um den Einfluss dieser gefährlichen Frau zu unterbinden. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, denn ihre Anhänger sind zahlreich und in allen Bereichen der Stadt zu finden. Die Bewohner Tumanbays sind zu sorglos geworden, zu selbstsicher und arrogant. Sie halten ihre Stadtmauern für unüberwindbar und ihre Armee für unbesiegbar. Doch trotz aller Möglichkeiten, die einem in der Stadt geboten werden, es herrscht Ungerechtigkeit und Willkür und dies fördert den Widerstand. Ibn Bai bringt durch den Verkauf zweiter Sklaven die Ereignisse ins rollen. Der Sklave Daniel und die Sklavin Sarah, die durch ihre blauen Augen auffallen und gebildet erscheinen, finden ihren Platz im Palast. Der Gesandte Rot, das Mädchen Himmel, Madu, der Neffe des Sultans, seine Mutter Shaja, die erste Frau des Sultans, das sind nur einige der Personen, deren Schicksal in dieser Geschichte erzählt wird. Ich habe eine Rezension gelesen in der geschrieben wird, dass die Charaktere keine Tiefe hätten sondern oberflächlich blieben, man nicht berührt wird. Ich kann dem nicht zustimmen. Wenn die Sklavin Sarah ihr Kind in fremde Hände abgeben muss, wenn Ibn Bai an den Hafen geht, in der Hoffnung, dass seine Frau und Tochter endlich eintreffen, wenn Sklave seinen Namen nicht nennt und die Gründe dafür erläutert, das alles hat mich berührt. Ich liebe den Flair des Orients und der Autor beschreibt die Stadt Tumanbay sehr ausführlich. Man riecht förmlich die verschiedenen Düfte der Gewürze, man sieht die bunten Stoffballen und man bekommt Hunger, wenn die Essensstände beschrieben werden. Alles wirkt so lebendig, bunt und d berauschend. Allerdings muss man sich auf die Geschichte einlassen. Ich kennen einige Leser, die möchten lediglich einen Handlungsstrang und hassen es, wenn die Geschichte sich verzweigt. Hier geht sie viele Wege, die Kapitel sind teilweise sehr kurz, so dass sich Details erst nach und nach erschließen. Ich kann verstehen, dass das vielen Lesern zu mühsam erscheint. Aber ich liebe so etwas. Es erhöht in meinen Augen die Spannung und gerade hier erleben und sehen wir die Stadt aus vielen Perspektiven. Für manche ein Hort der Hoffnung, für manche ein Ort der Dekadenz. Man darf nicht vergessen, dass dieses Buch auf einem BBC Hörspiel basiert. In einem Hörspiel ist es meines Erachtens erforderlich, dass es eine Vielzahl an Charakteren gibt und sich die Handlung auf den Gesprächen zwischen diesen aufbaut. Etwas von dieser Art des Geschichten Erzählens fließt in dieses Buch mit ein. Es bleiben am Ende einige Fragen offen, daher freue ich mich auf Band zwei und hoffe, dass er genauso facettenreich und bunt ist wie Teil eins.

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An dem Tag, als der Sultan einen abgetrennten Kopf als Geschenk von Königin Maya, der Witwe des verstorbenen Gouverneurs der Provinz Amber erhält, beeinflusst dies viele Schicksale in der Stadt Tumanbay. Während Gregor, der Meisterspion des Sultans, versucht, diese Maya ausfindig zu machen, verfolgen die geheimnisvolle Sklavin Sarah und die Frau des Sultans Shajah vollkommen andere Ziele. Es liegt Krieg in der Luft und es wird immer klarer, wer die Oberhand in diesem Spiel um die Macht hat. Ich fand die Idee im Vorfeld interessant ein Buch auf einem Podcast basieren zu lassen. Zwar habe ich noch nie von diesem Podcast gehört, aber ich fand den Klappentext schon mal sehr vielsprechend. Eine Mischung aus „Game of Thrones“ und „Aladdin“ findet man auch nicht alle Tage. Am Anfang war ich noch wegen des Themas „Sklaverei“, dass ein sehr zentrales Thema in diesem Buch ist, skeptisch gewesen, da ich schon in der Vergangenheit einige Bücher dazu gelesen habe und alle immer sehr brutal waren. Doch „die Stadt der Dolche“ ist anders und hält dazu noch einige Überraschungen bereit. Bevor man sich jedoch in die Geschichte stürzen kann, muss man zunächst an eine Vielzahl von Charakteren gewöhnen, die alle eine eigene Perspektive in Form von sich abwechselnden Kapiteln erhalten. Neben Gregor, Shajah und Sarah lernt man auch den Sklavenhändler Ibn Bai, seine Tochter Himmel, der Sultan al-Ghuri, sein Neffe Madu, Mayas Gesandter Effendi Rot, General Qulan, seine Tochter Manel, der Anführer einer Reiterkriegerbande Wolf, ein Offizier der Palastwache Basim und der Hafiz des Sultans. Dies hat mich am Anfang etwas verwirrt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an die schnellen Perspektivwechsel und vor allem mochte ich es, dass die Kapitel sehr kurzgehalten sind, dadurch kommt so schnell keine Langweile auf und ich konnte das Buch sehr schnell durchlesen. Mit der Zeit kreuzen sich immer mal wieder die Wege der verschiedenen Charaktere und treiben die Handlung spannend voran. Mir haben am besten die Sklavin Sarah gefallen, die trotz ihres Sklavenstatus mutig um die Freiheit für sich und ihr Kind kämpft und der Sklavenhändler Ibn Bai, der anders als sein Beruf vermuten mag, kein schlechter Mensch ist. Zudem fand ich es auch toll, wie das Sklaventhema in diesem Buch aufgegriffen wurde. Die Stadt Tumanbay ist zwar eine Stadt der Sklaverei, doch die Sklaven sind nicht dazu verdammt ewig Sklaven zu bleiben. Auch Sklaven können gesellschaftlich in dieser Stadt aufsteigen und es zu Reichtum und Ansehen bringen. So ist z.B. die Frau des Sultans Shajah als Sklavin nach Tumanbay gekommen und hat es innerhalb kürzester Zeit zur reichsten Frau der Stadt geschafft. In diesem Punkt kommt auch wieder der Sklavenhändler Ibn Bai ins Spiel, der bei seinen Einkäufen stets darauf achtet, Menschen mit Potential zu finden und diese in gute Positionen in der Stadt zu bringen, damit sie wieder eine Chance im Leben haben. Darüber hinaus gibt es auch durchaus lustige Szenen, wie z.B. die Parfümkreationen des Sultans. Der Sultan erfindet für jede Situation eine eigene Duftkreationen und lässt diese dann auf seine Untertanen los. Nur leider hat er kein Talent dafür und so stinken die meisten Parfüms fürchterlich, nur niemand traut sich etwas zum Sultan zu sagen. Schon nach wenigen Seiten war ich regelrecht begeistert von diesem Buch und ich kann es kaum erwarten, wie es in Band 2 weitergehen wird. Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte rund um den Thron des Sultans lesen möchte.

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Einen Fantasy-Podcast der BBC in ein Buch zu verwandeln und so eine lesenswerte Welt zu erschaffen, ist mit diesem Buch mehr als gelungen. Eine Mischung aus Sultanat zu Sklavenzeiten, Intrigen und etwas Fantasy bringen dem Leser die Welt um Tumanbay und ihre Protagonisten näher. In den ersten Kapiteln wechselt immer wieder die Erzählung auf einen der Protagonisten, erst im weiteren Verlauf verweben sich die Handlungsstränge zu einem Gesamtbild. Jeder der Protagonisten ist vorrangig auf seinen Vorteil aus bzw. versucht zu überleben. Stets mit der unterschwelligen Bedrohung eines nahenden Krieges ergeben sich Allianzen, werden Intrigen gesponnen und verdichtet sich die Handlung. Kurze Kapitel und die Wechsel zwischen den einzelnen Persönlichkeiten machen es anfangs etwas schwer ins Buch zu kommen, durch die dichter werdende Handlung wird es aber immer leichter und fesselt den Leser durch die sich immer weiter aufbauende Spannung. Die zum Ende noch bestehende Bedrohung eines anstehenden Krieges sowie ein paar ungelöste Geheimnisse machen Lust auf einen Teil zwei.

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Titel: Die Stadt der Dolche Autor: Walker Dryden Verlag: Blanvalet iSBN: 978-3-7341-6321-0 Seiten: 625 Bewertung: 5/5 Inhalt Tumanbay ist eine Stadt, in der jeder sein Glück finden kann. Diese Stadt ist groß, stark und wird von dem mächtigen Sultan Al-Ghuri regiert. Doch als der Sultan den Kopf seiner ersten Ehefrau auf einem Spieß präsentiert bekommt, beginnt eine Schlacht ins Ungewisse. Schon bald werden Intrigen gesponnen, niemand vertraut dem anderen und Maja, die Feindin des Sultans ,kommt immer näher. Die Zukunft von Tumanbay wird neu gestaltet... Cover Das Cover passt perfekt zur einer epischen Fantasygeschichte. Das Gold sieht edel aus und passt zum orientalischen Setting. Mir gefällt es sehr gut und es ist definitiv ein Schmuckstück im Bücherregal. Meinung Dieses Buch stammt aus der Podcast Serie ,,Tumanbay'', eines BBC Bestsellers. Walker Dryden ist das Pseudonym des Autorenduos Mike Walker und John Scott Dryden. Ich hatte tatsächlich noch nichts von diesem Podcast gehört, aber das Buch klang so spannend, dass ich es unbedingt lesen wollte. Das war auf jeden Fall eine gute Idee, denn diese Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Am Anfang gibt es ein ,,Dramatis Personae '', was sehr gut zur anfänglichen Orientierung half. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, was verwirrend hätte sein können, aber es für mich keineswegs war. Für mich wurde damit eher noch mehr Spannung aufgebaut. Zuerst lernt man ein wenig die verschiedenen Protagonisten kennen und ist immer wieder an verschiedenen Schauplätzen. Was mir unglaublich gut gefallen hat, war das Setting. Ich habe es so bildlich vor mir gesehen, die orientalische Architektur, die Gerüche von Zimt und Kardamom und die Atmosphäre von 1001 Nacht. Die Geschichte beginnt langsam, nach und nach kommt mehr Spannung in die Story und die Ereignisse fügen sich zusammen. Am Anfang fragt man sich, wie die verschiedenen Protagonisten zusammen gehören, doch nach einer Zeit fügt sich alles zusammen. Zu keiner Zeit war die Geschichte langweilig, obwohl alles langsam voran geht. Ich war einfach mega gefesselt von dieser Welt. Eigentlich liebe ich magische Elemente in Fantasy-Geschichten, hier sind sie eher nicht vorhanden, aber es hat mich hier nicht gestört. Auch fand ich die verschiedenen Protagonisten sehr interessant und viele von ihnen, entwickeln sich während der Geschichte und überraschen am Ende sehr mit Enthüllungen. Dies war auch besonders toll, es gab viele Plott Twist, die immer wieder neue Dynamik in die Story gebracht hatten. Hinten im Buch steht, das es viel Gewalt und Sex im Buch gibt. Dies empfand ich nicht so, hätte es mir allerdings mehr gewünscht. Dies ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt und fiel auch nur auf, weil es so angepriesen steht. Ich habe wirklich jede Seite aufgesaugt, die Stadt Tumanbay ist aufregend und was auch neu für mich war, dass Sklaven in dieser Stadt es zu allem bringen können, sogar Sultan zu werden. Natürlich endet der erste Band mit einem Cliffhanger, der das Warten zu einer Geduldsprobe macht. Fazit Was für eine epische, spannende Geschichte. Ich liebe das Setting und die Atmosphäre. Viele vergleichen diese Geschichte mit ,,Game of Thrones'' und dass ist definitiv berechtigt, eben nur mit orientalischen Setting. Viele Intrigen, Geheimnisse und unvorhersehbare Wendungen. Ich bin total im ,,Tunambay-Fieber''. Ich freue mich auf die Fortsetzung und kann diese Reihe jedem empfehlen, der eine epische Fantasy-Saga lesen möchte. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Von diesem "preisgekrönten BBC-Podcast" hab ich ehrlicherweise überhaupt nichts gehört - Cover, Titel und Klappentext haben mich neugierig gemacht und ich hab gehofft, dass ich auf eine neue (leider ja nur 2-bändige) Geschichte treffe, die mich packen kann. Und yes! Was für ein Pageturner!!! Gleich zu Beginn werden die einzelnen Figuren kurz vorgestellt in der Dramatis Personae. Lese ich mir eigentlich ungerne durch, weil da oft gespoilert wird, aber hier war es gut, denn so konnte ich mich gleich ein bisschen besser zurechtfinden. Alle hier genannten Namen sind wichtig, aber keine Sorge, die prägen sich sehr gut ein. Die Kapitel sind relativ kurz und wechseln immer wieder zwischen den Charakteren, aber so geschickt, dass man jeden von ihnen sehr gut einordnen kann. Vor allem auch genial gemacht: die vielen losen Enden, die die Figuren symbolisieren, ziehen sich immer mehr zusammen und knüpfen Verbindungen, die einen immer tiefer in die Intrigen und Machtspiele von Tumanbay hineinziehen. Obwohl jede von ihnen zuerst eine völlig unabhängige Position einnimmt, verknüpft sich ihre Zukunft auf schicksalhafte Weise! Die Handlung spielt fast ausschließlich in dieser riesigen, an der Küste liegenden Wüstenstadt, die sich plötzlich von der Witwe eines Gouverneurs aus der Provinz Amber bedroht sieht. Von der "Welt" selber erfährt man nicht viel, was mich nicht gestört hat, denn es gibt hier genug, was einem Unterhaltung bietet. Zuerst scheinen die Gerüchte über die Rebellion aus Amber lächerlich, aber nach und nach stellt sich heraus, dass die Bedrohung schon längst die Stadtmauern überwunden hat. "Das Einzige, was man mit Gewissheit über die Zukunft sagen kann, ist, dass wir alle sterben werden. Es fragt sich nur, wann und wie. [...]" Zitat Seite 199 Das Setting ist südöstlich angehaucht. Die Wüste als Schauplatz, erwähnt werden Dschinns, Pfefferminztee und Honigkuchen - und es regiert ein Sultan mit Harem, unterstützt durch seinen speichelleckenden Wesir. Interessant ist, dass in Tumanbay an sich alles Sklaven sind, bzw. waren. Kaum jemand wird hier geboren, der Zuwachs kommt fast nur von außerhalb. Selbst die erste Ehefrau des Sultans war Sklavin, ebenso wie Oberst Gregor (Meisterspion des Palastes) sowie General Qulan (oberster Kommandeur der Armee). Alles ist möglich und jedem stehen alle Chancen offen. "Eine epische Saga - voller Sklaven, Spione, Attentate, Wüsten, Sex und Gewalt." steht noch auf dem Klappentext. Soviel Sex und Gewalt hab ich jetzt allerdings nicht wahrgenommen. Da bin ich anderes gewöhnt in dem Genre, aber man sollte sich schon bewusst sein, dass es hier keine großen Romanzen gibt, sondern knallharte Geschäfte mit Menschen als Ware und ein intrigantes Spiel, das man nicht so schnell durchschaut. Denn während man all diese Figuren kennenlernt, tauchen irgendwann plötzlich Zweifel auf. Diese Wende, in der ich plötzlich zu zweifeln angefangen habe, in dem ich schließlich alles hinterfragen musste, was ich bisher geglaubt habe ... das war schon ein sehr genialer Schachzug der beiden Autoren. Überhaupt sind die Charaktere super und ich hab mit jedem von ihnen mitgefiebert! Der Name auf dem Cover - Walker Dryden - setzt sich aus John Scott Dryden und Mike Walker zusammen und ich denke, dass ich in manchen Abschnitten gemerkt habe, dass ein Autorenwechsel stattgefunden hat. Ich fand manche Szenen nicht ganz so gut geschrieben wie andere, vom Stil her, was aber nur ein wirklich kleiner Makel ist und nicht so groß ins Gewicht fällt. Es ist mir einfach aufgefallen. Es hat mich jedenfalls total positiv überrascht und ich wollte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Ich mag Vergleiche ja eigentlich nicht gerne, aber ich denke, dass Fans von Joe Abercrombie oder Tad Williams hier ihren Spaß haben könnten :D Auf Magie oder magische Geschöpfe hofft man hier übrigens vergebens ... außer einigen visionären Träumen gibt es in der Richtung nichts, aber das ist auch nicht nötig! Ich bin absolut begeistert und freu mich auf die Fortsetzung!

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Was für ein Buch. Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, dachte ich zwar schon das es interessant werden könnte, aber das es so gut ist, hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber fangen wir mal von vorne an. Um was geht es? Im Mittelpunkt der Erzählung steht neben den vielen verschiedenen Charktere die Stadt Tumanbay. Und diese hat es in sich, selbst Sklaven können es hier zu Reichtum und Ansehen bringen und jeder will natürlich herkommen und sein Glück versuchen. Alles scheint möglich, nichts unmöglich. Und auch das Setting, das in diesem Fall leicht orientalisch angehaucht ist, bringt zusätzlichen Zauber in die Geschichte. Und auch die hat es wirklich in sich. Zahlreiche Personen stehen hierbei im Focus. Zum Beispiel die erste Frau des Sultans Al- Guhri, die sich mit gefährlichen Machenschaften in große Gefahr bringt. Auch der Sultan selbst hat nicht viel zu Lachen, denn die selbsternannte Königin Maya hat ihre eigenen Pläne mit Tumanbay. Und so spitzen sich die Ereignisse in der quirligen Stadt immer mehr zu. Ich muss ehrlich gestehen das ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Ich konnte und wollte es einfach nicht aus den Händen legen. Die verschiedenen Figuren, die jede ein eignes Kapitel hat, haben mich schnell in ihren Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Nehmen wir zum Beispiel die Sklavin Sarah, die mit ihrem Bruder Daniel und ihrem Kind, verkauft wurde und schließlich in Tumanbay gelandet ist. Ihr Leben hat sich dadurch nicht sofort verbessert, ihr Kind wurde ihr genommen um sie erpressbar zu machen. Doch Sarah hat sich nicht kleinkriegen lassen und hat weitergekämpft. Dann fand ich auch den Sultan interessant, er ist argwöhnisch und traut niemanden, dabei lässt er sich leicht manipulieren und scheint nicht ganz bei sich zu sein. Doch er ist immer wieder für Überraschungen gut. auch die beiden Brüder Georg und Qulan, oder der mir verhasste Cadali. Sie alle sind gut mit der Handlung verwoben und man kann ihre Entscheidungen auch gut nachvollziehen. Oder Madu, der mir irgendwie sehr leidtat. Daniel, der ein falsches Spiel treibt und so viele andere. Und dann auch der sehr leicht leserliche Schreibstil. Man liest sich durch die Seiten und bevor man sich versieht ist man am Ende angekommen. Das ging mir so und ich bin voller neugier zurückgeblieben und würde am liebsten gleich Band 2 lesen, denn es gibt soviele Intrigen, Wendungen und Vorkommnisse die ich noch aufdecken will, und ja, ich will auch wieder nach Tumanbay zurück, die mich wirklich sehr fasziniert hat. Wow, wirklich was für ein Buch. Alleine die Bescheibung der Stadt, die ich die ganze Zeit vor Augen hatte, dann die vielen verschiedenen figuren, die Handlung an sich..all das hat sich zu einem Buch zusammengemischt das mich richtig gefesselt hat. Ich konnte die Stadt beim Lesen regelrecht vor mir sehen, ihre Einwohner die jeder für sich einen eigenen Grund hatte, um hier zu sein. Und nun bin ich natürlich voller Neugier was noch auf alle zukommen wird. Denn Maya ist noch nicht fertig mit Tumanbay und seinen Einwohnern. Also für FantasyFans ein echter Hit. Und für mich ein Lieblingsbuch 2022

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